Nordlichter und leuchtende Nachtwolken

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Bildcredit und Bildrechte: Adrien Mauduit

Beschreibung: In diesem ruhigen See spiegelt sich der Himmel nach dem sonnwendnahen Sonnenuntergang vom 17. Juni. Die beschauliche Dämmerungsszene wurde in der Nähe von Bashaw in Alberta in Kanada im Norden des Planeten Erde fotografiert.

Leuchtende Nachtwolken sind meist während der Sommermonate in hohen Breiten zu sehen, sie hängen knapp über dem Horizont und übertragen Licht an einen dunkleren Himmel. Die eisigen Erscheinungen am Rande des Weltalls sind Kondensationen auf Meteorstaub oder Vulkanasche, die sich in extremer Höhe noch im Sonnenlicht befinden. Die Sonnenaktivität in dieser kurzen nördlichen Nacht löste – ebenfalls am Rand des Weltalls – die hübsche Erscheinung eines Nordlichtes (Aurora borealis) aus.

Sonnenwende heute: 10:07 UTC

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Sonnwendkonjunktion über Budapest

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Bildcredit und Bildrechte: György Soponyai

Beschreibung: Bevor am 21. Juni eine Sonnwendsonne aufging, posierten die gleißende Venus und der alte Sichelmond zusammen über Budapest in Ungarn auf dieser Himmelslandschaft in der Morgendämmerung. Im Vordergrund blickt die Aussicht über die Donau von Buda bis Pest zum Dom und den Giebeln des ungarischen Parlaments.

Die Silhouetten niedriger Wolken stehen in der Dämmerung am Himmel. Doch hoch genug über dem östlichen Horizont, um das Sonnenlicht einzufangen, leuchtet eine weitere saisonale Erscheinung an diesem Sonnwendmorgen: leuchtende Nachtwolken. Diese in der Nacht leuchtenden Wolken sind in den Sommermonaten in hohen Breiten vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang zu sehen. Sie entstehen, wenn Wasserdampf in der kalten oberen Atmosphäre am Rand des Weltraums auf Meteorstaub oder Vulkanasche kondensiert.

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Perseïd, Polarlicht und leuchtende Nachtwolken

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Der Nachthimmel über Nordschweden kann im August reizende Ansichten bieten. Drei sind auf dieser schönen Nordhimmelslandschaft mit Blick zum Großen Wagen zu sehen, das Bild wurde von 12. auf 13. August letzten Jahres fotografiert. Obwohl leuchtende Nachtwolken sich in dieser Jahreszeit schon vom Nordhimmel zurückziehen, hängen welche über dem Horizont – sie bestehen aus Eis, das in extremer Höhe auf Meteorstaub kondensiert. Hier wurden sie unter der frühen Erscheinung eines hübschen, grünen Polarlichtbandes fotografiert, das ebenfalls am Rand des Weltraums leuchtet. Der Blitz eines Meteors nahe dem Höhepunkt des jährlichen Perseidenstroms unterstreicht die Szene. Der Perseidenstrom dieses Jahr erreicht in den kommenden Tagen seinen Höhepunkt und bietet eine neue Gelegenheit für einen Nachthimmelsfotografen-Hattrick.

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Wellen am dunklen Himmel

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Bildcredit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Beschreibung: Sonnenlicht plätschert in dieser schwedischen Sommernacht über einen dunklen Himmel, leuchtende Nachtwolken scheinen den Fluss unten zu spiegeln. Die saisonalen Wolken treten in hohen Breiten in den Sommermonaten häufig auf. Sie sind auch als polare Mesosphärenwolken bekannt und entstehen, wenn Wasserdampf in die kalte obere Atmosphäre gelangt. Feiner Staub von zerfallenden Meteoren oder Vulkanasche ermöglicht, dass Wasserdampf kondensieren und sich in den kalten Temperaturen der Mesosphäre Eis verwandelt. Diese eisigen Wolken schweben an der Schwelle zum Weltraum in einer Höhe von etwa 80 Kilometern und reflektieren tatsächlich Sonnenlicht zum Boden. Sie sind hier sichtbar, obwohl die Sonne unter dem Horizont stand, wie am 16. Juli im Nationalpark Färnebofjärden in Schweden zu sehen war.

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Leuchtende Nachtwolken bei einer Frankreichreise

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Bildcredit und Bildrechte: Simon Lericque (GAAC)

Beschreibung: Helle leuchtende Nachtwolken oder nachtleuchtende Wolken sind im Norden Frankteichs kein vertrauter Anblick. Doch diese elektrisch blauen Wellen jagten am 6. Juli über der kleinen Stadt Wancourt in Pas-de-Calais kurz vor der Dämmerung über den Himmel. Etwa 80 Kilometer über der Erdoberfläche reflektieren die eisigen Wolken vom Rand des Weltraums noch Sonnenlicht, obwohl die Sonne vom Boden aus gesehen unter dem Horizont steht. Die transparenten Erscheinungen sind meist in den Sommermonaten auf hohen Breiten zu sehen und auch als polare Mesosphärenwolken bekannt. Die jahreszeitlichen Wolken entstehen anscheinend, wenn Wasserdampf in die kalte obere Atmosphäre gelangt und an den feinen Staubteilchen kondensiert, die von sich auflösenden Meteoren oder Vulkanasche stammen. Die NASA-Mission AIM liefert vom Weltraum aus Prognosen für leuchtende Nachtwolken.

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Venus, Jupiter und leuchtende Nachtwolken

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: Haben Sie schon die Planetenbegegnung gesehen? Heute ziehen die Planeten Jupiter und Venus von der Erde aus gesehen weniger als einen halben Grad aneinander vorbei. Diese Konjunktion ist auf der ganzen Welt ziemlich gut beobachtbar – sehen Sie einfach kurz nach Sonnenuntergang Richtung Westen. Die hellsten Objekte über dem Horizont sind Venus und Jupiter, die Venus leuchtet heller. Auf dem obigen Bild wurden die einander begegnenden Planeten vor zwei Nächten nach Sonnenuntergang fotografiert, der Himmel war von hoch oben schwebenden leuchtenden Nachtwolken geschmückt. Im Vordergrund genießt die Schwester des Astrofotografen die Aussicht am Ufer der Talsperre Seč in Tschechien. Es waren die ersten leuchtenden Nachtwolken, die sie je gesehen hat. Jupiter und Venus kommen einander heute Abend noch näher und sind weiterhin bis Mitte August im gleichen Himmelsbereich sichtbar.

Heute Abend: Venus begegnet Jupiter nach Sonnenuntergang
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Marmorierter Himmel

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Bildcredit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Beschreibung: Diese außergewöhnliche Schau leuchtender Nachtwolken, die das Sonnenlicht auf einen noch dunklen Himmel überträgt, wurde zu Beginn dieses Monats über der Insel Gotland in Schweden fotografiert. Vom Rand des Weltraums, etwa 80 Kilometer über der Erdoberfläche, reflektieren diese eisigen Wolken Sonnenlicht, obwohl die Sonne selbst vom Boden aus gesehen unter dem Horizont steht. Die nachts leuchtenden Wolken sind üblicherweise in den Sommermonaten in hohen Breiten zu beobachten und traten diesen Juli sehr häufig auf. Sie sind auch als polare Mesosphärenwolken bekannt und entstehen unserem Verständnis nach, wenn Wasserdampf, der in die kalte obere Atmosphäre treibt, an feinen Staubpartikeln von zerfallenden Meteoren oder Vulkanasche kondensiert. Die Mission AIM der NASA liefert täglich vom Weltraum aus Projektionen leuchtender Nachtwolken.

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Leuchtende Nachtwolken über London

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Bildcredit und Bildrechte: Christoph Malin (TWAN)

Beschreibung: Diese Szenerie der frühen Morgenstunden des 3. Juli blickt von der Westminster Bridge über die Themse. Das Bild, Teil eines leuchtenden Zeitraffervideos (vimeo), zeigt eine vertraute Londoner Ansicht, das Nachtleuchten des London Eye. Eine weniger vertraute Ansicht leuchtet am ruhigen, dunklen Himmel darüber – ausgedehnte leuchtende Nachtwolken. Am Rand des Weltraums, etwa 80 Kilometer über der Erdoberfläche, reflektieren die Eiswolken immer noch Sonnenlicht, obwohl die Sonne vom Boden aus gesehen unter dem Horizont steht. Die transparenten Erscheinungen sind meist in den Sommermonaten in hohen Breiten zu sehen und auch als polare Mesosphärenwolken bekannt. Die saisonalen Wolken entstehen unserem Verständnis nach, wenn Wasserdampf in die kalte obere Atmosphäre gelangt und auf feinen Staubteilchen kondensiert, die von zerfallenden Meteoren oder Vulkanasche stammen. Die Mission AIM der NASA liefert tägliche Projektionen der leuchtenden Nachtwolken vom Weltraum aus gesehen.

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