Wintersechseck über dem Manla-Reservoir

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Bildcredit und Bildrechte: Jeff Dai (TWAN)

Beschreibung: Auf der Suche nach Orion findet man vielleicht auch das Wintersechseck. Dieses umfasst einige der hellsten sichtbaren Sterne, die auf der Nordhalbkugel der Erde gemeinsam ein großes, leicht erkennbares Muster am Winterhimmel bilden. Die dazugehörigen Sterne sind meist sogar am hellen Nachthimmel einer großen Stadt erkennbar, hier leuchteten sie kürzlich am dunklen Himmel über dem Manla-Reservoir in Tibet (China).

Die sechs Sterne, welche das Wintersechseck bilden, sind Aldebaran, Kapella, Kastor (und Pollux), Prokyon, Rigel und Sirius. Das Band unserer Milchstraße läuft durch die Mitte des Wintersechsecks, der offene Sternhaufen der Plejaden ist gleich darüber sichtbar. Der Asterismus des Wintersechsecks umschließt mehrere Sternbilder, darunter einen großen Teil des kultigen Sprungbretts Orion.

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Es war einmal an einem Sonnwendabend

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: An einem Sonnwendabend starrte ein kleiner Prinz über einen gefrorenen kleinen Planeten am Rand einer großen Galaxie. Der kleine Planet war natürlich die Erde, die auf dieser Projektion von Horizont zu Horizont und von Nadir zu Zenit sichtbar ist.

Das Bild ist ein digitales Mosaik vom Ufer der Talsperre Seč in Tschechien. Also ist die große Galaxie die Milchstraße und das hellste Licht am Horizont des Planeten die Venus, die auf der ganzen Welt als gleißender Abendstern der Saison zu sehen ist. Zu den Schätzen am dunklen Himmel ringsum gehören die Plejaden und der Nordamerikanebel in einer staubigen galaktischen Spalte. Zodiakallicht umgibt die Venus als zartes Band in der Nacht, doch die farbenprächtigen Lichtsäulen leuchten in den Straßen näher der Heimat.

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Meteore über dem Berg mit vier Mädchen

Hinter einem Zelt ist eine nächtliche Berglandschaft mit Gipfeln. Am Himmel darüber ziehen zahllose Meteore der Perseïden ihre Spuren an einem sternklaren Himmel mit vielen interessanten Himmelsobjekten. Sie strömen von einem Radianten im Sternbild Perseus aus.

Bildcredit und Bildrechte: Alvin Wu

In manchen Nächten regnet es Meteore. Der jährliche Meteorstrom der Geminiden erreicht in den nächsten beiden Nächten seinen Höhepunkt. Dabei regnet Asteroidenstaub auf die Erde herab. Dieses Jahr sind die Geminiden blasser, weil der helle Vollmond am Mittwoch die Beobachtung in den langen Nächten erschwert.

Dieses Bild entstand beim Perseïden-Meteorstrom im August dieses Jahres. Dabei wurden zahlreiche Lichtspuren über dem Berg mit vier Mädchen in Zentralchina fotografiert. Der helle offene Sternhaufen der Plejaden steht rechts oben. Zahlreiche Emissionsnebel leuchten rot, viele davon liegen im diagonalen Band der Milchstraße.

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M45: Der Sternhaufen der Plejaden

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Bildcredit und Bildrechte: Hermann von Eiff

Beschreibung: Haben Sie schon einmal die Plejaden gesehen? Sicherlich sind sie Ihnen aber nicht so staubig vorgekommen. Die hellen Sterne der Plejaden sind der vielleicht berühmteste Sternhaufen am Himmel. Sie sind ohne Fernglas sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt sichtbar. Bei einer lang belichteten Aufnahme an einem dunklen Ort treten jedoch die Staubwolken, welche den Sternhaufen der Plejaden umgeben, deutlich hervor. Dieses Bild ist eine Langzeitbelichtung und zeigt eine Himmelsregion, die viele Vollmonddurchmesser groß ist. Die Plejaden sind auch als die Sieben Schwestern und M45 bekannt. Sie stehen ungefähr 400 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier (Taurus). Eine bekannte Legende mit moderner Wende besagt, dass einer der helleren Sterne verblasst ist, seit der Haufen benannt wurde, und nur sechs mit bloßem Auge sichtbare Sterne übrig sind. Die tatsächliche Zahl der sichtbaren Plejadensterne kann jedoch mehr oder weniger als sieben sein, sie ist abhängig von der Dunkelheit der Himmelsumgebung und vom Sehvermögen des Beobachters.

APOD-Rückblick: der Sternhaufen der Plejaden
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Perseïdennacht bei Yosemite

Über dem Yosemite-Nationalpark strömten die Meteore der Perseïden scheinbar aus dem Sternbild Perseus. Die Straße unten wird von einem Fahrzeug beleuchtet.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Shaw

Beschreibung: Der Perseïden-Meteorstrom 2016 war in der Nacht von 11. auf 12. August ergiebig. Der Himmel dieses unvergesslichen Abends wurde an einem Aussichtspunkt mit Blick über das Yosemitetal auf dem Planeten Erde fotografiert. Die ganze Nacht entstand eine Bildserie, aus der 25 Einzelbilder gewählt wurden, um diese Szenerie zu erstellen. Jedes Bild enthält einen einzelnen Meteor und wurde an den Hintergrundsternen ausgerichtet. Die digitale Manipulation gleicht die Erdrotation aus und ermöglicht den perspektivischen Blick auf eine Explosion farbiger Spuren in Richtung des Radianten des Stroms im Sternbild Perseus. Das letzte Alpenglühen leuchtet nach Sonnenuntergang sanft auf die Westseite von El Capitan. Kurz vor Sonnenaufgang strahlt das Zodiakallicht, auch als falsche Dämmerung bezeichnet, links neben Half Dome am fernen Horizont des Tals vom Osten aufwärts. Scheinwerfer beleuchten die Straße im Tal. Natürlich ist das Bild dieser Perseïdennacht voller weiterer Himmelsansichten, darunter die Milchstraße und der Sternhaufen der Plejaden.

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Phönix-Polarlicht über Island

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Bildcredit und Bildrechte: Hallgrimur P. Helgason; Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Alle anderen Polarlichtbeobachter waren nach nach Hause gegangen. In einer ruhigen Nacht auf Island letzten September um 3:30 Uhr waren die meisten Polarlichter dieser Nacht abgeklungen. Plötzlich strömte jedoch ein neuer Teilchenausbruch vom Himmel und hellte die Erdatmosphäre nochmals auf. Dabei entstand durch Pareidolie eine unerwartete, verblüffende Form, die an einen riesigen Phönix erinnert.

Da die Fotoausrüstung einsatzbereit war, wurden noch schnell zwei Himmelsbilder fotografiert und gleich darauf ein drittes von der Landschaft. Der Berg im Hintergrund ist Helgafell, der kleine Fluss vorne heißt Kaldá, beide etwa 30 Kilometer nördlich von Islands Hauptstadt Reykjavík entfernt.

Erfahrene Himmelsbeobachter erkennen links über dem Berg das Sternbild Orion, der Sternhaufen der Plejaden ist etwa in der Bildmitte sichtbar. Das neue Polarlicht überdauerte nur eine Minute und wäre für immer verschwunden – und vielleicht als Lügenmärchen abgetan worden – wäre es nicht auf diesem digital kombinierten Bildmosaik festgehalten worden.

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Suche die Venus unter dem Spitzkoppe-Bogen

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek; Rollover-Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Was ist das am Himmel? Obwohl es auf diesem atemberaubenden Panorama der frühen Morgenstunden eines Tages Ende September so vieles zu sehen gab, war das hellste Objekt am Himmel eindeutig der Planet Venus.

Auf diesem Bild wurde die Venus unter einer malerischen natürlichen Felsbrücke in Spitzkoppe (Namibia) fotografiert. Der Planet links in der Öffnung wurde rechts von der Silhouette eines Astrofotografen ergänzt. Hinter der Felsbrücke waren viele berühmte Ikonen des dunklen Nachthimmels zu sehen: der Sternhaufen der Plejaden, der Orionnebel, der helle Stern Sirius sowie die Große und Kleine Magellansche Wolke (von links nach rechts).

Diese Woche bleibt die Venus im Osten vor der Dämmerung am Himmel, ergänzt von Mars, der in knappem Winkelabstand daneben steht.

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M45: Der Sternhaufen der Plejaden

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Bildcredit und Bildrechte: Marco Lorenzi (Glittering Lights)

Beschreibung: Haben Sie schon einmal die Plejaden gesehen? Vielleicht, aber sicherlich nie so staubig wie hier. Die hellen Sterne der Plejaden, des vielleicht bekanntesten Sternhaufens am Himmel, sind sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt ohne Fernglas sichtbar. Bei langer Belichtung an einem dunklen Ort wird die Staubwolke, die den Sternhaufen der Plejaden umgibt, sehr augenfällig. Die hier gezeigte Aufnahme wurde länger als 12 Stunden belichtet und bedeckt am Himmel einen Bereich von mehreren Vollmonden. Die Plejaden, auch als Siebengstirn und M45 bekannt, liegen etwa 400 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier (Taurus). Ein bekanntes Gerücht mit neuzeitlicher Wendung besagt, dass ein heller Sterne des Siebengestirns seit Benennung des Haufens verblasst ist, weshalb nur sechs mit bloßem Auge sichtbare Sterne übrig sind. Die tatsächliche Zahl der sichtbaren Plejadensterne beträgt jedoch je nach Dunkelheit des umgebenden Himmels und Sehvermögen des Beobachters mehr oder weniger als sieben.

APOD-Rückblick: Der Sternhaufen der Plejaden
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