Die herzförmigen Antennengalaxien

Zwei Galaxien kollidieren und bilden dabei eine Herzform. Nach links unten und rects oben verlaufen geschwungene Bögen aus Sternen.

Bildcredit und Bildrechte: Kent E. Biggs

Ziehen sich diese beiden Galaxien wirklich gegenseitig an? Ja, rein gratitativ und das Ergebnis sieht aus wie ein riesiges Herzsymbol – zumindestens während unserer Lebenszeit.

Auf dem Bild befindet sich das Galaxienpaar, das in Katalogen als NGC 4038 und NGC 4039 verzeichnet ist und unter dem Namen Antennen-Galaxien bekannt ist.

Weil sich diese in einer Entfernung von nur 60 Millionen Lichtjahren befinden, in intergalaktischen Maßstäben gleich um die Ecke, sind das Paar mitunter die bestuntersuchtesten wechselwirkenden Galaxien am Nachthimmel.

Ihre starke Anziehung begann vor rund einer Milliarde Jahre als sie in ungewöhnlich engem Abstand aneinander vorbeigezogen waren. Obwohl sich die beiden Galaxien gegenseitig beeinflussen, stoßen ihre Sterne sehr selten zusammen, jedoch enstehend neue Sterne beim Zusammenstoß der interstellaren Gasmassen.

Einige neue Sterne wurden schon gebildet, beispielsweise in den langen Antennen, die sich vom tanzenden Duo aus erstrecken. In ein paar Milliarden Jahren, wenn die Galaxienverschmelzung vollzogen sein wird, werden sich Milliarden neuer Sterne gebildet haben.

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Die Antennen erforschen

Die beiden Galaxien NGC 4038 und NGC 4039 kollidieren, sie sind als Arp 244 katalogisiert und werden Antennen genannt.

Bildcredit und Bildrechte: Dietmar Hager, Eric Benson

Beschreibung: Im südlichen Sternbild Rabe (Corvus) kollidieren zwei etwa 60 Millionen Lichtjahre entfernte große Galaxien. Im Zuge des schwerfälligen Kataklysmus, der Hunderte Millionen Jahre dauert, kollidieren nur selten Einzelsterne in den beiden Galaxien, die als NGC 4038 und NGC 4039 katalogisiert sind. Doch die großen Wolken aus molekularem Gas und Staub in den Galaxien kollidieren häufig und lösen nahe dem Zentrum der kosmischen Karambolage gewaltige Episoden an Sternbildung aus.

Die faszinierende Aufnahme umfasst mehr als 500.000 Lichtjahre. Sie zeigt auch neue Sternhaufen und Materie, die durch Gezeitenkräfte weit vom Kollisionsort fortgeschleudert wurde. Das scharfe, am Boden aufgenommene Bild kombiniert 88 Stunden Aufnahmezeit von 2012 bis 2021 und zeigt die zarten Gezeitenschweife sowie ferne Galaxien im Hintergrund.

Die vielsagende visuelle Gesamterscheinung der ausgedehnten bogenförmigen Strukturen verleihen dem Galaxienpaar, das auch als Arp 244 bekannt ist, seinen landläufigen Namen: die Antennen.

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Die Antennen erforschen

Im südlichen Sternbild Rabe kollidieren zwei Galaxien, die als NGC 4038 und NGC 4039 katalogisiert sind.

Bildcredit und Bildrechte: Bernard Miller

Beschreibung: Etwa 60 Millionen Lichtjahre entfernt kollidieren im südlichen Sternbild Rabe zwei große Galaxien. Nur sehr selten kollidieren im Zuge der schwerfälligen Katastrophe, die Hunderte Millionen andauert, einzelne Sterne in den beiden Galaxien, die als NGC 4038 und NGC 4039 katalogisiert sind. Doch die großen Wolken aus molekularem Gas und Staub in den Galaxien tun das häufig, was heftige Episoden an Sternbildung nahe dem Zentrum der kosmischen Karambolage auslöst.

Diese faszinierende Ansicht umfasst mehr als 500.000 Lichtjahre und zeigt auch neue Sternhaufen und Materie, die durch Gezeitenkräfte weit vom Schauplatz der Kollision fortgeschleudert wurde. Dieses scharfe, auf der Erde aufgenommene Bild enthält Schmalbanddaten, die das charakteristische rote Leuchten des atomaren Wasserstoffs in Sternbildungsregionen betonen.

Das vielsagende visuelle Gesamtbild der ausgedehnten bogenförmigen Strukturen gibt dem Galaxienpaar seinen geläufigen Namen: die Antennen.

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Die Antennengalaxien in Kollision

Die kollidierenden Galaxien sind als NGC 4038 und NGC 4039 im Sternbild Rabe sind als Antennengalaxien bekannt.

Bildcredit und Bildrechte: ESA/Hubble, NASA

Zwei große Galaxien kollidieren sechzig Millionen Lichtjahre entfernt im südlichen Sternbild Rabe (Corvus). Das kosmische Unglück dauert Hunderte Millionen Jahre. Dieses Bild entstand mit dem Weltraumteleskop Hubble. Es zeigt das Geschehen sehr detailreich.

Die kollidierenden Galaxien sind NGC 4038 und NGC 4039. Ihre Einzelsterne stoßen kaum je zusammen. Anders verhält es sich mit ihren großen Wolken aus molekularem Gas und Staub. Zusammenstöße von Molekülwolken lösten Schübe heftiger Sternbildung mitten in der Karambolage aus. Es entstand ein Durcheinander aus Sternhaufen und interstellarer Materie. Ein großer Teil davon wird durch die Gravitation weit vom Schauplatz der Havarie weggeschleudert.

Das Detailbild von Hubble ist in der Entfernung der Galaxien etwa 50.000 Lichtjahre breit. Noch breitere Bilder zeigen weit geschwungene Bögen. Sie wölben sich über Hunderttausende Lichtjahre. Ihre visuelle Erscheinung erinnert an den landläufigen Namen Antennengalaxien.

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Spiralgalaxie NGC 4038 in Kollision

Das Zentrum einer Galaxie wirkt stark strukturiert, es zeigt viele dunkle Staubnebel und einige rosarote und blau leuchtende Sternbildungsgebiete.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, HLA; Bearbeitung und Bildrechte: Domingo Pestana

Beschreibung: Diese Galaxie hat ein schlechtes Jahrtausend. Eigentlich waren die letzten 100 Millionen Jahre nicht besonders gut, und die nächste Milliarde Jahre oder so wird wahrscheinlich ziemlich turbulent. NGC 4038 – rechts unten – war eine normale Spiralgalaxie, die sich um ihre Angelegenheiten kümmerte, bis NGC 4039 – links oben – in sie hineinstürzte. Hier ist das entstandene Trümmerfeld zu sehen, bekannt und berühmt als die Antennen.

Während die Gravitation jede Galaxie neu ordnet, prallen Gaswolken gegeneinander, es bilden sich helle blaue Knoten aus Sternen, massereiche Sterne entstehen und explodieren, und braune Fasern aus Staub werden verstreut. Am Ende verschmelzen die beiden Galaxien zu einer größeren Spiralgalaxie. Solche Kollisionen sind nicht ungewöhnlich, auch unsere Milchstraße hat mehrere Zusammenstöße erlebt und sollte in wenigen Milliarden Jahren mit der benachbarten Andromedagalaxie kollidieren.

Die Aufnahmen, aus denen dieses Bild entstand, wurden von professionellen Astronomen mit dem Weltraumteleskop Hubble erstellt, um Galaxienkollisionen besser zu verstehen. Diese Aufnahmen – und viele andere Hubble-Weltraumbilder – wurden seither veröffentlicht, damit interessierte Amateure diese herunterladen und bearbeiten können, zum Beispiel zu diesem visuell atemberaubenden Kompositbild.

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Die Antennen erforschen

Hinter lose verteilten Sternen, von denen einige wenige hell leuchten, sind zwei verzerrte Galaxien angeordnet, die miteinander wechselwirken. Zwei Sternströme sind in großen Bögen hinausgeschleudert.

Bildcredit und Bildrechte: Daten: Subaru, NAOJ, NASA/ESA/HubbleMontage und Bearbeitung: Roberto Colombari

Im südlichen Sternbild Rabe kollidieren zwei große Galaxien. Sie sind etwa 60 Millionen Lichtjahre entfernt und als NGC 4038 und NGC 4039 katalogisiert. Die schwerfällige Katastrophe dauert Hunderte Millionen Jahre. Dabei kollidieren die Sterne in den beiden Galaxien nur selten.

Doch die großen Wolken aus molekularem Gas und Staub in den Galaxien kollidieren häufig. Das löst Episoden heftiger Sternbildung nahe dem Zentrum der kosmischen Karambolage aus. Diese faszinierende Ansicht ist breiter als 500.000 Lichtjahre. Sie zeigt auch junge Sternhaufen und Materie, die von den Gezeitenkräften weit aus dem Unfallschauplatz hinausgeschleudert wurden.

Das Mosaikbild entstand aus Daten des Subaru-Teleskops auf der Erde und des Weltraumteleskops Hubble. Subaru betont die ausgedehnten, zarten Gezeitenströme. Die extrem detailreichen Daten von Hubble zeigen die hellen Zentren der Galaxien. Das Aussehen der langen, gebogenen Schweife führte zum gängigen Namen für das Galaxienpaar: Die Antennen.

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Die Antennen erforschen

In der Mitte sind zwei Galaxien eng beisammen, nach links und rechts sind zwei Schweife aus Sternen in Bögen hinausgeschleudert.

Bildcredit: Subaru, NAOJ, NASA/ESA/Hubble, R.W. Olsen – Bearbeitung: Federico Pelliccia und Rolf Wahl Olsen

Im südlichen Sternbild Rabe kollidieren zwei große Galaxien. Sie sind ungefähr 60 Millionen Lichtjahre entfernt und als NGC 4038 und NGC 4039 katalogisiert. Die schwerfällige, gewaltige Umwälzung dauert Hunderte Millionen Jahre. Sterne in den Galaxien kollidieren dabei nur selten. Doch ihre großen Wolken aus molekularem Gas und Staub stoßen zusammen. Das löst mitten im kosmischen Trümmerhaufen Episoden heftiger Sternbildung aus.

Dieses Kompositbild ist etwa 500.000 Lichtjahre breit. Es zeigt auch neue Sternhaufen und Materieströme. Sie wurden durch die Gezeiten weit vom Ort der Karambolage weggeschleudert.

Das Mosaik entstand gemeinschaftlich aus den Daten kleiner und großer Teleskope auf der Erde. Sie betonen die langen, zarten Gezeitenströme. Das Ergebnis kombinierte man mit sehr detailreichen Bildern der hellen Kerne. Diese stammten vom Weltraumteleskop Hubble. Der visuelle Eindruck der langen gebogenen Strukturen gab dem Galaxienpaar seinen Namen: Die Antennen.

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Die Antennengalaxien kollidieren

Wie ein Tentakel windet sich eine Galaxie von unten ins Bild, sie ist voller rötlicher Sternbildungsgebiete, Staubwolken und blauer Sternhaufen.

Bildcredit: Hubble-Nachlassarchiv, NASA, ESA; Bearbeitung und Bildrechte: Davide Coverta

Im Sternbild Rabe (Corvus) treffen zwei Galaxien aufeinander. Hier sind die aktuellsten Bilder. Wenn zwei Galaxien zusammenstoßen, tun das die Sterne, aus denen sie bestehen, meist nicht. Galaxien sind nämlich großteils leerer Raum. Die Sterne, so hell sie auch sind, brauchen nur wenig Raum.

Die langsame Kollision dauert Hunderte Millionen Jahre. Dabei kann eine Galaxie die andere durch Gravitation zerreißen. Doch in beiden Galaxien sind Staub und Gas reichlich vorhanden. Sie kollidieren.

Bei diesem Kampf der Titanen markieren dunkle Staubsäulen massereiche Molekülwolken. Sie werden bei der galaktischen Begegnung komprimiert. Dadurch entstehen plötzlich Millionen Sterne. Einige davon sind in massereichen Sternhaufen durch Gravitation aneinander gebunden.

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