Komet Hale-Bopp über Indian Cove

Über roten Felsen, die an Finger erinnern, breitet der Komet Hale-Bopp seine prachtvollen Schweife aus, oben ist der blaue Ionenschweif, darunter der breite weiße Staubschweif. Am Himmel sind leuchten viele Sterne.

Bildcredit und Bildrechte: Wally Pacholka (Astropics)

Komet Hale-Bopp war der große Komet des Jahres 1997. Er bot ein Bild für Götter. Dieses Foto vom 6. April 1997 zeigt den Kometen Hale-Bopp über dem Indian-Cove-Lagerplatz im kalifornischen Joshua-Tree-Nationalpark in den USA.

Die Aufnahme wurde sechs Minuten belichtet. Ein Blitzlicht beleuchtete einen Augenblick lang die Felsen im Vordergrund. Der weiße Staubschweif reflektierte das Sonnenlicht. Darüber war der eindrucksvolle blaue Ionenschweif zu sehen. Komet Hale-Bopp blieb über als ein Jahr mit bloßem Auge sichtbar, eher er ins äußere Sonnensystem zurückkehrte und verblasste.

Diese Woche nähert sich Komet ISON der Sonne. Viele auf der ganzen Erde wollen sehen, ob sein Schweif vielleicht sogar noch eindrucksvoller wird als der des Kometen Hale-Bopp.

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Erdbeersonne

Links neben den Silhouetten von Nadelbäumen leuchtet eine dunkelrote Sonne am orangebraunen Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Laurie Hatch

Diese auffällige Szene wirkt wie von einer fremden Welt. Doch es ist eine Ansicht des Planeten Erde. Der ockerfarbene Himmel und die erdbeerrote Sonne wurden am 22. August in der Nähe des kleinen kalifornischen Ortes Strawberry in den USA fotografiert.

Der Ort am Highway 108 liegt etwa 50 Kilometer nördlich vom Ursprung des großen Rim Fire in Kalifornien. Es bedroht immer noch Gebiete in und um den Yosemite-Nationalpark. Die ausgedehnten Rauchschwaden des Waldbrandes sind auch im Weltraum deutlich sichtbar. Innerhalb der Rauchwolken trüben die in der Atmosphäre verteilten feinen Rauchteilchen die Sonne. Sie streuen blaues Licht und färben den Himmel.

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Aussicht mit Galaxis und Bucht

Über dem Strand einer verborgenen Bucht steigt die Milchstraße über einem Nationalpark auf.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Um so eine Aussicht zu genießen, braucht man Geduld und muss mit einer Kamera verreisen. Mit Geduld wurde dieser Ort gefunden und die passende Zeit erwartet. Eine kurze Reise führte zu diesem felsigen Hochsitz über einer einsamen Bucht im kalifornischen Julia Pfeiffer Burns State Park in den USA.

Mit einer Kamera entstand die Langzeitaufnahme, um das zarte Licht der Sterne und Nebel der Milchstraße im Hintergrund zu betonen. Das Kompositbild wurde vor zwei Wochen fotografiert. Mondlicht und ein kurzer künstlicher Blitz beleuchtete den verborgenen Strand und den Einlass hinter den Bäumen. Der meist verdeckte McWay-Wasserfall ist unter der Bildmitte zu sehen. Vorne rechts ist der Pazifische Ozean.

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Yosemite-Winternacht

Über einer verschneiten Berglandschaft im Yosemite-Nationalpark leuchtet der Planet Jupiter bei Aldebaran und den Hyaden. Die Milchstraße steigt vom Sternbild Zwillinge zum Fuhrmann auf.

Bildcredit und Bildrechte: Wally Pacholka (astropics.com, TWAN)

Über dieser stillen Nacht wölbt sich das von Sternen geschmückte Band der Milchstraße über dem Yosemite-Tal in der irdischen Sierra Nevada. Jupiter ist das hellste Himmelslicht dieser winterlichen Szenerie. Der wandernde Planet steht im Sternbild Stier fast genau gegenüber der Sonne. Er begegnet dem gelblichen Aldebaran und dem Sternhaufen der Hyaden.

Darunter ist Orion, er geht immer auf der Seite liegend auf und ist über einem Einschnitt in den Bergen zu sehen. Von dort reichen die Sterne der Zwillinge bis zur Milchstraße. In dieser friedlichen Winternacht folgten sie dem Fuhrmann (Auriga) und seinem Alphastern Kapella beim oberen Bildrand.

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Polarlicht über dem White-Dome-Geysir

Aus einer Felsspalte strömt eine weiße Gasfahne. Dahinter schimmern grüne und rote Polarlichter, durch die Sterne zu sehen sind. Die Landschaft wird vom Mond beleuchtet.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Howell

Manchmal brechen Himmel und Erde gleichzeitig aus. Zu Beginn des Monats traten unerwartet farbenprächtige Polarlichter auf. Am Horizont leuchteten grüne Nordlichter, hoch oben strahlten gleißende Bänder roter Polarlichter. Der Mond erhellte den Vordergrund der malerischen Szene. In weiter Ferne leuchteten vertraute Sterne.

Der sorgfältige Astrofotograf plante dieses Bildmosaik und fotografierte es im Feld des White-Dome-Geysirs. Er befindet sich im Yellowstone-Nationalpark im Westen der USA. Tatsächlich brach kurz nach Mitternacht der White Dome aus und schleuderte einen Schwall Wasser und Dampf meterhoch in die Luft. Das Wasser des Geysirs wird mehrere Kilometer unter der Oberfläche von glühendem Magma zu Dampf erhitzt. Dann steigt es durch Felsspalten zur Oberfläche auf.

Etwa die Hälfte aller bekannten Geysire befinden sich im Yellowstone-Nationalpark. Der geomagnetische Sturm, der diese Polarlichter erzeugte, ist bereits abgeflaut. Doch der White-Dome-Geysir bricht weiterhin alle 30 Minuten aus.

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Milchstraße über den Bungle Bungle

Über geschichteten roten Felskuppen, die an Bienenstöcke erinnern, wölbt sich das Zentralband der Milchstraße. Die Kuppen sind die Bungle Bungle in Westaustralien im Purnululu-Nationalpark.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Salway

Welchen Teil dieses Bildes findet ihr interessanter – Landschaft oder Himmel? Für die Landschaft spricht vielleicht die Schönheit der uralten Kuppen der Bungle Bungle in Westaustralien. Diese malerischen Kuppen erinnern an riesige, geschichtete Bienenkörbe. Sie bestehen aus Sandstein und Konglomeraten, die vor mehr als 350 Millionen Jahren abgelagert wurden.

Für den Himmel spricht die Schönheit des Zentralbandes der Milchstraße. Es wölbt sich von Horizont zu Horizont. Das fotogene Band der Milchstraße entstand vor mehr als 10 Milliarden Jahren. Es enthält viele bekannte Nebel und helle Sterne. Zum Glück müsst ihr nicht wählen. Dieses schöne Panorama zeigt beides. Es entstand aus 8 Aufnahmen, die vor etwa 2 Monaten unter dem dunklen Himmel des Purnululu-Nationalparks fotografiert wurden.

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Ein wandernder Felsen im Death Valley

Vor einer gebirgigen Landschaft ist eine große Ebene aus rissiger Erde. Ein dunkler Stein, der vorne liegt, hat eine breite Spur über die rissige Ebene gezogen.

Bildcredit: Nathan Alexander, Wikipedia

Wie gelangte der große Stein in das seltsame Gelände? Einer der ungewöhnlicheren Orte auf der Erde ist das Death Valley im US-amerikanischen Kalifornien. Dort gibt es ein trockenes Seebett, die Racetrack Playa. Es ist fast perfekt flach, bis auf die seltsamen, sehr großen Steine. Einer davon ist oben abgebildet.

Die Flachheit und Struktur großer Salztonebenen ist faszinierend, aber wissenschaftlich gesehen nicht rätselhaft. Sie entstehen durch fließenden Schlamm, der nach schweren Regenfällen entsteht und beim Trocknen reißt. Doch erst kürzlich entstand eine belastbare wissenschaftliche Hypothese, die erklärt, wie 300 Kilogramm schwere wandernde Felsen fast bis zur Mitte einer so großen flachen Oberfläche gelangen.

Häufig gibt es in der Wissenschaft für ein scheinbar übersinnliches Phänomen eine relativ banale Lösung. Es stellte sich heraus, dass starke Winde nach einem Regen sogar schwere Felsen über ein vorübergehend glitschiges Seebett treiben können.

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Orion über den Kanarischen Inseln, lang belichtet

Über den Kanarischen Inseln wurde die Region um den Orion lang belichtet. Im Vordergrund ist eine felsige vulkanische Landschaft.

Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (TWAN)

Was fällt stärker ins Auge: Himmel oder Erde? Auf der Erde stehen die felsigen Gipfel des Teide-Nationalparks auf der spanischen Insel Teneriffa, die zu den Kanarischen Inseln an der Nordwestküste Afrikas gehört.

Die vulkanische Landschaft zeigt alte Gipfel der Insel und dient manchmal als Testgelände für die Instrumente künftiger Marsrover. Links leuchten die Lichter eines nahe gelegenen Hotels. Am Horizont ziehen Sturmwolken auf, sie sind durch Mehrfachbelichtung künstlich aufgefächert.

Das senkrechte Band der Milchstraße teilt den Himmel in der Bildmitte. Der rote Bogen rechts ist Barnard-Schleife. In ihrer Mitte stehen die berühmten Gürtelsterne des Sternbildes Orion. Kurz nachdem das Bild an einem Abend Anfang des Jahres aufgenommen wurde, zogen Sturmwolken auf. Damit wurden Innenräume attraktiver.

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