Die Nacht der Perseïden


Videocredit und -rechte: Vikas Chander und Dorje Angchuk; Musik: Tea Time via PremiumBeat

Beschreibung: Habt ihr schon einmel einen Meteorschauer erlebt? Um das Naturschauspiel zu dokumentieren, entstand zum Höhepunkts des jüngsten PerseÏden-Meteorstroms über dem Indischen Astronomischen Observatorium in Hanle in Indien, hoch oben im Himalaya, ein Video.

Zu Beginn sinkt die Nacht herab, von links nähert sich die zentrale Ebene unserer Milchstraße, und oben zischen Satelliten im Erdorbit vorbei. Die Blitze der Meteore im Laufe der Nacht, die normalerweise weniger als eine Sekunde aufblitzen, wurden künstlich verlängert. Das grüne Leuchten der meisten Meteore stammt typischerweise von verdampfendem Nickel.

Im weiteren Verlauf des Videos geht Orion auf, und über dem 2-Meter-Chandra-Teleskop im Himalaya und die sieben Röhren des Hochenergie-Gammastrahlen-Teleskops Hagar blitzen Meteore. Der 2 Minuten und 30 Sekunden lange Film endet mit der falschen Dämmerung des Zodiakallichtes und dem Sonnenaufgang.

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Flug durch den Orionnebel in Infrarotlicht

Videocredit: NASA, Weltraumteleskop Spitzer, Universe of Learning; Visualisierung: F. Summers (STScI) et al.; Musik und Lizenz: Serenade für Streicher (A. Dvořák), Advent Chamber Orch.

Was sieht man bei einem Flug in den Orionnebel? Diese dynamische Visualisierung des Orionnebels entstand aus echten astronomischen Daten mit ausgefeilter Film-Rendering-Technik.

Das digital modellierte Video basiert auf Infrarotdaten des Weltraumteleskops Spitzer. Es zeigt eine berühmte Sternbildungsstätte aus nächster Nähe, die wir aus einer Entfernung von 1500 Lichtjahren sehen. Die Blickrichtung läuft ein Tal entlang, das in der Wand der riesigen Molekülwolke in der Region verläuft. Es ist ein Lichtjahr breit. Orions Tal endet in einer Höhlung, die von den energiereichen Winden und der Strahlung der massereichen Zentralsterne im Trapez-Sternhaufen geschaffen wurde.

Der ganze Orionnebel ist etwa 40 Lichtjahre groß und liegt im selben Spiralarm unserer Galaxis wie die Sonne.

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Orionnebel: Der Hubble-Anblick

Dieses Bild des Orionnebels M42 wurde aus Daten des Weltraumteleskops Hubble erstellt.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble-Vermächtnisarchiv; Bearbeitung: Francisco Javier Pobes Serrano

Beschreibung: Wenige kosmische Ansichten regen die Fantasie sosehr an wie der Orionnebel. Er ist auch als M42 bekannt, sein leuchtendes Gas umgibt heiße junge Sterne am Rand einer gewaltigen interstellaren Molekülwolke, die nur 1500 Lichtjahre entfernt ist.

Der Orionnebel bietet eine der besten Möglichkeiten, um die Entstehung von Sternen zu untersuchen, weil er die nächstliegende große Sternbildungsregion ist, und weil die energiereichen Sterne undurchsichtige Gas- und Staubwolken fortgeblasen haben, die sonst unsere Sicht blockieren würden, was uns einen detaillierten Blick auf eine Vielzahl von Stadien laufender Sternbildungen und Sternentwicklungen bietet.

Dieses Bild des Orionnebels gehört zu den schärfsten, die jemals mit Daten des Weltraumteleskops Hubble erstellt wurden. Der ganze Orionnebel ist etwa 40 Lichtjahre groß und liegt im selben Spiralarm unserer Galaxis wie die Sonne.

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Satelliten über Orion

Geosynchrone Satelliten ziehen vor dem Orionnebel vorbei.

Bildcredit: Amir H. Abolfath

Beschreibung: Was sind diese Streifen über Orion? Die meisten sind Reflexionen von Sonnenlicht an zahlreichen Satelliten im Erdorbit. Für das Auge sehen sie wie eine Reihe von Punkten aus, die über den Dämmerungshimmel ziehen. Die zunehmende Anzahl an Kommunikationssatelliten, einschließlich der SpaceX-Starlink-Satelliten, bereitet vielen Astronomen Sorgen.

Positiv gesehen machen Starlink und ähnliche Satellitenkonstellationen den Himmel nach Sonnenuntergang dynamischer, die satellitenbasierte globale Kommunikation wird schneller, und sie helfen, digitale Dienste in derzeit unterversorgte ländliche Gebieten zu bringen.

Negativ ist jedoch, dass diese Satelliten im niedrigen Erdorbit detailreiche astronomische Beobachtungsprogramme erschweren, vor allem solche, für die man Bilder kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang braucht. Geplante zukünftige Satellitengruppen, die in höheren Umlaufbahnen operieren, können die Erforschung der Tiefen des Universums mit großen bodengebundenen Teleskopen betreffen, die zu jeder Nachtzeit geplant sind.

Die Satelliten auf diesem Bild gehören nicht zu Starlink, sondern befinden sich in einer höheren geosynchronen Umlaufbahn. Es wurde im Dezember 2019 aufgenommen und ist eine digitale Kombination aus mehr als 65 Drei-Minuten-Aufnahmen. Einige dieser Bilder betonen den Orionnebel im Hintergrund, andere zeigen die vorbeiziehenden Satelliten.

SatCon2-Fachseminar vom 12.–16. Juli 2021: Entschärfung von Satellitenkonstellationen

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Blitz und Orion hinter Uluru

Hinter Uluru, einem Weltnaturerbe in Zentralaustralien, tobt ein Gewitter, am Himmel leuchtet das Sternbild Orion.

Bildcredit und Bildrechte: Park Liu

Beschreibung: Was passiert hinter Uluru? Der Uluru, ein Weltnaturerbe der Vereinten Nationen, ist ein außergewöhnlicher, 350 Meter hoher Berg in Zentralaustralien, der aus einer fast flachen Umgebung steil aufragt. Er besteht aus Sandstein und wurde im Laufe der letzten 300 Millionen Jahre langsam geformt, als das weichere Gestein erodierte.

Im Hintergrund dieses Bildes, das Mitte Mai fotografiert wurde, seht ihr ein heftiges Gewitter. Weit hinter Uluru und dem Gewitter leuchtet ein sternklarer Himmel und das Sternbild Orion.

Die Region um Uluru wird seit mehr als 22.000 Jahren von Menschen bewohnt. Schon lange wissen die einheimischen Ureinwohner, dass mit dem ersten Auftreten der Sterne des modernen Sternbildes Orion am Nachthimmel eine heiße Jahreszeit mit Geweittern beginnt.

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Im Inneren des Flammennebels

Der Flammennebel NGC 2024 ist 1400 Lichtjahre entfernt im Sternbild Orion in der Nähe des Sterns Alnitak.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, IPAC Infrared Science ArchiveBearbeitung: Amal Biju

Beschreibung: Der Flammennebel ist 1400 Lichtjahre entfernt und ein Prachtstück auf optischen Bildern der staubigen, dicht gedrängten Sternbildungsregionen im Oriongürtel und beim östlichsten Gürtelstern Alnitak. Dieser ist der helle Stern rechts auf diesem Infrarotbild des Weltraumteleskops Spitzer.

Die Infrarotansicht ist ungefähr 15 Lichtjahre breit und führt euch ins Innere des Nebels mit leuchtendem Gas und undurchsichtigen Staubwolken. Sie zeigt viele Sterne des in jüngster Zeit entstandenen, eingebetteten Sternhaufens NGC 2024, der etwa in der Mitte konzentriert ist. Die Sterne in NGC 2024 sind zwischen 200.000 und 1,5 Millionen Jahre jung.

Die Daten lassen den Schluss zu, dass die jüngsten Sterne um die Mitte des Flammennebelhaufens konzentriert sind. Das ist das Gegenteil der einfachsten Modelle für Sternentstehung in einem Sternentstehungsgebiet, die besagen, dass die Sternbildung im dichten Zentrum eines Molekülwolkenkerns beginnt. Das Ergebnis erfordert ein komplexeres Modell für Sternbildung im Inneren des Flammennebels.

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Alnitak und der Flammennebel

Der Flammennebels (NGC 2024) liegt 1500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Orion.

Bildcredit und Bildrechte: Team ARO

Beschreibung: Was beleuchtet den Flammennebel? 1500 Lichtjahre entfernt liegt ein Nebel im Sternbild Orion, der wegen seines Leuchtens und der dunklen Staubbahnen wie ein loderndes Feuer wirkt (links).

Doch Feuer – die rasante Aufnahme von Sauerstoff – ist nicht das, was diese Flamme zum Leuchten bringt, sondern der helle Stern Alnitak, der östlichste Stern im Gürtel des Orion. Er steht ganz links und strahlt energiereiches Licht in die Flamme. Dabei werden Elektronen aus den großen Wasserstoffwolken geschlagen, die sich dort befinden. Ein Großteil des Leuchtens entsteht, wenn die Elektronen und der ionisierte Wasserstoff rekombinieren.

Dieses Bild des Flammennebels (NGC 2024) wurde in drei sichtbaren Farbbereichen fotografiert und durch Details ergänzt, die von einer Langzeitbelichtung stammen. Letztere wurde in Licht fotografiert, das nur von Wasserstoff abgestrahlt wird. Der Flammennebel ist Teil des Orion-Molekülwolkenkomplexes. Diese Sternentstehungsregion enthält auch den berühmten Pferdekopfnebel.

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Zodiakalnacht

Nachthimmel über den Pyrenäen in Südfrankreich mit Milchstraße, Orion, Mars und Zodiakallicht.

Bildcredit und Bildrechte: Jean-Francois Graffand

Beschreibung: Diese heitere Berg- und Nachthimmelslandschaft vom 7. April zeigt ein intensives Band aus Zodiakallicht. Der Panoramablick wurde am Ende einer dreistündigen Wanderung nach Sonnenuntergang an einem Aussichtspunkt fotografiert, der nach Westen über die Pyrenäen in Südfrankreich zeigt.

Mont Valier ist mit einer Höhe von 2838 Metern der höchste Gipfel nahe der Mitte. Oben am Himmel nähern sich die vertrauten Sterne Orions und der nördlichen Wintermilchstraße dem zerklüfteten Westhorizont. Beteigeuze an Orions Schulter ist einer von drei hellen gelblichen Himmelslichtern. Er bildet ein Dreieck mit dem anderen roten Riesenstern Aldebaran rechts unter Beteigeuze sowie Mars, dem Roten Planeten. Mars leuchtet knapp unter dem Band der Milchstraße, er ist in das helle Zodiakallicht eingebettet.

Wahl der Erde: Stimmt für euer Lieblingsbild des NASA-Erdobservatoriums

Heute 19h: Frühlingssternbilder – online via Zoom – Eintritt frei, Anmeldung bis 16h!

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