Apollo 14: Ein Blick von Antares

Das Bild zeigt die Mondoberfläche von der Landefähre Antares aus gesehen, nachdem die Astronauten ihr Programm absolviert haben.

Credit: Edgar Mitchell, Apollo 14, NASA; Mosaik: Eric M. Jones

Beschreibung: Vor vierzig Jahren blickte der Astronaut Ed Mitchell aus dem Fenster des Landemoduls Antares von Apollo 14. Dabei schoss er eine Fotoserie der Mondoberfläche, die Eric Jones, der Herausgeber des Apollo Lunar Surface Journal, zu diesem detailreichen Mosaik kombinierte.

Die Aussicht zeigt den Blick von der Landestelle nach Nordwesten über das Fra-Mauro-Hochland. Die Apollo-14-Astronauten hatten bereits ihre zweite und letzte Mondexpedition durchgeführt. Ihr Modular Equipment Transporter MET, eine Art Handkarren mit zwei Rädern, mit dem Werkzeug und Proben transportiert wurden, steht im Vordergrund. Zum Horizont hin steht oben in der Mitte ein 1,5 Meter breiter Felsbrocken, der so genannte Schildkrötenstein.

Im flachen Krater unter dem Schildkrötenstein befindet sich der lange, weiße Handgriff eines Instruments zum Sammeln von Proben, das Mitchell wie einen Speer dorthin geworfen hatte. Alan Shepard, Mitchells Kollege auf dem Mond und erster Amerikaner im All, verwendete einen provisorischen Golfschläger, um zwei Golfbälle abzuschlagen. Einer von Shepards Golfbällen ist gerade noch als weißer Punkt unter Mitchells Speer zu sehen.

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Mond und Venus über der Schweiz

Der Blick fällt über einen verschneiten Hang hinab auf eine Nebeldecke, die von unten beleuchtet wird. Dahinter ragt links ein Gebirge auf. Rechts leuchtet ein Sichelmond in der Morgendämmerung.

Credit und Bildrechte: David Kaplan

Beschreibung: Manchmal ist der Morgenhimmel stimmungsvoll und zugleich surreal. So könnte man den Himmel vom letzten Sonntag an einem verschneiten Hang im Osten der Schweiz vor Sonnenaufgang beschreiben.

Ruhige Wolken bedecken ein Tal, sie werden von unten von den Lichtern des Dorfes Trübbach beleuchtet. Ein schneebedeckter Berg, der Mittlerspitz, posiert machtvoll links oben, er thront über der kleinen, viel tiefer liegenden Stadt Balzers in Liechtenstein. Die Gipfel der Alpen regen rechts auf der anderen Seite auf, knapp unter der aufgehenden Sonne. Rechts oben leuchten der Sichelmond und der helle Planet Venus.

Die Venus bleibt noch den ganzen Monat am Morgenhimmel, auch wenn sie nicht überall in einer so fotogenen Umgebung strahlt.

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Dreivierteleuropa

Etwa die Hälfte des Jupitermondes Europa ist beleuchtet und ragt nach oben ins Bild. Der beige-weiße Mond ist von vielen rötlichen Rissen überzogen.

Credit: Galileo-Projekt, JPL, NASA; Bildrechte: Neubearbeitung von Ted Stryk

Beschreibung: Die Phase dieses Mondes wirkt vertraut, der Mond selbst jedoch nicht. Diese Dreiviertelphase zeigt nämlich einen Teil von Jupiters Mond Europa. Die Robotersonde Galileo fotografierte das Bildmosaik bei ihrer Mission von 1995 – 2003 im Orbit um Jupiter.

Ebenen aus hellem Eis sind von Rissen überzogen, die bis zum Horizont reichen, sowie dunklen Flecken, die wahrscheinlich Eis und Schmutz enthalten. Höher liegendes Gelände ist vor allem nahe dem Terminator erkennbar, wo es Schatten wirft. Europa ist fast gleich groß wie der Erdmond, aber viel glatter. Sie besitzt nur wenig Hochland und kaum große Einschlagskrater.

Bilder der Raumsonde Galileo lassen vermuten, dass sich unter der eisigen Oberfläche flüssige Ozeane befinden. Um den Vermutungen nachzugehen, ob diese Ozeane Leben enthalten, starteten nun ESA und NASA die Vorentwicklung einer Mission zu Europa und Jupiter. Der Start dieser Raumsonde ist für 2020 geplant. Sie soll Jupiter und vor allem Europa weiter untersuchen.

Wenn das Oberflächeneis dünn genug ist, könnte eine künftige Mission Wasserroboter ausbringen, um sich zum Ozean durchzugraben und nach Leben zu suchen.

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Mars Express zeigt den Südpol von Phobos

Der Mond Phobos ist schwarzweiß abgebildet. Er ist von Kratern und feinen Rillen übersät und erinnert an eine unförmige Kartoffel.

Credit und Bildrechte: ESA/DLR/FU Berlin (G. Neukum)

Beschreibung: Wo würdet ihr auf diesem Mond landen? Der Mond ist Phobos, er gehört nicht zur Erde, sondern ist der Mond, der dem Planeten Mars am nächsten ist. Phobos kreist so tief um den Mars, dass er wahrscheinlich im Lauf der nächsten 100 Millionen Jahre zerbricht und auf den Roten Planeten stürzt.

Zu Beginn dieses Jahres schickte die ESA-Raumsonde Mars Express detailreiche Bilder der Region um Phobos‘ Südpol. Auf der ungewöhnlich dunklen Oberfläche dieses kleinen Mondes befinden sich viele runde Krater, lange Ketten aus Kratern und seltsame Rillen. Der große Krater Stickney rechts war auf einem Bild vom Nordpol, das letztes Jahr aufgenommen wurde, ebenfalls zu sehen.

Dieses Bild von Phobos hat eine hohe Auflösung mit nur 10 Meter großen Strukturen. Es ist so detailreich, dass es dazu geeignet wäre, Landestellen für die geplante Phobos-Grunt-Mission vorzuschlagen. Die russische Raumsonde Phobos-Grunt soll noch dieses Jahr zu Phobos starten und 2014 Proben der Oberfläche zur Erde bringen.

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Eine totale Finsternis am Ende der Welt

Hinter einer verschneiten Ebene geht die Sonne unter, sie ist vom Mond verdeckt, der einen schwarzen Kreis bildet. Rund um den Mond leuchten die Strahlen der Korona. Vor dem Mond befindet sich eine Person in einiger Entfernung.

Credit und Bildrechte: Fred Bruenjes (moonglow.net)

Beschreibung: Würdet ihr ans Ende der Welt reisen, um eine totale Sonnenfinsternis zu sehen? Wenn ihr das tut, wärt ihr überrascht, dort andere Personen zu treffen? 2003 standen Sonne, Mond, Antarktis und zwei Fotografen bei einer ungewöhnlichen totalen Sonnenfinsternis in der Antarktis in einer Linie.

Trotz des extremen Schauplatzes wagte sich eine Gruppe begeisterter Finsternisjäger ans untere Ende der Welt, um das unwirkliche, flüchtige Verschwinden der Sonne hinter dem Mond zu erleben. Einer der gesammelten Schätze war dieses Bild. Es ist ein Komposit aus vier digital zusammengefügten Einzelbildern, das realistisch zeigen soll, wie das anpassungsfähige menschliche Auge die Finsternis sah.

Als das Bild fotografiert wurde, erreichten Mond und Sonne zusammen den höchsten Punkt über einem antarktischen Bergkamm. In der plötzlichen Dunkelheit wurde die prächtige Korona der Sonne um den Mond herum sichtbar. Eher zufällig geriet ein weiterer Fotograf auf einem der Bilder in die Sichtlinie, als er seine Videokamera überprüfte. Links daneben befinden sich eine Ausrüstungstasche und ein Klappstuhl.

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Sonnenuntergang, Monduntergang

Hinter einer verschneiten Landschaft hängt die partielle Sonnenfinstrnis über dem Horizont, zusammen mit einer Abgasschwade.

Bildcredit und Bildrechte: Aleksandr Yuferev (TWAN)

Beschreibung: Am 4. Jänner gingen in Zentral- und Nordasien die Sonne und der Neumond zusammen als partielle Sonnenfinsternis unter. Diese Winterszene vom Ufer der Berd bei Novosibirsk im russischen Sibirien zeigt die Finsternis etwa zum Maximum, das kurz vor Sonnenuntergang stattfand.

Die stimmungsvolle Aussicht im Dämmerlicht blickt nach Westen über eine verschneite, gefrorene Landschaft. Außer dem Mond vor der Sonne hängt am schwach beleuchteten Himmel eine industrielle Rauchschwade und einen Kondensstreifen.

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Sonnenaufgang, Mondaufgang

Rechts ragt die Silhouette des Grazer Uhrturms in Österreich auf. Links geht die Sonne schrittweise auf, es sind mehrere Sonnenbilder bei einer partiellen Sonnenfinsternis teilweise vom Mond bedeckt.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Pölzl

Beschreibung: Für viele Europäer gingen am 4. Januar Sonne und Neumond zusammen als partielle Sonnenfinsternis auf. Die Finsternis fand kurz nach Neujahr statt. Es war die erste aus einer Serie von vier (!) partiellen Sonnenfinsternissen im Jahr 2011.

Dieses Kompositbild zeigt das Himmelsereignis am farbenprächtigen Morgenhimmel über Graz in Österreich. Noch vor Sonnenaufgang wurden Bilder fotografiert, um alle 15 Minuten die Position und den Verlauf der Finsternis festzuhalten. Als Sonne und Mond über dem östlichen Horizont aufgingen, war die Stadt Graz in warmes Sonnenlicht getaucht, das nur teilweise vom Neumond abgedeckt wurde. Es leuchtete hinter dem Wahrzeichen der Stadt, dem Grazer Uhrturm.

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Die Sonne verfinstern

Von der orangegelben Sinne, die am Rand dunkler ist, fehlt links unten ein Segment, das vom Mond bedeckt ist. Rechts unten ist ein Sonnenfleck, links oben ist die Silhouette der ISS.

Credit und Bildrechte: Thierry Legault

Beschreibung: Leute in weiten Teilen von Europa, Nordafrika und Zentralasien konnten am 4. Jänner die erste Finsternis des neuen Jahres sehen, es war eine partielle Sonnenfinsternis. Doch der Fotograf Thierry Legault plante, bei einer Reise in die Region um Omans Hauptstadt Maskat an diesem Tag gleich zwei Finsternisse an einer Position zu fotografieren. Für einen kurzen Moment waren der Mond und die Internationale Raumstation als Silhouetten vor der Sonne zu sehen.

Diese scharfe Aufnahme wurde 1/5000stel Sekunde belichtet. Sie zeigt die beiden größten Satelliten des Planeten Erde vor der hellen Sonnenscheibe. Während die partielle Sonnenfinsternis fortschritt, schwirrte die Raumstation (links über der Mitte) in weniger als einer Sekunde durchs Bild. Sie war etwa 500 Kilometer vom Teleskop und der Kamera des Fotografen entfernt. Die Entfernung des Mondes betrug etwa 400.000 Kilometer. Die Sonne mit ihren Sonnenflecken war 150 Millionen Kilometer entfernt.

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