Komet Lovejoy vor einem Kugelsternhaufen

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Bildcredit und Bildrechte: Dieter Willasch (Astro-Cabinet)

Beschreibung: Komet Lovejoy ist nun mit bloßem Auge sichtbar. Um den Kometen zu sehen, gehen Sie einfach etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang hinaus und suchen Sie nach einem verschwommenen Fleck rechts neben Orions Gürtel. Fernglas und eine Sternkarte helfen vielleicht. Diese Abbildung des Kometen C/2014 Q2 (Lovejoy) wurde vor drei Tagen fotografiert, als er beinahe vor M79 vorbeizog, einem Kugelsternhaufen, der als heller Fleck links über der grünlichen Koma des Kometen sichtbar ist. Der Kern des Kometen Lovejoy ist ein gewaltiger schmutziger Eisberg, der Gas in einen langen, komplexen, über das Bild ausgebreiteten Ionenschweif verströmt, während er sich der Sonne nähert. Der Komet soll für Beobachter der Nordhalbkugel im Januar sogar noch leichter erkennbar werden, wenn er früher aufgeht und – hoffentlich – noch heller wird.

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Dieser Komet Lovejoy

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Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach/SEN

Beschreibung: Komet Lovejoy, C/2014 Q2, ist auf diesem farbenprächtigen Teleskop-Porträt vom 16. Dezember wie ein kosmischer Weihnachtsbaum mit Sternenschmuck dekoriert. Seine liebliche Koma ist von zweiatomigem C2-Gas, das im Sonnenlicht fluoresziert, grün gefärbt. Dieser Komet Lovejoy wurde im August dieses Jahres entdeckt. Er zieht derzeit im Norden durch das Sternbild Taube Richtung Hase südlich des Orion und ist hell genug für gute Ferngläser. Dieser Komet Lovejoy ist nicht zum ersten Mal im inneren Sonnensystem. Er erreicht am 7. Januar den erdnächsten Punkt seiner Bahn, sein Perihel (den sonnennächsten Punkt) erreicht er am 30. Januar. Der Planet Erde erreicht sein Perihel am 4. Januar 2015. Da dieser Komet Lovejoy ein langperiodischer Komet ist, sollte er wiederkehren … in etwa 8000 Jahren.

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Komet Lovejoy über der Chinesischen Mauer

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Bildcredit und Bildrechte: Jiajie Zhang

Beschreibung: Er verblasst bereits, da er ins äußere Sonnensystem zurückkehrt, doch Komet Lovejoy (C/2013 R1) ziert immer noch den Himmel des Planeten Erde als zarte Erscheinung in Ferngläsern oder kleinen Teleskopen. Der Komet, ein Relikt der Entwicklungsjahre des Sonnensystems, wurde am 12. Januar in der Morgendämmerung zwischen den Sternen des Ophiuchus (Schlangenträger) fotografiert. In der Nähe des Kometen posiert der helle Stern Alpha Ophiuchi, auch als Ras Alhague bekannt, das ist der arabische Begriff für „Kopf des Schlangensammlers“. Die gewundene Form darunter ist die antike Chinesische Mauer beim Panlongshan-Abschnitt nordöstlich von Peking. Panlongshan wird mit „Eingerollter Drache“ übersetzt. Die ergreifende zufällige Szenerie wurde mit Digitalkamera und Teleobjektiv auf zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen fotografiert. Die Aufnahmen wurden kombiniert, um Vordergrund und Dämmerungshimmel natürlich darzustellen.

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Lovejoy im neuen Jahr

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Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach

Beschreibung: Komet Lovejoy (C/2013 R1), ein Rivale des besiegten Kometen ISON im Jahr 2013, streift noch immer über den frühen Morgenhimmel und ist auf dieser sternklaren Szenerie vom Neujahrstag festgehalten. Das Bildfeld zeigt etwa 3,5 Grad vom Hintergrund blasser Sterne im Sternbild Herkules. Komet Lovejoy ist vor der Morgendämmerung an dunklen Orten nur knapp mit bloßem Auge sichtbar und bleibt auf der Nordhalbkugel ein gutes Ziel für Himmelsbeobachter mit Fernglas. Doch auf dieser detailreichen Aufnahme kommen Lovejoys schöne Schweife und die verlockende grünliche Koma besser zur Geltung beim Blick mit dem Fernglas. Komet Lovejoy ist kein Sonnenstreifer. Er erreichte seine größte Annäherung an die Sonne am 22. Dezember und zog seine Schleife hoch über der Ebene der Ekliptik. Nun, da er ins äußere Sonnensystem unterwegs ist, begann Lovejoy das neue Jahr etwa 6,7 Lichtminuten vom Planeten Erde entfernt.

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Komet Lovejoy über einer Windmühle

Über einer Windmühle in Südfrankreich reckt der Komet Lovejoy seinen Schweif in den sternklaren Himmel. Vorne breitet sich ein Lavendelfeld aus.

Bildcredit und Bildrechte: Jens Hackmann

Lovejoy ist weiterhin ein eindrucksvoller Fotokomet. Das Bild zeigt Komet C/2013 R1 (Lovejoy) über einer Windmühle in Saint-Michel-l’Observatoire in Südfrankreich. Die Aufnahme wurde sechs Sekunden belichtet. Vorne breitet sich ein Lavendelfeld aus.

Komet Lovejoy bietet auf der Nordhalbkugel voraussichtlich noch fast den ganzen Dezember einen Großteil der Nacht gute Gelegenheiten für Fotos. Doch im Laufe des Monats wird er blasser. Er erreicht dann vor Sonnenaufgang seinen höchsten Punkt am Himmel. Am besten seht ihr den Kometen mit Fernglas.

Komet Lovejoy ist ein gewaltiger schmutziger Schneeball. Er wurde zuletzt vor etwa 7000 Jahren im inneren Sonnensystem gesichtet. Das war etwa die Zeit, als Menschen das Rad erfanden.

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Komet Lovejoy und die Ruine von Schloss Mörby

Durch eine Öffnung in der Ruine des schwedischen Schlosses Mörby sieht man den Kometen Lovejoy mit grüner Koma und langem Schweif.

Bildcredit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Der neue Komet ist ziemlich fotogen. Der Komet Lovejoy wurde erst vor drei Monaten entdeckt. Letzte Woche wurde er in Schweden durch die Ruine des historischen Schlosses Mörby hindurch fotografiert. Er präsentierte eine grün leuchtende Koma und nachziehende Schweife, die mehrere Grad lang waren.

Die letzten Wochen waren eine ungewöhnlich aktive Zeit für Kometenbeobachtende. Gleichzeitig waren vier Kometen mit Fernglas sichtbar: ISON, Lovejoy, Encke und LINEAR. Komet C/2013 R1 (Lovejoy) ist gerade an dunklen Orten mit bloßem Auge sichtbar. Nächsten Dienstag sorgt der Neumond für wenig Streulicht. Daher sind die nächsten Tage eine gute Gelegenheit, um Komet Lovejoy zu sehen. Er erreicht dann seine größte Helligkeit.

In zweieinhalb Wochen erreicht Komet Lovejoy das Perihel, das ist der sonnennächste Punkt seiner Bahn. Er ist dann näher bei der Sonne als bei der Erde.

Neues von ISON: Sichtungen von Sonnenbeobachtungs-Raumsonden

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Komet Lovejoy vor der Galaxie M63

Links neben dem Kometen Lovejoy mit großer grüner Koma und einem aufgefächerten Ionenschweif leuchtet die kleine Spiralgalaxie M63.

Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach

Komet Lovejoy wurde letzte Woche fotografiert, als er an der Spiralgalaxie M63 vorbeizog. Er wurde erst vor drei Monaten entdeckt. Inzwischen hat er fast seine größte Helligkeit erreicht. An dunklen, nördlichen Beobachtungsorten sieht man den Kometen Lovejoy vor der Dämmerung mit bloßem Auge nahe beim Großen Wagen.

C/2013 R1 (Lovejoy) ist ein unerwarteter Rivale des Kometen ISON. Im Bild zeigt er seine derzeit große grüne Koma und einen schön strukturierten Ionenschweif.

Inzwischen ist Komet Lovejoy auf dem Weg zurück ins äußere Sonnensystem. Er bleibt aber wohl noch ein paar Wochen ein gutes Ziel für Ferngläser. Die Spiralgalaxie M63 ist weit entfernt. Sie bleibt unbewegt am Himmel und behält ihre relative Helligkeit mindestens noch ein paar Millionen Jahre.

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Komet Lovejoy und M44

Vor vielen dicht verteilten Sternen zieht der Komet Lovejoy mit grüner Koma und weißem Ionenschweif am Sternhaufen Praesepe oder M44 im Krebs vorbei.

Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach

Komet ISON nähert sich der Sonne. Während alle gespannt darauf hoffen, dass er weiterhin heller wird, kann man am Nordhimmel vor der Morgendämmerung im Osten drei weitere helle Kometen beobachten. Von diesen ist Komet Lovejoy C/2013 R1 derzeit der hellste am Morgenhimmel.

Komet Lovejoy wurde erst im September entdeckt. Er ist kein Komet, der die Sonne streift. Man kann ihn an sehr dunklen Orten fast schon mit bloßem Auge erspähen. Diese Teleskopansicht vom 7. November zeigt ihn mir einer grünlichen Koma und einen Schweif.

Komet Lovejoy ist etwa 1/2 AE von unserem hübschen Planeten und 1,2 AE von der Sonne entfernt. Der Komet hat ein fotogenes Messier-Erlebnis. Er zieht nämlich am bekannten Sternhaufen M44 vorbei. Der Sternhaufen heißt Praesepe, er befindet sich im Sternbild Krebs. Am unteren Bildrand leuchtet der gelbliche, helle Stern Delta Cancri.

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