Die Milchstraße über dem Uluru

Aus einer weiten Ebene ragt der Uluru hoch, er ist ein australisches Wahrzeichen. Darüber steigt schräg die Milchstraße auf, sie ist von markanten dunklen Staubwolken strukturiert.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Diese Nachthimmelslandschaft zeigt die Zentralregion unserer Milchstraße. Sie steigt schräg über dem Uluṟu auf. Die Aufnahme entstand am 13. Juli. Die bekannteste Geländeform Australiens zeichnet sich als Silhouette vor dem zarten Nachthimmellicht am Horizont ab.

Die kosmischen Staubwolken der Milchstraße erscheinen ebenfalls als Silhouetten. Es sind dunkle Risse in den zart leuchtenden Sternenmassen der Galaxis. Über der zentralen Wölbung laufen beim hellen gelblichen Überriesenstern Antares Flüsse aus kosmischem Staub zusammen. Links von Antares leuchtet der wandernde Saturn.

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Der Himmel über dem Mauna Kea

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Bildcredit und Bildrechte: Shane Black Photography; überlagerte Beschreibung: Judy Schmidt

Beschreibung: Wie ist es, auf dem Gipfel eines Vulkans zu stehen und quer durchs Universum zu spähen? Wenn der Zeitpunkt passt, sieht man vielleicht ein staunenswertes Panorama wie das oben dargestellte. In diesem Fall ist der Vulkan der Mauna Kea auf Hawaii, der Zeitpunkt war eine klare Nacht letzten Sommer.

Im Vordergrund dieses Panoramas mit Blick nach Süden liegt eine mit Felsen übersäte zerklüftete Landschaft. Etwas oberhalb und weiter draußen breitet sich eine weiße Wolkendecke waagrecht bis zum Horizont aus und trennt scheinbar Himmel und Erde. Links beleuchten Stadtlichter die Wolken und den Himmel, während in der Mitte orangefarbene Lava in der Kaldera des Kīlauea die Wolken von unten beleuchtet. Der Gipfel des noch weiter entfernten hawaiianischen Vulkans Mauna Loa ist als dunkle Silhouette in der Mitte des Horizonts zu sehen.

Über den Wolken ist grünes Nachthimmellicht erkennbar, es entsteht, wenn die Sonne tagsüber die Luftmoleküle anregt. Der Mond ist die helle Kugel rechts. Das diffuse Band des hellen Zodiakallichtes verläuft von rechts nach oben.

Das am weitesten entfernte dramatische zentrale Band unserer Milchstraße scheint senkrecht vom Mauna Loa aufzusteigen. Die Person, die dieses atemberaubende Panorama beobachtete und fotografierte, steht vor Ihnen in der Bildmitte.

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Die Milchstraße über den Toadstools-Hoodoos

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Bildcredit und Bildrechte: David Lane und R. Gendler (3 Einschübe)

Beschreibung: Was ist älter – die Steine am Boden oder das Licht, das Sie am Himmel sehen? Normalerweise sind die Steine älter, da sie von Sedimenten stammen, die abgelagert wurden, lange bevor das Licht einen der am Himmel sichtbaren Sterne oder Nebel verließ. Wenn Sie jedoch mit einem Teleskop quer durchs Universum auf eine ferne Galaxie blicken, die weiter entfernt ist als Andromeda oder die Spiralgalaxie NGC 7331 (Einschub), dann sehen Sie Licht, das sogar noch älter ist.

Hier wölbt sich die zentrale Scheibe unserer Milchstraße über der Felsgruppe der Toadstool-Hoodoos im Grand Staircase-Escalante National Monument in den USA. Die ungewöhnlichen Kappen der Steinpilze bestehen aus relativ hartem Sandstein, die der Wind langsamer erodiert hat als den weicheren Sandstein darunter.

Die grünen Bänder sind Nachthimmellicht, das von angeregter Luft in der Erdatmosphäre abgestrahlt wird. Die rechts unten aufgestellte Zeitrafferkamera fotografiert die Himmelsrotation hinter der pittoresken Vordergrundszene.

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Milchstraße über dem Teufelsturm

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Bildcredit und Bildrechte: David Lane

Das rätselhafte Gebilde ist der Teufelsturm. Er ragt auf diesem Panoramabild aus 16 Aufnahmen in der Dunkelheit auf. Der Teufelsturm steht in der nordöstlichen Prärie in Wyoming. Sternhaufen und Nebel wölben sich im zentralen Band der Milchstraße. Ihr Zentrum ist rechts im Bild. Auch dünne, blasse Wolken und unheimlich grünes Nachthimmellicht sind zu sehen.

Die Szene enthält auch spukhafte, grausige Halloween-Visagen in der Milchstraße. Es sind Geister, ein lodernder Schädel, ein leuchtendes Auge und ein Hexenbesen. Um sie zu finden, schiebt einfach den Mauspfeil über das Bild oder folgt diesem Link, wenn ihr euch traut. Fröhlichen und sicheren Allerheiligen-Vorabend!

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Komet McNaught über Neuseeland

Über dem Mount Remarkable und Cecil Peak breitet Komet McNaught seinen fächerförmigen Schweif aus. Am sternklaren Himmel schimmert Nachthimmellicht. Links ist das Zentralband der Milchstraße, neben dem Kometen blitzt ein Meteor, darüber ist eine Sterneninsel.

Bildcredit und Bildrechte: Minoru Yoneto

Auf der Erde war Komet McNaught der vielleicht fotogenste Komet der Neuzeit. Anfang Jänner 2007 bot er auf der Nordhalbkugel eine interessante Schau. Dann wanderte der Komet südwärts und breitete einen langen, ungewöhnlichen Staubschweif aus. Er faszinierte viele Menschen auf der Südhalbkugel.

Ende Jänner 2007 wurde Komet McNaught zwischen Mount Remarkable und Cecil Peak fotografiert. Der Ort ist in der Nähe von Queenstown auf der Südinsel von Neuseeland. Rechts im Bild leuchtet der helle Komet. Das Zentralband der Milchstraße schimmert links. Wenn man genau schaut, entdeckt man links neben dem Kometen einen Meteorstreifen.

Heute wird Komet Siding Spring vielleicht der fotogenste Komet der Neuzeit – auf dem Mars!

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Vom Tempel der Sonne zum Tempel des Mondes

Das Panorama entstand aus 16 Bildern. Es wurde im Capitol-Reef-Nationalpark in Utah in den USA aufgenommen. Beschreibung im Text.

Bildcredit und Bildrechte: Dave Lane

Was verbindet Sonne und Mond? Darauf gab es in der Geschichte viele Antworten. Doch auf diesem Bild ist es scheinbar die Ebene unserer Milchstraße. Das Panorama entstand aus 16 Bildern. Es wurde im Capitol-Reef-Nationalpark in Utah in den USA aufgenommen. Zwei Sandstein-Monolithe ragen dramatisch über der Wüste auf.

Rechts steht der Tempel des Mondes, links der Tempel der Sonne. Jedes Naturdenkmal ist etwa 100 Meter hoch und entstand im Jura vor 160 Millionen Jahren. Noch älter sind viele der Sterne und Nebel im Himmelshintergrund. Ein nebeliges Objekt ist die Andromedagalaxie.

Morgen verbindet die Erde Sonne und Mond über den Weg ihres Schattens: An vielen Orten auf der ganzen Welt sieht man eine totale Mondfinsternis.

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Zodiakallicht vor der Dämmerung

Am dunklen Himmel steigt Zodiakallicht auf, darin leuchten Aldebaran und die Plejaden. Links hängt der Orion.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Las-Campanas-Observatorium, Carnegie Institution)

Kaum zu glauben, aber diese Nachtlandschaft wurde Stunden vor Sonnenaufgang fotografiert. Sie zeigt den Blick über den östlichen Horizont einer einsamen Gegend in der chilenischen Atacamawüste.

Am sonst dunklen, sternklaren Himmel steigt ein ungewöhnlich helles, kegelförmiges Leuchten auf. Es ist Sonnenlicht, das vom Staub in der Ebene der Ekliptik im Sonnensystem gestreut wird. Es wird Zodiakallicht oder auch „falsche Dämmerung“ genannt. In der Mitte sind der helle Stern Aldebaran und der Sternhaufen der Plejaden ins Zodiakallicht getaucht. Orion hängt am rechten Bildrand. Die rötliche Emission von NGC 1499, dem Kaliforniennebel, sind vom Nachthimmellicht am Horizont farblich getönt.

Schiebt den Mauspfeil über das Bild (oder klickt diesen Link), dann wird der Himmel beschriftet. An diesem Ort wird das Giant Magellan Telescope des Las-Campanas-Observatoriums gebaut.

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Gewelltes Nachthimmellicht über Tibet

Am Himmel, der von Sternen dicht übersät ist, schimmert buntes Nachthimmellicht in rötlichen und türkisfarbenen konzentrischen Kreisen. Am Boden steht ein rot beleuchteter Astrofotograf mit Teleskop.

Bildcredit und Bildrechte: Jeff Dai

Warum sieht der Himmel wie eine gigantische Zielscheibe aus? Der Grund ist Nachthimmellicht. Nach einem gewaltigen Gewitter Ende April in Bangladesch erschienen über Tibet in China riesige kreisförmige Wellen leuchtender Luft. Sie sind oben zu sehen.

Das ungewöhnliche Muster entsteht durch atmosphärische Schwerewellen. Das sind Wellen mit unterschiedlichem Luftdruck. Er kann mit der Höhe steigen, wenn die Luft ausdünnt, in diesem Fall ab etwa 90 Kilometern aufwärts. Anders als Polarlichter entsteht Nachthimmellicht durch Chemilumineszenz. Dabei wird Licht bei einer chemischen Reaktion freigesetzt.

Die Energie für Polarlichter stammt von Zusammenstößen mit geladenen Teilchen, sie sind nur in höhen Breiten zu sehen. Nachthimmellicht schimmert meist am Horizont. Es verhindert, dass der Nachthimmel jemals ganz dunkel wird.

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