Raumstationsausblick: Planet und Galaxie

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Bildcredit: NASA, JSC, ESRS

Beschreibung: Was sehen Sie, wenn Sie die Erde an Bord der Internationalen Raumstation umkreisen? Einige erstaunliche Ausblicke, einer davon wurde Mitte 2015 auf diesem atemberaubenden Bild fotografiert.

Zuerst sind oben Teile der Raumstation zu sehen, zum Beispiel Solarpaneele. Gleich unter der Station verläuft das Band unserer Milchstraße, in der das kombinierte Licht von Milliarden Sternen leuchtet, stellenweise gedämpft durch Fasern aus dunklem Staub. Das Band aus rotem Licht knapp unter der Milchstraße ist Luftleuchten – dort wird die Erdatmosphäre von der Sonne angeregt und leuchtet in spezifischen Lichtfarben. Grünes Luftleuchten ist unter dem roten sichtbar. Natürlich steht da unsere Erde unter der Luft.

Der Terminator, der zwischen Tag und Nacht verläuft, ist am Horizont sichtbar. Wolken sprenkeln den Planeten, und das Licht eines hellen Blitzes ist rechts unten zu sehen. Astronauten aus der ganzen Welt genießen seit dem Jahr 2000 auf der Raumstation zwischen ihren Arbeitsblöcken Ausblicke wie diesen.

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Die seltsamen Galaxien von Arp 273

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Bildcredit und Bildrechte: Wolfgang Ries/Stefan Heutz (Astrokooperation)

Beschreibung: Die gezackten Sterne im Vordergrund dieses scharfen kosmischen Porträts liegen weit innerhalb unserer Milchstraße. Die beiden auffälligen Galaxien liegen weit außerhalb der Milchstraße in einer Entfernung von mehr als 300 Millionen Lichtjahren. Ihre verzerrte Erscheinung entsteht durch Gezeitenkräfte, da enge Begegnungen zwischen dem Paar stattfinden.

Die Galaxien sind als Arp 273 (auch als UGC 1810) katalogisiert und sehen seltsam aus, doch inzwischen weiß man, dass wechselwirkende Galaxien im Universum häufig vorkommen. Sogar die große Andromeda-Spiralgalaxie, die bekanntlich etwa 2 Millionen Lichtjahre entfernt ist, nähert sich der Milchstraße. Arp 273 bietet vielleicht ein Gegenstück der Begegnung in ferner Zukunft. Wiederholte Galaxienbegegnungen können auf einer kosmischen Zeitskala schlussendlich zur Verschmelzung und einer einzigen Sternengalaxie führen.

Aus unserer Sicht sind die hellen Kerne der Arp 273-Galaxien nur wenig mehr als 100.000 Lichtjahre voneinander entfernt.

Ö1-Nachtquartier:Das Jahr in den Sternen“ mit Maria Pflug-Hofmayr

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M31: Die Andromedagalaxie

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Bildcredit und Bildrechte: Farmakopoulos Antonis

Beschreibung: Welche große Galaxie liegt unserer Milchstraße am nächsten? Andromeda. Unsere Galaxie sieht Andromeda vermutlich sehr ähnlich. Zusammen beherrschen diese beiden Galaxien die Lokale Gruppe. Das diffuse Licht von Andromeda stammt von den Hunderten Milliarden Sternen, aus denen sie besteht.

Mehrere einzelne Sterne, die Andromedas Bild umgeben, sind eigentlich Sterne in unserer Galaxis, sie liegen weit vor dem Hintergrundobjekt. Andromeda wird häufig als M31 bezeichnet, da sie das 31. Objekt auf Messiers Liste diffuser Himmelsobjekte ist. M31 ist so weit entfernt, dass Licht etwa zwei Millionen Jahre braucht, um uns von dort zu erreichen. M31 ist zwar dieses Bild ist ein digitales Mosaik aus mehreren Aufnahmen, die mit einem kleinen Teleskop fotografiert wurden.

Vieles an M31 ist nicht bekannt, zum Beispiel in wie vielen Milliarden Jahren sie mit unserer Heimatgalaxie kollidieren wird.

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Es war einmal an einem Sonnwendabend

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: An einem Sonnwendabend starrte ein kleiner Prinz über einen gefrorenen kleinen Planeten am Rand einer großen Galaxie. Der kleine Planet war natürlich die Erde, die auf dieser Projektion von Horizont zu Horizont und von Nadir zu Zenit sichtbar ist.

Das Bild ist ein digitales Mosaik vom Ufer der Talsperre Seč in Tschechien. Also ist die große Galaxie die Milchstraße und das hellste Licht am Horizont des Planeten die Venus, die auf der ganzen Welt als gleißender Abendstern der Saison zu sehen ist. Zu den Schätzen am dunklen Himmel ringsum gehören die Plejaden und der Nordamerikanebel in einer staubigen galaktischen Spalte. Zodiakallicht umgibt die Venus als zartes Band in der Nacht, doch die farbenprächtigen Lichtsäulen leuchten in den Straßen näher der Heimat.

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Von Möwe bis Sirius

Die Himmelslandschaft zeigt bekannte Himmelsobjekte: Thors Helm, Möwennebel und Sirius sowie weitere kleinere Nebel und einen Sternhaufen.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Beschreibung: Dieses breite, schöne Mosaik zeigt fast 20 Grad am Himmel des Planeten Erde. Die nebelreiche Region liegt am Rand der Orion-Eridanus-Superblase. Diese ist mit verschlungenen expandierenden Hüllen aus Gas und Staub gefüllt, welche in Molekülwolken nahe der Ebene der Milchstraße eingebettet sind.

Links befindet sich der weitläufige Möwennebel. Er ist zusammengesetzt aus dem Emissionsnebel NGC 2327, der als Möwenkopf gesehen wird, und dem diffuseren IC 2177 der Flügel und Körper bildet. Die Flügel des Möwennebels sind etwa 3800 Lichtjahre entfernt und 240 Lichtjahre groß, sie liegen noch in unserem lokalen Spiralarm. Sirius ist der Alphastern von Canis Major und der hellste Stern der Nacht. Sein bläuliches Licht dominiert die Szene rechts aus einer Entfernung von nur 8,6 Lichtjahren.

Wenn ihr das ganze Bild betrachtet, werdet ihr auch mit dem Sternhaufen Messier 41 belohnt, der ist auch als NGC 2287 bekannt ist, ganz zu schweigen von Thors Helm.

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Meteore über dem Berg mit vier Mädchen

Hinter einem Zelt ist eine nächtliche Berglandschaft mit Gipfeln. Am Himmel darüber ziehen zahllose Meteore der Perseïden ihre Spuren an einem sternklaren Himmel mit vielen interessanten Himmelsobjekten. Sie strömen von einem Radianten im Sternbild Perseus aus.

Bildcredit und Bildrechte: Alvin Wu

In manchen Nächten regnet es Meteore. Der jährliche Meteorstrom der Geminiden erreicht in den nächsten beiden Nächten seinen Höhepunkt. Dabei regnet Asteroidenstaub auf die Erde herab. Dieses Jahr sind die Geminiden blasser, weil der helle Vollmond am Mittwoch die Beobachtung in den langen Nächten erschwert.

Dieses Bild entstand beim Perseïden-Meteorstrom im August dieses Jahres. Dabei wurden zahlreiche Lichtspuren über dem Berg mit vier Mädchen in Zentralchina fotografiert. Der helle offene Sternhaufen der Plejaden steht rechts oben. Zahlreiche Emissionsnebel leuchten rot, viele davon liegen im diagonalen Band der Milchstraße.

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Milchstraße über Schiffswrack

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Bildcredit und Bildrechte: Sergio Montúfar (Planetario Ciudad de La Plata)

Beschreibung: Was ist mit diesem Schiff passiert? Es wurde von einem gewaltigen Sturm, der 2002 auf die Küste von Argentinien traf, fortgetragen. Dieses verlassene Schiff wird Naufragio del Chubasco genannt und havarierte nahe der fast verlassenen Stadt Cabo Raso (1 Bewohner).

Das rostende Schiff liefert einen pittoresken, etwas gruseligen Vordergrund für den schönen Himmel oben. Dieser Himmel ist vom großen Bogen unserer Milchstraße gekrönt und zeigt Galaxien, darunter die Große und die Kleine Magellansche Wolke, weiters Sterne wie Kanopus und Atair, Planeten wie Mars und Neptun sowie Nebel wie die Lagune, Carina und den Kohlensack.

Das Mosaik wurde aus mehr als 80 Bildern erstellt, die Anfang September fotografiert wurden. Ein interaktives 360-Grad-Panorama dieses Bildes ist ebenfalls verfügbar. Der waghalsige Astrofotograf berichtet, dass der gruseligste Teil beim Fotografieren dieses Bildes nicht das verlassene Schiff war, sondern die ungewöhnliche Menge schwarzer, haariger Raupen.

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Großer Riss nahe dem Zentrum der Milchstraße

Vertikal verläuft eine dunkle Staubwolke durch das sternenübersäte Bild der Milchstraße, sie ist stark gefasert und verästelt. Dazwischen leuchten viele rote Nebel aus Wasserstoff.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Dieses atemberaubende, 50 Grad hohe Mosaik entstand aus mehr als 100 Teleskopbildfeldern. Es folgt der großen Teilung, einem dunklen Fluss aus Staub und molekularem Gas in der Ebene unserer Milchstraße. Folgt dem galaktischen Äquator von oben in der Mitte aus abwärts durch die helleren Sterne der Sternbilder Adler, Schlange und Schild.

Unten in der Mitte der Milchstraße befindet sich der Schütze. Auf dem Weg begegnet ihr vielen undurchsichtigen Dunkelnebeln, die Hunderte Lichtjahre entfernt sind. Sie werden von Bändern aus Sternenlicht in der Milchstraße flankiert. Das verräterische rötlichen Leuchten zeigt Sternbildungsregionen. Zu den namhaften Messierobjekten zählen Adler- (M16) und Omeganebel (M17), die Sagittarius-Sternwolke (M24), der schöne Trifid (M20) und die breite Lagune (M8).

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