Milchstraße und Polarlicht über der Antarktis

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Bildcredit und Bildrechte: LI Hang

Beschreibung: Es war ein schöner Himmelsanblick in dieser langen Nacht. In Teilen der Antarktis ist nicht nur Winter, sondern die Sonne auch noch wochenlang unter dem Horizont. Die Menschen in der chinesischen Zhongshan-Station wagen sich manchmal in die Kälte hinaus, um einen spektakulären Nachthimmel zu fotografieren. Dieses Bild von so einem Ausflug wurde Mitte Juli knapp vor dem Ende dieser Polarnacht fotografiert. Die nach oben gerichtete Weitwinkellinse fotografierte nicht nur nach unten zum Boden, sondern auch nach oben. Im Vordergrund steht ein Kollege, der ebenfalls fotografiert. In der Ferne sind ein runder Satellitenempfänger und mehrere Windmühlen zu sehen. Zahlreiche Sterne sprenkeln den Nachthimmel, darunter Sirius und Canopus. Weit dahinter erstreckt sich das Zentralband der Milchstraße von Horizont zu Horizont. Noch weiter entfernt sind nahe dem Zenit die Große und die Kleine Magellansche Wolke als ausgedehnte, verwaschene Flecken zu sehen – sie sind Begleitgalaxien unserer gewaltigen Milchstraße.

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Die Milchstraße über dem Poseidontempel

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Bildcredit und Bildrechte: Alexandros Maragos, Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Was leuchtet da in der Ferne? Es sieht zwar wie ein Leuchtturm aus, doch die Lichtstrahlen am Horizont stammen vom Poseidontempel auf Kap Sounion in Griechenland.

Einige Tempellichter spiegeln sich in der Ägäis im Vordergrund. Obwohl der Tempel als Meeresdenkmal gedacht war, scheinen seine Lichter im Bild auf Orte am Himmel zu zeigen. Der breite Strahl rechts zeigt beispielsweise zufällig auf den Lagunennebel im Zentralband unserer Milchstraße, die im Bild diagonal von links oben nach unten verläuft. Außerdem scheint der fast senkrechte Strahl auf die Sternenwolken in der Nähe des Wildentenhaufens zu zeigen.

Dieses Bild wurde vor weniger als drei Wochen fotografiert.

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Der Galaxienbaum

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Bildcredit und Bildrechte: César Vega Toledano; Überlagerte Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Zuerst kamen die Bäume. In Salamanca in Spanien bemerkte der Fotograf, wie markant ein Eichenwäldchen wirkte, nachdem die Bäume beschnitten worden waren. Dann kam die Galaxie.

Der Fotograf blieb bis 2 Uhr morgens wach und wartete, bis die aufgehende Milchstraße die Höhe einer majestätisch wirkenden Eiche erreicht hatte. Aus diesem sorgfältig gewählten Blickwinkel wirkt die Galaxis mit ihren Staubbahnen wie die natürliche Verlängerung der Zweige des Baums. Zuletzt kam das Licht. Ein Blitzlicht wurde hinter dem Baum platziert, um eine Silhouette zu projizieren. Zufällig stehen weitere Bäume als ähnliche Silhouetten am relativ hellen Horizont.

Dieses Bild, eine 30 Sekunden lang belichtete Einzelaufnahme, entstand zu Beginn des Monats, die Milchstraße wurde digital betont.

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Der Himmel über dem Mauna Kea

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Bildcredit und Bildrechte: Shane Black Photography; überlagerte Beschreibung: Judy Schmidt

Beschreibung: Wie ist es, auf dem Gipfel eines Vulkans zu stehen und quer durchs Universum zu spähen? Wenn der Zeitpunkt passt, sieht man vielleicht ein staunenswertes Panorama wie das oben dargestellte. In diesem Fall ist der Vulkan der Mauna Kea auf Hawaii, der Zeitpunkt war eine klare Nacht letzten Sommer.

Im Vordergrund dieses Panoramas mit Blick nach Süden liegt eine mit Felsen übersäte zerklüftete Landschaft. Etwas oberhalb und weiter draußen breitet sich eine weiße Wolkendecke waagrecht bis zum Horizont aus und trennt scheinbar Himmel und Erde. Links beleuchten Stadtlichter die Wolken und den Himmel, während in der Mitte orangefarbene Lava in der Kaldera des Kīlauea die Wolken von unten beleuchtet. Der Gipfel des noch weiter entfernten hawaiianischen Vulkans Mauna Loa ist als dunkle Silhouette in der Mitte des Horizonts zu sehen.

Über den Wolken ist grünes Nachthimmellicht erkennbar, es entsteht, wenn die Sonne tagsüber die Luftmoleküle anregt. Der Mond ist die helle Kugel rechts. Das diffuse Band des hellen Zodiakallichtes verläuft von rechts nach oben.

Das am weitesten entfernte dramatische zentrale Band unserer Milchstraße scheint senkrecht vom Mauna Loa aufzusteigen. Die Person, die dieses atemberaubende Panorama beobachtete und fotografierte, steht vor Ihnen in der Bildmitte.

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Milchstraße über ausbrechendem Vulkan

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Bildcredit und Bildrechte: Sergio Montúfar

Beschreibung: Die Aussicht war eine Reise wert. Durch den Kampf mit starken Winden, eisigen Temperaturen und wenig Sauerstoff – und das Tragen empfindlicher Fotoausrüstung – war der Aufstieg zum Gipfel des Vulkans Santa Maria in Guatemala einsam und schwierig. Sobald die Kamera jedoch montiert war, fotografierte sie in den frühen Morgenstunden des 28. Februar diese atemberaubende Aussicht. Am Boden sind sechs Vulkane des zentralamerikanischen Vulkanbogens zu sehen, darunter der Volcán de Fuego – der Feuervulkan -, dessen Ausbruch in der Ferne zu sehen ist. Einige Minuten später wurden die vielen am Himmel sichtbaren, viel weiter entfernten Sterne auf eigenen Aufnahmen festgehalten, wie auch das zentrale Band unserer Galaxis, der Milchstraße, das oben waagrecht verläuft.

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Die Milchstraße über den Toadstools-Hoodoos

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Bildcredit und Bildrechte: David Lane und R. Gendler (3 Einschübe)

Beschreibung: Was ist älter – die Steine am Boden oder das Licht, das Sie am Himmel sehen? Normalerweise sind die Steine älter, da sie von Sedimenten stammen, die abgelagert wurden, lange bevor das Licht einen der am Himmel sichtbaren Sterne oder Nebel verließ. Wenn Sie jedoch mit einem Teleskop quer durchs Universum auf eine ferne Galaxie blicken, die weiter entfernt ist als Andromeda oder die Spiralgalaxie NGC 7331 (Einschub), dann sehen Sie Licht, das sogar noch älter ist.

Hier wölbt sich die zentrale Scheibe unserer Milchstraße über der Felsgruppe der Toadstool-Hoodoos im Grand Staircase-Escalante National Monument in den USA. Die ungewöhnlichen Kappen der Steinpilze bestehen aus relativ hartem Sandstein, die der Wind langsamer erodiert hat als den weicheren Sandstein darunter.

Die grünen Bänder sind Nachthimmellicht, das von angeregter Luft in der Erdatmosphäre abgestrahlt wird. Die rechts unten aufgestellte Zeitrafferkamera fotografiert die Himmelsrotation hinter der pittoresken Vordergrundszene.

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Das Magnetfeld unserer Galaxis von Planck

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Bildcredit und Bildrechte: ESA/Planck; Danksagung: M.-A. Miville-Deschênes, CNRSIAS, U. Paris-XI

Beschreibung: Wie sieht das Magnetfeld unserer Galaxis aus? Seit Langem ist bekannt, dass unsere Milchstraße von einem leichten Magnetfeld durchzogen ist, weil es offensichtlich die kleinen Staubkörnchen, die das Hintergrundlicht streuen, ausrichtet. Doch erst kürzlich erstellte der Satellit Planck im Erdorbit eine hoch aufgelöste Karte dieses Feldes. Die 30 Grad große farbcodierte Karte bestätigt unter anderem, dass der interstellare Magnetismus der Galaxis in der zentralen Scheibe am stärksten ist. Die Rotation des geladenen Gases um das galaktische Zentrum erzeugt dieses Magnetfeld, und man vermutet, dass das Magnetfeld der Milchstraße von oben wie eine Spirale aussieht, die von der Mitte nach außen wirbelt. Wie die zahlreichen Details auf dieser und ähnlichen Planck-Karten entstehen – und wie Magnetismus allgemein die Entwicklung unserer Galaxis beeinflusste – wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren weiterhin erforscht.

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Milchstraße über dem Teufelsturm

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Bildcredit und Bildrechte: David Lane

Beschreibung: Ein rätselhaftes, als Teufelsturm bekanntes Gebilde erhebt sich auf diesem Panoramabild aus 16 Aufnahmen in der Dunkelheit über der nordöstlichen Prärie in Wyoming. Sternhaufen und Nebel wölben sich zum zentralen Bereich der Milchstraße rechts im Bild und sind zusammen mit dünnen, blassen Wolken und unheimlich grünem Nachthimmellicht abgebildet. Natürlich enthält die Szenerie auch die spukhaften, grausigen Halloween-Visagen der Milchstraße – Geister, ein lodernder Schädel, ein leuchtendes Auge und ein Hexenbesen. Um sie zu finden, schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild oder folgen Sie diesem Link, wenn Sie sich trauen. Fröhlichen und sicheren Allerheiligen-Vorabend!

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