Pluto bei Nacht

Siehe Beschreibung. XXX Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Südwest-Forschungsinstitut

Diese geisterhafte Szenerie zeigt die Nachtseite des Pluto aus einer unwirklichen Perspektive. Das Bild wurde von der Raumsonde New Horizons im Juli 2015 etwa 19 Minuten nach ihrer größten Annäherung an den Pluto aufgenommen, als die Sonde sich schon wieder 21.000 Kilometer von dem Zwergplaneten entfernt hatte. Die Sonne befand sich zu diesem Zeitpunkt 4,9 Milliarden Kilometer (fast 4,5 Lichtstunden) hinter der dunklen und fernen Welt.

Das Bild zeigt Pluto als einen Bewohner des Kuipergürtels in dramatischer Silhouette und offenbart auch seine dünne Atmosphäre, die überraschend komplexen Dunstschichten besteht. In der Nähe des oberen Bildrandes umfasst die sichelförmige Dämmerungslandschaft südliche Gebiete mit Stickstoffeis-Ebenen, die mittlerweile offiziell als Sputnik Planitia bezeichnet werden, und die zerklüfteten Berge der Norgay Montes aus Wassereis.

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Pluto in Echtfarben

Pluto schwebt bildfüllend im Raum, links unten ist dunkles Gelände. Von der Mitte ausgehend verläuft sehr glattes Gel#nde nach rechts unten, sie erinnert an ein Herz. Die Farbe des Planeten ist beige.

Bildcredit: NASA, JHU APL, SwRI; Bearbeitung: Alex Parker

Welche Farbe at Pluto wirklich? Es war eine große Mühe, dies herauszufinden. Sogar mit all den Bildern, die von der robotischen Raumsonde New Horizons zur Erde zurückgefunkt wurden, als sie im Jahr 2015 den Pluto überflog. Diese multispektralen Aufnahmen so zu prozessieren (nachzubearbeiten), dass sie zeigen, was das menschliche Auge etwa sehen würde, war eine Herausforderung.

Das Ergebnis, das wir hier zeigen wurde erst drei Jahre später veröffentlicht, lange nachdem die Rohdaten von New Horizons aufgenommen worden waren. Dies ist das höchstaufgelöste Echtfarbenbild, das jemals von Pluto aufgenommen wurde. Auffallend ist auch die helle, herzförmige Tombaugh Region mit der ungewöhnlich glatten Ebene namens Sputnik Planitia. Die Oberfläche besteht aus gefrorenem Stickstoff, der die westlichen Ausläufer füllt. New Horizons entdeckte auf dem Zwergplaneten überraschend komplexe Oberflächenstrukturen bestehend aus zahlreichen Regionen mit auffallend verschiedenen Farbtönen. Trotzdem ist Pluto insgesamt überwiegend braun. Der Löwenanteil seiner gedeckten Farben stammt von Methan an der Oberfläche, das von der ultravioletten Strahlung der Sonne energetisch angeregt wird.

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Nördlicher Pluto

Das Bild zeigt die helle Kuppe eines kugelförmigen Himmelskörper zu sehen, es ist der Kleinplanet Pluto mit Kratern und Gräben.

Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Südwestliches Forschungsinstitut

Diese kontrastverstärkte Farbszene bietet einen Blick über die gefrorenen Schluchten im Norden von Pluto. Die dafür verwendeten Bilddaten wurden am 15. Juli 2015 von der Raumsonde New Horizons beim ersten Erkundungsflug einer Raumsonde durch das ferne Plutosystem aufgenommen, das sechs Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt ist.

Die Region ist nun als Lowell Regio bekannt, benannt nach Percival Lowell, dem Gründer des Lowell-Observatoriums. Lowell ist auch berühmt für seine Vermutung, dass es auf dem Mars Kanäle gibt. Die von ihm gestartete Suche führte schließlich zu Plutos Entdeckung im Jahr 1930 durch Clyde Tombaugh.

Dieses Bild zeigt Plutos Nordpol oben links neben der Mitte. Der blasse bläuliche Boden der breiten Schlucht links ist etwa 70 Kilometer weit und verläuft senkrecht nach Süden. Höhere Erhebungen haben einen gelblichen Farbton. Die Messungen von New Horizons zeigen, dass es in der Lowell Regio neben Stickstoffeis auch reichlich Methaneis gibt.

Bisher ist Pluto die einzige Welt im Sonnensystem, die von einem elfjährigen Mädchen benannt wurde.

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Pluto bei Nacht

New Horizons zeigt die Nachtseite von Pluto mit Sputnik Planitia und den Norgay-Bergen.

Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Südwestliches Forschungsinstitut

Beschreibung: Diese schattige Szene zeigt die Nachtseite von Pluto. Auf dieser atemberaubenden Aussicht aus dem Weltraum liegt die Sonne 4,9 Milliarden Kilometer (fast 4,5 Lichtstunden) hinter der dämmrigen, fernen Welt. Sie wurde im Juli 2015 von der weit gereisten Raumsonde New Horizons fotografiert, und zwar 19 Minuten nach ihrer größten Annäherung, als die Sonde etwa 21.000 Kilometer von Pluto entfernt war.

Das Bild zeigt nicht nur die dramatische Silhouette des Kuipergürtel-Bewohners, sondern auch die schwachen, überraschend komplexen Schichten von Plutos dunstiger Atmosphäre. Die sichelförmige Landschaft in der Dämmerung am oberen Bildrand umfasst die südlichen Gebiete der Stickstoff-Eisebenen, die nun formal als Sputnik Planitia bekannt sind, sowie die zerklüfteten Norgay-Berge aus Wassereis.

Licht aus! Heute ist Earth Hour
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Pluto, farbverstärkt

Dieses farbverstärkte Bild von Pluto macht Regionen mit unterschiedlicher geologischer Zusammensetzung visuell unterscheidbar.

Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Inst.

Beschreibung: Pluto ist farbenprächtiger, als wir ihn sehen. Die Roboter-Raumsonde New Horizons nahm bei ihrem Vorbeiflug an Pluto im Juli 2015 Farbdaten und hoch aufgelöste Bilder des berühmtesten Zwergplaneten im Sonnensystem auf. Die Daten wurden digital zu einer farbverstärkten Ansicht der urzeitlichen Welt mit einer unerwartet jungen Oberfläche kombiniert.

Das farbverstärkte Bild ist nicht nur in ästhetischer Hinsicht schön, sondern auch wissenschaftlich interessant, da es Oberflächenregionen mit verschiedener chemischer Zusammensetzung visuell unterscheidbar macht. Die hell gefärbte herzförmige Tombaugh Regio rechts unten ist zum Beispiel deutlich erkennbar in zwei Regionen aufgeteilt, die sich geologisch unterscheiden, wobei der linke Lappen Sputnik Planitia außerdem ungewöhnlich glatt wirkt.

Nach Pluto zog New Horizons weiter und schoss 2019 am Asteroiden Arrokoth vorbei. Die Sonde ist schnell genug, um unser Sonnen system für immer zu verlassen.

Bilder mit Pluto-Bezug und kurzer Erklärung: APOD-Plutosuche

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Plutonische Landschaft

Die Raumsonde New Horizons fotografierte 2015 diese Landschaft auf Pluto mit Norgay Montes, Hillary Montes und Sputnik Planitia.

Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Institute

Beschreibung: Diese schattige Landschaft mit majestätischen Bergen und eisigen Ebenen auf einer kleinen, fernen Welt reicht bis zum Horizont. Sie wurde aus einer Entfernung von ungefähr 18.000 Kilometern fotografiert, als die Raumsonde New Horizons 15 Minuten nach der größten Annäherung der Raumsonde am 14. Juli 2015zu Pluto zurückblickte.

Die dramatische, mit Teleobjektiv aufgenommene Szene nahe der Schattengrenze zeigt zerklüftete Berge links im Vordergrund, die nun offiziell als Norgay Montes bekannt sind. Am Horizont liegen die Hillary Montes, gefolgt von der glatten Sputnik Planitia rechts. Im Gegenlicht erkennt ihr die Schichten von Plutos dünner Atmosphäre.

Das frostige, seltsam vertraut wirkende Gelände besteht wahrscheinlich aus Stickstoff- und Kohlenstoffmonoxideis sowie bis zu 3500 Meter hohen Wassereisbergen. Das ist von der Höhe her vergleichbar mit den majestätischen Bergen auf dem Planeten Erde.

Diese Landschaft auf Pluto ist 380 Kilometer breit.

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Pluto bei Nacht

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Institute

Beschreibung: Diese schattige Szene zeigt die Nachtseite von Pluto. Es ist eine atemberaubende Weltraumansicht, bei der die Sonne hinter der dämmrigen fernen Welt steht. Sie wurde im Juli 2015 von der weit geflogenen Raumsonde New Horizons fotografiert. Die Raumsonde war zu diesem Zeitpunkt – ungefähr 19 Minuten nach ihrer größten Annäherung – etwa 21.000 Kilometer von Pluto entfernt.

Pluto, der sich im Kuipergürtel befindet, ist als dramatische Silhouette zu sehen. Das Bild zeigt auch seine schwachen, überraschend komplexen Schichten der nebeligen Atmosphäre. Die sichelförmige dämmrige Landschaft am oberen Bildrand zeigt eine ebene Region im Süden aus Stickstoffeis, die nun offiziell Sputnik Planitia genannt wird, sowie die zerklüfteten Berge aus Wassereis der Norgay Montes.

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Pluto in Echtfarben

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, JHU APL, SwRI, Alex Parker

Beschreibung: Welche Farbe hat Pluto wirklich? Es kostete einige Mühe, das herauszufinden. Trotz der vielen Bilder, die zur Erde geschickt wurden, als die Roboter-Raumsonde New Horizons 2015 an Pluto vorbeiraste, war es schwierig, diese Multispektralbilder ungefähr so zu bearbeiten, wie ein menschliches Auge sie sehen würde. Das Ergebnis sieht man hier, es wurde drei Jahre nach Erfassung der Rohdaten durch New Horizons veröffentlicht und ist das höchstaufgelöste Echtfarbbild von Pluto, das je erstellt wurde.

Das Bild zeigt die helle herzförmige Tombaugh Regio mit der unerwartet glatten Sputnik Planitia aus gefrorenem Stickstoff, die ihren Westlappen füllt. New Horizons fand heraus, dass die Oberfläche des Zwergplaneten überraschend komplex ist und aus vielen Regionen besteht, mit merklich unterschiedlichen Farbtönen. Insgesamt ist Pluto jedoch vorwiegend braun, ein Großteil seiner gedämpften Farben stammen von kleinen Mengen Oberflächenmethan, das vom Ultraviolettlicht  der Sonne angeregt wird.

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