Sieben staubige Schwestern in Infrarot

Das Sichtfeld mit faserartigem Staub ist in verschiedene Abschnitte in unterschiedlichen Farben eingeteilt. Im Hintergrund leuchten Sterne.

Bildcredit: NASA, WISE, IRSA, Bearbeitung und Bildrechte: Francesco Antonucci

Ist das wirklich der berühmte Sternhaufen der Plejaden? Sie sind für ihre kultigen blauen Sterne bekannt, doch hier sind die Plejaden in Infrarotlicht abgebildet, sodass der umgebende Staub die Sterne überstrahlt. Drei Infrarotfarben wurden in visuelle Farben umgewandelt (R=24, G=12, B=4.6 Mikrometer). Die Basisbilder stammen von der NASA-Raumsonde WISE zur Weitwinkel-Durchmusterung in Infrarot im Erdorbit.

Der Sternhaufen der Plejaden ist als M45 katalogisiert. Er wird landläufig Sieben Schwestern genannt und liegt zufällig in einer vorbeiziehenden Staubwolke. Das Licht und die Winde der massereichen Sterne der Plejaden stoßen bevorzugt kleinere Staubteilchen ab. Dadurch wird der Staub – wie man sieht – zu Fasern geschichtet.

Die Plejaden im Sternbild Stier (Taurus) sind ungefähr 450 Lichtjahre entfernt. In dieser Entfernung umfasst das Bild etwa 20 Lichtjahre.

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Nachthimmelslicht über Frankreich

Das Bild zeigt den farbenprächtigen Himmel mit Nachthimmellicht über einem Schloss in Frankreich. Im Hintergrund sind Objekte zu erkennen sind Objekte wie der Orionnebel, Sirius, Mars und ein und das gewölbte Band unserer Milchstraße.

Bildcredit und Bildrechte: Julien Looten

Dieser ungewöhnliche Himmel war vertraut und fremd zugleich. Die Absicht des Fotografen war, den vertrauten Bogen des Zentralbandes unserer Milchstraße über einem malerischen mittelalterlichen Landsitz abzubilden. Überraschend an diesem Jännerabend war, dass der Himmel im Vordergrund auf eine schöne, aber ungewohnte Art leuchtete.

Die gestreiften Bänder werden als Nachthimmellicht bezeichnet. Nachthimmellicht entsteht, wenn die Luft hoch oben in der Erdatmosphäre von Sonnenlicht angeregt wird und selbst zartes Licht abstrahlt. Die Bänder überziehen den ganzen Himmel. Ihre Krümmung entsteht durch den extremen Weitwinkel des Kameraobjektivs.

Im Vordergrund steht Schloss Losse im Südwesten Frankreichs. Im Hintergrund seht ihr vertraute Himmelsschätze: den hellen, weißen Stern Sirius, den orangefarbenen Planeten Mars, den blauen Sternhaufen der Plejaden, den roten Kaliforniennebel und ganz rechts die ausgedehnte Andromedagalaxie. Auch das ursprüngliche Ziel wurde erreicht: Am oberen Bildrand wölbt sich das Band unserer Milchstraße.

Was wäre, wenn ChatGPT diesen Text im Stil von Shakespeare, Carl Sagan oder Scotty aus Star Trek neu schreiben würde? (englisch)
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Messier 45: Die Töchter von Atlas und Pleione

Die blauen Reflexionsnebel um die Plejaden sind nur zufällig im selben Himmelsbereich wie der Sternhaufen.

Bildcredit und Bildrechte: Stefan Thrun

Der hübsche offene Sternhaufen der Plejaden oder Sieben Schwestern ist etwa 400 Lichtjahre entfernt und rast durch eine kosmische Staubwolke. Er ist bekannt für seine markanten blauen Reflexionsnebel. Am Nachthimmel liegt er im Sternbild Stier im Orion-Arm unserer Milchstraße.

Die Schwesternsterne sind nicht mit der staubigen Wolke verbunden, sie durchqueren nur zufällig dieselbe Region im Weltraum. Die kompakte Sternengruppe ist seit der Antike bekannt. Galileo skizzierte sie als erster bei seiner Beobachtung mit Teleskop, auch jene Sterne, die zu blass für das bloße Auge sind. Charles Messier notierte die Position des Haufens als 45. Eintrag in seinem berühmten Katalog an Dingen, die keine Kometen sind.

In der griechischen Mythologie waren die Plejaden die sieben Töchter des astronomischen Titanen Atlas und Meeresnymphe Pleione. Die Namen ihrer Eltern sind unter den neun hellsten Sternen des Haufens.

Dieses gut bearbeitete, farbkalibrierte Teleskopbild zeigt punktförmige Sterne und detaillierte Fasern aus interstellarem Staub. Es wurde mit mehr als 9 Stunden Belichtungszeit aufgenommen und reicht über mehr als 20 Lichtjahre im Sternhaufen der Plejaden.

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Mars und die Sternhaufen

Mars, Plejaden und Hyaden mit dem hellroten Stern Aldebaran

Bildcredit und Bildrechte: Gabor Balazs

Ende dieses Jahres leuchtet der Mars immer noch hell am Nachthimmel des Planeten Erde, während er durch das kopflastige Sternbild Stier wandert. Sein heller, gelblicher Farbton prägt dieses sternklare Sichtfeld mit Aldebaran, dem Alphastern im Stier, das auch die Sternhaufen der Hyaden und Plejaden enthält.

Der rote Riese Aldebaran verankert scheinbar die V-förmigen Hyaden links im Bild, doch er gehört nicht zum Sternhaufen der Hyaden. Die Hyaden sind 151 Lichtjahre entfernt und somit der nächstgelegene etablierte offene Sternhaufen, doch Aldebaran ist weniger als die Hälfte dieser Distanz entfernt und liegt in derselben Sichtlinie.

Rechts befindet sich der ungefähr 400 Lichtjahre entfernte offene Sternhaufen, der als Messier 45 katalogisiert ist. Wir kennen ihn auch als Plejaden oder Sieben Schwestern. In der griechischen Mythologie waren die Plejaden Töchter des astronomischen Titanen Atlas und der Meeresnymphe Pleione.

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Plejaden: Der Sternhaufen der sieben Schwestern

Das Bild wurde lange belichtet, es zeigt den Sternhaufen der Plejaden mitsamt der leuchtend blauen Staubwolken, in die sie eingebettet sind.

Bildcredit und Bildrechte: Blake Estes (iTelescope am Siding-Spring-Observatorium) und Christian Sasse

Habt ihr schon einmal den Sternhaufen der Plejaden gesehen? Selbst dann habt ihr ihn wahrscheinlich noch nie so groß und deutlich gesehen wie hier. Die Plejaden sind der vielleicht berühmteste Sternhaufen am Himmel. Ihre hellen Sterne sind sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt mit bloßem Auge zu sehen.

Doch mit einer langen Belichtungszeit an einem dunklen Ort treten die Staubwolken um den Sternhaufen der Plejaden sehr markant hervor. Diese 11-Stunden-Belichtung wurde am Siding-Spring-Observatorium in Australien fotografiert. Sie zeigt einen Himmelsbereich, der so groß ist wie mehrere Vollmonde.

Die Plejaden sind auch als die sieben Schwestern und M45 bekannt, ihre Entfernung beträgt ungefähr 400 Lichtjahre und sie liegen im Sternbild Stier (Taurus). Ein weitverbreiteter Mythos mit aktueller Wendung besagt, dass einer der helleren Sterne seit der Benennung des Haufens verblasst ist, sodass seither nur noch sechs der Schwestersterne mit bloßem Auge sichtbar sind. Doch die tatsächliche Zahl der Plejadensterne kann mehr oder weniger als sieben betragen, je nach Dunkelheit des umgebenden Himmels sowie der Klarheit und des Sehvermögens der beobachtenden Person.

Himmelsüberraschung: Welches Bild zeigte APOD zum Geburtstag? (Deutsche Übersetzung ab August 2007)
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Finsternis in der Stadt

Das Bild zeigt eine Mondfinsternis über Manhattan, am Himmel sieht man die Plejaden, das Sternbild Orion und die Leuchtspur der Internationalen Raumstation.

Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Auf dieser nächtlichen Himmelslandschaft geht über Manhattan ein dunklerer Mond unter. Das Komposit wurde aus 16 nacheinander fotografierten Einzelbildern der totalen Mondfinsternis am 8. November montiert. Während der Mond in den Erdschatten getaucht ist, ziehen Sterne kurze Spuren über der Stadtkulisse der Zeitraffer-Szene.

Doch die Internationale Raumstation zog gerade aus dem Schatten in sonnenbeleuchteten Teil ihrer Bahn im niedrigen Erdorbit. Von New York aus gesehen beginnt die sichtbare Spur dieses ISS-Überflugs bei einem Stern im Stier und zieht von rechts nach links durch den Gürtel des Orion und über Sirius, den Alphastern in Großen Hund. Die Lücken in den hellen Spuren des schnellen Außenpostens im Orbit (und eines Flugzeugs, das näher am Horizont fliegt) markieren die Zeit zwischen den Einzelaufnahmen der Sequenz.

Am oberen Bildrand zieht der helle Planet Mars seine Spur. Der Sternhaufen der Plejaden zieht hoch über dem verfinsterten Mond und dem Empire State Building.

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Sieben Jahre Halleyscher Staub

Das Panorama mit Milchstraße aus den Bergen in der Nähe von Prešov in der Slowakei zeigt Meteore der Orioniden.

Bildcredit und Bildrechte: Petr Horalek / Institut für Physik in Opava

Der erste als periodisch bekannte Komet der Geschichte, Komet Halley (1P/Halley), kehrt etwa alle 75 Jahre ins innere Sonnensystem zurück. 1986 bot der berühmte Komet seine derzeit letzte Beobachtungsmöglichkeit für das bloße Auge. Doch zweimal im Jahr sieht man, wie staubige Trümmer des Kometen Halley vom Himmel des Planeten Erde regnen, und zwar beim jährlichen Meteorstrom der Eta-Aquariiden im Mai und bei den Orioniden im Oktober.

Dieses Kompositbild kombiniert Meteore der Orioniden, die in den Jahren 2015 bis 2022 fotografiert wurden, einschließlich der Sternschnuppen um den Höhepunkt des Meteorschauers am 21. Oktober. Auf dem Panorama des Nachthimmels sind etwa 47 helle Meteore zu sehen. Der sternklare Hintergrund breitet sich entlang der Milchstraße aus. Alle Orioniden-Meteore strömen scheinbar von einem Punkt nördlich von Beteigeuze im vertrauten Sternbild des Jägers aus. Im Vordergrund ragen vulkanische Berge in der Nähe von Prešov im Osten der Slowakei auf.

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Die Plejaden über dem Half Dome

Messier 45, der offene Sternhaufen der Plejaden, leuchtet über dem Half Dome im Yosemite-Nationalpark

Bildcredit und Bildrechte: Dheera Venkatraman

Sterne entstehen büschelweise. Das berühmteste Sternenbündel am Himmel sind die Plejaden, ein heller Sternhaufen, der leicht mit bloßem Auge sichtbar ist. Die Plejaden sind nur etwa 450 Lichtjahre entfernt. Sie entstand vor ungefähr 100 Millionen Jahren und bleiben wohl weitere 250 Millionen Jahre bestehen. Unsere Sonne entstand wahrscheinlich in einem Sternhaufen, doch nun, wo sie etwa 4,5 Milliarden Jahre alt ist, sind ihre stellaren Geschwister schon lange zerstreut.

Der Sternhaufen der Plejaden wurde über dem Half Dome fotografiert, einer berühmten Felsstruktur im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien in den USA. Dieses Bild ist ein Komposit aus 28 Vordergrundaufnahmen und 174 Bildern des stellaren Hintergrundes, alle wurden am selben Ort und mit derselben Kamera in einer einzigen Nacht im Oktober 2019 aufgenommen. Nachdem der Astrofotograf die Überlagerung der Plejaden mit dem Half Dome zeitlich geplant hatte, wurde er mit einem unerwarteten Stromausfall belohnt, daher war der Himmel im Hintergrund ungewöhnlich dunkel.

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