Junger Mond trifft Abendstern

Im Abendrot in der Dämmerung leuchtet der Sichelmond im Westen. Etwas höher leuchtet die Venus. Links unten liegt ein ruhiger See am Fuß eines Berghanges, der rechts im Bild als Silhouette erkennbar ist.

Bildcredit und Bildrechte: Benjamim Ribeiro

Die gleißende Venus leuchtet in der Dämmerung im Westen. Sie ist gerade der Abendstern des Planeten Erde. Zu dem Himmelslicht gesellte sich auf dieser prachtvollen Himmelslandschaft vom letzten Samstag in der Dämmerung über dem gebirgigen Horizont in den warmen Farben des Sonnenuntergangs ein nur 35 Stunden junger Mond.

Eine enge Begegnung von Venus und Mond bezeichnet man als Konjunktion. Der flüchtige Planet Merkur ist im Bild nicht sichtbar. Er hat den Abendhimmel verlassen und ist im Licht des Sonnenuntergangs unter die junge Mondsichel gesunken. Die Szenerie wurde bei einer Wanderung im portugiesischen Nationalpark Peneda-Gerês fotografiert.

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Drei Bögen über Utah

Unter einem schwach beleuchteten Steinbogen steigt die Milchstraße auf, dahinter zeichnen sich am Horizont die Silhouette von Felsen vor einem hellen Licht ab.

Credit und Bildrechte: Brad Goldpaint (Goldpaint Photography)

Beschreibung: Wie viele Bögen seht ihr in diesem Bild? Wenn ihr die Brücken des Doppelbogens im Arches-Nationalpark im US-Bundesstaat Utah zählt, dann sind es zwei. Aber weil dieses Bild in einer klaren, dunklen Nacht aufgenommen wurde, zeigt es einen fotogenen dritten, weit entfernten Bogen – den der darüberliegenden Milchstraße. Weil wir uns mitten in der Spiralgalaxie der Milchstraße befinden, verläuft die Zentralscheibe als Band um uns herum.

Die Sandsteinbögen des Doppelbogens wurden entstanden durch die Erosion mit Wasser. Der größere Bogen ragt mehr als 30 Meter über das umgebende Salzbett hoch, er hat eine Spannweite von fast 50 Metern. Die dunklen Silhouetten am unteren Bildrand sind Sandstein-Monolithe, die in einem verdunsteten, 300 Millionen Jahre alten Salzsee mit lehmgefüllten Erdspalten übrig geblieben sind. In der Ferne leuchtet die trübe Flut der Lichtverschmutzung von Moab in Utah.

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Zeitraffer: Wolken und Himmel über den Kanarischen Inseln

Credit und Bildrechte: Daniel López, IAC; Musik: Matti Paalanen, Angel’s Tear (Aeon 2)

Beschreibung: Was seht ihr, wenn ihr euch zurücklehnt und den ganzen Tag Wolken und Himmel beobachtet? Eine Antwort wurde auf der Insel Teneriffa im Lauf eines Jahres gefilmt. Der Film zeigt atemberaubende und zugleich aufschlussreiche Abschnitte.

Das Zeitraffervideo zeigt Wolken, die wie Wasser fließen, eine untergehende Sonne mit Grünen Blitzen, die Milchstraße, die hinter hohen Pflanzen untergeht, eineinen bunten Nebelbogen, Lenticulariswolken in der Nähe von Berggipfeln und eine farbenprächtige Mondkorona.

Dieses Video wurde auf der Kanarischen Insel Teneriffa im spanischen Nationalpark El Teide vor der Nordwestküste von Afrika aufgenommen. Einige Szenen im Video zeigen auch eine ungewöhnliche Pflanzenart – erkennt ihr sie?

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Planetenaufgang auf einer fremden Welt

Unter einem Felsbogen geht am roten Himmel ein Himmelskörper mit Strahlenkranz auf.

Credit und Bildrechte: Robert Arn (Colorado St. U.)

Beschreibung: Wie würde ein Sonnenaufgang auf einer anderen Welt aussehen? Bisher kennt die Menschheit nur Sonnenaufgänge auf dem Mars und der Erde, doch es macht Spaß, sich vorzustellen, wie ein Sonnenaufgang auf einem Planeten aussieht, der bekannt und doch unbekannt ist.

Auf Planeten, die weit von ihrem Heimatstern entfernt sind, sieht man eher den Aufgang eines ungewöhnlich hellen Lichtpunktes als den einer runden Kugel. Oben wurde scheinbar genau das abgebildet, doch es ist eine sorgfältige Kombination aus Langzeitbelichtungen und kreativer Beleuchtung.

Das Bild zeigt den Aufgang der Venus auf dem Planeten Erde vor einigen Wochen. Es wurde durch den Mesa Arch im Canyonlands-Nationalpark im US-amerikanischen Bundesstaat Utah fotografiert. Malerische Härtlinge und Tafelberge sind im Hintergrund über die Landschaft verteilt. Der orangefarbene Himmel entsteht durch Lufttrübung und Staub. Er erinnert an eine staubige Landschaft auf dem Mars. Die Sonne ging wenige Minuten später als runde Kugel auf.

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Die Milchstraße über Teneriffa

Die Milchstraße wölbt sich in diesem Nachthimmelsbild über einer mondbeschienen Landschaft.

Credit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (TWAN)

Beschreibung: Habt ihr schon einmal das Band unserer Milchstraße gesehen? So wie im Bild habt ihr es wohl noch nie so gesehen – das wäre auch unmöglich. Bei klarem Himmel sieht man an einem dunklen Ort zur richtigen Zeit ein zartes Lichtband am Himmel. Dieses Band ist die Scheibe unserer spiralförmigen Galaxis. Da wir uns in dieser Scheibe befinden, umkreist das Band die ganze Erde.

Dieses tolle Bild des Milchstraßenbogens zeigt mehr, als das bloße Auge sieht. Das Bild ist eine detaillierte Kombination aus neun Fotos. Es ist ein vollständiges 360-Grad-Panorama und wurde kürzlich im Teide-Nationalpark auf der Kanarischen Insel Teneriffa (Spanien) aufgenommen. In der Bildmitte ragt der Vulkan Teide auf, hinter einer vulkanischen Landschaft mit vielen großen Felsen.

Hinter diesen irdischen Gebilden seht ihr viele Himmelswunder, die mit bloßem Auge sichtbar sind: Das Band der Milchstraße, der helle, zunehmende Mond im Bogen und der offene Sternhaufen der Plejaden (findet ihr ihn?). Die detailreiche Aufnahme zeigt auch Himmelswunder, die normalerweise für Menschen nicht sichtbar sind; viele davon sind auf der kommentierten Bildversion beschriftet, zum Beispiel die Barnardschleife, sie ist der rote Halbring oben unter dem Band der Milchstraße.

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Milchstraßenschatten bei Loch Ard Gorge

Zwischen zwei Landzungen ragen zwei Felsen aus dem Wasser, darüber verläuft die Milchstraße fast waagrecht am sternklaren Himmel.

Credit und Bildrechte: Alex Cherney (Terrastro)

Beschreibung: Haben ihr schon einmal gesehen, wie das Licht der Milchstraße Schatten wirft? Dafür müssen die Bedingungen genau passen. Zu allererst braucht man einen relativ wolkenlosen Himmel, sodass das lange Band der zentralen Scheibe der Galaxis sichtbar ist.

Die Umgebung muss fast völlig dunkel sein, ohne irgendein helles künstliches Licht. Weiters muss der Mond unter dem Horizont stehen, sonst beleuchtet er die Landschaft. Schließlich ist der Schatten am besten mit lang belichteten Aufnahmen zu fotografieren.

Dieses Bild entstand aus Aufnahmen im Port-Campbell-Nationalpark in Victoria in Australien. Sieben Einzelbilder des Bodens wurden je 15 Sekunden belichtet und mit nachgeführten Himmelsaufnahmen digital ergänzt, um das nötige Licht und die Details hinzufügen.

Im Vordergrund befindet sich der Loch Ard Gorge, benannt nach einem Schiff, das 1878 tragischerweise auf Grund lief. Die beiden Felsen sind Überreste eines eingestürzten Bogens, die nach den einzigen Überlebenden des Loch-Ard-Schiffsunglücks Tom und Eva genannt wurden.

Ein genauer Blick auf das Wasser vor den Felsen zeigt Schatten vom Licht der Milchstraße. Niedrige Wolken ziehen in diesem Film durch die heitere Szene.

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Iguaçu – sternklare Nacht

Über einer Nachtlandschaft wölbt sich die Milchstraße am sternklaren Himmel, darunter die Magellanschen Wolken.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die südliche Milchstraße wölbt sich hell leuchtend in dieser sternklaren Nacht. Im Vordergrund dieses malerischen Himmelsanblicks, der am 4. Mai aufgenommen wurde, ist der Regenwald in der Nähe der atemberaubenden Iguaçu-Wasserfälle zu sehen sowie der Nationalpark an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien.

Wenn man himmelwärts von links dem Bogen der Milchstraße folgt, stehen dort Alpha und Beta Centauri, der Kohlensack, das Kreuz des Südens und der Carinanebel. Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel des Planeten Erde, steht weit rechts. Der gleißende Kanopus, der zweithellste Stern der Nacht, und unsere Nachbargalaxien, die Große und die Kleine Magellansche Wolke, sind ebenfalls in die Szenerie eingebettet.

Um die Suche zu erleichtern, schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild. Viel näher sind die Lichter nahe der Horizontmitte, die vom argentinischen Iguazú Falls International Airport stammen.

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Zodiakallicht versus Milchstraße

Über einer dunklen, zerklüfteten Berglandschaft wölbt sich die Milchstraße, oben steht das Sternbild Orion. In der Mitte steigt Zodiakallicht vom Horizont auf.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel López

Beschreibung: Mitten in diesem Panorama steigt ein gespenstisches Zodiakallicht auf, es entsteht durch Sonnenlicht, das vom Staub in der ekliptischen Ebene des Sonnensystems gestreut wird. In den Wochen um die März-Tag- und Nachtgleiche (heute um 1732 UT) leuchtet das Zodiakallicht auf der Nordhalbkugel abends nach Sonnenuntergang und im Süden morgens vor Sonnenaufgang, wenn die Ekliptik in einen steilen Winkel zum Horizont steht.

Im Bild steigt das schmale Dreieck des Zodiakallichtes über dem westlichen Horizont auf und endet scheinbar beim hübschen Sternhaufen der Plejaden. Über den Plejaden wölben sich Sterne und Nebel in der Ebene unserer Milchstraße. Diese 180 Grad breite Ansicht entstand aus vier Einzelbildern, die am 10. März im Teide-Nationalpark auf der Insel Teneriffa aufgenommen wurden.

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