Mars über dem Allalinhorn

Über einer Schneise in einem Lärchenwald steht der Krebs mit Präsepe oder M44, Mars, Kastor und Pollux.

Credit und Bildrechte: Till Credner (AlltheSky.com)

Beschreibung: Was ist das helle Objekt am Himmel? Eine häufig gestellte Frage, bei der die Antworten je nach Uhr- und Jahreszeit variieren; die rasche Antwort kurz nach Sonnenuntergang Mitte letzten Monats auf der Nordhalbkugel war: der Mars.

Das malerische Panorama oben, aufgenommen während einer Schitour in die Schweizer Alpen, zeigt nicht nur den Mars, sondern viel mehr. Im Vordergrund stehen Lärchen, während in der Ferne zahlreiche Schipisten, die zum schneebedeckten Allalinhorn hinaufführen, zu sehen sind.

Sterne sprenkeln den Hintergrund, links unter dem Mars ist der Sternhaufen Praesepe (M44) zu sehen, während die Sterne Castor und Pollux rechts über dem Mars durch die Wipfel lugen. Mars bleibt bis Mitte Mai hell im Sternbild Krebs (Cancer).

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Rover Spirit in den Engineering Flats auf dem Mars

Das schwarzweiße Bild zeigt eine horizontal komprimierte Aussicht des Rovers Spirit auf dem Mars. Ein Klick auf das Bild zeigt ein breites Marspanorama.

Credit: Mars Exploration Rover Mission, JPL, NASA

Beschreibung: Ist das Kunst? Wenn ja, so war der Pinsel der Roboterrover Spirit, die Leinwand war der Marsboden und die Künstler*innen waren Forschende und Ingenieure* der Mars Exploration Rover Mission. Dieses Panoramabild entstand 2004 unbeabsichtigt, es ist oben waagrecht komprimiert dargestellt. Das MERS-Team gab Spirit die Anweisung, die Felsblöcke in und um Hanks Höhle an einem Ort mit der Bezeichnung Engineering Flats auf dem Mars zu untersuchen. Nachdem Rover Spirit mit seinen Rädern die Spuren am Boden erzeugt hatte, wurde der angewiesen, das Gelände zusammen mit seinem eigenen Schatten zu fotografieren. Da im Norden des Mars der Winter 2010 näherrückt, wird Spirit, der immer noch im Sand feststeckt, in einem Energie sparenden „Winterschlafmodus“ versetzt, bis der Frühling kommt und mehr direktes Sonnenlicht für den Betrieb des Roboterrovers zur Verfügung steht.

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Hangstreifen in Acheron Fossae auf dem Mars

Eine verschneit wirkende Landschaft wirkt, als wäre links ein glatter Hang mit dunklen Streifen. Rechts ist raues, teils beschattetes Gelände.

Credit: HiRISE, MRO, LPL (U. Arizona), NASA

Beschreibung: Wie entstehen diese malerischen dunklen Streifen auf dem Mars? Das ist nicht genau bekannt. Eine führende Hypothese besagt, dass Streifen wie diese durch Rutschungen von feinkörnigem Sand an den Hängen von Senken und Kratern entstehen. Im oben gezeigtgen Bild rutschte anscheinend dunkler Sand Hunderte Meter weit die Böschung von Acheron Fossae hinab. Der Sand fließt offenbar wie eine Flüssigkeit um Gestein herum und wird aus unbekanntem Grund im Laufe der Zeit viel heller.

Dieser Sandflussprozess ist einer von mehreren Prozessen, welche die Marsoberfläche rasant verändern können. Weitere solche Prozesse sind Staubteufel, Staubstürme und das Frieren und Schmelzen von Eisregionen. Dieses Bild stammt von der HiRise-Kamera an Bord des Mars Reconnaissance Orbiters, welcher seit 2006 den Mars umkreist. Acheron Fossae ist eine 700 Kilometer lange Talsohle in the Diacria-Bereich des Mars.

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Staubsturm auf dem Mars

Im Bild ist der Planet Mars vor dunklem Hintergrund zu sehen, de Rand wirkt eher verschwommen, oben ist eine helle Polkappe, über der eine rote Wolke verläuft, die dunklen Strukturen auf der Oberfläche wirken zum Teil sehr klar.

Credit und Bildrechte: Jean-Luc Dauvergne, Francois Colas, IMCCE/S2P, Obs. Midi-Pyrénées

Beschreibung: Es ist Frühling auf der Nordhalbkugel des Mars, und damit gehen normalerweise Staubstürme einher. Die braune Staubschwade oben über der weißen nördliche Polkappe auf diesem Bild des Roten Planeten ist also nicht wirklich überraschend. Mars ist derzeit nahe der Opposition und erreicht somit die größten Annäherung an die Erde, die 2010 möglich ist. Das scharfe Bild nützt die Gelegenheit des guten Blicks zum Mars. Der anwachsende Staubsturm geht von der großen, dunklen Region Mare Acidalium unter der Polkappe aus. Am 2. Februar wurde dieses Bild mit dem 1-Meter-Teleskop auf dem Pic Du Midi aufgenommen, einem Berggipfel-Observatorium in den französischen Pyrenäen.

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Mars und ein farbenprächtiger Mondnebelbogen

Hinter einer Felsklippe breitet sich ein Nebelmeer aus, in dem ein regenbogenfarbiger Nebelbogen leuchtet. Darüber leuchtet am klaren Himmel ein Licht, der Planet Mars.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (AstroPics.com, TWAN)

Beschreibung: Diese Aussicht auf dem Gipfel eines Vulkankraters war ungewöhnlich. Zum einen war Mars zwei Wochen vor Aufnahme dieses Bildes gleißend hell, weil er sich seiner hellsten Zeit des ganzen Jahres näherte. Mars ist links oben das hellste Objekt im Bild. Die Helligkeit des Roten Planeten erreichte letzte Woche ihren höchsten Wert, als er die Opposition erreichte. Zu diesem Zeitpunkt nähern sich Erde und Mars einander auf ihren Bahnen sich so weit wie möglich an. Über den unteren Teil des Bildes wölbt sich ein seltener Mondnebelbogen. Anders als ein häufiger beobachtbarer Regenbogen, der entsteht, wenn Sonnenlicht von fallendem Regen prismenähnlich gebrochen wird, entstand dieser Nebelbogen aus Mondlicht, das von den kleinen Wassertröpfchen des Nebels gestreut wurde. Die meisten Nebelbögen erscheinen weiß, hier waren alle Regenbogenfarben zu sehen. Dieses Bild entstand auf dem Gipfel des Haleakalā, einem riesigen Vulkan auf Hawaii in den USA.

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Marsopposition 2010

Vor einem dunklen Hintergrund leuchtet der rostrote Mars, am oberen Ende sitzt eine weiße Eiskuppe.

Credit und Bildrechte: Alan Friedman (Averted Imagination)

Beschreibung: Mars steht heute Nacht in Opposition gegenüber der Sonne am Himmel des Planeten Erde. Natürlich wird der Mars leicht zu finden sein, weil er heute Nacht in der Nähe des Vollmondes zu stehen scheint, der am irdischen Himmel ebenfalls gegenüber der Sonne steht, und zwar im Sternbild Krebs. Im Laufe dieser Opposition bleibt Mars in einer Entfernung von etwas mehr als 99 Millionen Kilometern – keine besonders enge Annäherung für den Roten Planeten. Dennoch ist diese scharfe Ansicht des Mars, die am 22. Januar aufgenommen wurde, ein Beispiel für die Teleskopbilder, die in den kommenden Tagen möglich sind. Die weißliche Nordpolkappe des Planeten steht rechts oben. Die winzige rote Scheibe des Mars hat einen Winkeldurchmesser von etwa 14 Bogensekunden, das ist weniger als 1/100stel eines Vollmonddurchmessers.

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Dunkle Sandrutschungen auf dem Mars

Braunrosa Dünen sind von dunklen Strukturen gesprenkelt, von den Hügelkuppen verlaufen schwarze Hangrutschungen abwärts.

Credit: HiRISE, MRO, LPL (U. Arizona), NASA

Beschreibung: Sie sehen aus wie Marsbäume, aber sie sind keine. Auf schmelzenden rötlichen Sanddünen wurden vom Mars Reconnaisance Orbiter Gruppen dunkler brauner Streifen fotografiert, die mit leichtem Frost bedeckt waren. Dieses Bild wurde im April 2008 nahe dem Nordpol des Mars aufgenommen. Zu der Zeit wurde dunkler Sand aus dem Inneren der Sanddünen des Mars immer besser sichbar, als die Frühlingssonne das hellere Kohlendioxideis schmolz. Wenn das nahe dem Dünenkamm geschieht, kann dunkler Sand von der Düne herabrutschen und dabei dunkle Streifen auf der Oberfläche hinterlassen – Schlieren, die auf den ersten Blick Bäume zu sein scheinen, stehen im Vordergrund der helleren Regionen, werfen jedoch keine Schatten. Objekte mit etwa 25 Zentimetern Durchmesser sind auf diesem Bild aufgelöst, das sich über etwa einen Kilometer erstreckt. Nahaufnahmen einiger Teile dieses Bildes zeigen aufsteigende Schwaden, die vermuten lassen, dass die Sandrutschungen sogar während der Aufnahme dieses Bildes stattfanden.

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Urtümliche geschichtete Hügel auf dem Mars

Das schwarzweiße Bild zeigt in der Mitte eine dunkle, ebene Senke, links und unten sind geschichtete Berge.

Credit: Malin Space Science Systems, MOC, MGS, JPL, NASA

Beschreibung: Ist das ein Bild des Mars oder der Erde? Seltsamerweise ist es ein Bild des Mars. Was manchen wie eine irdische Küstenlinie erscheinen mag, ist in Wirklichkeit eine Formation urtümlicher geschichteter Hügel und von Wind verwehtem Sand auf dem Mars. Diese Region im SchiaparelliKrater ist etwa drei Kilometer breit. Wie die Schichten aus Sedimenten entstanden sind, wird immer noch erforscht. Zu den brauchbaren Hypothesen gehören weit zurückliegende Zeiträume der Ablagerung, entweder durch fließendes Wasser oder durch von Wind verwehten Sand. Winde und Sandstürme haben die Strukturen in jüngerer Zeit geglättet und erodiert. Das „Wasser“, das am Grund zu sehen ist, ist in Wirklichkeit dunkel gefärbter Sand. Das Bild wurde von der Raumsonde Mars Global Surveyor aufgenommen, die von 1996-2006 im Marsorbit aktiv war und mehr als 200.000 Bilder schickte.

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