Der prächtige Schweif des Kometen McNaught

Über dem dunklen Horizont breitet sich bildfüllend der gefächerte Schweif des Kometen McNaught aus. Rechts ist die Silhouette eines Kopfes mit Kopfschmuck.

Bildcredit und Bildrechte: Robert H. McNaught

Komet McNaught war der große Komet des Jahres 2007. Er bildete einen spektakulär langen, gefaserten Schweif. Der prächtige Schweif breitete sich über den Himmel aus. Er war für Beobachter auf der Südhalbkugel mehrere Tage lang nach Sonnenuntergang sichtbar.

Der unglaublich große Schweif zeigte seine größte Ausdehnung auf lang belichteten Weitwinkelaufnahmen. Zu manchen Zeiten erreichte der Schweif alleine eine Spitzenhelligkeit von geschätzten -5 (minus fünf) Magnituden.

Auf diesem Bild stammt vom Entdecker des Kometen. Es wurde im Jänner 2007 am Siding-Spring-Observatorium in Australien kurz nach Sonnenuntergang fotografiert. Komet McNaught war der hellste Komet seit Jahrzehnten. Er verblasste, als er zum Südhimmel weiterwanderte und sich von Sonne und Erde entfernte.

In den nächsten zwei Wochen (2013) könnte der rasch heller werdende Kometen ISON einen Schweif bekommen, der sogar mit dem Kometen McNaught konkurriert.

Zur Originalseite

Komet zwischen Feuerwerk und Blitzen

Am Strand sitzen viele Einwohner der australischen Stadt Perth und bewundern das Feuerwerk zum Australia Day. Rechts leuchten Blitze eines fernen Gewitters. In der Mitte steht in einer Wolkenlücke der Komet McNaught mit seinen prachtvollen Schweifen.

Bildcredit und Bildrechte: Antti Kemppainen

Manchmal ist der Himmel die beste Schau der Stadt. Im Januar 2007 versammelten sich die Einwohner der australischen Stadt Perth am Strand, um nahe und ferne Lichter am Himmel zu bewundern.

In der Nähe explodierte am Australia Day ein Feuerwerk. Rechts leuchteten in der Ferne Blitze eines Gewitters. In der Bildmitte war jedoch zwischen den Wolken der ungewöhnlichste Anblick von allen: Komet McNaught.

Der fotogene Komet war so hell, dass er trotz der donnernden irdischen Blitze sichtbar blieb. Komet McNaught kehrt inzwischen ins äußere Sonnensystem zurück und ist nur noch mit großen Teleskopen sichtbar. Dieses Panorama entstand aus drei Fotos. Sie wurden digital bearbeitet, um die roten Reflexionen des explodierenden Feuerwerks zu reduzieren.

Zur Originalseite

Drei Galaxien und ein Komet

Über einem dunklen Gebirge strahlt ein heller Komet mit gefiedertem Schweif. Von Links steigt die Milchstraße diagonal steil nach oben, rechts sind am sternklaren Himmel die magellanschen Wolken zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Miloslav Druckmüller (Technische Universität Brünn)

Diffuses Sternenlicht und dunkle Nebel in der südlichen Milchstraße steigen vom Horizont diagonal in die prächtige Nachtlandschaft auf. Das atemberaubende Mosaik ist ganze 100 Grad breit. Im Vordergrund liegt das zerklüftete Gelände der argentinischen Region von Patagonien. Das Bild kombiniert die Ansicht unserer Galaxis von innen und unseren Blick von außen auf zwei irreguläre Begleitgalaxien, die Große und die Kleine Magellansche Wolke.

Die Szenerie zeigt auch den breiten Schweif und die helle Koma des Kometen McNaught. Er war der große Komet des Jahres 2007. Derzeit verfolgen viele die Entwicklung des Kometen ISON. Er wird vielleicht der große Komet des Jahres 2013.

Zur Originalseite

Komet McNaught über Chile

Über der hell erleuchteten Stadt Santiago de Chile steht knapp über dem Horizont der Sichelmond. Von links breitet Komet McNaught seinen gefächerten Staubschweif aus.

Bildcredit und Bildrechte: Stéphane Guisard

Komet McNaught im Jahr 2007 war der bisher fotogenste Komet unserer Zeit. Anfang Jänner 2007 bot er auf der Nordhalbkugel eine beeindruckende Schau. Danach wanderte der Komet nach Süden. Er entwickelte einen langen, ungewöhnlichen Staubschweif, der Beobachtende der Südhalbkugel überwältigte.

Dieses Bild zeigt Komet McNaught über Santiago de Chile. Der helle Komet prangt links, ein Teil seines prächtigen Schweifes breitet sich über das ganze Bild aus. Der Aussichtspunkt in den Anden bot einen Blick zu Komet McNaught und einem prachtvollen Himmel. Vom Sichelmond fällt der Blick auf Wolken, atmosphärischen Dunst und die Stadtlichter hinab.

Das Jahr 2013 verspricht sogar noch besser zu werden als 2007, was Kometen betrifft. Anfang März verspricht Komet PanSTARRS eine Sichtbarkeit mit bloßem Auge. Ende des Jahres entwickelt Komet ISON möglicherweise einen Schweif, der über den ganzen Himmel reicht, aufbricht und vielleicht sogar einer der hellsten Kometen der Geschichte wird.

Zur Originalseite

Komet zwischen Blitzen und Feuerwerk

Im Vordergrund ist ein Strand, links hinter einer Bucht leuchtet ein Feuerwerk, rechts ein Gewitter mit Wolken, in der Mitte leuchtet in einer Wolkenlücke ein Komet.

Credit und Bildrechte: Antti Kemppainen

Beschreibung: Manchmal bietet der Himmel die beste Schau der Stadt. Im Jänner 2007 versammelten sich Leute im australischen Perth am örtlichen Strand, um den Himmel mit nahen und fernen Lichtern zu bewundern.

In der Nähe explodierte ein Feuerwerk – zur Feier des Australia Day. Rechts leuchteten in einiger Entfernung Blitze eines Gewitters. Nahe der Bildmitte war, wenn auch von Wolken umrahmt, der ungewöhnlichste Anblick von allen: Komet McNaught. Der fotogene Komet war so hell, dass er trotz der dröhnenden Erdblitze sichtbar blieb.

Komet McNaught ist inzwischen ins äußere Sonnensystem zurückgekehrt und nur noch mit einem großen Teleskop zu sehen. Dieses Bild ist ein Panorama aus drei Bildern, die digital überblendet wurden, um die roten Reflexionen des explodierenden Feuerwerks zu reduzieren.

Zur Originalseite

Komet McNaught wandert an NGC 1245 vorbei

Die überlagerte Bildversion zeigt Komet McNaught ohne Sterne im Hintergrund.

Bildcredit und Bildrechte: Rich Richins

Beschreibung: Von den vielen Kometen, die nach ihrem Entdecker Robert McNaught benannt wurden, ziert jener mit der Bezeichnung C/2009 R1 diesen Monat den Himmel in der Dämmerung auf der Nordhalbkugel. Am 13. Juni war im Süden von New Mexico zu sehen, wie der lange Ionenschweif des Kometen McNaught über ein Teleskopfeld zieht (ein Negativbild ist eingefügt).

Interessant ist, wie der Ionenschweif leicht über den Sternhaufen NGC 1245 (links oben) im Hintergrund im Sternbild Perseus reicht, der etwa 1,5 Grad vom hübschen grünlichen Kopf oder Koma entfernt ist. Die Koma hat auch einen kurzen, stummelartigen Staubschweif.

Komet und Hintergrundsterne ziehen mit verschiedenen Geschwindigkeiten über den Himmel des Planeten Erde. Doch eine digitale Bearbeitung vieler kurz belichteter Aufnahmen erlaubte dem Fotografen eine Trennung der Bilder des Kometen und der Sterne, er reihte die Bilder neu und kombinierte sie zu diesem abschließenden Bild. Schiebt den Mauspfeil über das Bild, um den Kometen ohne Hintergrundsternen zu sehen. Die wieder zusammengefügten Bilder zeigen sowohl ein reichhaltiges Sternfeld als auch zarte Details des Kometen.

McNaught ist inzwischen leicht mit dem Fernglas leicht erkennbar. Er versinkt in den kommenden Tagen am östlichen Horizont in der Dämmerung, wenn er sich 2. Juli das Perihel (die größte Annäherung an die Sonne) erreicht.

Zur Originalseite

Komet McNaught wird für das bloße Auge sichtbar

Vor zahlreichen Strichspuren zieht ein Komet mit grüner Koma und einem langen, schwachen dünnen Schweif über den Himmel.

Credit und Bildrechte: Jose Francisco Hernandez (Altamira Observartory)

Beschreibung: Ein neuer Komet wird heller und wahrscheinlich im Laufe des Monats mit bloßem Auge sichtbar. C/2009 R1 (McNaught) zeigt bereits einen deutlichen Schweif und ist derzeit im Fernglas zu beobachten.

Dieses etwa fünf Grad breite Bild entstand gestern am Altamira-Observatorium auf den Kanarischen Inseln. Es zeigt eine eindrucksvolle grüne Koma und einen langen Ionenschweif vor den fernen Strichspuren der Sterne. Die Vorhersage der Helligkeit von Kometen ist bekanntlich schwierig, doch laut aktuellen Schätzungen soll Komet McNaught für Beobachter auf der Nordhalbkugel Ende Juni vor Sonnenaufgang mit bloßem Auge sichtbar werden und Anfang Juli auch nach Sonnenuntergang.

Der Eisberg, der die Sonne umrundet, wurde letztes Jahr von Robert McNaught entdeckt. Er zieht nächste Woche an der Erde vorbei, schmilzt weiter und wirft Trümmer ab, während er sich bis Anfang Juli der Sonne nähert. Wenn der Komet etwa die halbe Sonne-Erde-Distanz von der Sonne erreicht hat, sollte er rasch schwächer werden, weil er ab dann das innere Sonnensystem verlässt.

Zur Originalseite

Der prächtige Schweif des Kometen McNaught

Über dem Horizont fächert sich der riesige Schweif des Kometen McNaught auf, rechts steht eine Person, die als Silhouette zu sehen ist.

Credit und Bildrechte: Robert H. McNaught

Beschreibung: Der Komet McNaught, der große Komet des Jahres 2007, war der hellste Komet der letzten 40 Jahre. Sein spektakulärer Schweif breitete sich über den Himmel aus und war für viele Beobachter auf der Südhalbkugel an dunklen Beobachtungsorten ein atemberaubender Anblick. Der Kopf des Kometen blieb ziemlich hell und war leicht zu sehen, sogar für Beobachter in der Stadt ohne optische Hilfsmittel. Ein Teil des spektakulären Schweifes war nach Sonnenuntergang auch für viele Beobachter der Nordhalbkugel knapp über dem Horizont sichtbar. Komet C/2006 P1 (McNaught) erreichte eine geschätzte Spitzenhelligkeit von minus sechs Magnituden. Er wurde vom Entdecker des Kometen auf einem Bild entdeckt, das im Januar 2007 kurz nach Sonnenuntergang am Siding-Spring-Observatorium in Australien aufgenommen wurde. Die Roboter-Raumsonde Ulysses flog zufällig durch den den Schweif des Kometen McNaught und fand überraschenderweise heraus, dass die Geschwindigkeit des Sonnenwindes erheblich nachließ.

Zur Originalseite