Alnitak, Alnilam, Mintaka

Drei helle Sterne mit blauem Hof sind waagrecht leicht ansteigend im Bild verteilt, dahinter zahlreiche viel schwächere Sterne. Links sind der Flammennebel und der Pferdekopfnebel zu sehen.

Credit und Bildrechte: Sergi Verdugo Martínez

Beschreibung: Alnitak, Alnilam und Mintaka sind über diese prachtvolle kosmische Ansicht verteilt. Es sind die hellen, bläulichen Sterne auf einer Diagonale von Ost nach West (von links nach rechts). Diese drei blauen Superriesen sind als Gürtel des Orion bekannt. Sie sind heißer und viel massereicher als die Sonne.

Die drei Sterne sind etwa 1500 Lichtjahre entfernt und entstanden aus Orions gut untersuchten interstellaren Wolken. Manche der Wolken aus Gas und Staub, die in dieser Region treiben, haben faszinierende, manchmal überraschend vertraute Formen, zum Beispiel der dunkle Pferdekopfnebel und der Flammennebel bei Alnitak links unten.

Der berühmte Orionnebel liegt unter dem Bildrand des farbenprächtigen Sternfeldes. Das Mosaik aus zwei Aufnahmen wurde letzten Dezember mit einer modifizierten digitalen SLR-Kamera und einem kleinen Teleskop aufgenommen. Es ist am Himmel etwa 4 Grad breit.

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Orion: von Kopf bis Fuß

Waagrecht liegt das Sternbild Orion und seine nebelreiche Umgebung im Bild. Rundherum verläuft die Barnard-Schleife.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Beschreibung: Die Sternkrippen im Jäger Orion, eingebettet in kosmischen Staub und leuchtenden Wasserstoff, liegen am Ende einer riesigen etwa 1500 Lichtjahre entfernten Molekülwolke. Diese atemberaubende Aussicht umfasst fast 25 Grad und umfasst das ganze bekannte Sternbild, von Kopf bis Fuß (von links nach rechts).

Der große Orionnebel, die am nächsten gelegene Sternbildungsregion, steht rechts der Mitte. Links davon stehen der Pferdekopfnebel, M78 und Orions Gürtelsterne. Wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben, finden Sie auch den roten Riesen Beteigeuze an der Schulter des Jägers, den blauen Rigel an seinem Fuß und den leuchtenden Lambda-Orionis- (Meissa) Nebel ganz links, nahe Orions Kopf. Natürlich sind der Orionnebel und helle Sterne mit bloßem Auge leicht zu sehen, doch die Staubwolken und Emissionen des ausgedehnten interstellaren Gases in diesem nebelreichen Komplex sind zu blass und auch viel schwieriger zu fotografieren.

Für dieses Mosaik aus Breitband-Teleskopbildern wurden zusätzliche Bilddaten mit einem Schmalband-H-alpha-Filter gewonnen, um die überall vorhandenen Ranken angeregten Wasserstoffgases und den Bogen der riesigen Barnardschleife sichtbar zu machen.

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Pferdekopf und Orionnebel

Das Bild ist dicht mit roten Nebeln gefüllt, die sich im ganzen Hintergrund ausbreiten. Rechts oben leuchtet weißlich der Orionnebel, links unten vor einer hellroten Wand die winzige Einkerbung des Pferdekopfnebels, links daneben der Flammennebel, und überall im Bild sind Sterne verteilt, einige helle Sterne haben einen blauen Hof.

Credit und Bildrechte: Maurice Toet, Steve Loughran, Darren Jehan und Tim Jardine

Beschreibung: Der dunkle Pferdekopfnebel und der helle Orionnebel bilden auf kosmischen Ansichten einen Kontrast. Sie treiben ungefähr 1500 Lichtjahre entfernt in einem der am leichtesten erkennbaren Sternbilder am Nachthimmel und stehen im oben gezeigten Mosaik in gegenüberliegenden Ecken.

Der vertraute Pferdekopfnebel erscheint als dunkle Wolke, es ist die kleine Silhouette, die links unten in die rot leuchtende Front gekerbt ist. Alnitak ist der östlichste Stern im Gürtel des Orion und der hellste Stern links neben dem Pferdekopf. Unter Alnitak glüht der Flammennebel mit hellen Emissionswolken und dramatischen dunklen Staubbahnen.

Die prächtige Emissionsregion, der Orionnebel oder M42, befindet sich rechts oben. Gleich links davon steht ein markanter bläulicher Reflexionsnebel, der manchmal „laufender Mann“ genannt wird. Die alles durchdringenden Ranken aus angeregtem Wasserstoff sind in der ganzen Region verbreitet.

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Der prächtige Pferdekopfnebel

Mitten im Bild ist die berümhte Dunkelwolke Pferdekopfnebel. Dahinter ist ein rötlich leuchtender, gestreifter Nebel, rechts unten ist eine Dunkelwolke mit einigen hellen Sternen, und rechts unten leuchtet der Nebel um einen Stern herum bläulich.

Bildcredit und Bildrechte: Marco Burali, Tiziano Capecchi, Marco Mancini (Osservatorio MTM)

Beschreibung: Eine prächtige interstellare Staubwolke, die von Sternwinden und Strahlung geformt wurde, erhielt durch Zufall diese erkennbare Form. Sie trägt den passenden Namen Pferdekopfnebel und ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt in den riesigen Orionwolkenkomplex eingebett.

Die etwa fünf Lichtjahre „große“ dunkle Wolke ist als Barnard 33 katalogisiert und nur deshalb sichtbar, weil der undurchsichtige Staub als Silhouette vor dem leuchtenden roten Emissionsnebel IC 434 steht. In der Dunkelwolke entstehen Sterne. Links darunter befindet sich der markante blaue Reflexionsnebel NGC 2023 um einen heißen, jungen Stern. Das tolle Farbbild kombiniert Schmal- und Breitbanddaten von drei verschiedenen Teleskopen.

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Der Flammennebel in Infrarot

Links im Bild leuchtet der Flammennebel, oberhalb ist ein blau leuchtender Stern. Rechts sind einige Staubwolken erkennbar, eine kleine leuchtet ebenfalls. Auch Sterne sind im Hintergrund und im Vordergrund verteilt.

Credit und Bildrechte: ESO / J. Emerson / VISTA; Dank an Cambridge Astronomische Durchmusterungseinheit

Beschreibung: Was beleuchtet den Flammennebel? 1500 Lichtjahre entfernt in Richtung des Sternbildes Orion liegt ein Nebel, der auf der linken Seite zu sehen ist, und der wegen seines Leuchtens und der dunklen Staubstraßen wie ein loderndes Feuer aussieht. Doch Feuer, die rasante Aufnahme von Sauerstoff, ist nicht die Ursache für das Leuchten dieser Flamme, sondern der helle Stern Alnitak, der östlichste Stern im Gürtel des Orion, der unmittelbar über dem Nebel zu sehen ist, und dessen energiereiches Licht in die Flamme leuchtet und Elektronen aus den großen Wasserstoff-Gaswolken, die sich dort befinden, herausschlägt. Ein guter Teil des Leuchtens entsteht bei der Rekombination der Elektronen mit dem ionisierten Wasserstoff. Dieses Falschfarbenbild des Flammennebels (NGC 2024) wurde im Infrarot licht aufgenommen, wodurch ein junger Sternhaufen sichtbar wird. Der Flammennebel ist Teil der Orion-Molekülwolke, eine Sternbildungsregion, die den berühmten Pferdekopfnebel enthält, der oben rechts zu sehen ist.

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Orion in Gas, Staub und Sternen

Das staubbedeckte Bildfeld zeigt rechts oben den Orionnebel, unten sind der Pferdekopfnebel und der Flammennebel, links oben leuchten zwei Sterne im Gürtel des Orion.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Im Sternbild Orion gibt es viel mehr als drei Sterne in einer Reihe zu sehen. Eine Langzeitbelichtung zeigt alles von Dunkelnebeln bis hin zu Sternhaufen. Alle sind in einen ausgedehnten Fleck aus gasförmigen Büscheln eingebettet. Sie befinden sich im größeren OrionMolekülwolkenkomplex.

Die hellsten drei Sterne ganz links sind die berühmten drei Sterne, die den Gürtel des Orion bilden. Alnitak ist der unterste der drei Gürtelsterne. Daneben befindet sich der Flammennebel, in dem angeregter Wasserstoff leuchtet. Er ist in Fasern aus dunkelbraunem Staub gebettet.

Unten in der Mitte befindet sich der Pferdekopfnebel rechts neben Alnitak. Der dunkle Abdruck aus dichtem Staub ist der vielleicht am besten erkennbare Nebel am Himmel. Rechts oben schimmert M42, der Orionnebel. Der dynamische Kessel aus turbulentem Gas ist mit bloßem Auge zu sehen. Er bildet neue offene Sternhaufen. Links neben M42 steht ein markanter bläulicher Reflexionsnebel. Er wird manchmal Laufender Mann genannt und enthält viele helle, blaue Sterne.

Das Bild ist ein digital zusammengefügtes Komposit. Es wurde in mehreren Nächten aufgenommen. Die Objekte darin sind etwa 1500 Lichtjahre entfernt. In dieser Entfernung ist das Bild etwa 75 Lichtjahre breit.

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Der Pferdekopfnebel

Hinter einer Dunkelwolke in Form eines Pferdekopfes leuchtet ein rötlicher Nebel.

Credit und Bildrechte: Nigel Sharp (NOAO), KPNO, AURA, NSF

Beschreibung: Einer der am besten erkennbaren Nebel am Himmel, der Pferdekopfnebel im Orion, ist Teil einer großen, dunklen Molekülwolke. Die ungewöhnliche Form, auch bekannt als Barnard 33, wurde erstmals gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf einer Fotoplatte entdeckt. Das rote Leuchten stammt von Wasserstoff, vorwiegend hinter dem Nebel, das von dem nahe liegenden hellen Stern Sigma Orionis ionisiert wird. Die Dunkelheit des Pferdekopfes wird hauptsächlich durch den dichten Staub verursacht, obwohl der untere Teil des Pferdekopfnackens einen Schatten nach links wirft. Gas strömt aus dem Nebel und wird von einem starken Magnetfeld gebündelt. Helle Flecken in der Basis des Pferdekopfnebels sind junge Sterne, die sich gerade im Bildungsprozess befinden. Licht braucht etwa 1500 Jahre Jahre um uns vom Pferdekopfnebel aus zu erreichen. Dieses Bild wurde mit dem 90-Zentimeter-Teleskop am Kitt Peak National Observatory aufgenommen.

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IC 4592: ein blauer Pferdekopf

Die Form dieses blauen Reflexionsnebels mit einigen hellen Sternen erinnert an einen Pferdekopf.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Dieser Komplex aus schönen staubhaltigen Reflexionsnebeln liegt im Sternbild Skorpion in der Ebene unserer Milchstraße. Seine Kontur erinnert an einen Pferdekopf, doch er bedeckt am Himmel eine viel größere Fläche als der bekannte Pferdekopfnebel im Orion.

Der Stern beim Auge des Pferdes in der Mitte ist in den blauen Reflexionsnebel IC 4592 eingebettet. Er ist mehr als 400 Lichtjahre entfernt. In dieser Distanz ist die 5 Grad große Ansicht fast 40 Lichtjahre breit.

Der Blick des Pferdes ist scheinbar auf Beta Scorpii gerichtet, der auch Graffias heißt. Es ist der helle Stern links unten. Rechts oben beim Ohr des Pferdes befindet sich der auffällig blaue Reflexionsnebel IC 4601. Der charakteristische blaue Farbton der Reflexionsnebel entsteht, weil der interstellare Staub blaues Sternlicht stärker streut.

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