Der Sternhaufen M34

Das Bild ist mit vielen kleinen und großen Sternen gefüllt, die größeren Sterne schimmern bläulich und haben Zacken.

Credit und Bildrechte: Bob Franke

Beschreibung: Der hübsche offene Sternhaufen M34 hat am Himmel etwa die Größe des Vollmondes. Er ist mit kleinen Teleskopen leicht zu finden und liegt ungefähr 1800 Lichtjahre entfernt im Sternbild Perseus. In dieser Entfernung breitet sich M34 über zirka 15 Lichtjahre aus. Alle Sterne von M34 entstanden gleichzeitig in derselben Staub- und Gaswolke und sind an die 200 Millionen Jahre jung. Doch wie jeder Sternhaufen in der Ebene unserer Galaxis wird M34 wohl auseinandergezogen, sobald er bei der Begegnung mit interestellaren Wolken und anderen Sternen in der Milchstraße Gezeitenkräfte durch Gravitation erfährt. Vor mehr als vier Milliarden Jahren entstand unsere Sonne wahrscheinlich in einem ähnlichen offenen Sternhaufen.

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M94: eine neue Perspektive

Die Galaxie im Bild ist in der Mitte hell mit vielen blauen Sternbildungsregionen, von dort aus verlaufen zuerst eng gewundene Spiralarme, die nach außen hin immer weiter werden.

Credit und Bildrechte: R Jay Gabany (Blackbird Obs.); Zusammenarbeit: I. Trujillo, I. Martinez-Valpuesta, D. Martinez-Delgado (IAC); J. Penarrubia (IoA Cambridge); M. Pohlen (Cardiff)

Das schöne Inseluniversum M 94 ist etwa 15 Millionen Lichtjahre entfernt. Sie befindet sich im nördlichen Sternbild Jagdhunde (Canes Venatici). Wir sehen die Galaxie von oben. Der helle innere Teil ist ein beliebtes Ziel. Er hat einen Durchmesser von etwa 30.000 Lichtjahren. Hoch aufgelöste Bilder zeigen meist die innere Spiralregion von M94. Sie ist von einem zarten, breiten Sternenring umgeben.

Eine neue Untersuchung in mehreren Wellenlängen zeigt bisher unbeobachtete Spiralarme, die über die Randgebiete der Galaxienscheibe hinausreichen. Sie bilden eine äußere Scheibe, die aktiv durch Sternbildung erweitert wird. Dieses interessante Entdeckungsbild folgt den äußeren Spiralarmen von M94 im sichtbaren Licht. Die Struktur der äußeren Scheibe wurde durch Nachbearbeitung betont.

Hinter den zarten äußeren Armen sind Hintergrundgalaxien zu sehen. Die drei gezackten Vordergrundsterne liegen in unserer Milchstraße, der Galaxis.

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Die Spinne und die Fliege

Im Bild leuchten zwei rötliche Nebel, links ein größerer mit Nebeln herum, rechts weiter oben ein kleiner, dazwischen sind Nebel verteilt.

Credit und Bildrechte: Troy Tsounis

Beschreibung: Das alte nördliche Sternbild Auriga (Fuhrmann) ist reich an Sternhaufen und Nebeln. Die Region enthält den offenen Sternhaufen M38, den Emissionsnebel IC 410 mit Kaulquappen, Aurigas Flammensternnebel IC 405 und das interessante Paar IC 417 (unten links) und NGC 1931. Ein fantasievolles Auge sieht im ausgedehnten IC 417 und dem winzigen NGC 1931 eine kosmische Spinne und eine Fliege. Beide sind etwa 10.000 Lichtjahre entfernt und Beispiele für junge offene Sternhaufen, die in interstellaren Wolken gebildet wurden und immer noch in leuchtender Wasserstoff eingebettet sind. Der kompaktere NGC 1931 hat einen Durchmesser von etwa 10 Lichtjahren.

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Andromeda – ein Inseluniversum

Mitten im Bild leuchtet die große Andromeda-Galaxie, links darunter die viel kleinere Begleitgalaxie M32.

Credit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: Das am weitesten entfernte Objekt, das mit bloßem Auge leicht zu sehen ist, ist M31, die etwa zweieinhalb Millionen Lichtjahre entfernte große Andromedagalaxie. Doch ohne Teleskop erscheint diese gewaltige Spiralgalaxie mit einem Durchmesser von mehr als 200.000 Lichtjahren als blasse, nebelhafte Wolke im Sternbild Andromeda.

Dieses digitale Teleskopbild zeigt hingegen Details des hellen, gelblichen Kerns und der dunklen, gewundenen Staubstraßen. Schmalband-Bilddaten, welche die Emissionen von Wasserstoffatomen aufzeichnen, zeigen die rötlichen Sternbildungsregionen entlang der prächtigen blauen Spiralarme und junge Sternhaufen.

Heute werden auch Gelegenheits-Sterngucker* von der Idee inspiriert, dass es viele ferne Galaxien wie M31 gibt, doch zu Beginn des 20. Jahrhunderts diskutierten Astronomen* ernsthaft dieses grundlegende Konzept. Waren diese „Spiralnebel“ einfach ferne Komponenten unserer eigenen Milchstraße, oder waren sie stattdessen „Inseluniversen“ – ferne Sternsysteme, ähnlich wie die Milchstraße? Diese Frage wurde 1920 in der berühmten Shapley-CurtisDebatte erörtert, die später durch Beobachtungen von M31 zugunsten des Inseluniversums Andromeda entschieden wurde.

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Weitwinkelbild von M78

Das Bild ist mit Sternen un deinem bräunlichen Nebel gefüllt. In der Mitte leuchtet ein bläuliches Nebelfeld.

Credit und Bildrechte: Thomas V. Davis

Beschreibung: Im ergiebigen Sternbild Orion gibt es viele interstellare Staubwolken und leuchtende Nebel. M87 ist einer der hellsten. Er leuchtet mitten in dieser bunten Weitwinkelansicht, die ein Gebiet im Norden von Orions Gürtel zeigt. Der bläuliche Reflexionsnebel ist zirka 1500 Lichtjahre entfernet und hat einen Durchmesser von etwa 5 Lichtjahren. Sein Farbton stammt von Staub, der vorwiegend das blaue Licht heißer junger Sterne reflektiert.

Der Reflexionsnebel NGC 2071 befindet sich links von M78. Rechts von M78 ist McNeils Nebel. Er ist faszinierend und kompakter. Der veränderliche Nebel wurde erst vor Kurzem entdeckt und steht im Zusammenhang mit der Bildung eines sonnenähnlichen Sterns. Die detailreiche Aufnahme zeigt auch das zarte, aber überall vorhandene rötliche Leuchten des atomaren Wasserstoffs.

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Das Zentrum von M 83 vom generalüberholten Hubble

Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer Galaxie mit Sternfeldern, die durch Dunkelnebel getrennt sind, und rot leuchtenden Sternentstehungsgebieten.

Credit: NASA, ESA und das Hubble-Vermächtnisteam (STScI/AURA); Danksagung: R. O’Connell (U. Virginia)

Beschreibung: Was geschieht im Zentrum der Spiralgalaxie M 83? Ganz allgemein, vom Aussehen her. M 83 ist eine der unserer Milchstraße am nächsten gelegenen Spiralgalaxien, und aus einer Entfernung von 15 Millionen Lichtjahren erscheint sie relativ normal. Wenn man aber den Kern von M 83 mit den neuesten Teleskopen vergrößert, erweist sich das Zentrum als energiegeladener und betriebsamer Ort. Das Bild der kürzlich installierten Wide Field Camera 3, die durch das generalüberholte Weltraumteleskop Hubble blickt, sind helle, neu entstandene Sterne und riesige Spuren dunklen Staubes zu sehen. Ein Bild mit ähnlicher Perspektive vom Röntgenobservatorium Chandra zeigt, dass die Region auch reich an sehr heißem Gas und hellen kleinen Quellen ist. Die Überreste von etwa 60 Supernova-Explosionen sind im Bild zu sehen.

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M57, der Ringnebel

Bildfüllend ist der Ringnebel dargestellt. Der ovale Nebel hat außen einen roten Rand, der nach innen ins Gelbliche verläuft. Das Innere des Nebels ist bläulich mit grünem Rand.

Credit: H. Bond et al., Hubble-Vermächtnisteam (STScI/AURA), NASA

Beschreibung: Er sieht wie ein Ring am Himmel aus. Vor Hunderten Jahren entdeckten Astronomen einen Nebel mit einer sehr ungewöhnlichen Form. Die Gaswolke, nun als M57 oder NGC 6720 bezeichnet, wurde allgemein bekannt als der Ringnebel. Sie ist bekanntlich ein planetarischer Nebel – eine Gaswolke, die am Ende der Existenz eines sonnenähnlichen Sterns abgestoßen wird. Als einer der hellsten planetarischen Nebel am Himmel ist der Ringnebel schon mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Leier zu sehen. Der Ringnebel ist etwa 4000 Lichtjahre entfernt und hat etwa den 500fachen Durchmesser unseres Sonnensystems. Auf diesem Bild des Weltraumteleskops Hubble aus dem Jahr 1998 sind Staubfilamente und Globulen weitab vom Zentralstern zu sehen. Das ist ein Hinweis darauf, dass der Ringnebel nicht kugelförmig, sondern zylindrisch ist.

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Der detailreiche Ringnebel

Links unten ist ein großer, runder Nebel, der an eine Rosette erinnert. Rechts oben leuchtet hinter einem Vordergrund mit hellen Sternen eine S-förmige Balkenspiralgalaxie, sie ist kleiner als der Ringnebel.

Credit und Bildrechte: Vicent Peris (DSA / OAUV / PixInsight), Jack Harvey (DSA / SSRO), Steve Mazlin (DSA / SSRO), Jose Luis Lamadrid (DSA / ceFca), Ana Guijarro (CAHA), RECTA, DSA.

Beschreibung: Der Ringnebel (M57), ein vertrauter Anblick für Himmelsschwärmer, sogar solche mit einem kleinen Teleskop, liegt etwa 2000 Lichtjahre entfernt im musikalischen Sternbild Leier. Der Zentralring hat einen Durchmesser von etwa einem Lichtjahr, doch diese außergewöhnlich detailreiche Aufnahme – eine gemeinschaftliche Arbeit, die Daten von drei verschiedenen Teleskopen kombiniert – erforscht die gewundenen Filamente aus leuchtendem Gas, die sich viel weiter vom Zentralstern des Nebels weg ausdehnen. Natürlich stammt das leuchtende Material in diesem gut erforschten Beispiel eines planetarischen Nebels nicht von Planeten. Stattdessen sind die gasförmigen Hüllen die äußeren Schichten, die von einem sterbenden sonnenähnlichen Stern abgestoßen werden. Dieses bemerkenswerte Kompositbild enthält Schmalband-Bilddaten, welche von Emissionen atomaren Wasserstoffs (violett dargestellt) in sichtbarem Licht stammen, sowie Emissionen von molekularem Wasserstoff (oben rot dargestellt) mit Wellenlängen im nahen Infrarot. Die viel weiter entfernte Spiralgalaxie IC 1296 ist oben rechts ebenfalls zu sehen.

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