Curiosity auf Achse

Die Karte wurde mit dem Mars Reconnaissance Orbiter aufgenommen, sie zeigt links Bradbury Landing und den Weg des Rovers Curiosity. Rechts ist Glenelg, das erste Ziel des Rovers.

Bildcredit: NASA/ JPL-Caltech/ Univ. von Arizona, HiRise-LPL

Curiosity ist auf dem Mars unterwegs – aber wohin fährt er? Diese Karte zeigt den Weg, den der Rover in 29 Marstagen auf der Marsoberfläche zurückgelegt hat. Curiosity ist noch fast 300 Meter von seinem ersten Hauptreiseziel entfernt. Dort treffen verschiedene Geländearten zusammen. Der Ort wird Glenelg genannt, er befindet sich rechts im Bild.

Curiosity braucht etwa zwei Monate, um Glenelg zu erreichen, da er unterwegs anhält, um interessante Steine oder landschaftliche Gegebenheiten zu untersuchen. Dieses Bild wurde vor etwa einer Woche mit der HiRise-Kamera an Bord der Raumsonde Mars Reconnaissance Orbiter in der Umlaufbahn fotografiert.

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Curiosity auf dem Mars: Mt. Sharp in Sicht

Ein Instrumentenarm des Marsrovers Curiosity ragt ins Bild, dahinter breitet sich eine steinige Ebene aus. Am Horizont ragt ein Berg in die Höhe.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, zusätzliche Mosaikbearbeitung: Kenneth Kremer und Marco Di Lorenzo

Was sieht man hier am Horizont? Der helle Gipfel ist Mt. Sharp (Aeolis Mons). Er ist ein mögliches Ziel für den Rover Curiosity. Dieses Bildmosaik entstand bei Bradbury Landing. So wurde Curiositys Landestelle genannt. Im Vordergrund ist der ausgefahrene Roboterarm des Rovers zu sehen.

Curiosity ist schon unterwegs und überquert das dazwischenliegende Geröllfeld, um zu einer interessanten Geländestruktur zu gelangen, die als Glenelg bezeichnet wird. Curiosity hat auch schon begonnen, seine Umgebung zu untersuchen, indem er einen in der Nähe liegenden Stein mit seinem Laser beschießt. So analysiert er die chemische Zusammensetzung der dabei entstehenden Gasschwade.

Wenn auf dem Mars jemals Leben existiert hat, könnte dieses auch hier im Krater Gale gewesen sein. Somit bietet der Rover Curiosity der Menschheit derzeit die beste Möglichkeit, Überreste davon zu finden.

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Konjunktionsfarben

Die hellen Himmelslichter Spica, Mars und Saturn gehen zusammen hinter Bäumen unter. Ihre unscharfen Bilder ziehen farbige Spuren am Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Phil Hart

Letzte Woche begegneten sich Mars, Saturn und Spica in der Abenddämmerung des Planeten Erde als hübsche Konjunktion am westlichen Horizont. Noch immer bilden sie nach Sonnenuntergang die Ecken eines auffälligen Himmelsdreiecks. Kürzlich begegnete ihnen der Sichelmond.

Die Lichter sind alle etwa gleich hell, doch das Auge kann unterschiedliche Farben erkennen. Dieses raffinierte Strichspurfoto wurde am 12. August am Ufer des Lake Eppalock im australischen Victoria mit Teleobjektiv aufgenommen, während das Trio unterging. Das Bild war auf die Eukalyptusbäume im Vordergund fokussiert. Daher verschwimmen die Strichspuren ein wenig und zeigen stärker gesättigte Farben.

Könnt ihr erraten, welche Spur wem gehört? Natürlich ist die rötlichste Spur der Mars. Rechts daneben bildet Saturn ein blasseres Echo vom Farbton des Roten Planeten. Links zieht die heiße, bläuliche Spica ihre Spur. Sie ist der bläuliche Alphastern im Sternbild Virgo.

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Curiosity auf dem Mars: Stillleben mit Rover

Das Bild entstand aus Aufnahmen von Curiositys Navigationskamera, die digital kombiniert wurden. Unten in der Mitte steht der Rover, oben ist die Kraterwand von Gale zu sehen.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech

Wie sieht der Rover Curiosity auf dem Mars aus? Um das zu zeigen, fügten NASA-Techniker* mehrere Aufnahmen der Navigationskamera digital zu einem Bild zusammen, das wie die Ansicht einer einzigen Kamera aussieht. Die Aufnahmen stammen von letzter Woche.

Neben Klumpen auf dem Mars sind viele von Curiositys wissenschaftlichen Instrumenten zu sehen und offenbar in gutem Zustand. Mitten auf dem Rover ist ein Etikett für erweiterte Realität. Es soll Smartphones Hintergrundinformation zugänglich machen.

In weiter Ferne ragt eine Wand des Kraters Gale auf. Wenn Curiosity demnächst aufbricht, hat er schon ein erstes Ziel: ein faszinierender Schnittpunkt dreier Geländearten. Er wird als Glenelg bezeichnet.

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Curiosity auf dem Mars: Wand des Kraters Gale

Das Bild zeigt die Aussicht des Marsrovers Curiosity. Hinter einer roten steinigen Marslandschaft ragt der Rand des Kraters Gale auf.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Was seht ihr, wenn ihr auf dem Mars stehen könntet? Dieses Bild ist eine digital eingefärbte Näherung dessen, was ihr vielleicht seht, wenn diese Marslandschaft auf der Erde wäre. Solche eingefärbten Bilder vom Mars erhalten einen Weißabgleich. Sie sind nützlich für planetare Wissenschaftler, um Gestein und Geländeformen zu erkennen, von denen es ähnliche auf der Erde gibt.

Curiosity landete letzte Woche auf dem Mars und nahm dieses Bild auf. Es ist die hoch aufgelöste, weit entfernte Ansicht einer Wand des Kraters Gale. Ein entsprechendes Echtfarbenbild zeigt, wie diese Szenerie auf dem Mars tatsächlich aussieht.

Der Roboter-Rover Curiosity überprüft immer noch seine Funktionen und erhält eine neue Programmierung von der Erde, bevor er anfängt, über den Mars zu rollen und eine Landschaft zu erforschen, die wie ein ungewöhnlich geschichtetes trockenes Flussbett aussieht.

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Das erste Farbpanorama von Curiosity

Dieses farbige Panorama der Marsoberfläche wurde aus Bildern des Marsrovers Curiosity zusammengesetzt.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Ihr seid gerade auf dem Mars gelandet und habt die Augen geöffnet – was seht ihr? Wenn ihr der Rover Curiosity seid, erblickt ihr einen seltsamen, steinigen Ort. In der Ferne steht ein großer Berg. Ihr seid genau im Zielgebiet gelandet und befindet euch am Rand des 150 Kilometer großen Kraters Gale. Am Horizont ragt der Aeolis Mons (Mount Sharp) auf. Er ist die Erhebung in der Mitte des Kraters.

Der fahrzeuggroße Rover mit sechs Rädern und einem Laser bereitet sich auf eine zweijährige Forschungsmission vor. Dabei erklimmt er den Aeolis Mons und sucht nach Anzeichen von früherem Leben auf dem Mars.

Derzeit ist der Rover Curiosity bewegungslos. Er überprüft seine Geräte und erhält detaillierte Anweisungen von der Erde über Dinge, die er wissen muss. Wenn der Rover fährt, muss er vermeiden, umzufallen oder mit den Rädern im Sand stecken zu bleiben. Die rollenden Erkundungen beginnen voraussichtlich in wenigen Tagen. Was wird er finden? Was ist da draußen?

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Mars in der Kurve

Der Planet Mars zieht eine Oppositionsschleife in den Sternbildern Löwe und Jungfrau.

Bildcredit und Bildrechte: Cenk E. Tezel, Tunç Tezel (TWAN)

Dieses Komposit entstand aus Bildern, die von Ende Oktober 2011 (rechts oben) bis Anfang Juli 2012 (links unten) in Abständen von etwa 5 bis 7 Tagen fotografiert wurden. Es zeigt die Rückwärtsbewegung des rötlich gefärbten Mars am Nachthimmel des Planeten Erde. Schiebt den Mauspfeil über das Bild, um die Punkte der rückläufigen Marsschleife zu verbinden.

Natürlich änderte der Mars seine Bewegungsrichtung auf seiner Bahn nicht. Die scheinbare Rückwärtsbewegung vor dem Hintergrund der Sterne ist vielmehr die Widerspiegelung der Bewegung der Erde. Wir sehen eine rückläufige Bewegung, wenn die Erde einen Planeten innen überholt, der weiter von der Sonne entfernt ist. Weil die Erde näher an der Sonne ist, bewegt sie sich schneller.

Am 4. März 2012 stand Mars in Opposition und somit am irdischen Himmel der Sonne gegenüber. Es sind die nächsten und hellsten Positionen in der Bildmitte.

Kürzlich landete der Rover Curiosity auf der Oberfläche des Roten Planeten. Er startete am 26. November. Damals stand der Mars beim Kreuzungspunkt seiner rückläufigen Schleife. Derzeit steht Mars in der Nähe von Saturn und dem hellen Stern Spica. Man sieht ihn nach Sonnenuntergang im Westen am Horizont.

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Rad auf dem Mars

Das Fischaugen-Weitwinkelbild zeigt eine steinige Marslandschaft, in der rechten unteren Ecke ragt ein Rad des Rovers Curiosity mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern ins Bild.

Bildcredit: NASA/ JPL-Caltech/Mars Science Laboratory

Ein Rad, das am Rover Curiosity der NASA befestigt ist, ragt ins Bild. Es ist eines der ersten, die nach der erfolgreichen Landung der Mission Mars Science Laboratory am 5. August 2012 um 5:32 UTC fotografiert wurden. Das Rad steht fest auf der Marsoberfläche.

Das Fischaugen-Weitwinkelbild wurde mit einer der vier Gefahrenabwendungskameras fotografiert. In der rechten unteren Ecke ist das linke Hinterrad des Rovers zu sehen. Es hat einen Durchmesser von 50 Zentimetern. Rechts unten ist ein Teil eines Federbandes für den Staubschutz der Kamera gerade noch erkennbar. Links oben seht ihr einen Teil der Radionuklidbatterie des Rovers.

Das Bild ist zur Sonne hin fotografiert. Der Blick reicht über die felsige, ausgedörrte Marsoberfläche. Die fernen Hügel rechts sind der Rand des Kraters Gale. Er ist etwa 20 Kilometer vom aktuellen Rastplatz des kompakten Rovers entfernt. Der Rover ist etwa so groß wie ein Fahrzeug. Gegen Ende der Woche werden größere Farbbilder erwartet. Dann ist der Mast des Rovers mit den hochauflösenden Kameras aufgerichtet.

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