Milchstraße über Deadvlei in Namibia

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Bildcredit und Bildrechte: Stefan Liebermann

Beschreibung: Welcher Planet ist das? Es ist der einzige derzeit bekannte Planet mit Bäumen. Die Bäume in Deadvlei sind jedoch seit mehr als 500 Jahren tot.

Die Bäume wuchsen im Namib-Naukluft-Park in Namibia (Erde), nachdem Regenfälle einen Fluss zum Überlaufen gebracht hatten, starben aber, nachdem Sanddünen den Fluss verschoben hatten. Auf diesem zeitlich gut geplanten Kompositbild, das letzten Monat fotografiert wurde, wölbt sich hoch oben in weiter Ferne das Band unserer Milchstraße über einem großen Strunk. Der Boden aus weißem Ton scheint im reflektierten Sternenlicht zu leuchten.

Links unter dem Bogen der Milchstraße steigt ein Band aus Zodiakallicht auf – Sonnenlicht, das von Staub reflektiert wird, der im inneren Sonnensystem kreist. Rechts, knapp über einer der größeren Sanddünen der Erde, findet ein scharfes Auge die Große Magellansche Wolke, sie ist eine Begleitgalaxie unserer Galaxis. Die Kleine Magellansche Wolke auf diesem Bild zu finden, dürfte jedoch nicht allzu schwierig sein.

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Die Milchstraße über den Felsen der sieben starken Männer

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Bildcredit und Bildrechte: Sergei Makurin

Beschreibung: Vielleicht haben Sie von den Sieben Schwestern am Himmel gehört, aber kennen Sie die Sieben starken Männer auf der Erde? Die ungewöhnlichen Manpupunjor-Felsen liegen westlich des Uralgebirges und sind eines der sieben Wunder Russlands. Wie diese urzeitlichen 40 Meter hohen Säulen entstanden sind, ist nicht bekannt.

Der hartnäckige Fotograf dieses Bildes kämpfte mit unwegsamem Gelände und wenig einladendem Wetter, um diese schroffen Steintürme im Winter bei Nacht zu fotografieren. Im Februar 2014 war er endlich erfolgreich. Der Fotograf nützte die Zeitverzögerungsfunktion seiner Kamera und hielt im Vordergrund nahe einer der schneebedeckten Säulen einen Blitz. Hoch oben leuchten Millionen Sterne herab, das Band unserer Milchstraße kreuzt diagonal von links oben nach unten.

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Die ganze galaktische Ebene: oben und unten

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Bildcredit und Bildrechte: Moophz Himself (Maroun Habib)

Beschreibung: Kann man die ganze Ebene unserer Galaxis auf einmal abbilden? Ja, aber nicht mit einer einzigen Aufnahme – und einiges an Planung war nötig, um es mit zwei Aufnahmen zu schaffen. Der obere Teil dieses Bildes ist der Nachthimmel über dem Libanon nördlich des Äquators. Das Bild wurde im Juni 2017 fotografiert, als das Zentralband der Milchstraße genau oben stand.

Die untere Hälfte wurde sechs Monate später in gleicher Weise auf der gegenüberliegenden Breite südlich des Erdäquators in Chile fotografiert. Jedes Bild zeigt somit den Nachthimmel exakt gegenüber dem anderen, und auf jedem war eine ganze Hälfte der galaktischen Ebene sichtbar. Die südliche Hälfte wurde mit Auto und allem gedreht und digital an die obere Hälfte angefügt, um das ganze Zentralband unserer Galaxis auf einem einzigen Bild als Kreis zu zeigen. Viele Sterne und Nebel sind sichtbar, die Große Magellansche Wolke ist in der unteren Hälfte des ganzen galaktischen Kreises besonders auffällig.

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Farbige Nachthimmellichtbänder um die Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Xiaohan Wang

Beschreibung: Was leuchtet am Himmel wie ein riesiger wiederholter Regenbogen? Nachthimmellicht. Die Luft leuchtet zwar die ganze Zeit, aber das ist normalerweise schwer zu erkennen. Eine Störung – etwa ein herannahender Sturm – kann jedoch zu spürbaren Wellen in der Erdatmosphäre führen. Diese Schwerewellen sind Schwingungen in der Luft ähnlich jenen, die entstehen, wenn ein Stein in ruhiges Wasser fällt.

Rotes Nachthimmellicht entsteht wahrscheinlich durch OH-Moleküle in einer Höhe von etwa 87 Kilometern, die durch ultraviolettes Sonnenlicht angeregt werden, während orangefarbenes und grünes Nachthimmellicht vermutlich von Natrium– und Sauerstoffatomen in etwas größerer Höhe stammen.

Bei einer Fahrt in der Nähe des Krummsees in der chinesischen Provinz Qinghai fiel dem Fotografen ursprünglich vor allem das eindrucksvolle Zentralband der Milchstraße auf. Als er anhielt, um es zu fotografieren, wies das dabei entstandene detailreiche Bild überraschenderweise ziemlich markante Bänder von Nachthimmellicht auf, die den ganzen Himmel bedeckten. Dieses Bild wurde digital bearbeitet, um die Farben lebendiger zu machen.

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Duell der Bänder in der Nacht

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Bildcredit und Lizenz: Ruslan Merzlyakov (RMS Photography)

Beschreibung: Was sind diese beiden Bänder am Himmel? Das häufiger sichtbare Band befindet sich rechts, es ist das zentrale Band unserer Milchstraße. Unsere Sonne kreist um die Scheibe dieser Spiralgalaxie, die von innen am ganzen Himmel als Band vergleichbarer Helligkeit erscheint. Das Band der Milchstraße ist das ganze Jahr über sichtbar – wenn man sich weit genug von der Stadt entfernt.

Das seltener sichtbare Band links ist das Zodiakallicht – es ist Sonnenlicht, das von Staub reflektiert wird, der im Sonnensystem um die Sonne kreist. Das Zodiakallicht leuchtet in der Nähe der Sonne am hellsten, daher ist es kurz vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang sichtbar. An manchen Abenden im Norden, vor allem in den Monaten März und April, ist dieses Zodiakallichtband nach Sonnenuntergang ziemlich gut sichtbar. Kürzlich wurde erkannt, dass Zodiakalstaub vorwiegend von Kometen ausgegast wurde, die nahe an Jupiter vorbeikamen.

Nur zu bestimmten Zeiten im Jahr sind die beiden Bänder an Teilen des Himmels wie hier Seite an Seite zu sehen. Hier wirken die beiden Lichtstreifen wie die Fortsetzung der Ufer des Liver Å am Himmel. Dieses Panorama aus aufeinanderfolgenden Aufnahmen wurde vor etwa drei Wochen in Nordjylland (Dänemark) aufgenommen.

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Eine totale Mondfinsternis über Tadschikistan


Videocredit und -rechte: Jean-Luc Dauvergne (Ciel et Espace); Musik: Valère Leroy und Sophie Huet (Space-Music)

Beschreibung: Was sieht man, wenn der Vollmond plötzlich verblasst? Die Antwort wurde bei der totalen Mondfinsternis 2011 in Tadschikistan als mitreißendes Zeitraffervideo gefilmt.

Bei einer totalen Mondfinsternis wandert die Erde zwischen Sonne und Mond, dadurch verblasst der Mond dramatisch. Er wird jedoch niemals ganz dunkel, weil die Erdatmosphäre etwas Licht bricht.

Der Beginn dieses Videos wirkt wie eine Tagesszene im Sonnenlicht, doch es ist Nacht, beleuchtet vom Licht des Vollmondes. Sobald der Mond verdunkelt wird und verblasst, ebbt der Wind ab, und die Sterne im Hintergrund spiegeln sich im Vordergrund im See. Sehr eindrucksvoll erscheint der Himmel um den verfinsterten Mond plötzlich voller Sterne, hinterlegt von der belebten Ebene unserer Milchstraße. Der Ablauf wird mit kleinerem Bildausschnitt wiederholt, das Schlussbild zeigt den verfinsterten Mond in der Nähe von Adler-, Schwanen-, Trifid– und Lagunennebel. Fast zwei Stunden nach Beginn der Finsternis tritt der Mond aus dem Erdschatten, und sein heller voller Glanz erhellt wieder den Himmel.

Diesen Mittwoch findet wieder eine totale Mondfinsternis statt – diesmal als seltener blauer Superblutmond.

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Lagunensternenhimmel

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Bildcredit und Bildrechte: Kerry-Ann Lecky Hepburn (Weather and Sky Photography)

Beschreibung: Eine der vielen Lagunen in der Salar de Atacama blicht zum Himmel und reflektiert ruhig einen sternklaren Nachthimmel in der Nähe von San Pedro de Atacama in Chile auf dem Planeten Erde. Kosmische Risse aus Staub, Sternwolken und Nebeln im Zentrum der Milchstraße gehen im Osten hinter einem vulkanischen Horizont auf.

Das ruhige Panorama aus sechs Einzelbildern wurde am 15. Januar in den frühen Morgenstunden fotografiert, die Planeten Jupiter und Mars sind nahe. Die hellen Planeten in der Nähe der Ekliptik sind in das erkennbare Zodiakallicht­band im Sonnensystem getaucht, das links über dem galaktischen Zentrum aufsteigt. Im Süden über dem Horizont (rechts) stehen die Große und die Kleine Magellansche Wolke, sie sind Begleitgalaxien der Milchstraße.

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Drei Galaxien und ein Komet

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Bildcredit und Bildrechte: Miloslav Druckmuller (Technische Universität Brünn)

Beschreibung: Diffuses Sternenlicht und dunkle Nebel in der südlichen Milchstraße wölben sich über dem Horizont und breiten sich diagonal über diese prächtige Nachtlandschaft aus. Das atemberaubende Mosaik ist ganze 100 Grad breit, im Vordergrund liegt das schroffe Gelände des argentinischen Teils von Patagonien.

Dieses Bild zeigt neben der Innenansicht unserer Galaxis auch unsere Außensicht auf zwei unregelmäßige Begleitgalaxien – die Große und die Kleine Magellansche Wolke. Die Szene zeigt außerdem den breiten Schweif und die helle Koma des Kometen McNaught, des großen Kometen von 2007.

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