Komet McNaught wandert an NGC 1245 vorbei

Die überlagerte Bildversion zeigt Komet McNaught ohne Sterne im Hintergrund.

Bildcredit und Bildrechte: Rich Richins

Beschreibung: Von den vielen Kometen, die nach ihrem Entdecker Robert McNaught benannt wurden, ziert jener mit der Bezeichnung C/2009 R1 diesen Monat den Himmel in der Dämmerung auf der Nordhalbkugel. Am 13. Juni war im Süden von New Mexico zu sehen, wie der lange Ionenschweif des Kometen McNaught über ein Teleskopfeld zieht (ein Negativbild ist eingefügt).

Interessant ist, wie der Ionenschweif leicht über den Sternhaufen NGC 1245 (links oben) im Hintergrund im Sternbild Perseus reicht, der etwa 1,5 Grad vom hübschen grünlichen Kopf oder Koma entfernt ist. Die Koma hat auch einen kurzen, stummelartigen Staubschweif.

Komet und Hintergrundsterne ziehen mit verschiedenen Geschwindigkeiten über den Himmel des Planeten Erde. Doch eine digitale Bearbeitung vieler kurz belichteter Aufnahmen erlaubte dem Fotografen eine Trennung der Bilder des Kometen und der Sterne, er reihte die Bilder neu und kombinierte sie zu diesem abschließenden Bild. Schiebt den Mauspfeil über das Bild, um den Kometen ohne Hintergrundsternen zu sehen. Die wieder zusammengefügten Bilder zeigen sowohl ein reichhaltiges Sternfeld als auch zarte Details des Kometen.

McNaught ist inzwischen leicht mit dem Fernglas leicht erkennbar. Er versinkt in den kommenden Tagen am östlichen Horizont in der Dämmerung, wenn er sich 2. Juli das Perihel (die größte Annäherung an die Sonne) erreicht.

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Hubble-Remix: Aktive Galaxie NGC 1275

Vor einer elliptischen Galaxie in der Mitte zeichnen sich lange Filamente ab, darum herum sind Sterne und kleine elliptische Galaxien verteilt.

Credit: Daten: Hubble-Vermächtnisarchiv, ESA, NASA; Bearbeitung: Al Kelly

Beschreibung: Die aktive Galaxie NGC 1275 ist das zentrale, markanteste Mitglied des großen und relativ nahe gelegenen Perseus-Galaxienhaufens. Die aktive Galaxie wirkt im sichtbaren Licht ungestüm und ist auch eine gewaltige Quelle von Röntgenstrahlen und Radioemissionen. NGC 1275 häuft Masse an, weil ganze Galaxien in sie hineinfallen und am Ende ein sehr massereiches Schwarzes Loch im Kern der Galaxie speisen.

Dieses Farbkompositbild wurde aus Archivdaten des Weltraumteleskops Hubble nachgebildet. Es betont die daraus entstehenden galaktischen Trümmer und Filamente aus leuchtendem Gas, von denen manche bis zu 20.000 Lichtjahre lang sind. Die Filamente sind in NGC 1275 beständig, trotz des Tumults galaktischer Kollisionen, die sie eigentlich zerstören sollten. Was hält die Filamente zusammen? Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass Magnetfelder, die vom Zentrum der Galaxie durch die Aktivität des Schwarzen Lochs ausgehen, die Strukturen zusammenhalten.

NGC 1275 ist auch als Perseus A bekannt. Sie ist breiter als 100.000 Lichtjahre und etwa 230 Millionen Lichtjahre entfernt.

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Der Sternhaufen M34

Das Bild ist mit vielen kleinen und großen Sternen gefüllt, die größeren Sterne schimmern bläulich und haben Zacken.

Credit und Bildrechte: Bob Franke

Beschreibung: Der hübsche offene Sternhaufen M34 hat am Himmel etwa die Größe des Vollmondes. Er ist mit kleinen Teleskopen leicht zu finden und liegt ungefähr 1800 Lichtjahre entfernt im Sternbild Perseus. In dieser Entfernung breitet sich M34 über zirka 15 Lichtjahre aus. Alle Sterne von M34 entstanden gleichzeitig in derselben Staub- und Gaswolke und sind an die 200 Millionen Jahre jung. Doch wie jeder Sternhaufen in der Ebene unserer Galaxis wird M34 wohl auseinandergezogen, sobald er bei der Begegnung mit interestellaren Wolken und anderen Sternen in der Milchstraße Gezeitenkräfte durch Gravitation erfährt. Vor mehr als vier Milliarden Jahren entstand unsere Sonne wahrscheinlich in einem ähnlichen offenen Sternhaufen.

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Sternstaub in Perseus

Vor einem gestirnten Hintergrund sind braune, teils dunkle Staubwolken verteilt. Darin sind in der Nähe von Sternen einige blau leuchtende Reflexionsnebel verteilt.

Credit und Bildrechte: Máximo Ruiz

Beschreibung: Diese kosmische Weite aus Staub, Gas und Sternen im heroischen Sternbild Perseus bedeckt am Himmel etwa 3 Grad. Rechts neben der Mitte dieser Himmelslandschaft befindet sich der etwa 1000 Lichtjahre entfernte staubhaltige blaue Reflexionsnebel NGC 1333. In der angenommenen Entfernung hat dieses Blickfeld einen Durchmesser von zirka 50 Lichtjahren. Neben NGC 1333 ist das rötliche Leuchten von verdichtetem Wasserstoff zu sehen, das durch energiereiche Strahlung und Winde von entstehenden Sternen erzeugt wird. Im Umfeld sind weitere Reflexionsnebel zusammen mit dunklen Staubnebeln verstreut. Letztere liegen am Rand einer riesigen Molekülwolke und neigen sie dazu, die neu gebildeten Sterne und jungen stellaren Objekte oder Protosterne vor neugierigen optischen Teleskopen zu verbergen. Die Protosterne kollabieren unter der Eigengravitation und bilden dichte Kerne, welche in die Molekülwolke eingebettet sind.

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Der Doppelhaufen

Mitten im Bild sind zwei nah beisammen liegende Sternhaufen, im Hintergrund sind Sterne verteilt.

Credit und Bildrechte: Neil Fleming

Dieses hübsche Sternfeld im heroischen nördlichen Sternbild Perseus enthält ein berühmtes Paar offener oder galaktischer Sternhaufen, h und Chi Persei. Die beiden Haufen sind auch als NGC 869 (rechts) und NGC 884 katalogisiert. Ihre Entfernung beträgt etwa 7000 Lichtjahre. Sie enthalten Sterne, die viel jünger und heißer sind als die Sonne.

Die beiden Haufen sind nur wenige hundert Lichtjahre voneinander entfernt, und das Alter ihrer Einzelsterne ist ähnlich. Das ist ein Hinweis, dass sie wahrscheinlich in derselben Sternbildungsregion entstanden sind. Der Doppelhaufen ist im Fernglas immer ein lohnender Anblick. An einem dunklen Beobachtungsort ist er sogar mit bloßem Auge sichtbar. Die Sternfarben sind auf dieser hübschen Weitwinkel-Teleskopaufnahme kontrastverstärkt.

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Perseïden und Perseus

Siehe Erklärung. Wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben, sehen Sie eine andere Abbildung. Beim Klicken auf das Bild wird die höchstaufgelöste verfügbare Version geladen.

Credit und Bildrechte: Chris Peterson (Cloudbait Observatory)

Beschreibung: Woher kommen all diese Meteore? Was die Richtung am Himmel betrifft lautet die korrekte Antwort: aus dem Sternbild Perseus. Deshalb ist der Meteorstrom von letzter Woche als Perseïden bekannt – die Meteore scheinen alle von einem Radianten im Perseus auszuströmen.

Dreidimensional gesehen jedoch folgen handgroße Trümmer, die vom Kometen Swift-Tuttle ausgestoßen werden, einer genau definierten Bahn um unsere Sonne, und der Teil des Orbits, welcher der Erde nahekommt, liegt vor dem Perseus. Wenn also die Erde diese Bahn kreuzt, befindet sich der Radiant der fallenden Trümmer im Perseus. Oben zeigt ein Kompositbild des Perseïden-Meteorstroms viele helle Meteore, die am 12. August über den Himmel zogen.

Zur Überraschung vieler zeigte die nächste Nacht am 13. August ebenfalls viele Meteore – diese sehen Sie, wenn Sie den Mauspfeil über das obige Bild schieben. Der Meteorstrom der Leoniden wird dieses Jahr im November, wie manche erwarten, besonders aktiv und zeigt vielleicht ganze 500 Meteore pro Stunde.

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Aktive Galaxie NGC 1275

Das Bild zeigt eine aktive Galaxie, die elliptisch wirdkt. Im Vordergrund winden sich Ranken und Staubbahnen.

Credit: NASA, ESA, Hubble-Nachlass (STScI/AURA); A. Fabian (IoA, Cambridge U.), L. Frattare (STScI), CXC, G. Taylor, NRAO,VLA

Beschreibung: Die aktive Galaxie NGC 1275 ist das zentrale, dominante Mitglied des großen, relativ nahe gelegenen Perseus-Galaxienhaufens. Sie ist eine erstaunliche Quelle von Röntgenstrahlen und Radioemissionen und sammelt Materie an, indem ganze Galaxien in sie hineinfallen und dabei letztendlich ein supermassereiches Schwarzes Loch im Kern der Galaxie füttern.

Dieses beeindruckende Bild im sichtbaren Licht des Hubble-Weltraumteleskops zeigt galaktische Teile und Filamente aus leuchtendem Gas, manche davon sind bis zu 20.000 Lichtjahre lang. Die Fasern in NGC 1275 sind beständig, obwohl der Tumults der galaktischen Kollisionen sie zerstören sollte.

Was hält diese Fasern zusammen? Neueste Arbeiten lassen darauf schließen, dass die Strukturen, die durch die Aktivität des Schwarzen Loches aus dem Zentrum der Galaxie hinausgestoßen werden, von Magnetfeldern zusammengehalten werden.

Um Röntgenstrahlen-Daten des Chandra-Weltraumteleskops und Radiodaten des Very Large Arrays zum Hubblebild hinzuzufügen, schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild. Auf dem sich ergebenden Komposit heben Röntgenstrahlen die Hüllen aus heißem Gas hervor, die das Zentrum der Galaxie umgeben, wobei Radioemissionen riesige blasenförmige Höhlen füllen. NGC 1275, auch bekannt als Perseus A, erstreckt sich über 100.000 Lichtjahre und ist etwa 230 Millionen Lichtjahre entfernt.

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Der Perseus-Galaxienhaufen

Im Bild ist eine dichte Ansammlung von Galaxien abgebildet, die gelblich leuchten und diffus wirken.

Credit und Bildrechte: Jean-Charles Cuillandre (CFHT) und Giovanni Anselmi (Coelum Astronomia), Hawaiian Starlight

Beschreibung: Hier ist eines der größten Objekte, die am Himmel zu sehen sind. Jeder dieser verschwommenen Kleckse ist eine der Galaxien, die zusammen den Perseus-Haufen bilden, das ist einer der am nächsten gelegenen Galaxienhaufen. Der Haufen ist durch einen Vordergrund von blassen Sternen unserer eigenen Milchstraße hindurch zu sehen. Nahe dem Zentrum des Haufens, etwa 250 Millionen Lichtjahre entfernt, liegt die dominante Galaxie NGC 1275 des Haufens, im Bild oben die große Galaxie links im Bild. NGC 1275 ist eine gewaltige Quelle von Röntgenstrahlen und Radio-Emissionen, die laufend ihre Masse vergrößert, da Galaxien und Gas in sie hineinfallen. Der Perseus-Galaxienhaufen ist Teil des Pisces-Perseus-Superhaufens, der sich über 15 Grad erstreckt und mehr als 1000 Galaxien enthält. In der Entfernung von NGC 1275 umfasst diese Ansicht etwa 1,5 Millionen Lichtjahre.

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