Start zu Lovejoy

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Bildcredit und Bildrechte: Lynn Hilborn

Beschreibung: Eine Atlas-V-Rakete, die mit einem US-Marinesatelliten an Bord himmelwärts donnerte, bohrt sich auf dieser sternklaren Nachtszene vom 20. Januar durch eine Wolkenbank. Auf ihrem Weg vom Startkomplex 41 der Cape Canaveral Air Force Station auf dem Planeten Erde in den Orbit zieht die Rakete am hellsten Stern Sirius vorbei – beobachtet wurde das am dunklen Strand der Canaveral National Seashore. Der Jäger Orion über dem Alphastern des Großen Hundes ist für Beobachter des nördlichen Winterhimmels eine vertraute Pose. Über Orion ist der V-förmige Sternhaufen der Hyaden – der Kopf des Stieres -, noch weiter oben ist der kompakte Sternhaufen der Plejaden leicht erkennbar. Beim oberen Bildrand finden Sie die grünliche Koma und den langen Schweif des Kometen Lovejoy, der astronomische Liebling dieser Januarnächte.

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Der Jäger, der Stier und Lovejoy

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Bildcredit und Bildrechte: Mike Cavaroc

Beschreibung: Auf seinem Weg nach Norden zeigt sich Komet Lovejoy (C/2014 Q2) Kometenbeobachtern von der besten Seite, während es am frühen Abendhimmel Mitte Januar kein Mondlicht gibt. Der Komet, ein leichtes Ziel für Ferngläser und an dunklen Orten sogar knapp mit bloßem Auge sichtbar, zieht auf dieser detailreichen Nachthimmelslandschaft durch das Sternbild Stier. Die sternklare Szenerie wurde vor zwei Tagen am 12. Januar bei Jackson Hole in Wyoming auf dem Planeten Erde fotografiert. Der Stierkopf, der vom V-förmigen Sternhaufen der Hyaden gebildet wird, zeigt rechts auf Lovejoy. Die grünliche Koma und der Schweif des Kometen, der von der Sonne wegströmt, scheinen auch von Orions Bogen getroffen zu sein. Links erkennen Sie die vertrauten Sterne des nebelreichen Jägersternbildes. Um den Kometen Lovejoy im weiten Sichtfeld hervorzuheben, folgen Sie diesem Link.

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Orion-Start

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Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Am Freitag, 7:05 Eastern Time (13:05 MEZ) donnerte Orion in den Morgenhimmel mit dem Ziel, zweimal die Erde zu umkreisen und im Pazifik zu wassern. Das Raumschiff wurde mit einer Rakete des Typs Delta IV Heavy der United Launch Aliance an der Cape Canaveral Air Force Station in Florida gestartet. Ihre erste Reise ins All, ein Testflug ohne Besatzung, brachte Orion etwa 5800 Kilometer von der Erde fort – das ist ungefähr 15 Mal mehr als die Bahnhöhe der Internationalen Raumstation. Orion reiste sogar weiter ins All als jedes für Menschen gebaute Raumfahrzeug seit den Apollo-Missionen zum Mond. Das Orion-Besatzungsmodul erreichte Geschwindigkeiten von 32.000 Kilometern pro Stunde und Temperaturen von annähernd 2200 Grad Celsius, als es etwa 4,5 Stunden nach dem Start wieder in die Erdatmosphäre eintrat.

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Zodiakallicht vor der Dämmerung

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Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Las Campanas Observatory, Carnegie Institution)

Beschreibung: Kaum zu glauben, aber es war Stunden vor Sonnenaufgang, als diese Nachtlandschaft fotografiert wurde – ein Blick über den östlichen Horizont einer abgeschiedenen Gegend in der chilenischen Atacamawüste.

Das ungewöhnlich helle, kegelförmige Leuchten, das sich hoch in den ansonsten dunklen, sternklaren Himmel erstreckt, ist jedoch Sonnenlicht, das von Staub in der ekliptischen Ebene des Sonnensystems gestreut wird. Die Erscheinung ist als Zodiakallicht bekannt und wird auch als „falsche Dämmerung“ bezeichnet.

Nahe der Mitte sind der helle Stern Aldebaran und der Sternhaufen der Plejaden ins Zodiakallicht getaucht, mit Orion am rechten Bildrand. Die rötlichen Emissionen von NGC 1499, dem Kaliforniennebel, sind durch Nachthimmellicht am Horizont getönt.

Schieben Sie den Mauspfeil über das Bild (oder folgen Sie diesem Link), dann sehen Sie den Himmel über dieser künftigen Stätte des Giant Magellan Telescope am Las-Campanas-Observatorium beschriftet.

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Der Pferdekopfnebel von Blau bis Infrarot

Bildfüllend ist das Köpfchen des Pferdes vor magentafarbenem Hintergrund abgebildet.

Bildcredit und Bildrechte: Optisch: Aldo Mottino und Carlos Colazo, OAC, Córdoba; Infrarot: Hubble-Vermächtnisarchiv

Der Pferdekopfnebel im Orion ist einer der am leichtesten wiedererkennbaren Nebel am Himmel. Er ist Teil einer großen, dunklen Molekülwolke. Die ungewöhnliche Form ist auch als Barnard 33 bekannt. Sie wurde erstmals in den späten 1880er-Jahren auf einer Fotoplatte entdeckt.

Das rote Leuchten stammt von Wasserstoff, der großteils hinter dem Nebel liegt. Er wird vom nahen hellen Stern Sigma Orionis ionisiert. Die dunkle Erscheinung des Pferdekopfes entsteht hauptsächlich durch dicken Staub. Der untere Teil des Pferdekopfnackens wirft einen Schatten nach links.

Aus dem Nebel strömt Gas, das von einem starken Magnetfeld gebündelt wird. Die hellen Flecken in der Basis des Pferdekopfnebels sind junge Sterne, die gerade erst entstehen. Licht braucht etwa 1500 Jahre, um vom Pferdekopfnebel zu uns zu gelangen.

Dieses Bild wurde in Argentinien aufgenommen. Es ist eine digitale Kombination aus Bildern, die in Blau, Grün, Rot und H-Alpha-Licht sowie einem Bild, das mit dem Weltraumteleskop Hubble in Infrarotlicht im Orbit aufgenommen wurde.

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Orion geht auf

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Bildcredit: NASA, ISS Expedition 40, Reid Wiseman

Beschreibung: Orions Gürtel geht am Horizont auf und ist auf diesem sternklaren Schnappschuss, der im niedrigen Erdorbit an Bord der Internationalen Raumstation fotografiert wurde, durch die Erdatmosphäre zu sehen. Die Gürtelsterne von links nach rechts heißen Alnitak, Alnilam und Mintaka, und Orions Schwert, Schauplatz des großen Orionnebels, hängt über seinem Gürtel – für Bewohner der Nordhalbkugel des Planeten eine ungewöhnliche Ansicht. Das rückt den hellen Stern Rigel am Fuß Orions noch höher über Orions Gürtel. Natürlich ist Sirius die hellste Himmelsbake im Bildfeld – er ist der Alphastern im Sternbild Canis Major. Das Labourmodul Destiny der Station ist oben rechts im Vordergrund zu sehen.

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Rio bei Nacht

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Auf dieser Nachthimmelslandschaft ziehen untergehende Sterne Spuren über dem Westhorizont von Rio de Janeiro in Brasilien, einem Veranstaltungsort der Weltmeisterschaft 2014. In der Bildmitte befinden sich die sanften Bögen der hellen, farbenprächtigen Sterne Orions, das gesamte Sternenfeld dieser Langzeitbelichtung reicht über den Himmelsäquator des Planeten Erde. Natürlich ziehen auch die näheren Lichter schrille Spuren durch die Szenerie. Der Luftverkehr schmiert rechts ein intensives Leuchten über einen Flughafen, während Hubschrauber über der Stadt fliegen und Boote nahe der Küste kreuzen. Reizvolle Reflexionen heller Lichter bilden Streifen an den Ufern der Strände von Copacabana und Ipanema. Das hellste, feststehende Licht am Horizont ist die berühmte Christusstatue, die über Rio bei Nacht blickt.

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M42: Im Inneren des Orionnebels

Das Bild des Orionnebels wirkt stark übertrieben und manieristisch. Die Farben sind leuchtenes Lila, Magenta und rot.

Bildcredit: R. Villaverde, Hubble-Vermächtnisarchiv, NASA

Beschreibung: Der große Nebel im Orion, eine riesige, nahe Sternbildungsregion, ist vielleicht der berühmteste aller astronomischen Nebel. Hier umgibt leuchtendes Gas heiße junge Sterne am Rand einer nur 1500 Lichtjahre entfernten unermesslichen interstellaren Molekülwolke. Dieses detailreiche Bildkomposit in Falschfarben wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen. Büschel und Hüllen aus Staub und Gas treten markant hervor. Der große Nebel in der Nähe des Gürtels aus drei Sternen im bekannten Sternbild Orion ist mit bloßem Auge leicht erkennbar. Neben einem hellen offenen Sternhaufen, der als Trapez bekannt ist, enthält der Orionnebel viele Sternbildungsorte. Sie enthalten viel Wasserstoff, heiße junge Sterne, Proplyden und stellare Ströme, die Materie mit hoher Geschwindigkeit ausschleudern. Der Orionnebel ist auch als M42 bekannt. Er ist etwa 40 Lichtjahre groß und liegt im selben Spiralarm unserer Galaxis wie die Sonne.

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