Der detailreiche Ringnebel

Links unten ist ein großer, runder Nebel, der an eine Rosette erinnert. Rechts oben leuchtet hinter einem Vordergrund mit hellen Sternen eine S-förmige Balkenspiralgalaxie, sie ist kleiner als der Ringnebel.

Credit und Bildrechte: Vicent Peris (DSA / OAUV / PixInsight), Jack Harvey (DSA / SSRO), Steve Mazlin (DSA / SSRO), Jose Luis Lamadrid (DSA / ceFca), Ana Guijarro (CAHA), RECTA, DSA.

Beschreibung: Der Ringnebel (M57), ein vertrauter Anblick für Himmelsschwärmer, sogar solche mit einem kleinen Teleskop, liegt etwa 2000 Lichtjahre entfernt im musikalischen Sternbild Leier. Der Zentralring hat einen Durchmesser von etwa einem Lichtjahr, doch diese außergewöhnlich detailreiche Aufnahme – eine gemeinschaftliche Arbeit, die Daten von drei verschiedenen Teleskopen kombiniert – erforscht die gewundenen Filamente aus leuchtendem Gas, die sich viel weiter vom Zentralstern des Nebels weg ausdehnen. Natürlich stammt das leuchtende Material in diesem gut erforschten Beispiel eines planetarischen Nebels nicht von Planeten. Stattdessen sind die gasförmigen Hüllen die äußeren Schichten, die von einem sterbenden sonnenähnlichen Stern abgestoßen werden. Dieses bemerkenswerte Kompositbild enthält Schmalband-Bilddaten, welche von Emissionen atomaren Wasserstoffs (violett dargestellt) in sichtbarem Licht stammen, sowie Emissionen von molekularem Wasserstoff (oben rot dargestellt) mit Wellenlängen im nahen Infrarot. Die viel weiter entfernte Spiralgalaxie IC 1296 ist oben rechts ebenfalls zu sehen.

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Die Blase und M52

Das sternenriche Bild ist von Nebeln durchzogen. Links unten befindet sich ein Sternhaufen, Über der Mitte leuchtet ein rötlicher Nebel, in dessen Mitte sich ein kleiner blasenförmiger Nebel befindet.

Credit und Bildrechte: Tony Hallas

Beschreibung: Für das Auge steht der Blasennebel – in dieser kosmischen Komposition oben rechts – in einem hübschen Verhältnis zum offenen Sternhaufen M52. In anderen Größenverhältnissen ist das Paar dennoch unausgewogen. Der Blasennebel (auch NGC 7635 genannt), eingebettet in einen Komplex aus interstellarem Staub und Gas und von den Winden eines einzelnen massereichen O-Sterns aufgeblasen, ist lediglich 10 Lichtjahre groß. Andererseits ist M52 ein reichhaltiger offener Haufen mit etwa tausend Sternen. Der Haufen hat einen Durchmesser von etwa 25 Lichtjahren. Beide sind innerhalb der Grenzen der Kassiopeia zu sehen. Entfernungsschätzungen für den Blasennebel und den mit ihm verbundenen Wolkenkomplex belaufen sich auf 11.000 Lichtjahre, während der Sternhaufen M52 knapp 5000 Lichtjahre entfernt ist.

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Plejaden und Sternstaub

Das Bild ist voller Sterne und molekularem Gas. In der Mitte leuchtet ein Sternhaufen, der von blauen Nebeln umgeben ist.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Habt ihr schon einmal den Sternhaufen der Plejaden gesehen? Die Plejaden sind der vielleicht berühmteste Sternhaufen am Himmel. Sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt sind sie ohne Fernglas zu erkennen. Sie sind auch als Sieben Schwestern und M45 bekannt.

Der Sternhaufen der Plejaden gehört zu den hellsten und am nächsten gelegenen offenen Haufen. Er rast etwa 400 Lichtjahre entfernt durch eine kosmische Staubwolke. Die Plejaden sind bekannt für ihre eindrucksvollen blauen Reflexionsnebel.

Dieses 3 Grad breite Weitwinkelbildbild der Region zeigt den berühmten Sternhaufen in der Mitte. Das Bild betont nahe gelegene, weniger bekannte staubhaltige Reflexionsnebel in einem Bereich, der breiter ist als 20 Lichtjahre. Die Schwestersterne und die kosmischen Staubwolken stehen in keinem Zusammenhang, sie wandern nur zufällig durch die gleiche Region im All.

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Orion in Gas, Staub und Sternen

Das staubbedeckte Bildfeld zeigt rechts oben den Orionnebel, unten sind der Pferdekopfnebel und der Flammennebel, links oben leuchten zwei Sterne im Gürtel des Orion.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Im Sternbild Orion gibt es viel mehr als drei Sterne in einer Reihe zu sehen. Eine Langzeitbelichtung zeigt alles von Dunkelnebeln bis hin zu Sternhaufen. Alle sind in einen ausgedehnten Fleck aus gasförmigen Büscheln eingebettet. Sie befinden sich im größeren OrionMolekülwolkenkomplex.

Die hellsten drei Sterne ganz links sind die berühmten drei Sterne, die den Gürtel des Orion bilden. Alnitak ist der unterste der drei Gürtelsterne. Daneben befindet sich der Flammennebel, in dem angeregter Wasserstoff leuchtet. Er ist in Fasern aus dunkelbraunem Staub gebettet.

Unten in der Mitte befindet sich der Pferdekopfnebel rechts neben Alnitak. Der dunkle Abdruck aus dichtem Staub ist der vielleicht am besten erkennbare Nebel am Himmel. Rechts oben schimmert M42, der Orionnebel. Der dynamische Kessel aus turbulentem Gas ist mit bloßem Auge zu sehen. Er bildet neue offene Sternhaufen. Links neben M42 steht ein markanter bläulicher Reflexionsnebel. Er wird manchmal Laufender Mann genannt und enthält viele helle, blaue Sterne.

Das Bild ist ein digital zusammengefügtes Komposit. Es wurde in mehreren Nächten aufgenommen. Die Objekte darin sind etwa 1500 Lichtjahre entfernt. In dieser Entfernung ist das Bild etwa 75 Lichtjahre breit.

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Andromeda, ultraviolett

Das Bild zeigt die Andromedagalaxie in sichtbarem Licht und in UV-Licht.

Credit: Ultraviolett: NASA/Swift/Stefan Immler (GSFC) und Erin Grand (UMCP); Optisch: Bill Schoening, Vanessa Harvey/REU-Programm/NOAO/AURA/NSF

Beschreibung: Diese atemberaubende Ansicht, die mit dem Teleskop an Bord des NASA-Satelliten Swift aufgenommen wurde, ist das höchstaufgelöste Bild, das je von der Andromedagalaxie (alias M31) aufgenommen wurde – im ultravioletten Wellenlängenbereich.

Das Mosaik wurde aus 330 Einzelbildern erstellt, die eine 200.000 Lichtjahre weite Region abdecken. Es zeigt etwa 20.000 Quellen, die von heißen, jungen Sternen dominiert werden, und dichte Sternhaufen, die im energiereichen Ultraviolettlicht stark strahlen. Natürlich ist die Andromedagalaxie mit einer Entfernung von 2,5 Millionen Lichtjahren die unserer Milchstraße am nächsten gelegene große Spiralgalaxie.

Um die Erscheinung dieses großartigen Inseluniversums im sichtbaren Licht mit ihrem Ultraviolettbild zu vergleichen, schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild.

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Der offene Sternhaufen M25

Das Bild zeigt einen offenen Haufen aus Sternen, die von einem blauen Schimmer umgeben sind.

Credit und Bildrechte: Jean-Charles Cuillandre (CFHT) und Giovanni Anselmi (Coelum Astronomia), Hawaiianisches Sternenlicht

Beschreibung: Viele Sterne wie unsere Sonne sind in offenen Haufen entstanden. Der hier gezeigte offene Sternhaufen M25 enthält Tausende Sterne und ist etwa 2000 Lichtjahre entfernt. Die Sterne in diesem Haufen entstanden gemeinsam vor etwa 90 Millionen Jahren. Die hellen jungen Sterne in M25 wirken blau. Offene Sternhaufen werden auch als galaktische Haufen bezeichnet. Sie enthalten weniger und jüngere Sterne als Kugelsternhaufen. Anders als Kugelsternhaufen befinden sich offene Haufen allgemein nur in der galaktischen Ebene. M25 ist mit einem Fernglas im Sternbild Schütze (Sagittarius) zu sehen.

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M13, ein prächtiger Kugelsternhaufen

In der Mitte leuchtet ein sehr dichter Kugelsternhaufen.

Credit und Bildrechte: Danny Lee Russell

Beschreibung: M13 ist einer der markantesten und am besten bekannten Kugelsternhaufen. Er ist mit einem Fernglas im Sternbild Herkules zu sehen und häufig eines der ersten Objekte, die neugierige Himmelsbeobachter finden, wenn sie nach himmlischen Wundern suchen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. M13 ist die kolossale Heimat von mehr als 100.000 Sternen und misst mehr als 150 Lichtjahre im Durchmesser. Er ist weiter als 20.000 Lichtjahre von uns entfernt und älter als 12 Milliarden Jahre. Bei der Einweihung des Arecibo-Radioteleskops im Jahre 1974 wurde eine Radiobotschaft über die Erde zu M13 geschickt. Der Grund für das geringe Vorkommen ungewöhnlicher blauer Nachzüglersterne (blue stragglers) in M13 ist noch unbekannt.

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M31, die Andromedagalaxie

Diagonal im Bild liegt die Andromedagalaxie, rechts darunter eine zweite kleine verschwommene Glaaxie.

Credit und Bildrechte: Robert Gendler (robgendlerastropics.com)

Beschreibung: Andromeda ist die unserer Galaxis, der Milchstraße, am nächsten gelegene große Galaxie. Unsere Galaxis sieht Andromeda vermutlich sehr ähnlich. Zusammen dominieren diese beiden Galaxien die Lokale Gruppe. Andromedas diffuses Licht stammt von den Hunderten Milliarden Sternen, aus denen sie besteht. Die wenigen deutlich ausgeprägten Sterne, die das Bild von Andromeda umgeben, sind in Wirklichkeit in Sterne unserer eigenen Galaxis, die deutlich vor dem Hintergrundobjekt liegen. Andromeda wird häufig als M31 bezeichnet, da sie das 31. Objekt auf Messiers Liste diffuser Himmelsobjekte ist. M31 ist so weit entfernt, dass Licht etwa zwei Millionen Jahre braucht, um uns von dort aus zu erreichen. Obwohl mit bloßem Auge zu sehen, ist dieses Bild von M31 ein digitales Mosaik aus 20 Einzelbildern, die mit einem kleinen Teleskop aufgenommen wurden. Vieles an M31 ist nicht bekannt, zum Beispiel wie ihr ungewöhnliches zweigeteiltes Zentrum entstand.

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