Kugelsternhaufen M15 – Bild von Hubble

Mitten im Bild leuchtet ein Kugelsternhaufen, dessen Einzelsterne fast bis ins Zentrum hinein erkennbar sind.

Credit: ESA, Hubble, NASA

Beschreibung: Sterne schwärmen wie Bienen um das Zentrum des hellen Kugelsternhaufens M15. Diese Kugel aus mehr als 100.000 Sternen ist ein Relikt aus den frühen Jahren unserer Galaxis und umkreist immer noch das Zentrum der Milchstraße.

M15, einer von etwa 150 noch übrigen Kugelsternhaufen. Man sieht ihn leicht mit einem Fernglas. Er besitzt eine der dichtesten Sternkonzentrationen im Zentrum, die wir kennen, und weist einen großen Reichtum an veränderlichen Sternen und Pulsaren auf.

Dieses scharfe Bild wurde vom Weltraumteleskop Hubble aufgenommen. Es ist etwa 120 Lichtjahre breit und zeigt die dramatische Zunahme der Sterndichte im Zentrum des Haufens. M15 ist etwa 35.000 Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild des geflügelten Pferdes Pegasus. Neue Hinweise lassen ein massereiches schwarzes Loch im Zentrum von M15 vermuten.

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Kugelsternhaufen 47 Tuc

In der Bilmitte strahlt ein dichter Kugelsternhaufen, dessen Einzelsterne in der Mitte nicht erkennbar sind.

Credit und Bildrechte: Dieter Willasch (Astro-Cabinet)

Beschreibung: Der Kugelsternhaufen 47 Tucanae ist ein Juwel des südlichen Himmels. Er wird auch NGC 104 genannt und wandert zusammen mit etwa 200 anderen Kugelsternhaufen durch den Hof unserer Milchstraße. Vom Planeten Erde aus gesehen ist er der zweithellste Kugelsternhaufen (nach Omega Centauri). Er ist ungefähr 13.000 Lichtjahre entfernt und mit bloßem Auge nahe der Kleinen Magellanschen Wolke im Sternbild Tukan zu sehen.

Der dichte Haufen besteht aus mehreren Millionen Sternen in einem Bereich mit einem Durchmesser von nur 120 Lichtjahren. Rote Riesensterne an den Außenbereich des Haufens sind auf diesem scharfen Teleskopbild leicht als gelbliche Sterne zu erkennen. Der Kugelsternhaufen 47 Tuc enthält auch exotische Röntgen-Doppelsternsysteme.

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Kugelsternhaufen NGC 6934

Mitten im Bild prangt ein Kugelsternhaufen mit vielen Sternen, die in der Mitte sehr dicht gepackt sind.

Credit: NASA, ESA, Weltraumteleskop Hubble

Beschreibung: Kugelsternhaufen wandern durch den Hof unserer Milchstraße. Diese kugelförmigen Gruppen bestehen meist aus mehreren Hunderttausend Sternen, die durch ihre Gravitation aneinander gebunden sind.

Kugelsternhaufen sind uralt – älter als die Sterne der galaktischen Scheibe. Messung von Kugelsternhaufen ergaben sogar, dass ihr Alter das Alter des Universums an sich (es muss älter sein als als die Sterne darin!) begrenzt, und dass die genaue Entfernungsmessung dieser Haufen eine Größe der Entfernungsskala astronomischer Distanzen bildet.

Der Kugelsternhaufen NGC 6934 ist etwa 50.000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Delfin. In seiner Entfernung ist dieses gestochen scharfe Bild von Hubbles Advanced Camera for Surveys (ACS) etwa 50 Lichtjahre breit. Das Alter der Haufensterne beträgt mehrere Milliarden Jahre.

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Dunkler Fluss, weites Feld

Rechts ist ein Teil der Milchstraße mit markanten Staubbahnen, links sind einige bunte Nebel.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Beschreibung: Ein dunkler Fluss aus Staub geht scheinbar von unserem galaktischen Zentrum aus und mündet in ein Sternfeld mit fotogenen Himmelswundern. Über das Bild verteilt sind viele dieser Objekte, darunter (findet ihr sie?) der helle, orangefarbene Stern Antares, ein blau(äugig)er Pferdekopfnebel, der weiße Kugelsternhaufen M4, das helle Sternsystem Rho Ophiuchi, der dunkelbraune Pfeifennebel, der rote Lagunennebel, der rot-blaue Trifidnebel, der rote Katzenpfotennebel und das vielfärbige, aber dennoch wichtige Zentrum unserer Galaxis.

Diese detailreiche Weitwinkelansicht zeigt etwa 50 Grad des Nachthimmels, das sind 100 Vollmonddurchmesser. Sie reicht von den Sternbildern Schütze (Sagittarius) über den Schlangenträger (Ophiuchus) bis zum Skorpion. Der Dunkle Fluss ist eine braune Staubbahn, sie ist mit Antares verbunden und etwa 100 Lichtjahre lang. Die Staubspur des Dunklen Flusses ist nur zirka 500 Lichtjahre entfernt und nur scheinbar eine Brücke zum ferneren galaktischen Zentrum, das etwa 25.000 Lichtjahre dahinter liegt.

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M13: Der große Kugelsternhaufen im Herkules

Der berühmte Kugelsternhaufen im Herkules füllt das Bild. Im Zentrum sind die Sterne so dicht angeordnet, dass sie nicht mehr in Einzelsterne aufgelöst werden können.

Credit und Bildrechte: Marco Burali, Tiziano Capecchi, Marco Mancini (Osservatorio MTM)

Beschreibung: 1716 notierte der britische Astronom Edmond Halley, „Dies ist ein nur ein kleiner Fleck, doch er zeigt sich selbst dem bloßen Auge, wenn der Himmel heiter und der Mond abwesend ist.“ Inzwischen ist M13 bescheiden als „der große Kugelsternhaufen im Herkules“ bekannt, er ist einer der hellsten Kugelsternhaufen am nördlichen Himmel.

M13 ist 25.000 Lichtjahren entfernt. Teleskopbilder zeigen hunderttausende spektakuläre Sterne im Haufen, sie drängen sich In einer Region mit einem Durchmesser von 150 Lichtjahren. Doch wenn man sich dem Zentrum des Haufens nähert, sind vielleicht 100 Sterne oder mehr in einem Würfel enthalten, der eine Seitenlänge von nur 3 Lichtjahren hat. Zum Vergleich: der sonnennächste Stern ist mehr als 4 Lichtjahre entfernt.

Das scharfe Farbbild zeigt die äußeren Bereiche von M13 zusammen mit dem dichten Kern des Haufens. Die weiter entwickelten roten und blauen Riesensterne im Haufen leuchten in gelblichen und blauen Farbtönen.

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Rho Ophiuchi Weitwinkel

Die Wolken- und Sternenlandschaft zeigt unten den blauen Pferdekopfnebel, links einige blaue Reflexionsnebel und rechts oben eine bunte Sternenregion mit roten, blauen und gelben Nebeln sowie einem weißen Kugelsternhaufen.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Beschreibung: Die Wolken um das Sternsystem Rho Ophiuchi sind eine der nächstgelegenen Sternbildungsregionen. Rho Ophiuchi ist ein Doppelsternsystem in der farbigen Region rechts im Bild. Das Sternsystem ist nur etwa 400 Lichtjahre entfernt und hat eine farbenprächtige Umgebung. Dazu zählt ein roter Emissionsnebel und viele hell- und dunklebraune Staubbahnen.

Rechts über dem Rho-Ophiuchi-Molekülwolkensystem leuchtet der gelbe Stern Antares. Der weiter entfernte Kugelsternhaufen M4 steht in der gleichen Richtung zwischen Antares und dem roten Emissionsnebel. Am unteren Bildrand liegt IC 4592, der „blaue Pferdekopfnebel„.

Das blaue Leuchten um das Auge des blauen Pferdekopfes und weitere Sterne im Bild sind Reflexionsnebel aus feinem Staub. Links im Bild steht ein rechtwinkeliger Reflexionsnebel, der als Sharpless 1 katalogisiert ist. Hier stammt das Licht des umgebenden Reflexionsnebels von dem hellen Stern nahe dem Staubstrudel.

Die meisten dieser Strukturen sind mit einem kleinen Teleskop im Schlangenträger, Skorpion und Schütze zu sehen, doch die einzige Möglichkeit, die komplexen Details der Staubwirbel so zu erkennen wie hier, besteht darin, eine Langzeitbelichtungskamera zu verwenden.

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M72 – ein Kugelsternhaufen

Bildfüllend ist ein eher kleiner Kugelsternhaufen abgebildet, einige hellere Sterne treten markant hervor. Das Zentrum ist nicht ganz imt Sternen gefüllt.

Credit: NASA, ESA, Hubble, HPOW

Beschreibung: Kugelsternhaufen bestimmten einst die Milchstraße. Damals in der guten alten Zeit, als unsere Galaxis entstand, zogen Tausende Kugelsternhaufen durch unsere Galaxis. Heute sind weniger als 200 übrig.

Viele Kugelsternhaufen wurden im Laufe von Äonen durch wiederholte verhängnisvolle Begegnungen untereinander oder mit dem galaktischen Zentrum zerstört. Übrig gebliebene Relikte sind älter als jedes irdische Fossil oder jegliche Struktur in unserer Galaxis. Diese Relikte grenzen sogar das ungefähre Alter des Universums ein. In unserer Milchstraße gibt es – wenn überhaupt – nur wenige junge Kugelsternhaufen, weil die Bedingungen für die Entstehung weiterer nicht passen.

Oben wurden etwa 100.000 der Sterne von M72 vom Weltraumteleskop Hubble abgebildet. M72 hat einen Durchmesser von zirka 50 Lichtjahren und ist etwa 50.000 Lichtjahre entfernt. Man sieht ihn schon mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Wassermann (Aquarius).

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Millionen Sterne in Omega Centauri

Mitten im Bild prangt eine helle Sternkugel, die in der Mitte so dicht ist, dass Einzelsterne nicht mehr erkennbar sind. Nach ahßen hin nimmt die Dichte der Sterne ab. Sie wirkt wie ein kompakter Nebelfleck.

Bildcredit und Bildrechte: Fred Lehman (Beobachter des dunklen Himmels von Süd-Florida)

Beschreibung: Diese scharfe Teleskopaufnahme zeigt den Kugelsternhaufen Omega Centauri (NGC 5139). Er ist zirka 15.000 Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von 150 Lichtjahren. Mit seinen etwa 10 Millionen Sternen, die viel älter sind als die Sonne, ist Omega Cen der größte von ungefähr 200 bekannten Kugelsternhaufen, die im Halo unserer Milchstraße wandern. Obwohl die meisten Sternhaufen aus gleich alten Sternen mit ähnlicher Zusammensetzung bestehen, sind im rätselhaften Omega Cen verschiedene Sternpopulationen unterschiedlichen Alters und chemischer Zusammensetzung vorhanden. Daher könnte Omega Cen der übrig gebliebene Kern einer kleinen Galaxie sein, die mit der Milchstraße verschmolzen ist.

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