Betrachte das Universum

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Bildcredit und Bildrechte: A. Garrett Evans; Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Kann man auf einen Felsen klettern und das Universum entdecken? Ja. Obwohl es viele Aufzeichnungen gibt, können Sie für sich Sterne, Planeten und die Ebene unserer Milchstraße orten. Alles, was Sie brauchen, ist ein dunkler, klarer Himmel – der Felsen ist optional. Wenn Sie eine Kamera haben, können Sie außerdem blasse Nebel, Galaxien und lange Fasern aus interstellarem Staub abbilden.

Wenn Sie digitale Bilder bearbeiten, können Sie blasse Strukturen herausarbeiten, wissenschaftliche Farben aufzeigen sowie Vordergrund- und Hintergrundbilder verschmelzen.

Ein fleißiger Astrofotograf erstellte mit all diesen Möglichkeiten dieses Bild. Alle Einzelbilder wurden Anfang letzten Monats in einer Nacht in Abständen von wenigen Metern fotografiert. Das malerische Umfeld war Sand Beach in Stonington im US-amerikanischen Maine, die Kamera war nach Süden über die Penobscot Bay gerichtet.

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Wellen am dunklen Himmel

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Bildcredit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Beschreibung: Sonnenlicht plätschert in dieser schwedischen Sommernacht über einen dunklen Himmel, leuchtende Nachtwolken scheinen den Fluss unten zu spiegeln. Die saisonalen Wolken treten in hohen Breiten in den Sommermonaten häufig auf. Sie sind auch als polare Mesosphärenwolken bekannt und entstehen, wenn Wasserdampf in die kalte obere Atmosphäre gelangt. Feiner Staub von zerfallenden Meteoren oder Vulkanasche ermöglicht, dass Wasserdampf kondensieren und sich in den kalten Temperaturen der Mesosphäre Eis verwandelt. Diese eisigen Wolken schweben an der Schwelle zum Weltraum in einer Höhe von etwa 80 Kilometern und reflektieren tatsächlich Sonnenlicht zum Boden. Sie sind hier sichtbar, obwohl die Sonne unter dem Horizont stand, wie am 16. Juli im Nationalpark Färnebofjärden in Schweden zu sehen war.

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Den Himmel über Argentinien enträtseln

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Bildcredit und Bildrechte: Sergio Montúfar; Danksagung: Planetario Ciudad de La Plata / CASLEO-Observatorium

Beschreibung: Finden Sie den Kometen? Genau, ein scharfes Auge findet Tausende Sterne, zig Sternbilder, vier Planeten, drei Galaxien und das Zentralband unserer Galaxis – sie alle sind am Himmel dieses spektakulären 180-Grad-Panoramas.

Wenn Sie wissen, wonach Sie suchen müssen, erkennen Sie ein durchdringendes grünes Nachthimmellicht, eine irdische Wolke, den Südhimmelspol und sogar einen fernen Sternhaufen. Doch sie alle sind leichter zu finden als der Komet 252P/LINEAR. Dieses Bild wurde Anfang April im Nationalpark El Leoncito in Argentinien fotografiert und zeigt auch die Kuppel des Jorge-Sahade-Teleskops auf dem Hügel rechts.

Haben Sie den Kometen schon gefunden? Falls ja, gut für Sie (es ist der grüne Fleck links), doch wirklich schwierig zu finden ist die Kleine Magellansche Wolke.

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Sommerplaneten und Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Auf dieser Nachthimmelslandschaft im Nationalpark Uludağ, Provinz Bursa in der Türkei, Planet Erde, breitet sich Licht am Horizont aus. Die Sterne und Nebel der Milchstraße sind jedoch immer noch sichtbar, sie leuchten in der nördlichen Sommernacht über den Lichtern, während drei andere Planeten hell strahlen. Jupiter steht ganz rechts, Mars nahe der Bildmitte und Saturn rechts neben dem gewölbten Zentrum unserer Galaxis. Als diese Panoramaszene am 6. Juli fotografiert wurde, hatten alle drei der hier fotografierten Planeten einsatzbereite Roboter-Raumsonden von der Erde zu Gast. Der beliebte Mars hat fünf (von drei verschiedenen Raumfahrtagenturen): MAVEN (NASA), Mars Orbiter Mission (Indien), Mars Express (ESA), Mars Odyssey (NASA) und Mars Reconnaissance Orbiter (NASA). Der beringte Saturn beherbergt die mutige Raumsonde Cassini. Juno ist soeben angekommen und kreist um den regierenden Gasriesen Jupiter.

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Leuchtende Nachtwolken bei einer Frankreichreise

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Bildcredit und Bildrechte: Simon Lericque (GAAC)

Beschreibung: Helle leuchtende Nachtwolken oder nachtleuchtende Wolken sind im Norden Frankteichs kein vertrauter Anblick. Doch diese elektrisch blauen Wellen jagten am 6. Juli über der kleinen Stadt Wancourt in Pas-de-Calais kurz vor der Dämmerung über den Himmel. Etwa 80 Kilometer über der Erdoberfläche reflektieren die eisigen Wolken vom Rand des Weltraums noch Sonnenlicht, obwohl die Sonne vom Boden aus gesehen unter dem Horizont steht. Die transparenten Erscheinungen sind meist in den Sommermonaten auf hohen Breiten zu sehen und auch als polare Mesosphärenwolken bekannt. Die jahreszeitlichen Wolken entstehen anscheinend, wenn Wasserdampf in die kalte obere Atmosphäre gelangt und an den feinen Staubteilchen kondensiert, die von sich auflösenden Meteoren oder Vulkanasche stammen. Die NASA-Mission AIM liefert vom Weltraum aus Prognosen für leuchtende Nachtwolken.

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Altiplano-Nacht

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die Milchstraße leuchtet in dieser kalten, klaren Altiplano-Nacht sehr hell. Ihre Reflexionen in einem Fluss auf 4500 Metern und ein Vulkangipfel am fernen Horizont wurden auf diesem zusammengehefteten Panorama unter dem natürlich dunklen Himmel der nördlichen chilenischen Hochländer nahe San Pedro de Atacama fotografiert. In der ekliptischen Ebene des Sonnensystems zeichnet sich auch das Band des Zodiakallichtes ab, es verläuft von der Milchstraße nach links oben. In dieser Szene von Ende April bildet der gleißende Mars mit Saturn und Antares ein helles Himmelsdreieck, wo die Ekliptik das Zentrum der Milchstraße trifft. Links neben dem Dreieck ist der große, purpurrote Emissionsnebel Sharpless 2-27, der mehr als zwanzig Monddurchmesser misst, auf den Stern Zeta Ophiuchi zentriert.

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Von Alpha bis Omega auf Kreta

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Bildcredit und Bildrechte: Johannes Schedler (Panther Observatory)

Beschreibung: Diese schöne Telefoto-Komposition umfasst Lichtjahre einer natürlichen Nachthimmelslandschaft auf der Insel Kreta. Drei kombinierte Belichtungen decken ein 10×12 Grad großes Blickfeld ab, sie blicken nach Süden und zeigen die Sterne und einen fixen Vordergrund. Das Licht des zunehmenden Dreiviertelmondes vom 15. Mai beleuchtet die Kirche und das bergige Gelände. Der darüber leuchtende riesige, etwa 18.000 Lichtjahre entfernte Kugelsternhaufen Omega Centauri (NGC 5139) bietet einen guten Eindruck, wie er in dieser sternklaren Nacht mit Fernglas aussah. Die aktive Galaxie Centaurus A (NGC 5128) oben ist ungefähr 11 Millionen Lichtjahre entfernt. Im ausgedehnten südlichen Sternbild Zentaurus steht auch die von der Seite sichtbare Spiralgalaxie NGC 4945, die größer ist als unsere eigene Milchstraße. Sie ist etwas weiter entfernt – zirka 13 Millionen Lichtjahre – und steht rechts knapp über dem Horizont.

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Galaxie und Planeten hinter Langlebigen Kiefern

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Bildcredit und Bildrechte: Brad Goldpaint (Goldpaint Photography)

Beschreibung: Was ist älter als diese urzeitlichen Bäume? Niemand, den Sie kennen – doch fast alles im Hintergrund dieses Bildes. Die Bäume sind eindrucksvoll alt – wie jeder Teil im Wald der Langlebigen Kiefern im Osten von Kalifornien (USA). Dort befinden sich viele der ältesten Bäume, die wir kennen, manche sind ganze 5000 Jahre alt. Die hellen Himmelskörper Saturn (links) und Mars hängen scheinbar im Geäst, sind jedoch viel weiter entfernt. Diese Planeten entstanden viel früher, zusammen mit der Erde und dem jungen Sonnensystem – vor ungefähr 4,5 Milliarden Jahren. Von links oben läuft die älteste Struktur im Bild diagonal abwärts: das Zentralband unserer Milchstraße, die vor ungefähr 9 Milliarden Jahren entstand. Dieses Bild wurde aus mehreren Aufnahmen erstellt, die alle am gleichen Ort fotografiert wurden – doch erst vor wenigen Wochen.

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