Polarlichtschimmer, Meteorblitz

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Bildcredit und Bildrechte: Bjørnar G. Hansen

Beschreibung: Manchmal ist der Nachthimmel ruhig und passiv – dann wieder schillert und blitzt er. Letzteres war in Form von Polarlichtern und Meteoren am 13. Dezember 2009 am Himmel über der Insel Kvaløya in der Nähe von Tromsø in Norwegen zu beobachten. Diese 30 Sekunden belichtete Aufnahme zeigt ein schimmerndes Polarlicht, das die winterliche Küstenszene sanft beleuchtet.

Diese Kontraststudie und zeigt auch den plötzlichen Blitz einer Feuerkugel des großartigen Geminiden-Meteorstroms 2009. Die Spur zieht an den vertrauten Sternen in der Deichsel des Großen Wagens vorbei und zeigt rückwärts zum Sternbild Zwillinge, das außerhalb des oberen Bildrandes liegt. Polarlicht und Meteore treten in der oberen Erdatmosphäre auf, in einer Höhe von etwa 100 Kilometern, aber Polarlichter entstehen durch geladene Teilchen aus der Magnetosphäre, während Meteore Spuren von kosmischem Staub sind.

Neun Jahre, nachdem dieses Foto aufgenommen wurde, erreicht Ende dieser Woche der jährliche Meteorstrom der Geminiden 2018 wieder seinen Höhepunkt, doch diesmal wetteifern seine Blitze in der ersten Nachthälfte mit dem Licht eines halb beleuchteten zunehmenden Mondes.

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Kleiner Planet in Zeitraffer


Videocredit und –rechte: Brian HaidetMusikcredit: Space Walk – Silent Partner

Beschreibung: Auf diesem kleinen Planeten ist in 30 Sekunden eine Menge Himmelsbeobachtung untergebracht. Der Zeitrafferfilm wurde als 360-Grad-Vollkugelvideo aufgenommen – natürlich auf dem Planeten Erde am Grande-Pines-Observatorium außerhalb von Pinehurst in North Carolina. Es wurde Anfang September mit einer Kamera und einem kugelförmigen Fischaugenobjektiv gedreht, dazu wurde ein Zeitraum von 24 Stunden mit nach oben gerichteter Kamera und Linse digital mit einer Aufnahme kombiniert, bei der Kamera und Linse nach unten gerichtet waren. Die Ergebnisbilddaten wurden bearbeitet und auf ein flaches Bild projiziert, das auf den Nadir zentriert ist – das ist der Punkt unter der Kamera.

Beobachten Sie, wie Wolken vorbeiziehen, Schatten kriechen, der Himmel von Tag zu Nacht kreist und Sterne um den Horizont wirbeln. Schauen Sie weiter. Im zweiten Abschnitt ist das Zentrum auf den Himmelssüdpol gerichtet, die Rotationsachse des Planeten Erde liegt unter dem Horizont des kleinen Planeten. Die Sterne sind fixiert und der Horizont dreht sich, während der kleine Planet um das Bild rotiert, der halbe Himmel ist Tag und Nacht verborgen.

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Dezember-Komet Wirtanen

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Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (TWAN, Erde und Sterne)

Beschreibung: Komet 46P Wirtanen, der Mitte Dezember näherkommt, hängt an diesem sternklaren Himmel über dem Glockenturm einer romanischen Kirche. Dieses konstruierte vertikale Panorama aus einer Serie digitaler Aufnahmen vom 3. Dezember von Sant Llorenç de la Muga in Girona in Katalonien (Spanien, Planet Erde) zeigt seine grünliche Koma.

Die Umlaufzeit des periodischen Kometen beträgt etwa 5,4 Jahre. Am 12. Dezember erreicht er sein Perihel – die größte Annäherung an die Sonne. Am 16. Dezember kommt er der Erde am nächsten und passiert sie in einer Entfernung von etwa 11,6 Millionen Kilometer oder 39 Lichtsekunden. Das ist für einen Kometen sehr nahe, ungefähr die 30-fache Entfernung Erde-Mond. Wirtanen ist ein gutes Fernglasziel für Kometenbeobachter und könnte an Orten mit dunklem Himmel mit bloßem Auge sichtbar werden. Sie finden ihn am 16. Dezember nach der Abenddämmerung am Himmel im Sternbild Stier in der Nähe des Sternhaufens Plejaden.

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Raketenstart zwischen Bergen

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Bildcredit und Bildrechte: Yudong Jiang

Beschreibung: Was geschieht zwischen diesen Bergen? Eine Rakete wird in den Weltraum geschossen. Hier startete vor etwa zwei Wochen eine Trägerrakete Long March 3B am Xichang-Satellitenstartzentrum in der Provinz Sichuan in China. Die Rakete brachte zwei Navigationssatelliten etwa 2000 Kilometer über die Erdoberfläche, hoch über der Bahn der Internationalen Raumstation, aber weit unter der Bahn geosynchroner Satelliten. Chinas Chang’e 3-Mission, die den Roboter-Rover Yutu auf dem Mond brachte, wurde 2013 in Xichang gestartet.

Dieses Bild wurde ungefähr 10 Kilometer vom Startplatz entfernt fotografiert und ist ein Komposit aus neun Aufnahmen, darunter ein eigenes Hintergrundbild.

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Strichspuren auf dem Mount Everest

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Bildcredit und Bildrechte: Jeff Dai (TWAN)

Beschreibung: Diese Berg- und Nachthimmelslandschaft umrahmt den höchsten Gipfel auf dem Planeten Erde. Das Foto ist ein digitaler Stapel aus 240 aufeinanderfolgenden Aufnahmen, die am 30. September mit Kamera und Stativ bei einem Basislager des Mount Everest fotografiert wurden, es zeigt die steile Nordwand des Himalaja und den Vordergrund, beleuchtet vom hellen Mondlicht.

Die Bildfolge wurde in einem Zeitraum von mehr als 1,5 Stunden aufgenommen und zeigt auch farbige Strichspuren. Ihre Bewegungen, welche die tägliche Rotation des Planeten um seine Achse widerspiegelt, verlaufen entlang konzentrischer Bögen, die auf den Himmelssüdpol zentriert sind. Dieser Punkt liegt weit unter dem zerklüfteten Horizont. Die Farbe der Strichspuren zeigt die Temperatur der Sterne. Bläuliche Farben stammen von heißeren Sternen, gelbliche und rötliche Töne stammen von Sternen, die kühler sind als die Sonne.

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Fluss zu Orion

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Bildcredit und Bildrechte: Juris Sennikovs

Beschreibung: Auf dem Lielupe bildet sich Eis, während er durch diese ruhige Nachtlandschaft fließt. Sogar in Bewegung reflektiert das eisige Wasser noch den sternklaren Himmel. Flache Pfannkuchen aus bewegtem Eis ziehen auf den lang belichteten Aufnahmen Streifen, während die bunten Sterne des Orion und der nördlichen Winternacht über und unter dem Horizont erscheinen.

Das auf den Orion zentrierte Panorama blickt nach Süden, fotografiert wurde es auf drei geplanten Aufnahmen auf einer Brücke in der Nähe von Staļģene in Lettland auf dem Planeten Erde. Zu den Lichtern des Dorfes am Horizont zählen auch die Strahler der Gemeindekirche, die zum Himmel leuchten. Das Bild gewann einen ersten Platz beim StarSpace-Astrofotografiewettbewerb 2018.

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Schiffswrack bei Monduntergang

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Bildcredit und Bildrechte: Vikas Chander

Beschreibung: Im Westen sinkt auf dieser Meereslandschaft mit Nachthimmel der Sichelmond unter den Horizont. Das stimmungsvolle Foto wurde am 11. September am Wüstenstrand an der Skelettküste von Namibia fotografiert.

Das Mondlicht ist so kurz vor Monduntergang durch die niedrige, lange Sichtlinie über dem Atlantik gerötet und gedämpft. Doch nahe der Bildmitte leuchtet die Venus noch hell, ihr Licht spiegelt sich im ruhigen Ozean. Die Himmelsbake über dem gleißenden Abendstern ist der helle Planet Jupiter. Namibias Skelettküste erhielt diesen Namen wegen der vielen Robben- und Walknochen, die einst am Strand verstreut lagen. In jüngerer Zeit ist sie eher für Schiffswracks bekannt.

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Polarlichtkreatur über Norwegen

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Bildcredit und Bildrechte: Ole C. Salomonsen (Arctic Light Photo)

Beschreibung: Es war der Abend vor Allerheiligen, und der Himmel sah aus wie ein Untier. Nur welches Wesen, wusste der Astrofotograf war nicht genau (aber vielleicht schlagen Sie eines vor). Aber was diese schaurige Erscheinung 2013 hervorrief, war klar: eines der besten Polarlichtereignisse der letzten Jahre.

Dieses spektakuläre Polarlicht war ungewöhnlich detailreich. Die hier abgebildeten lebhaften grünen und violetten Polarlichtfarben entstehen durch Sauerstoff und Stickstoff hoch oben in der Atmosphäre, die mit einem Schauer an eintreffenden Elektronen reagieren. Die Bäume in Tromsø (Norwegen) bildeten einen ebenso schaurigen Vordergrund. Kürzlich wurden geomagnetische Stürme von neuen fotogenen Polarlichtern begleitet.

Immer noch aktiv: der Meteorstrom der Leoniden

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