Milchstraße über Trolltunga

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Bildcredit und Lizenz: Ruslan Merzlyakov (RMS Photography)

Beschreibung: Sie haben eine lange Reise gemacht, um die Trollzunge zu sehen – zehn Stunden über steiniges Gelände. In diesem Fall waren sogar drei Reisen nötig, um die Geländeform bei klarem Nachthimmel zu fotografieren.

Trolltunga ist ein malerischer Felsvorsprung in der Nähe des Ringedalsvatnet in Norwegen, der in einer Höhe von etwa 700 Meter über gebirgige Klippen hinausragt. Der Überhang ist Milliarden Jahre alt, ein gewachsener Fels aus dem Präkambrium, der vor etwa 10.000 Jahren während einer Eiszeit von Gletschern ausgeschürft wurde. Dieses Bild ist ein Komposit aus zwei Aufnahmen, einem 15-Sekunden-Bild der Erde im Vordergrund, gefolgt von einer 87-Sekunden-Aufnahme des Himmels im Hintergrund, die 40 Minuten später fotografiert wurde.

Tausende erkennbarer Sterne sprenkeln die Sternenlandschaft im Hintergrund, dazu kommen Milliarden nicht aufgelöster Sterne im fast senkrechten Band unserer Milchstraße.

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Meer und Himmel leuchten über der Küste von the Oregon

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Bildcredit und Bildrechte: Rudy Montoya

Beschreibung: Bei jedem Schritt leuchtete der Sand blau auf. Das Licht entstand durch Biolumineszenz – ein blaues Leuchten, das auch die Brandung auf dieser surrealen Szene beleuchtet, die letzten Monat an Meyer’s Creek Beach in Oregon (USA) fotografiert wurde. Im Vordergrund sind vulkanische Hügel im Meer verteilt, am Horizont streut eine leichte Nebelschicht das Licht.

Die Lichtstrahlen links am Horizont stammen von Autoscheinwerfern auf dem Oregon Coast Highway (US 101), das orange Licht rechts am Horizont von einem Fischerboot. In weiter Ferne ist das Band unserer Milchstraße zu sehen, die scheinbar von einer dunklen Felsnase aufsteigt. Sechzehn Bilder wurden kombiniert, um die Milchstraße im Hintergrund herauszuarbeiten und das Rauschen zu reduzieren.

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Mond, Mars und Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Taha Ghouchkanlu (TWAN)

Beschreibung: Erst vor zwei Wochen bot der dunkle Himmel über der Wüste im Nordiran diese faszinierende Himmelsansicht. Das dramatische Digitalmosaik zeigt Mond und Mars neben den staubigen Rissen, Sternen und Nebeln der Milchstraße. Um einen größeren Helligkeitsbereich abzudecken, wurde eine Belichtungsserie fotografiert.

Der eigentlich volle Mond dieser Nacht ist in den Erdschatten getaucht. Während der von vielen beobachteten totalen Mondfinsternis erschien er sogar blasser und röter als der Rote Planet. Kosmischen Touristen bietet die Himmelslandschaft auch den Lagunennebel (M8), den Trifidnebel (M20) und den Planeten Saturn, die vor dem blassen Sternenlicht der Milchstraße leuchten. Doch der Mond ist noch nicht ganz fertig mit seinen Schattenspielen. Heute verdunkelt der Neumond im Norden des Planeten Erde teilweise die Sonne.

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Wolken der Erde und des Himmels

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Bildcredit und Bildrechte: Angelo Perrone

Beschreibung: Wenn Sie hoch genug gehen, finden Sie sich vielleicht auf einem malerischen Hochsitz zwischen den Wasserwolken auf der Erde und den Sternwolken der Milchstraße wieder. Das passierte letzten Monat einem abenteuerlustigen Bergsteiger und Astrofotografen. Im Vordergrund wurden Berggipfel in den Dolomiten im Norden Italiens über weißen Wolken fotografiert. Dieses aus mehreren Aufnahmen erstellte Bild entstand auf dem Lagazuoi in den Dolomiten.

Vor Hunderten Millionen Jahren waren die Dolomiten keine Berge, sondern Inseln in einem urzeitlichen Meer, das durch kollidierende tektonische Platten aufstieg. Die wechselvolle Geschichte der Dolomiten erklärt die ungewöhnliche landschaftliche Vielfalt, zu denen auch zerklüftete Bergrücken und urzeitliche Meeresfossilien zählen. Hoch über den Dolomiten und in weiter Ferne ziehen dunkle Staubbahnen aus der zentralen Ebene unserer Milchstraße. Sterne und Staub sind mit hellen roten Wolken aus leuchtendem Wasserstoff gesprenkelt – etwa dem Lagunennebel gleich links über der Mitte.

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Der Teekessel und die Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Kerry-Ann Lecky Hepburn (Wetter- und Himmelsfototografie)

Beschreibung: Die leicht erkennbaren Sterne der Sterngruppe Teekessel im Sternbild Schütze posierten in dieser stillen dunklen Nacht über dem Death Valley auf dem Planeten Erde mit der Milchstraße. Die surreale Szene wurde passenderweise an der Teekessel-Kreuzung auf der felsigen Straße zur Racetrack Playa fotografiert. Die Abzweigung ist mit einem Holzschild markiert, das mit irdischen Teekannen und Teekesseln verziert ist.

Vor dem hellen Sternenlicht der zentralen Milchstraße leuchtet knapp über dem Stern an der Spitze des himmlischen Teekessels der helle Planet Saturn. Doch als hellstes Himmelslicht steht der orange gefärbte Mars links oben im Bild hoch über dem südlichen Horizont.

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Die Straße zum Mars

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Bildcredit und Bildrechte: John Chumack

Beschreibung: Was ist dieses Licht am Ende der Straße? Der Mars. Jetzt ist ein guter Monat, um Ihren Freunden und Familien den Mars zu zeigen, weil unser Nachbarplanet nicht nur am hellsten in 15 Jahren leuchtet, er ist außerdem fast die ganze Nacht sichtbar. Diesen Monat ist Mars etwa 180 Grad von der Sonne entfernt und erreicht beinahe die geringstmögliche Entfernung zum Planeten Erde.

Bezogen auf die Bahn nähert sich Mars auch dem sonnennächsten Punkt auf seiner elliptischen Bahn, genau dann, wenn die Erde fast zwischen Mars und Sonne wandert – diese Ausrichtung wird als Perihelopposition bezeichnet. Was die Beobachtung betrifft, geht der orangefarbene Mars im Osten auf, wenn die Sonne im Westen untergeht, in der gegenüberliegenden Himmelsrichtung. Mars steigt im Laufe der Nacht am Himmel auf, erreicht seinen höchsten Stand um Mitternacht und geht dann im Westen unter, wenn im Osten der Sonnenaufgang beginnt.

Der Rote Planet wurde Mitte Mai im Arches-Nationalpark nahe Moab in Utah, USA, fotografiert, kurz bevor er hinter einem Straßenstück unterging.

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Messier 24 – die Sagittarius-Sternwolke

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Bildcredit und Bildrechte: Roberto Colombari

Beschreibung: Anders als die meisten Einträge in Charles Messiers berühmtem Katalog ferner Himmelsobjekte ist M24 keine helle Galaxie, kein Sternhaufen und auch kein Nebel. Er ist eine Lücke in nahen interstellaren Staubwolken, die einen Blick auf die fernen Sterne im Sagittarius-Spiralarm unserer Milchstraße erlaubt.

Wenn Sie die Sternwolke mit Fernglas oder einem kleinen Teleskop betrachten, blicken Sie durch ein mehr als 300 Lichtjahre großes Fenster auf Sterne, die 10.000 Lichtjahre oder mehr von der Erde entfernt sind. M24 wird manchmal die kleine Sagittarius-Sternwolke genannt, ihre hellen Sterne füllen die linke Seite dieser prächtigen Himmelslandschaft.

Das Teleskopsichtfeld zeigt etwa 4 Grad oder die Breite von 8 Vollmonden im Sternbild Schütze, es enthält viele kleine, dichte Staubwolken und Nebel im Zentrum der Milchstraße, darunter die rötliche Emission von IC 1284 nahe dem oberen Bildrand.

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Sigma Octantis und seine Freunde

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Bildcredit und Bildrechte: Frank Sackenheim

Beschreibung: Südpolstern Sigma Octantis (im Sternbild Octans) befindet sich auf der linken Seite dieser sternklaren Weite, die 40 Grad des fernen Südhimmels zeigt. Sie müssen jedoch sehr genau hinsehen, um ihn zu finden.

Das matte Gegenstück des Nordsterns Polaris auf der Südhalbkugel ist Sigma Octantis, er ist etwas mehr als einen Grad vom Himmelssüdpol entfernt. Sigma Octantis ist auch als Polaris Australis bekannt und unter 5 mag – ungefähr 25 Mal weniger hell als Polaris und daher mit bloßem Auge kaum erkennbar. Er ist vielleicht sogar der blasseste Stern auf einer Nationalflagge.

Die äußerst detailreiche Weitwinkelansicht zeigt auch die blassen, staubigen galaktischen Zirruswolken, die rechts durch die Sternhaufen und Nebel in den südlichen Randbereichen der Ebene unserer Milchstraße begrenzt werden. Nahe der rechten oberen Ecke befindet sich der gelbliche Gamma Crucis, der oberste Stern im Kreuz des Südens. Rechts über der Mitte ist der lange Dunkles-Ding-Nebel im südlichen Sternbild Musca (Fliege) gut erkennbar.

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