Der Hummernebel NGC 6357

Das Bild zeigt den rötlich leuchtenden Hummernebel NGC 6357 mit dem offenen Sternhaufen Pismis 24.

Bildcredit: CTIO/NOIRLab/DOE/NSF/AURA; Bearbeitung: T. A. Rector (U. Alaska Anchorage/NSFs NOIRLab), J. Miller (Gemini-Obs./NSFs NOIRLab), M. Zamani und D. de Martin (NOIRLab der NSF)

Warum entstehen im Hummernebel einige der massereichsten Sterne, die wir kennen? Niemand weiß das genau. Der Hummernebel ist als NGC 6357 katalogisiert. Nahe seiner Mitte befindet sich der offene Sternhaufen Pismis 24, der ungewöhnlich helle, massereiche Sterne enthält. Das allgemeine rote Leuchten um die innere Sternbildungsregion stammt von der Emission von ionisiertem Wasserstoff.

Der umgebende Nebel, der hier zu sehen ist, besteht aus einem komplexen Geflecht aus Gas, dunklem Staub, noch entstehenden Sternen und neu entstandenen Sternen. Die filigranen Muster entstehen durch komplexe Wechselwirkungen zwischen interstellaren Winden, Strahlungsdruck, Magnetfeldern und Gravitation.

Das Bild wurde mit der DOE-Kamera für dunkle Energie am 4-Meter-Blanco-Teleskop des Interamerikanischen Cerro-Tololo-Observatoriums in Chile aufgenommen. NGC 6357 umfasst etwa 400 Lichtjahre. Er ist ungefähr 8000 Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Skorpion.

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Der Hummernebel NGC 6357

NGC 6357 enthält den offenen Sternhaufen Pismis 24 ungewöhnlich hellen, massereichen Sternen.

Bildcredit und Bildrechte: Steven Mohr

Beschreibung: Warum bildet der Hummernebel einige der massereichsten Sterne, die wir kennen? Das ist noch nicht genau bekannt. Der Hummernebel ist als NGC 6357 katalogisiert. In seiner Mitte befindet sich der offene Sternhaufen Pismis 24, der ungewöhnlich helle, massereiche Sterne enthält. Das alles durchdringende blaue Leuchten der inneren Sternbildungsregion stammt von den Emissionen von ionisiertem Wasserstoff.

Der hier abgebildete umgebende Nebel ist eine komplexe Tapisserie aus Gas, dunklem Staub, Sternen im Entstehungsprozess und neu gebildeten Sternen. Die verschlungenen Muster entstehen durch komplexe Wechselwirkungen zwischen interstellaren Winden, Strahlungsdruck, Magnetfeldern und Gravitation. NGC 6357 ist etwa 400 Lichtjahre groß und steht 8000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Skorpion.

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NGC 6357: Kathedrale der massereichen Sterne

Ein Mehrfachstern im offenen Haufen Pismis 24 gehört zu den massereichsten Sternen, die wir kennen.

Bildcredit: NASA, ESA und Jesús Maíz Apellániz (IAA, Spanien); Danksagung: Davide De Martin (ESA/Hubble)

Beschreibung: Wie massereich kann ein normaler Stern sein? Schätzungen anhand von Helligkeit, Entfernung und Standard-Sonnenmodellen ergaben, dass ein Stern im offenen Haufen Pismis 24 mehr als 200 Sonnenmassen besitzt. Das macht ihn zu einem der massereichsten Sterne, die wir kennen. Der Stern ist im Bild das hellste Objekt knapp über der Gaswolke.

Eine genaue Untersuchung von Bildern, die mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen wurden, zeigten jedoch, dass die gleißende Leuchtkraft des Pismis 24-1 nicht von einem einzelnen Stern stammt, sondern von mindestens dreien. Die einzelnen Sternkomponenten hätten immer noch jeweils fast 100 Sonnenmassen. Damit gehören sie zu den massereichsten Sternen, die derzeit bekannt sind.

Am unteren Bildrand entstehen im dazugehörigen Emissionsnebel NGC 6357 immer noch Sterne. Die energiereichen Sterne in der Nähe des Zentrums, das an eine gotische Kathedrale erinnert, brechen scheinbar aus und beleuchten einen atemberaubenden Kokon.

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NGC 6357: Der Hummernebel

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Bildcredit: Dean Carr

Beschreibung: Warum entstehen im Hummernebel einige der massereichsten Sterne, die wir kennen? Das ist nicht bekannt. Der Hummernebel ist als NGC 6357 katalogisiert, in der Nähe seines Zentrums befindet sich der offene Sternhaufen Pismis 24 – eine Stätte ungewöhnlich heller, massereicher Sterne. Das verbreitete blaue Leuchten nahe der inneren Sternbildungsregion stammt von der Emission ionisierten Wasserstoffs.

Der hier gezeigte Nebel in der Umgebung ist ein komplexer Bildteppich aus Gas, dunklem Staub, noch entstehenden Sternen und neu entstandenen Sternen. Die verschachtelten Muster entstehen durch komplexe Wechselwirkungen zwischen interstellaren Winden, Strahlungsdruck, Magnetfeldern und Gravitation. NGC 6357 umfasst ungefähr 400 Lichtjahre und liegt etwa 8000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Skorpion.

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NGC 6357: Der Hummernebel

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Bildcredit: ESO, VLT Survey Telescope

Beschreibung: Warum bildet der Hummernebel einige der massereichsten Sterne, die wir kennen? Das ist nicht bekannt. Der Hummernebel links unten nahe dem augenfälligeren Katzenpfotennebel rechts oben ist als NGC 6357 katalogisiert und enthält den offenen Sternhaufen Pismis 24, wo sich diese gewaltigen hellen blauen Sterne befinden. Das allgemeine rote Leuchten nahe der inneren Sternbildungsregion stammt von den Emissionen ionisierten Wasserstoffs.

Der hier gezeigte umgebende Nebel ist ein komplexer Wandteppich aus Gas, dunklem Staub, gerade entstehenden Sternen und neuen Sternen. Die komplexen Muster entstehen durch komplexe Wechselwirkungen zwischen interstellaren Winden, Strahlungsdruck, Magnetfeldern und Gravitation. Die vergrößerbare Vollversion dieses Bildes enthält etwa zwei Milliarden Bildpunkte, somit ist es eines der größten Weltraumbilder, die je veröffentlicht wurden.

NGC 6357 ist etwa 400 Lichtjahre groß und liegt ungefähr 8000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Skorpion.

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Ein massereicher Stern in NGC 6357

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Bildcredit: NASA, ESA und J. M. Apellániz (IAA, Spanien)

Beschreibung: Aus unbekannten Gründen bildet NGC 6357 einige der massereichsten Sterne, die je entdeckt wurden. Ein solcher massereicher Stern nahe der Mitte von NGC 6357 ist oben eingerahmt zu sehen, während er mit seinem energiereichen Licht aus dem Gas und Staub in der Umgebung sein kosmisches Schloss gestaltet. Im größeren Nebel werden die verschachtelten Formen durch komplexe Wechselwirkung zwischen interstellaren Winden, Strahlungsdruck, Magnetfelder und Gravitation verursacht. Das allgegenwärtige Leuchten des Nebels entsteht durch die Lichtemission ionisierten Wasserstoffs. NGC 6357 in der Nähe des augenfälligen Katzenpfotennebels beherbergt den offenen Sternhaufen Pismis 24, Heimat vieler dieser gewaltigen hellen, blauen Sterne. Der oben gezeigte zentrale Teil von NGC 6357 umfasst etwa 10 Lichtjahre und liegt ungefähr 8000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Skorpion.

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NGC 6357 – eine Kathedrale für massereiche Sterne

Über einer orangegelben Nebelwand, deren unterer Teil an eine gotische Kathedrale erinnert, strahlen einige der massereichsten Sterne, die wir kennen.

Bildcredit: NASA, ESA und Jesús Maíz Apellániz (IAA, Spanien)

Wie viel Masse kann ein normaler Stern haben? Nach Schätzungen von Entfernung, Helligkeit und Standard-Sternmodellen hat einer der Sterne im offenen Haufen Pismis 24 mehr als 200 Sonnenmassen. Das macht ihn fast zum Rekordhalter. Der Stern ist das hellste Objekt im Bild über der Nebelwand.

Das Bild wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen. Wenn man es genau betrachtet, zeigt sich, dass die strahlende Leuchtkraft von Pismis 24-1 nicht von einem einzelnen Stern stammt, sondern von mindestens dreien. Einzelne Sterne des Verbandes haben immer noch etwa 100 Sonnenmassen. Damit gehören sie zu den massereicheren Sternen, die wir kennen.

Am unteren Bildrand entstehen im dazugehörigen Emissionsnebel NGC 6357 immer noch Sterne. Energiereiche Sterne nahe dem Zentrum brechen scheinbar aus und beleuchten einen eindrucksvollen Kokon, der an eine gotische Kathedrale erinnert.

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Im Glanz Alpha von Centauri

Links strahlt Alpha Centauri, der hellste Stern im Sternbild Zentaur. Daneben sind einige oft übersehene Objekte: der planetarische Nebel Hen 2-111 und zwei offene Sternhaufen, Pismis 19 und NGC 5617.

Bildcredit und Bildrechte: Marco Lorenzi (Glittering Lights)

Alpha Centauri ist einer der hellsten Sterne am Nachthimmel des Planeten Erde. Sein Glanz flutet die linke Seite dieser südlichen Himmelslandschaft. Alpha Centauri ist etwa 4,3 Lichtjahre entfernt. Er besteht eigentlich aus zwei Sternkomponenten, beide sind ähnlich groß wie die Sonne. Sie kreisen in einem gemeinsamen Orbit. Ein viel kleineres, kühleres drittes Mitglied des Sternsystems ist Proxima Centauri. Dieser Stern ist außerhalb des Sichtfeldes.

Die Teleskopansicht zeigt Stammgäste in der dicht gedrängten galaktischen Ebene der Milchstraße, die oft nicht beachtet werden. Sie liegen außerhalb von Alpha Centauris Glanz. Einer ist der planetarische Nebel Hen 2-111. Er ist ungefähr 7800 Lichtjahre entfernt. Rechts neben der Bildmitte sind die gasförmigen Hüllen eines vergehenden Sterns. Der hellere Kern und der zartere Hof des Nebels bestehen aus rötlichem, ionisiertem Gas. Sie sind mehr als zwanzig Lichtjahre breit.

Weiter rechts befinden sich zwei markante offene Sternhaufen. Einer ist der kompakte Pismis 19, der ebenfalls fast 8000 Lichtjahre entfernt ist. Sein Licht wird vom Staub in der Umgebung gerötet. Der andere ist der losere, näher gelegene Haufen NGC 5617.

Im Glanz von Alpha Centauri ist das schwache Leuchten eines schalenförmigen Supernovaüberrestes gerade noch zu sehen. Es befindet sich rechts über dem hellen Schein des uns am nächsten liegenden Sternsystems.

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