Kometenschloss

Über einem hell beleuchteten malerischen Kometenschloss auf der Kuppe eines blattlosen Waldes leuchtet ein Komet. Die Scheinwerfer, die das Schloss beleuchten, werfen Lichtkegel an den Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Stefan Seip (TWAN)

Der breite Staubschweif des Kometen PanSTARRS (C/2011 L4) war für viele Freunde vo Kometen auf der Nordhalbkugel ein vertrauter Anblick. Während der Komet blasser wird, steigt er nach Sonnenuntergang höher über den Westhorizont.

Diese Ansicht des beliebten Kometen ist ziemlich fantastisch. Der gebogene Staubschweif zieht von der Sonne weg und folgt dem Kometen auf seiner Bahn. Er strömt scheinbar auch von einer beleuchteten Burg auf einer Bergkuppe fort.

Kometenschloss wäre ein angemessener Name für diese Szenerie. Es wird traditionell Burg Hohenzollern genannt. Das Bild mit Kometenschloss wurde am 15. März mit einem starken Teleobjektiv etwa 80 Kilometer von Stuttgart entfernt bei besonders klarem Himmel fotografiert.

Galerie: Komet PanSTARRS

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Schneemond auf einem verschneiten Planeten

Über einem nebeligen kleinen Planeten leuchtet der helle Vollmond. Zwei riesige silhouettenhafte Gestalten zogen Spuren im Schnee auf dem kleinen Planeten, der hier abgebildet ist.

Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Die beängstigend großen Bewohner dieses kleinen, verschneiten Planeten werfen lange Schatten im hellen Mondlicht. Der verschneite Planet ist eigentlich die Erde. Das Bild ist ein Weitwinkelmosaik, das als Kleiner-Planet-Projektion gezeigt wird. Es wurde am 25. Februar bei Schneemond in einer langen nördlichen Nacht fotografiert.

Das zweithellste Himmelslicht ist Jupiter. Er steht rechts unten über dem Horizont des kleinen Planeten. Am Horizont leuchten die Lichter von Östersund in Schweden um den schneebedeckten Storsjön.

Um die Vollmondszenerie zu fotografieren, unternahm der Fotograf eine Schlittenfahrt auf dem gefrorenen See. Die Fahrt war von Eisknacken, beißender Kälte und einem mondbeleuchteten Nebel begleitet.

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Komet Hale-Bopp über dem Valparolapass

Über dem Valparolapass in den italienischen Dolomiten leuchtet der Komet Hale-Bopp vor einem sternklaren Himmel, der von unten durch Licht beeinträchtigt ist. Seine beiden mächtigen Schweife sind gut erkennbar.

Bildcredit und Bildrechte: A. Dimai (Col Druscie Obs.), AAC

Komet Hale-Bopp war der große Komet des Jahres 1997. Er wurde viel heller als alle ihn umgebenden Sterne. Sogar über hellen Stadtlichtern war er zu sehen. Abseits von Großstädten jedoch bot er einen ziemlich spektakulären Anblick.

Dieses Bild des Kometen Hale-Bopp entstand über dem Valparolapass in den Dolomiten in der italienischen Gemeinde Cortina d’Ampezzo. Der blaue Ionenschweif des Kometen Hale-Bopp besteht aus Ionen aus dem Kometenkern. Er wird vom Sonnenwind hinausgetrieben. Der weiße Staubschweif besteht aus größeren Staubteilchen aus dem Kern. Sie werden vom Druck des Sonnenlichts angetrieben und ziehen auf der Bahn hinter dem Kometen her.

Beobachtungen zeigten, dass der Kern des Kometen Hale-Bopp etwa alle 12 Stunden um seine Achse rotierte. Nächstes Jahr gelangt ein Komet ins innere Sonnensystem, der die Spitzenhelligkeit von Hale-Bopp noch weit übertreffen könnte.

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Milchstraße über dem Köcherbaumwald

Hinter Silhouetten von Köcherbäumen in Namibia leuchten die Lichter von Keetmanshoop, oben wölbt sich die Milchstraße.

Bildcredit und Bildrechte: Florian Breuer

Vor einem Hintergrund aus Sternen und Galaxien stehen einige der ungewöhnlichsten Bäume der Erde. Sie sind als Köcherbäume bekannt und gehören eigentlich zu den sukkulenten Aloen, die so groß wie Bäume werden können.

Die Bezeichnung Köcherbaum leitet sich vom historischen Nutzen ihrer hohlen Äste als Pfeilbehälter ab. Das oben gezeigte Kompositbild entstand aus 16 Aufnahmen. Die Bäume, die darauf zu sehen sind, kommen vorwiegend im Süden Afrikas vor. Hier stehen sie im Köcherbaumwald im Süden Namibias. Einige der größten Köcherbäume im Park sind schätzungsweise 3000 Jahre alt.

Hinter den Bäumen schimmert das Licht der kleinen Stadt Keetmanshoop in Namibia. Weit entfernt wölbt sich das majestätische Zentralband unserer Milchstraße über den Himmel. Noch weiter entfernt seht ihr links im Bild die Große und die Kleine Magellansche Wolke. Die kleineren Begleitgalaxien der Milchstraße treten am Himmel der Südhalbkugel markant hervor.

Letzter Schnapszahltag des Jahrhunderts: Eine Sekunde lang sind heute Tag und Uhrzeit 12/12/12 12:12:12.

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Die Erde bei Nacht

Die Erdoberfläche bei Nacht wird nachts beleuchtet. Das Licht zeigt Ballungszentren und menschliche Aktivität. Die Aufnahme entstand aus Bildern des Satelliten Suomi-NPP.

Bildcredit: NASA, NOAA NGDC, Suomi-NPP, Erdbeobachtungszentrum, Daten und Bearbeitung: Chris Elvidge und Robert Simmon

Diese sehr vollständige Ansicht der Erde bei Nacht entstand aus wolkenfreien Nachtbildern. Die Bilder wurden im April und Oktober 2012 in einer Höhe von 824 Kilometern über der Erdoberfläche aufgenommen. Sie stammen von der Visible Infrared Imaging Radiometer Suite VIIRS des Satelliten Suomi-NPP. Dieser Satellit umkreist die Erde auf einer polaren Bahn.

VIIRS bietet eine viel höhere Auflösung und Empfindlichkeit als die bisher verwendeten globalen Nachtlicht-Instrumenten der DMSP-Satelliten. Er bietet auch Vorteile gegenüber Kameras auf der Internationalen Raumstation. Die ISS zieht nur alle zwei oder drei Tage über einen bestimmten Ort auf der Erde. Suomi-NPP wandert zweimal am Tag über denselben Punkt, etwa um 1:30 und 13:30 Ortszeit.

Die leicht erkennbaren Stadtlichter zeigen große Ballungsräume und die Einflüsse der menschlichen Aktivität auf der ganzen Welt. Daher gehören Nachtbilder unseres Planeten zu den interessantesten und wichtigsten Ansichten aus dem Weltraum.

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Polarlichter über dem Planeten Erde

Über dem nächtlichen Kontinent Nordamerika leuchten helle Wellen, es sind Nordlichter, die weit nach Süden reichen.

Bildcredit: NASA, NOAA, GSFC, Suomi NPP, Earth Observatory; Bearbeitung: Jesse Allen und Robert Simmon

Nordamerika ist auf dieser Ansicht leicht zu erkennen. Das Bild wurde am 8. Oktober vom Satelliten Suomi-NPP nachts in der Umlaufbahn fotografiert. In der oberen Bildhälfte rollen ungewöhnliche leuchtende Wellen über die kanadischen Provinzen Quebec und Ontario. Es sind Polarlichter oder Nordlichter.

In den vergangenen Tagen leuchteten nach starken geomagnetischen Stürmen eindrucksvolle Polarlichter. Sie umkreisten die Pole und reichten bis in relativ südliche Breiten. Am 4. und 5. Oktober brach ein koronaler Massenauswurf aus, er traf etwa drei Tage später auf die Magnetosphäre der Erde und löste die Polarlichter aus.

Die Lichtschleier leuchten mehr als 100 Kilometer über der Oberfläche. Sie entstehen, wenn geladene Teilchen in der Magnetosphäre beschleunigt werden und in der oberen Atmosphäre Sauerstoff und Stickstoff anregen.

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Mond trifft Morgenstern

Über einer lichtverschmutzten Stadt, deren Helligkeit teilweise von Wolken abgemildert wird, steigt der Sichelmond auf und bedeckt dabei die Venus.

Bildcredit und Bildrechte: Kwon, O Chul (TWAN)

Die wandernde Venus leuchtet derzeit als gleißender Morgenstern. Sie ging in den dunklen Stunden vor der Dämmerung auf. Ihre enge Konjunktion mit dem Mond war am 13. August auf der ganzen Erde zu bewundern. Doch Schaulustige in Ostasien konnten auch eine Bedeckung durch den Mond bewundern. Der abnehmende Sichelmond wanderte am dunklen Himmel vor dem gleißenden Planeten vorbei.

Dieses Kompositbild entstand aus Einzelbildern, die in 10-Minuten-Intervallen fotografiert wurden. Es folgt dem Himmelsschauspiel über den Stadtlichtern und Wolken von Taebaek in Korea. Die Finsternis beginnt nahe am Horizont und schreitet voran, während die beiden Himmelslichter aufgehen. Die Venus verschwindet hinter der sonnenbeleuchteten Sichel und taucht noch vor der Dämmerung am dunklen Mondrand wieder auf.

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Vollmondaufgang

Hinter einer dicht besiedelten, hell erleuchteten Stadt geht der Vollmond auf. Die Stadt reicht bis zum Horizont.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Arn

Der Vollmond geht heute Abend auf, wenn die Sonne untergeht. Das wird schwer zu übersehen sein. Die exakt volle Phase (6. Mai, 03:36 UT) ereignet sich nämlich weniger als zwei Minuten nach dem Erreichen dem Perigäum. Das Perigäum ist der Punkt auf der Mondbahn, welcher der Erde am nächsten kommt. Somit ist heute Nacht der größte Vollmond des Jahres 2012.

Der Vollmond wirkt in Erdnähe etwa 14 Prozent größer und 30 Prozent heller als ein Vollmond in Erdferne oder Apogäum. Das Apogäum ist der Punkt auf der elliptischen Mondbahn, der am weitesten von der Erde entfernt ist.

Im direkten Vergleich ist der Vollmond heute weniger als ein Prozent größer und ist fast gleich hell wie der Vollmond im April. Dieser wurde hier mit Teleobjektiv über der Vorstadt von Collins im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado fotografiert. Bei diesem synodischen Monat lagen Vollmond und Erdnähe etwa 21 Stunden auseinander. Wenn ihr den Vollmond im Mai verpasst, mach euch eine Notiz im Kalender: Nächstes Jahr habt ihr am 23. Juni die nächste Gelegenheit, einen Vollmond fast in Erdnähe zu sehen.

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