Polarlichter um Saturns Nordpol

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, OPAL Program, J. DePasquale (STScI), L. Lamy (Obs. Paris)

Beschreibung: Ähneln Saturns Polarlichter denen auf der Erde? Um diese Frage zu beantworten, beobachteten das Weltraumteleskop Hubble und die Raumsonde Cassini gleichzeitig während Cassinis letzter Umläufe um den Gasriesen im September 2017 Saturns Nordpol. Damals war wegen der Neigung Saturns der Nordpol von der Erde aus deutlich sichtbar.

Dieses Bild ist ein Komposit aus Ultraviolettbildern von Polarlichtern und Bildern im sichtbaren Licht von Saturns Wolken und Ringen, die kürzlich von Hubble fotografiert wurden. Wie auf der Erde können Saturns Polarlichter ganze oder partielle Ringe um den Pol bilden. Aber anders als auf der Erde bilden Saturns Polarlichter häufig Spiralen – und erreichen ihre größte Helligkeit mit höherer Wahrscheinlichkeit kurz vor Mitternacht und der Dämmerung. Anders als Jupiters Polarlichter scheinen Saturns Polarlichter das innere Magnetfeld Saturns besser mit dem nahen, veränderlichen Sonnenwind zu verbinden.

Saturns Südlichter wurden 2004 gleichermaßen fotografiert, als der Südpol des Planeten von der Erde aus deutlich sichtbar war.

Für Lehrer: APOD im Klassenzimmer

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Nordlichter und leuchtende Nachtwolken

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Bildcredit und Bildrechte: Adrien Mauduit

Beschreibung: In diesem ruhigen See spiegelt sich der Himmel nach dem sonnwendnahen Sonnenuntergang vom 17. Juni. Die beschauliche Dämmerungsszene wurde in der Nähe von Bashaw in Alberta in Kanada im Norden des Planeten Erde fotografiert.

Leuchtende Nachtwolken sind meist während der Sommermonate in hohen Breiten zu sehen, sie hängen knapp über dem Horizont und übertragen Licht an einen dunkleren Himmel. Die eisigen Erscheinungen am Rande des Weltalls sind Kondensationen auf Meteorstaub oder Vulkanasche, die sich in extremer Höhe noch im Sonnenlicht befinden. Die Sonnenaktivität in dieser kurzen nördlichen Nacht löste – ebenfalls am Rand des Weltalls – die hübsche Erscheinung eines Nordlichtes (Aurora borealis) aus.

Sonnenwende heute: 10:07 UTC

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Polarlicht und Manikouagankrater von der Raumstation aus

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Bildcredit: NASA

Beschreibung: Welches dieser Dinge finden Sie auf dem heute gezeigten Foto: ein Polarlicht, Nachthimmellicht, einen der ältesten Einschlagskrater der Erde, Schnee und Eis, Sterne, Stadtlichter und einen Teil der Internationalen Raumstation? Die meisten davon sind an ihren charakteristischen Farben erkennbar.

Das Polarlicht leuchtet unten grün, oben rot und ist links im Bild sichtbar. Nachthimmelslicht erscheint orangefarben und schwebt über der Erdkrümmung. Der runde Manicouagan-Krater in Kanada ist ungefähr 100 Kilometer groß und 200 Millionen Jahre alt, er ist rechts unten zu sehen und mit weißem Schnee und Eis bedeckt. Sterne in hellen Farben sind am dunklen Hintergrund des Weltraums verstreut. Stadtlichter leuchten in hellem Gelb und sprenkeln die Landschaft. Oben erscheint ein Teil der Internationalen Raumstation (ISS) großteils braun.

Dieses Bild wurde 2012 auf der ISS fotografiert.

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Polarlicht und Sonnenaufgang

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Bildcredit: NASA, Internationale Raumstation, Ricky Arnold

Beschreibung: Auf der Internationalen Raumstation ISS kann man ein Polarlicht nur bis zum Sonnenaufgang bewundern, danach wird die Erde im Hintergrund zu hell. Leider dauert es nach Sonnenuntergang wegen der schnellen Umlaufbahn der ISS um die Erde bis zum Sonnenaufgang meist weniger als 47 Minuten. Auf diesem Bild sind unter der ISS sowie rechts oben am Horizont grüne Polarlichter sichtbar, während sich links oben der Sonnenaufgang ausbreitet.

Im Weltraum ein Polarlicht zu beobachten kann verzaubern, seine veränderliche Form wurde mit einer riesigen grünen Amöbe verglichen. Polarlichter entstehen durch energiereiche Elektronen und Protonen von der Sonne, welche auf das Erdmagnetfeld treffen und dann so schnell zur Erde hinabwirbeln, dass dadurch Atome und Moleküle in der Atmosphäre aufleuchten. Die ISS kreist fast in der gleichen Höhe wie Polarlichter und fliegt häufig mitten durch die dünnen oberen Schichten eines Polarlichts. Das schadet aber weder den Astronauten, noch verändert es die Form des Polarlichts.

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Polarlichtdrache über Norwegen

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Bildcredit und Bildrechte: Marco Bastoni

Beschreibung: Was ist das am Himmel? Ein Polarlicht. Letzten Monat öffnete sich einige Tage vor der Aufnahme dieses Bildes ein großes koronales Loch, das eine Wolke aus schnellen Elektronen, Protonen und Ionen zur Erde schleuderte. Ein Teil dieser Wolke traf die Magnetosphäre unserer Erde und führte zu beeindruckenden Polarlichtern in hohen nördlichen Breiten.

Hier ist ein besonders schöner Polarlichtschleier über Tromsø in Norwegen zu sehen. Der Astrofotograf sah in dem schimmernden grünen Leuchten des rekombinierenden Luftsauerstoffs einen großen Drachen, gerne können Sie jedoch mitteilen, wonach es für Sie aussieht. Zwar ist für unsere Sonne das Sonnenmaximum vorüber, doch sie weist weiterhin gelegentliche Aktivität auf und erzeugt eindrucksvolle Polarlichter. Erst letzte Woche waren welche auf der Erde zu sehen.

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Flug über die Erde bei Nacht II


Videocredit: NASA, Gateway to Astronaut Photography; Musik: The Low Seas (The 126ers)

Beschreibung: Wie wäre es, wenn man die Erde zu umkreisen könnte? Die Internationale Raumstation (ISS) tut das alle 90 Minuten, und die Astronauten an Bord fotografieren manchmal Bildfolgen, aus denen Videos erstellt werden.

Dieses Zeitraffervideo zeigt viele visuelle Naturschauspiele der dunklen Erde. Zu Beginn des Videos sind links oben grüne und rote Polarlichter über weißen Wolken zu sehen. Bald kommen Stadtlichter in Sicht, damit zeigt sich, dass die Raumstation über Nordamerika und schließlich über Florida fliegt. In der zweiten Abfolge fliegt sie über Europa und Afrika und zieht am Ende über den Nil. Kurze Lichtblitze beleuchten die Gewitter. Man sieht, wie weit entfernte Sterne hinter dem grünlich-goldenen Leuchten der Erdatmosphäre aufgehen.

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In grüner Gesellschaft: Polarlicht über Norwegen

Polarlicht über dem Austnesfjorden in der Nähe von Svolvear auf Lofoten in Nordnorwegen.

Bildcredit und Bildrechte: Max Rive

Beschreibung: „Hebe die Arme, wenn du ein Polarlicht siehst.“ Mit dieser Anweisung gingen zwei Nächte großteils mit Wolken vorüber. In der dritten Nacht jedoch klarte der Himmel bei der Rückkehr zum selben Gipfel nicht nur auf, sondern zeigte auch eine spektakuläre Polarlichtschau. Die Arme gingen hoch in die Luft, Geduld und Erfahrung hatten sich gelohnt, um dieses faszinierende Bild zu fotografieren.

Das Umfeld ist ein Gipfel des Fjordes Austnesfjorden in der Nähe von Svolvear auf Lofoten in Nordnorwegen. Die Zeit war Anfang 2014. Obwohl unsere Sonne sich dem Sonnenminimum nähert und daher relativ wenig Oberflächenaktivität aufweist, sorgten Löcher in der oberen Korona in den letzten Monaten für einige hübsche Polarlichter.

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Nacht auf einem schaurigen Planeten

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Bildcredit und Bildrechte: Stéphane Vetter (Nuits sacrées)

Beschreibung: Welcher gruselige Planet ist das? Natürlich der Planet Erde in einer dunklen, stürmischen Nacht 2013 in Hverir, einer geothermisch aktiven Region in der vulkanischen Landschaft im Nordosten von Island. Geomagnetische Stürme erzeugten das Polarlicht am sternklaren Nachthimmel, während geisterhafte Türme aus Dampf und Gas aus Fumarolen austraten und vor dem schaurigen grünen Licht tanzten.

Heute Nacht gibt es wieder eine Chance auf geomagnetische Stürme, welche durch die aktuelle Sonnenaktivität ausgelöst werden könnten, daher sollten Sternfreunde in hohen Breiten auf der Hut sein. Geisterhafte Gestalten könnten bald auch in Ihrer Nachbarschaft tanzen.

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