Milchstraße über Schiffswrack

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Sergio Montúfar (Planetario Ciudad de La Plata)

Beschreibung: Was ist mit diesem Schiff passiert? Es wurde von einem gewaltigen Sturm, der 2002 auf die Küste von Argentinien traf, fortgetragen. Dieses verlassene Schiff wird Naufragio del Chubasco genannt und havarierte nahe der fast verlassenen Stadt Cabo Raso (1 Bewohner).

Das rostende Schiff liefert einen pittoresken, etwas gruseligen Vordergrund für den schönen Himmel oben. Dieser Himmel ist vom großen Bogen unserer Milchstraße gekrönt und zeigt Galaxien, darunter die Große und die Kleine Magellansche Wolke, weiters Sterne wie Kanopus und Atair, Planeten wie Mars und Neptun sowie Nebel wie die Lagune, Carina und den Kohlensack.

Das Mosaik wurde aus mehr als 80 Bildern erstellt, die Anfang September fotografiert wurden. Ein interaktives 360-Grad-Panorama dieses Bildes ist ebenfalls verfügbar. Der waghalsige Astrofotograf berichtet, dass der gruseligste Teil beim Fotografieren dieses Bildes nicht das verlassene Schiff war, sondern die ungewöhnliche Menge schwarzer, haariger Raupen.

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Vorbeiflug am Neptunmond Triton


Bildcredit: Voyager 2, JPL, NASA; Digitale Zusammenstellung: Paul Schenk (LPI, USRA)

Beschreibung: Wie sieht es aus, wenn man an Triton vorbeifliegt, dem größten Mond des Planeten Neptun? Nur eine Raumsonde hat das je getan – nun wurden erstmals Bilder dieser dramatischen Begegnung zu einem Film kombiniert. Am 25. August 1989 schoss die Raumsonde Voyager 2 mit flackernder Kamera durch das Neptunsystem. Triton ist etwas kleiner als der Erdmond, doch er hat Eisvulkane und eine mit gefrorenem Stickstoff angereicherte Oberfläche. Die erste Bildfolge im Video zeigt Voyagers Annäherung an Triton, der trotz seines ungewöhnlichen grünen Farbtons annähernd in Echtfarben erscheint. Das rätselhafte Gelände unter der Raumsonde wurde bald dunkel, als die Schattenlinie der Nacht unten vorbeizog. Nach der engsten Begegnung schwenkte Voyager, um den sich entfernenden, als schrumpfende Sichel sichtbaren Mond zu sehen. Nächsten Juli, wenn alles gut geht, macht die robotische Raumsonde New Horizons einen ähnlichen Vorbeiflug an Pluto, einer Kugel von ähnlicher Größe wie Triton.

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Voyagers Neptun

Der Planet Neptun und sein größter Mond Triton sind auf diesem Komposit sichelförmig abgebildet, umgeben von den zarten Ringen Neptuns. Im Hintergrund wurde ein Sternenhimmel eingefügt, welcher der Sicht der Raumsonde Voyager 2 auf das Neptunsystem entsprach.

Kompositbild-Credit und Bildrechte: Montage/Bearbeitung – Rolf Olsen, Daten – Voyager 2, Planetares Datensystem der NASA

Auf ihrer Reise durch das äußere Sonnensystem erreichte die Raumsonde Voyager 2 am 25. August 1989 die größte Annäherung an Neptun. Sie ist die einzige Raumsonde, die je den fernsten Gasriesen besucht hat.

Diese anregende Kompositszene entstand aus Bildern, die bei der Annäherung und an den folgenden Tagen fotografiert wurden. Sie zeigt den blassen äußeren Planeten, seinen größten Mond Triton und das zarte Ringsystem. Die interplanetare Perspektive knapp außerhalb Neptuns Orbit blickt zur Sonne. Sie zeigt den Planeten und Triton als dünne, sonnenbeleuchtete Sicheln.

Federwolken und ein dunkles Band umkreisen Neptuns Südpolregion. Über dem Pol befindet sich ein Wolkenwirbel. Teile des sehr blassen Ringsystems und die drei hellen Ringbögen wurden erstmals von Voyager bei ihrem Vorbeiflug fotografiert. Die blassen Segmente sind in dieses zusammengesetzte Bild hineinmodelliert.

Das Sternenfeld im Hintergrund umfasst 7,5 Grad. Es wurde aus Daten einer Himmelsdurchmusterung zusammengesetzt, die auf das Sternbild Giraffe zentriert war. Das entspricht dem Blickwinkel der abreisenden Voyager-Sonde auf das Neptunsystem.

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Sichelneptun und -triton

Der Planet Neptun ist hier als Sichel zu sehen, am unteren Ende ist die Sichel seines Mondes Triton.

Bildcredit: Voyager 2, NASA

Die Raumsonde Voyager 2 ruhig durch das äußere Sonnensystem. Dabei fotografierte ihre Kamera im Jahre 1989 Neptun und Triton zusammen in Sichelphase. Das elegante Bild des Gasriesenplaneten mit seinem düsteren Mond entstand kurz nach der größten Annäherung von hinten. Es hätte von der Erde aus nie fotografiert werden können, weil Neptun auf der Erde, die näher an der Sonne liegt, niemals eine Sichelphase zeigt.

Der ungewöhnliche Blickwinkel raubt Neptun auch seine vertraute blaue Färbung. Weil das Sonnenlicht, das man hier sieht, nach vorne gestreut wird. Daher ist es gerötet wie die untergehende Sonne. Neptun ist kleiner, aber massereicher als Uranus. Er hat mehrere dunkle Ringe und strahlt mehr Licht ab, als er von der Sonne empfängt.

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Porträt des Sonnensystems

Das Bildmosaik entstand aus 60 Einzelbildern der Weitwinkelkamera der Raumsonde Voyager 1. Es zeigt die Planeten Venus, Erde, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Merkur und Mars konnten nicht abgebildet werden, auch Plutos Position wird nicht gezeigt.

Bildcredit: Voyager-Projekt, NASA

An einem anderen Valentinstag, am 14. Februar 1990, blickte die sechs Milliarden Kilometer von der Sonne entfernte Raumsonde Voyager 1 zurück und fotografierte dieses erste Familienporträt unseres Sonnensystems der Geschichte. Das ganze Porträt ist ein Mosaik aus 60 Bildern. Sie wurden an einem Aussichtspunkt fotografiert, der 32 Grad über der Ekliptik lag.

Die Bilder stammen von Voyagers Weitwinkelkamera und zeigen links das innere Sonnensystem bis hinüber zum Gasriesen Neptun auf der rechten Seite. Er war damals der äußerste Planet des Sonnensystems.

Die Positionen von Venus, Erde, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind mit Buchstaben markiert. Die Sonne ist der helle Punkt etwa in der Mitte des Bogens aus Einzelbildern. Die eingefügten Bildfelder für jeden Planeten stammen von Voyagers Teleobjektiv-Kamera.

Der Merkur ist auf diesem Porträt unsichtbar. Er stand für ein Foto zu nahe an der Sonne. Auch Mars ist nicht abgebildet. Er war hinter dem Sonnenlicht versteckt, das von der Kameraoptik gestreut wurde. Die Position des kleinen, blassen Pluto ist nicht gezeigt.

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Neptun: einmal rundherum

Das Bild zeigt vier Ansichten des Planeten Neptun, zwei vom 25. und zwei vom 26. Juni 2011.

Credit: NASA, ESA, Hubble-Vermächtnisteam (STScI / AURA)

Beschreibung: Neptun rotiert in ungefähr 16 Stunden einmal um seine Achse. Daher zeigen diese vier Bilder des äußersten Gasriesen im Sonnensystem einen Neptuntag. Die Bilder wurden im Abstand von etwa vier Stunden mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen.

Dabei wurden Filtern für sichtbares Licht und nahes Infrarot verwendet. So sind Wolken in großer Höhe erkennbar, die aus Methaneiskristallen bestehen. Diese heben sich von den sonst blauen Wolkenoberseiten des Planeten ab.

Weil Neptuns Rotationsachse etwa 29 Grad zur Ebene seiner Umlaufbahn geneigt ist, gibt es auf Neptun ähnliche Jahreszeiten wie auf der Erde. Die Achse der Erde ist um 23,5 Grad geneigt. Hubble-Beobachtzungen zeigten, dass die Wolkenaktivität von der nördlichen zur südlichen Halbkugel wechselt, wenn auf Neptuns Südhalbkugel der Frühsommer beginnt und im Norden der Winter.

Seit der französische Mathematiker Urbain Le Verrier und der britische Mathematiker John Couch Adams Neptuns Position berechneten und der deutsche Astronom Johann Galle am 23. September 1846 Neptun entdeckte, durchlief Neptun einmal den Lauf der Jahreszeiten.

Neptuns Umlaufperiode dauert etwa 165 Jahre. Diese Woche am 12. Juli ist Neptun seit dem Tag seiner Entdeckung einmal um die Sonne gelaufen.

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Zwei Stunden vor Neptun

Die Oberfläche von Neptun ist in extrem blauen Farben dargestellt und von einem Wolkenstreifen überzogen.

Credit: Voyager 2, NASA

Beschreibung: Zwei Stunden vor der größten Annäherung an Neptun im Jahr 1989 nahm die Raumsonde Voyager 2 dieses Bild auf. Zum ersten Mal waren lange, helle Zirrus-Wolken deutlich zu sehen, die hoch in Neptuns Atmosphäre schweben. Die Schatten dieser Wolken sind sogar auf tiefer liegenden Wolkendecken zu sehen.

Der Großteil von Neptuns Atmosphäre besteht aus Wasserstoff und Helium, beide Gase sind unsichtbar. Neptuns blaue Farbe stammt von kleineren Mengen Methan in der Atmosphäre, das vorzugsweise rotes Licht absorbiert.

Auf Neptun gibt es die schnellsten Winde im Sonnensystem mit Spitzengeschwindigkeiten von 2000 Kilometern pro Stunde. Es gibt Vermutungen, dass in der dichten, heißen Umgebung unter den Wolkenoberflächen von Uranus und Neptun Diamanten entstehen könnten.

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Despina, Neptunmond

Unten ist ein Teil des blauen Planeten Neptun zu sehen, davor sind vier Lichtpunkte erkennbar. Das Bild ist ein Komposit aus mehreren Aufnahmen der Raumsonde Voyager 2, das den Mond Despina zeigt.

Credit: NASA, JPL, Rechte am bearbeiteten Bild: Ted Stryk

Beschreibung: Despina ist ein winziger Neptunmond. Mit nur 148 Kilometern Durchmesser wurde die kleine Despina 1989 auf Bildern der Raumsonde Voyager 2 von ihrer Begegnung mit dem fernsten Gasriesenplaneten des Sonnensystems entdeckt.

Bei Durchsicht der Daten von Voyager 2 entdeckte der Amateur-Bildbearbeiter (und Philosophieprofessor) Ted Stryk 20 Jahre später etwas, das niemand zuvor bemerkt hatte: Bilder, auf denen der Schatten Despinas über Neptuns blaue Wolkenoberfläche wandert. Sein Kompositbild von Despina mit Schatten wurde aus vier Archivbildern vom 24. August 1989 erstellt, die in zeitlichem Abstand von 9 Minuten fotografiert wurden. Despina wurde künstlich aufgehellt, um sie besser sichtbar zu machen.

In der antiken griechischen Mythologie ist Despina eine Tochter Poseidons (der römische Gott Neptun).

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