Marsannäherung

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Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach

Beschreibung: Da sich die Entfernung zwischen Erde und Mars drastisch ändert, während die Planeten um die Sonne kreisen, ändert sich Mars‘ Aussehen dramatisch. Mars leuchtet derzeit hell und und wird immer heller, während er bis Ende Juli auf seiner Bahn der Opposition 2018 und seiner größten Annäherung an die Erde entgegengeht.

Diese Abfolge scharfer Teleskopbilder dokumentiert die stetige Zunahme an scheinbarer Größe des Roten Planeten in den Monaten Januar (links oben) bis April. Währenddessen schrumpfte seine Entfernung zur Erde von 284 Millionen Kilometern im Januar auf 129 Millionen Kilometer im April, sodass sich seine scheinbare Größe mehr als verdoppelte.

Bei seiner größten Annäherung ist Mars nur etwa 58 Millionen Kilometer entfernt und scheinbar mehr als doppelt so groß wie die Scheibe rechts unten. Dann konkurriert seine Helligkeit am Nachthimmel des Planeten Erde mit der von Jupiter. Glauben Sie aber keinesfalls die Behauptungen des unweigerlichen Internetschwindels.

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Saturn nahe der Opposition

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Bildcredit und Bildrechte: D. Peach, E. Kraaikamp, F. Colas, M. Delcroix, R. Hueso, G. Therin, C. Sprianu, S2P, IMCCE, OMP

Beschreibung: Saturn erreichte die Opposition von 2017 am 16. Juni. Bei Opposition steht er am irdischen Himmel gegenüber der Sonne. Um die Opposition ist Saturn die ganze Nacht sichtbar, leuchtet am hellsten und steht uns am nächsten.

Dieses bemerkenswert scharfe Bild des Ringplaneten wurde vor wenigen Tagen fotografiert – am 11. Juni mit einem 1-Meter-Teleskop am Pic du Midi-Gipfelobservatorium. Der Norden mit dem Nordpolsturm und dem seltsamen Sechseck des Riesenplaneten badet im Sonnenlicht. Doch auch Saturns eindrucksvolles Ringsystem ist sehr detailreich erkennbar.

Die schmale Encke-Teilung verläuft um den ganzen äußeren A-Ring, im blasseren inneren C-Ring sind kleine Ringel erkennbar, und Saturns Südhalbkugel lugt durch die breitere Cassiniteilung. Zur Opposition erscheinen die Saturnringe besonders hell, was als Oppositionseffekt oder Seeliger-Effekt bekannt ist. Die eisigen Ringteilchen werden von der Erde aus gesehen direkt beleuchtet, sie werfen keine Schatten und streuen Sonnenlicht stärker zurück. Dadurch nimmt die Helligkeit drastisch zu.

Doch die beste Sicht auf den Ringplaneten hat derzeit die Raumsonde Cassini im Saturnorbit. Derzeit taucht Cassini bei ihrem aktuellen 9. Orbit des großen Finales tief hinab.

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Ganymeds Schatten

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Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach, Chilescope

Beschreibung: Jupiter nähert sich seiner Opposition, die Anfang nächsten Monats stattfindet, und bietet dem Planeten Erde seine besten Teleskopansichten.

Am 17. März wurde an einer ferngesteuerten Sternwarte in Chile dieses eindrucksvoll scharfe Bild des größten Gasriesen fotografiert. Vertraute dunkle Gürtel und helle Zonen, die von planetenweiten Windzonen begrenzt werden, umspannen den Riesenplaneten. Rotierende ovale Stürme sind darin eingestreut.

Ganymed, der größte Mond des Sonnensystems, steht links oben im Bild, sein Schatten zieht über Jupiters nördliche Wolkenoberflächen. Ganymed ist bemerkenswert detailreich abgebildet, auch auf dem anderen galileischen Mond Io rechts neben der großen Jupiterscheibe sind helle Oberflächenstrukturen zu erkennen.

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Rückläufiger Mars and Saturn

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Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Die wandernden Planeten Mars und Saturn waren einen Großteil dieses Jahres am Nachthimmel des Planeten Erde auffallend nahe beisammen.

Diese zusammengesetzte Himmelsansicht, eine Aufnahmeserie von Mitte Dezember bis Anfang dieser Woche, zeigt ihre gemeinsame Zeit auch während der Opposition nördlich des hellen Sterns Antares nahe der Zentralwölbung der Milchstraße. Im dazugehörigen Video sieht man Saturns scheinbare Bewegung vorwärts und rückwärts entlang der abgeflachten, kompakten Schleife, während Mars die weitere s-förmige Umkehrbahn im Bild von rechts oben nach links unten zieht. Um die Punkte und Daten zu verbinden, schieben Sie den Mauspfeil über das Bild oder folgen Sie diesem Link.

Obwohl es so aussieht, laufen Mars und Saturn auf ihrer Bahn nicht in die verkehrte Richtung. Ihre scheinbare rückläufige Bewegung vor dem Sternenhintergrund spiegelt die Bahnbewegung der Erde selbst. Eine rückläufige Bewegung ist immer dann zu beobachten, wenn die Erde Planeten überholt, deren Bahn weiter von der Sonne entfernt ist, weil die Erde sich auf ihrer engeren Bahn schneller bewegt.

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Mars in größter Nähe

Vor der von Kratern übersäten Oberfläche des Mondes, der rechts unten ins Bild ragt, sind 9 Bilder des Mars aufgereiht. Das erste links ist vom 13. Jänner, das letzte rechts vom 20. Dezember. Das mittlere Bild entstand bei der größten Annäherung und ist am größten.

Bildcredit: NASA/JPL-Caltech

Beschreibung: Wann erscheint Mars am größten? Wenn die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne innen an Mars vorbeizieht, sind Sonne, Erde und Mars kurz in einer Reihe ausgerichtet. Diese Ausrichtung nennt man Opposition.

Das Bild zeigt die Marsopposition dieses Jahres und wie Mars dieses Jahr später aussehen wird. Eigentlich ändert sich die scheinbare Größe des Mars stetig. Die monatlichen Größensprünge sind anschaulicher.

In den ersten Monaten des Jahres blickt man aus relativ großer Entfernung und aus einem sehr seitlichen Winkel von der Erde zum Mars. Daher wirkt Mars klein und seine Phase nicht voll, sondern zu drei Vierteln beleuchtet. Im Laufe der Monate wird Mars immer größer und voller. Der Tag, an dem Mars der Erde am nächsten stand – in Opposition – war der 22. Mai. Im Juni war die Erde innen an Mars vorbeigezogen, und ein Teil der anderen Marsseite war abgeschattet.

Mars wird gegen Ende des Jahres 2016 immer kleiner. Selbst wenn ihr den Mars von der Erde aus die ganze Zeit auf seiner Bahn beobachten, zeigt er nie eine Sichelphase.

Hinweis: Das ursprünglich hier gezeigte Video wurde entfernt.
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Yosemite-Winternacht

Über einer verschneiten Berglandschaft im Yosemite-Nationalpark leuchtet der Planet Jupiter bei Aldebaran und den Hyaden. Die Milchstraße steigt vom Sternbild Zwillinge zum Fuhrmann auf.

Bildcredit und Bildrechte: Wally Pacholka (astropics.com, TWAN)

Über dieser stillen Nacht wölbt sich das von Sternen geschmückte Band der Milchstraße über dem Yosemite-Tal in der irdischen Sierra Nevada. Jupiter ist das hellste Himmelslicht dieser winterlichen Szenerie. Der wandernde Planet steht im Sternbild Stier fast genau gegenüber der Sonne. Er begegnet dem gelblichen Aldebaran und dem Sternhaufen der Hyaden.

Darunter ist Orion, er geht immer auf der Seite liegend auf und ist über einem Einschnitt in den Bergen zu sehen. Von dort reichen die Sterne der Zwillinge bis zur Milchstraße. In dieser friedlichen Winternacht folgten sie dem Fuhrmann (Auriga) und seinem Alphastern Kapella beim oberen Bildrand.

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Mondaufgang über Baku

Über dem Hafen von Baku am Kaspischen Meer in Aserbaidschan geht der Vollmond auf. Er war während einer Halbschattenmondfinsternis leicht abgedunkelt.

Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Über dieser Hafenszenerie geht der Vollmond auf. Seine farbenprächtige Reflexion im Wasser ergänzt sich mit den Hafenlichtern und dem Echo des westlichen Horizonts in den Fenstern eines Wolkenkratzers. Das Bild ist eine Montage aus Aufnahmen vom 28. November. Sie wurden in 2-Minuten-Intervallen in der Hafenstadt Baku am Kaspischen Meer in Aserbaidschan aufgenommen.

Dieser Vollmond war nicht so groß wie sonst, obwohl das schwer erkennbar ist. Am 28. November fand der Vollmond nahe dem Apogäum statt. Daher war er der kleinste Vollmond des Jahres 2012. Als er über dem Uferweg von Baku und einem großen Teil der östlichen Halbkugel aufging, befand er sich auch im helleren Teil des Erdschattens – in der Penumbra.

Die dezente Erscheinung der Halbschattenmondfinsternis ist kaum erkennbar. Es ist die etwas dunklere Seite der Mondscheibe. Am Erdenhimmel stand auch der helle Planet Jupiter gegenüber der Sonne beim Vollmond, nur wenige Tage vor seiner Opposition.

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Jupiter und Io

Jupiter ist fünfmal abgebildet, der Mond Io nähert sich von links und wirft seinen Schatten auf den Planeten.

Bildcredit und Bildrechte: Alessandro Bianconi

Am 3. Dezember steht Jupiter in Opposition. Er ist der größte Planet im Sonnensystem. Am irdischen Himmel steht er dann der Sonne gegenüber und leuchtet hell. Er geht auf, wenn die Sonne untergeht. Bei dieser Anordnung findet Jupiters jährliche größte Annäherung an den Planeten Erde statt. Zur Opposition bietet der Gasriese erdgebundenen Teleskopen tolle Ansichten seiner stürmischen, gebänderten Atmosphäre und der großen galileischen Monde.

Diese scharfe Bildserie wurde in der Nacht von 16. auf 17. November auf der italienischen Insel Sardinien in der Nähe von Dolianova fotografiert. Norden ist im Bild oben. Es zeigt Jupiters berühmten großen Roten Fleck sowie die dunklen Gürtel und hellen Zonen. Ein Transit von Jupiters vulkanischem Monde Io ist zu erkennen, aber auch sein runder dunkler Schatten, der über Jupiters Wolkenoberflächen zieht, während die Finsternis von links nach rechts voranschreitet.

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