Perseïdensturm

Über dem Horizont tobt links unten ein Gewitter mit Blitzen, darüber ist eine Lücke in den Wolken mit sternklarem Himmel und einer Sternschnuppe. Rechts leuchtet der Planet Jupiter.

Credit und Bildrechte: Robert Arn

Beschreibung: Diese faszinierende Nachtlandschaft vereint Stürme am fernen Horizont und Kometenstaub, der am Himmel darüber blitzt. Die Szene wurde am 13. August zu früher Stunde bei der Keota Star Party in den Pawnee National Grasslands im Nordosten von Colorado (USA) aufgenommen.

Nach Osten mit Blick über die Prärie zeigt das Komposit aus 8 aufeinanderfolgenden Bildern, die je 30 Sekunden lang belichtet wurden, das Aufleuchten eines Blitzes und eines hellen Perseïdenmeteors. Rechts können nicht einmal die Wolken das Licht des gleißenden Planeten Jupiter verdecken, dessen mythologischer Namensvetter gennau wusste, wie man mit Blitzen und Meteoren umgeht.

Die Spur des Meteors zeigt rückwärts zum Radianten des Stroms im heroischen Sternbild Perseus, der teilt sich den sternklaren Hintergrund mit dem Sternhaufen der Plejaden, die über den Sturmwolken stehen. Über dem hellen Meteorblitz befindet sich die blasse Andromedagalaxie.

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Monduntergang über Pleasant Bay

Das Bild zeigt einen Monduntergang hinter einem klaren, ruhigen Gewässer, das von Nadelbäumen umgeben ist.

Credit und Bildrechte: A. Dunlap-Smith; Illustration – Danksagung: J. Hevelius

Beschreibung: Es war ein Himmel zum Träumen. Letzte Woche am frühen Morgen war der Himmel mit bloßem Auge prachtvoll, aber vielleicht noch schöner für das geistige Auge.

Das bloße Auge sah einen Rahmen aus Wolken um den untergehenden Mond über einer ruhigen, spiegelglatten Bucht, den offenen Sternhaufen der Plejaden (M45) in der Himmelsmitte, die Andromedagalaxie rechts über dem Horizont und die Gürtelsterne des Orion rechts in einer Linie unter dem hellorgangen Stern Beteigeuze. Fichten säumten das nahe gelegene Ufer. Der helle Stern Sirius strahlte links über den Bäumen.

Das geistige Auge zeigt vielleicht, dass einige der Sternbilder zum Leben erwachten, etwa der Jäger Orion, der sein Schwert und Schild schwingt, und dem sein großer Hund (Canis Major, dessen rechtes Auge Sirius ist) in den Kampf folgt. Die beiden werden von der anderen Seite des Himmels her von Kassiopeia, der Königin von Aithiopia auf ihrem Thron beobachtet.

Das Bild wurde über Pleasant Bay in Maine (USA) fotografiert und digital mit den Sternbildern aus dem Himmelsatlas Uranographia, der im 17. Jahrhundert von J. Hevelius gezeichnet wurde, überlagert.

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Junger Mond und Schwestersterne

Unten in der Mitte leuchtet eine breite Mondsichel, darüber sind die blassen Sterne der Plejaden verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Anna Morris

Diese hübsche Himmelslandschaft wurde am Abend der Tag-und-Nachtgleiche im März aufgenommen. Der Sichelmond teilt sich im texanischen San Antonio den westlichen Himmel mit den gestirnten Schwestern im Sternhaufen Plejaden. Das bearbeitete Digitalbild kombiniert mehrere Aufnahmen der Himmelsszene. Die Aufnahme zeigt Details der hellen Mondoberfläche sowie die Sterne der Plejaden.

Astronomische Bilder der bekannten Plejaden zeigen häufig die markanten blauen Reflexionsnebel. Diese werden vom hellen Mondlicht überstrahlt. Viele Leute in Süd- und Mittelamerika beobachteten in dieser Nacht etwas Besonderes. Der 5 Tage alte Mond bedeckte einige der helleren Sterne der Plejaden und zog vor ihnen vorbei.

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Zodiakallicht versus Milchstraße

Über einer dunklen, zerklüfteten Berglandschaft wölbt sich die Milchstraße, oben steht das Sternbild Orion. In der Mitte steigt Zodiakallicht vom Horizont auf.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel López

Beschreibung: Mitten in diesem Panorama steigt ein gespenstisches Zodiakallicht auf, es entsteht durch Sonnenlicht, das vom Staub in der ekliptischen Ebene des Sonnensystems gestreut wird. In den Wochen um die März-Tag- und Nachtgleiche (heute um 1732 UT) leuchtet das Zodiakallicht auf der Nordhalbkugel abends nach Sonnenuntergang und im Süden morgens vor Sonnenaufgang, wenn die Ekliptik in einen steilen Winkel zum Horizont steht.

Im Bild steigt das schmale Dreieck des Zodiakallichtes über dem westlichen Horizont auf und endet scheinbar beim hübschen Sternhaufen der Plejaden. Über den Plejaden wölben sich Sterne und Nebel in der Ebene unserer Milchstraße. Diese 180 Grad breite Ansicht entstand aus vier Einzelbildern, die am 10. März im Teide-Nationalpark auf der Insel Teneriffa aufgenommen wurden.

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Kein blauer Mond

Hinter dem italienischen Fluss Po ragt ein Berg auf, oben steht die Kirche von Turin, darüber leuchtet der Mond, der sich weiß und blau im Wasser spiegelt.

Credit und Bildrechte: Stefano De Rosa

Beschreibung: Dieser helle Vollmond wurde am 2. Dezember fotografiert, als er über einer Kirche im italienischen Turin mit Blick über den Po schien. Es war der erste Vollmond im Dezember. Der Vollmond von letzter Nacht, der die Silvesterfeierlichkeiten beleuchtete, war der zweite Vollmond im Dezember, daher passt für ihn die moderne Definition des Blue Moon – der zweite Vollmond in einem Monat.

Da der Mondzyklus von Vollmond zu Vollmond 29,5 Tage dauert, ist etwa alle 2,5 Jahre in einem beliebigen Monat ein Blue Moon zu beobachten. Rechts über dem Glanz des ersten Vollmondes im Dezember steht der Sternhaufen der Plejaden.

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Feuerkugel über der Mojave-Wüste

Hinter einer Silhouette mit zerklüfteten Bergen blitzt eine helle Feuerkugel vor dem Sternbild Orion auf. Rechts neben Orion sind die Hyaden und die Plejaden, links davon der helle Stern Sirius.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (AstroPics.com, TWAN)

Beschreibung: Dieser riesige, gleißend helle Feuerkugel-Meteor, der am Montag früh am Himmel der Mojave-Wüste aufblitzte, gehörte zum Geminiden-Meteorstrom, der dieses Jahr eindrucksvoll war. Er war im Südwesten über Bergkämmen in der Nähe von Victorville in Kalifornien zu sehen, und der vertrautere Himmelshintergrund wurde für einen Moment vom Blitz des Meteors überstrahlt. Links im Hintergrund leuchten die hellen Sterne Sirius und Aldebaran und auf der rechten Seite des Bildes der Sternhaufen der Plejaden. Der Meteor selbst zischte durch das Sternbild Orion. Seine grünliche Spur beginnt links über dem gelb getönten Beteigeuze und zeigt zum Radianten des Stromes in den Zwillingen (Gemini) knapp außerhalb des oberen Bildrandes. Das spektakuläre Bild, ein lohnender Fang für den Fotografen Wally Pacholka, ist eines von mehr als 1500 Einzelbildern, anhand derer er 48 großteils schwache Geminiden-Meteore meldete.

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Himmelslandschaft im Himalaja

Das Bild zeigt den Sternenhimmel über dem Himalaya mit dem berühmten Mount Everest.

Credit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Capella, der hellste Stern im Sternbild Fuhrmann (Auriga), geht auf diesem Panorama vom Dach der Welt bei Nacht über dem Mt. Everest auf. Die Szene wurde letzten November in der Nähe von Namche Bazar in Nepal fotografiert, wo sich der Zugang zur Bergkette des Himalaya befindet.

Mondlicht beleuchtet die berühmten Gipfel des Everest (8840 Meter) und des Lhotse (8516 Meter) links in weiter Ferne und einen Stupa (ein buddhistisches religiöses Denkmal) im Vordergrund an der Hauptstrecke zum Everest-Basislager. Das Licht im Tal stammt vom Kloster von Tengboche, das in einer Höhe von etwa 4000 Metern ebenfalls an der Strecke liegt.

Von links nach rechts führen die Sterne des Fuhrmanns über die mondbeleuchteten Gipfel zum hellen Riesenstern Aldebaran – dem Auge des Stiers (Taurus) -, dem Sternhaufen der Plejaden, Alpha Ceti und schließlich zu Alpha Phoenicis im Phoenix. Gipfel und Sterne sind leicht erkennbar, wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt.

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Siebengestirn versus Kalifornien

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Beschreibung: Rechts oben stehen die blau gekleideten Plejaden. Sie sind auch als die sieben Schwestern oder M45 bekannt und einer der hellsten und am leichtesten sichtbaren offenen Sternhaufen am Himmel. Die Plejaden enthalten mehr als 3000 Sterne, sind etwa 400 Lichtjahre entfernt und haben einen Durchmesser von nur 13 Lichtjahren. Ein eindrucksvoller blauer Reflexionsnebel aus feinem Staub umgibt die Sterne.

Ein moderner Mythos besagt, dass einer der helleren Sterne verblasste, seit der Haufen benannt wurde. Weiter unten steht links der rot leuchtende Kaliforniennebel. Dieser Nebel ist viel blasser und daher schwieriger erkennbar als die Plejaden. Er wurde nach seiner Form benannt. Diese Masse an rot leuchtendem Wasserstoff ist auch als NGC 1499 bekannt und ungefähr 1500 Lichtjahre entfernt. Der Vollmond würde etwa 250 Mal zwischen die beiden Nebel passen. Auf diesem lang belichteten Weitwinkel-Kompositbild wurden beide abgebildet.

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