M45: Der Sternhaufen der Plejaden

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Bildcredit und Bildrechte: Marco Lorenzi (Glittering Lights)

Beschreibung: Haben Sie schon einmal die Plejaden gesehen? Vielleicht, aber sicherlich nie so staubig wie hier. Die hellen Sterne der Plejaden, des vielleicht bekanntesten Sternhaufens am Himmel, sind sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt ohne Fernglas sichtbar. Bei langer Belichtung an einem dunklen Ort wird die Staubwolke, die den Sternhaufen der Plejaden umgibt, sehr augenfällig. Die hier gezeigte Aufnahme wurde länger als 12 Stunden belichtet und bedeckt am Himmel einen Bereich von mehreren Vollmonden. Die Plejaden, auch als Siebengstirn und M45 bekannt, liegen etwa 400 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier (Taurus). Ein bekanntes Gerücht mit neuzeitlicher Wendung besagt, dass ein heller Sterne des Siebengestirns seit Benennung des Haufens verblasst ist, weshalb nur sechs mit bloßem Auge sichtbare Sterne übrig sind. Die tatsächliche Zahl der sichtbaren Plejadensterne beträgt jedoch je nach Dunkelheit des umgebenden Himmels und Sehvermögen des Beobachters mehr oder weniger als sieben.

APOD-Rückblick: Der Sternhaufen der Plejaden
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Venus im Westen

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: In den nächsten Tagen leuchtet die Venus bei Sonnenuntergang im Westen. Um den Schwesterplaneten der Erde in der Dämmerung zu finden, suchen Sie einfach den gleißend hellen Abendstern. Venus, die heute Abend sehr nahe beim Sternhaufen der Plejaden steht, strahlt hell auf dieser Frühlingshimmelslandschaft, die vor wenigen Tagen bei Lich in Deutschland fotografiert wurde. Die Sterne des kompakten Haufens der Plejaden, auch als Sieben Schwestern bekannt, befinden sich hier über der Venus. Die knospenden Zweige links davon umrahmen den hellen Stern Aldebaran – das Auge des Stieres – und den v-förmigen Sternhaufen der Hyaden.

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Komet Lovejoy an einem Winterhimmel

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Bildcredit und BY-NC-2 Lizenz: Juan Carlos Casado (TWAN, Earth and Stars)

Beschreibung: Welche Symbole des Nachthimmels finden Sie auf dieser schönen, detailreichen Aufnahme des nördlichen Winterhimmels? Zu den Himmelslichtern gehören die Sterne im Gürtel des Orion, der Orionnebel, der Sternhaufen der Plejaden, die hellen Sterne Beteigeuze und Rigel, der Kaliforniennebel, die Barnardschleife, Komet Lovejoy.

Die Gürtelsterne des Orion sind fast senkrecht entlang der Mittellinie zwischen Horizont und Bildmitte angeordnet, der unterste Gürtelstern wird vom rot leuchtenden Flammennebel bedeckt. Links neben dem Gürtel befindet sich der rote Bogen der Barnardschleife, gefolgt vom hellen orangefarbenen Stern Beteigeuze, während rechts daneben der farbenprächtige Orionnebel steht, gefolgt vom hellen blauen Stern Rigel.

Der blaue Haufen heller Sterne oben in der Mitte sind die Plejaden, der rote Nebel links daneben ist der Kaliforniennebel. Der helle orange Punkt über der Bildmitte ist der Stern Aldebaran, das grüne Objekt mit dem langen Schweif rechts daneben ist Komet C/2014 Q2 (Lovejoy).

Dieses Bild wurde vor etwa zwei Wochen bei Palau-saverdera in Spanien fotografiert.

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Start zu Lovejoy

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Bildcredit und Bildrechte: Lynn Hilborn

Beschreibung: Eine Atlas-V-Rakete, die mit einem US-Marinesatelliten an Bord himmelwärts donnerte, bohrt sich auf dieser sternklaren Nachtszene vom 20. Januar durch eine Wolkenbank. Auf ihrem Weg vom Startkomplex 41 der Cape Canaveral Air Force Station auf dem Planeten Erde in den Orbit zieht die Rakete am hellsten Stern Sirius vorbei – beobachtet wurde das am dunklen Strand der Canaveral National Seashore. Der Jäger Orion über dem Alphastern des Großen Hundes ist für Beobachter des nördlichen Winterhimmels eine vertraute Pose. Über Orion ist der V-förmige Sternhaufen der Hyaden – der Kopf des Stieres -, noch weiter oben ist der kompakte Sternhaufen der Plejaden leicht erkennbar. Beim oberen Bildrand finden Sie die grünliche Koma und den langen Schweif des Kometen Lovejoy, der astronomische Liebling dieser Januarnächte.

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Zodiakallicht vor der Dämmerung

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Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Las Campanas Observatory, Carnegie Institution)

Beschreibung: Kaum zu glauben, aber es war Stunden vor Sonnenaufgang, als diese Nachtlandschaft fotografiert wurde – ein Blick über den östlichen Horizont einer abgeschiedenen Gegend in der chilenischen Atacamawüste.

Das ungewöhnlich helle, kegelförmige Leuchten, das sich hoch in den ansonsten dunklen, sternklaren Himmel erstreckt, ist jedoch Sonnenlicht, das von Staub in der ekliptischen Ebene des Sonnensystems gestreut wird. Die Erscheinung ist als Zodiakallicht bekannt und wird auch als „falsche Dämmerung“ bezeichnet.

Nahe der Mitte sind der helle Stern Aldebaran und der Sternhaufen der Plejaden ins Zodiakallicht getaucht, mit Orion am rechten Bildrand. Die rötlichen Emissionen von NGC 1499, dem Kaliforniennebel, sind durch Nachthimmellicht am Horizont getönt.

Schieben Sie den Mauspfeil über das Bild (oder folgen Sie diesem Link), dann sehen Sie den Himmel über dieser künftigen Stätte des Giant Magellan Telescope am Las-Campanas-Observatorium beschriftet.

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Die Plejaden – detailreich und staubhaltig

Das Bild ist voller Sterne und Nebel. In der Mitte leuchten die gefaserten Nebel um einige hellere Sterne blau.

Bildcredit und Bildrechte: David Lane

Beschreibung: Der bekannte Sternhaufen der Plejaden zerstört langsam den Teil einer vorbeiziehenden Wolke aus Gas und Staub. Die Plejaden sind der hellste offene Sternhaufen am irdischen Himmel, sie sind fast überall auf der Nordhalbkugel mit bloßem Auge zu sehen.

Die vorbeiziehende junge Staubwolke ist vermutlich Teil des Gouldschen Gürtels, das ist ein ungewöhnlicher Ring mit junger Sternbildung, der die Sonne in der lokalen Milchstraße umgibt. In den letzten 100.000 Jahren wanderte der Gouldsche Gürtel zufällig mitten durch die älteren Plejaden und verursachte eine starke Reaktion zwischen Sternen und Staub.

Der Druck des Sternenlichtes drängt den Staub im umgebenden blauen Reflexionsnebel zurück, kleinere Staubteilchen werden stärker abgedrängt. Als kurzfristiges Ergebnis wurden Teile der Staubwolke faser– und schichtartig, Das ist im detailreichen Bild oben zu sehen.

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Von Kalifornien zu den Plejaden

Im schwarzgrauen Nebelfeld treten einige helle Flecken hervor. Links leuchtet der rote Kaliforniennebel, rechts ist der Sternhaufen der Plejaden in blauen Staub gehüllt.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Eine astronomische Reise vom Kaliforniennebel zum Sternhaufen der Plejaden ist am Nachthimmel nur 12 Grad lang. Wenn ihr euer Teleskop über die Grenzen der Sternbilder Perseus und Taurus schwenkt, ist das eine Winkelbreite von 25 Vollmonden.

Das breite, detailreiche Mosaikbild sondiert die staubhaltigen Nebel dieser kosmischen Landschaft sowie Farben, die normalerweise zu blass sind, um sie mit dem Auge zu erkennen. Der Kaliforniennebel links ist als NGC 1499 katalogisiert. Er hat eine vertraute Form, doch seine Küstenlinie ist in Wirklichkeit mehr als 60 Lichtjahre lang und etwa 1500 Lichtjahre entfernt. Das ausgeprägte rötliche Leuchten des Nebels stammt von Wasserstoffatomen, die vom leuchtstarken blauen Stern Xi Persei gleich rechts daneben ionisiert werden.

Der berühmte Sternhaufen der Plejaden rechts ist etwa 400 Lichtjahre entfernt. Er hat einen Durchmesser von ungefähr 15 Lichtjahren. Seine spektakuläre blaue Farbe entsteht durch die Reflexion von Sternenlicht an interstellarem Staub. Dazwischen liegen die heißen Sterne der Perseus-OB2-Assoziation und staubige, dunkle Nebel am Rand der nahen, massereichen Perseus-Molekülwolke.

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M45: Der Sternhaufen der Plejaden

Das Bild ist von Sternen übersät, zwischen denen Nebel verlaufen. In der Mitte drängen sich viele sehr helle Sterne, die von blau beleuchteten Nebeln umgeben sind, es sind die Plejaden, auch M45 genannt.

Credit und Bildrechte: Roberto Colombari

Habt ihr schon einmal den Sternhaufen der Plejaden gesehen? Selbst wenn – ihr habt ihn sicherlich noch nie so staubig gesehen wie hier.

Die hellen Sterne der Plejaden sind der vielleicht berühmteste Sternhaufens am Himmel. Man sieht sie sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt ohne Fernglas. Wenn man sie jedoch bei dunklem Himmel lange belichtet, tritt die Staubwolke um den Sternhaufen der Plejaden markant hervor. Das Bild wurde etwa 30 Stunden belichtet. Es zeigt eine Himmelsregion, die viel größer ist als der Vollmond.

Die Plejaden sind auch als die sieben Schwestern oder M45 bekannt. Sie sind ungefähr 400 Lichtjahre von uns entfernt und befinden sich im Sternbild Stier (Taurus). Eine bekannte Legende mit moderner Wendung besagt, dass einer der helleren Sterne verblasste, nachdem der Haufen seinen Namen erhielt. Daher sind mit bloßem Auge nur sechs Sterne sichtbar.

Die Zahl der sichtbaren Plejadensterne kann mehr oder weniger als sieben betragen, je nachdem, wie dunkel der umgebende Himmel ist, und wie gut die Beobachterin sieht.

APOD-Rückblick: Der Sternhaufen der Plejaden

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