Nordlichter über Lofoten

Polarlichter lofoüber Reine auf Lofoten in Norwegen.

Bildcredit und Bildrechte: Alex Conu

Beschreibung: Nordlichter sind vertraute Besucher des Nachthimmels über Reine auf Lofoten in Norwegen auf dem Planeten Erde. Auf dieser Szenerie, die auf einem Zeltplatz auf einem Gipfel fotografiert wurde, rufen die Polarlichtschleier trotz der Küstenlichter eine schaurige Spannung hervor.

Das fantastische Bild ist eine moderne Perspektive der Welt bei Nacht, es wurde zum Gesamtsieger beim internationalen Erd- und Himmelsfotowettbewerb 2016 von The World at Night gekürt. Es wurde aus mehr als 900 Einsendungen gewählt und zeigt die Schönheit des Nachthimmels und den Kampf mit der Lichtverschmutzung.

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Milchstraße über den Spanischen Gipfeln

Zwischen zwei verschneiten Gipfeln steigt in der Ferne die Milchstraße nach links auf. Mitten in der Milchstraße verlaufen sehr markante Staubbahnen. Rechs daneben in der Bildmitte leuchtet die bunte Region um Rho Ophiuchi.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh Überlagerte Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Das ist kein Gewitter, der Blitz schlug nicht zwischen diesen Bergen ein. Der diagonale Streifen ist das Zentralband unserer Milchstraße, und die Zwillingsgipfel werden als Spanische Gipfel bezeichnet, liegen aber in Colorado in den USA. Obwohl die spanischen Gipfel aus leicht unterschiedlichen Gesteinsarten bestehen, sind beide etwa 25 Millionen Jahre alt. Diese heitere, fast geistvolle Bildkomposition wurde sorgfältig durch Kombination einer Serie an Bildern erstellt, die alle zu Beginn des letzten Monats in derselben Nacht am gleichen Ort fotografiert wurden. In der ersten Aufnahmeserie wurde der Himmelshintergrund aufgebaut, sodass die Staubbahnen und die große, farbenprächtige Region um den Stern Rho Ophiuchi in der Milchstraße rechts neben der Mitte detailreich hervortreten. Ein Himmelsbild wurde mit einem Nebelfilter fotografiert, sodass hellere Sterne größer und markanter erscheinen. Als Zugabe sind die Planeten Mars und Saturn über den Gipfeln platziert und bilden mit dem hellen Stern Antares ein orangefarbenes Dreieck. Später in dieser Nacht warf der Mond, nachdem er aufgegangen war, ein natürliches Licht auf die schneebedeckten Berggipfel.

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Saturn und Mars besuchen die Wolken der Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Carlos Eduardo Fairbairn; Überlagerte Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Planeten, Sterne, Nebel und eine Galaxie – dieses eindrucksvolle Bild zeigt sie alle. Am nächsten sind die beiden Planeten Mars (rechts) und Saturn (Mitte), die beiden hellen orangefarbenen Flecken in der oberen Hälfte des Bildes.

Rechts sind die bunten Rho-Ophiuchi-Sternwolken mit dem hellen, orangefarbenen Stern Antares unter dem Mars aufgereiht. Diese interstellaren Wolken enthalten sowohl rote Emissionsnebel als auch blaue Reflexionsnebel. Rechts oben im Bild befindet sich der blaue Pferdekopf-Reflexionsnebel. Links unten sind viele dunkle Absorptionsnebel, die vom zentralen Band unserer Milchstraße ausgehen.

Dieses detailreiche Kompositbild wurde aus mehreren Langzeitbelichtungen erstellt, die letzten Monat in Brasilien fotografiert wurden. Man braucht zwar ein Teleskop für die Nebel, doch Saturn und Mars sind diesen Monat nach Sonnenuntergang mit bloßem Auge im Osten sichtbar.

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Polarlicht über Schweden

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Es war hell und grün und reichte über den ganzen Himmel. Diese beeindruckende Polarlichtschau wurde letzten Monat außerhalb von Östersund in Schweden fotografiert. Sechs Bildfelder wurden zu diesem fast 180 Grad umfassenden Panorama verschmolzen. Besonders auffällige Aspekte dieses Polarlichtes sind seine ausladende, bogenartige Form und seine klare Begrenzung.

Im Vordergrund ist Lake Storsjön zu sehen, weit im Hintergrund liegen mehrere vertraute Sternbilder und der Polarstern, diese sind durch das Polarlicht sichtbar. Gleichzeitig scheint das Nordlicht den Mond zu meiden, der links unten sichtbar ist.

Das Polarlicht erschien einen Tag nach der Öffnung eines großen Loches in der Korona der Sonne, durch das besonders energiereiche Teilchen ins Sonnensystem strömen konnten. Die grüne Farbe des Nordlichtes stammt von Sauerstoffatomen, die mit Elektronen in der Umgebung hoch oben in der Erdatmosphäre rekombinieren.

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Milchstraße im Mondlicht

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Der abnehmende Mond, die Morgendämmerung und die Stadtlichter von Al Hamra am Horizont können auf dieser Himmelslandschaft vom Planeten Erde die zentrale Milchstraße nicht verbergen. Die traumhafte Szenerie, die mit einer einzigen Aufnahme fotografiert wurde, blickt südwärts über die die große Schlucht von Dschabal Schams (Sonnenberg) nahe dem höchsten Gipfel im Oman auf der arabischen Halbinsel. Noch spielen Dunst, Mondlicht und Schatten an den steilen Wänden der Schlucht. Dunkle Risse im leuchtenden Band der Milchstraße sind kosmische Staubwolken in der Galaxis. Sie sind meist Hunderte Lichtjahre entfernt und blockieren Sternenlicht in der galaktischen Ebene, die wir aus der Perspektive des Sonnensystems von der Seite sehen.

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Klarträumen

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Bildcredit und Bildrechte: Arnar Kristjansson, Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Ist das die wirkliche Welt? Oder nur eine Fantasy? Die Wahrheit begann mit einem Traum – dem Traum, den atemberaubenden Wasserfall Seljarlandsfoss im Süden Islands mit einem Himmel mit Polarlichtern im Hintergrund zu fotografieren.

Kurz nach einem vielversprechenden Weltraumwetterbericht setzten sich der visionäre Astrofotograf und sein Partner in Bewegung. Nach der Ankunft fotografierten sie ein Bild des Hintergrundhimmels mit tollem grünem Polarlicht, doch das erwies sich als einfach.

Der schwierige Teil war den Wasserfall selbst zu fotografieren, weil Sprühnebel ständig die Linse vernebelte! Wie gewonnen, so zerronnen – ungefähr 100 Versuche waren nötig, bei denen jemand in der kalten Nacht über glitschige Felsen zur Kamera zurückgehen musste, um zu sehen, wie die letzte Aufnahme gelungen war, die Linse abzuwischen und die Kamera für den nächsten Versuch zu starten. Später wurden die besten Bilder von Land und Himmel digital kombiniert.

Weit hinter dem Polarlicht sind am Himmel zahlreiche Sterne des Nordens sichtbar. Der vom Astrofotografen gewählte Bildtitel wurde von der traumartigen Wirkung des Ergebnisses angeregt, vielleicht in dem Wissen, dass manche Dinge bei seiner Mühe, den Traum zu verwirklichen, tatsächlich eine Rolle spielten.

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Vom großen Wagen bis zum Kreuz des Südens

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: Willkommen in einer Äquatornacht. Diese außergewöhnliche Nachthimmelslandschaft aus 24 Einzelbildern wurde am Abend des 4. März am Strand von Maba auf der indonesischen Insel Halmahera fotografiert. Auf nördlicher Breite von etwa 0,7 Grad sind zwei berühmte Asterismen und Navigationshilfen des Nordens und Südens auf der Panoramasicht zu sehen.

Links befindet sich der große Wagen und rechts das Kreuz des Südens. In dieser Nacht bildeten hinter dem erlöschenden Lagerfeuer Mars, Antares und Saturn ein gelb-orangefarbenes Himmelsdreieck. Es steht über der aufgehenden zentralen Milchstraße, die in der Landessprache von Maba „Miett“ heißt.

Sie können den zum Pol zeigenden Sternen im Kasten des großen Wagens oder im Kreuz des Südens zum nördlichen und südlichen Himmelspol folgen. Beide liegen auf dieser Ansicht am Äquatorstrand der Insel knapp am Horizont.

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Regenbogen-Nachthimmellicht über den Azoren

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Bildcredit und Bildrechte: Miguel Claro (TWAN) Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Was leuchtet am Himmel wie ein riesiger, sich wiederholender Regenbogen? Nachthimmellicht. Luft leuchtet zwar die ganze Zeit, doch das ist meist schwierig zu sehen. Eine Störung – wie ein aufziehender Sturm – kann jedoch ein auffälliges Kräuseln der Erdatmosphäre verursachen.

Diese Schwerewellen sind Schwingungen in der Luft, ähnlich wie jene, die entstehen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft. Die Langzeitbelichtung wurde fast parallel zur senkrechten Orientierung des Luftleuchtens fotografiert und hob wahrscheinlich die gewellte Struktur besonders hervor.

Gut, aber wie entstehen die Farben? Das tiefrote Leuchten stammt wahrscheinlich von OH-Molekülen in einer Höhe von zirka 87 Kilometern, die vom Ultraviolettlicht der Sonne angeregt wurden. Das orangefarbene und grüne Nachthimmelsleuchten wird vermutlich durch Natrium– und Sauerstoffatome in etwas größerer Höhe erzeugt.

Dieses Bild wurde beim Klettern auf dem Mount Pico auf den zu Portugal gehörenden Azoren fotografiert. Die Bodenlichter stammen von der Insel Faial im Atlantik. Durch das gebänderte Nachthimmellicht hindurch ist ein atemberaubender Himmel sichtbar, das zentrale Band unserer Milchstraße läuft durch die Bildmitte nach oben, und die Andromedagalaxie M31 ist links oben sichtbar.

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