ISS und Sommermilchstraße

Über dem wolkenverhangenen Meer bei Buenos Aires in Argentinien ist der prächtige Südhimmel zu sehen. Links steigt die Milchstraße mit dem Kohlensacknebel auf, oben leuchten die Große und die Kleine Magellansche Wolke, und die Internationale Raumstation ISS zieht diagonal eine Leuchtspur durchs Bild.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Argerich

In einer Sommernacht rahmen Wolken diese Meeres- und Himmelslandschaft. Sie wurde zu Beginn des Monats in der Nähe der argentinischen Stadt Buenos Aires fotografiert. Die Wolken auf dem Planeten Erde sind nicht die einzigen in dieser Szenerie.

Sternenwolken und Nebel in der Sommermilchstraße des Südhimmels wölben sich über den Horizont. Eine davon ist der dunkle Kohlensack beim Kreuz des Südens und das rosarote Leuchten des Carinanebels. Die Große Magellansche Wolke oben in der Mitte und die Kleine Magellansche Wolke sind ebenfalls im Bild. Es sind kleine, eigenständige Galaxien und Begleiterinnen der Milchstraße. Beide sind ungefähr 200.000 Lichtjahre entfernt.

Kanopus ist der Alphastern im Sternbild Schiffskiel (Carina) und der zweithellste Stern am Nachthimmel der Erde. Er leuchtet oben und ist etwa 300 Lichtjahre entfernt. In einer Höhe von 400 Kilometern strahlt die Internationale Raumstation ISS in der Erdumlaufbahn noch in der Sonne. Sie zieht eine lange Leuchtspur über die Strichspuraufnahme, die 5 Minuten belichtet wurde.

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Herschel sieht die Milchstraße

Im Bild leuchten wolkige, faserige Strukturen in gelb und bläulich-weiß.

Credit: ESA, Konsortien SPIRE und PACS

Beschreibung: Der 3,5-Meter-Spiegel des ESA-Weltraumteleskops Herschel ist größer als der Spiegel des Weltraumteleskops Hubble. Damit erforscht Herschel das Universum in infraroten Wellenlängen. Herschel wurde nach dem britischen Astronomen Friedrich Wilhelm Herschel benannt, der aus Deutschland stammte. Herschel entdeckte vor mehr als 200 Jahren infrarotes Licht.

Herschels empfindliche Kameras schufen diese Himmelslandschaft mit Blick zum Sternbild Kreuz des Südens. Das Falschfarbenbild im fernen Infrarot ist etwa 2 Grad breit. Es zeigt viele Details der kalten Staubwolken in unserer Galaxis. Zu sehen ist ein auffallender, zusammenhängender Irrgarten aus Fasern und Sternbildungsregionen. Mit der Untersuchung großer Bereiche der galaktischen Ebene soll das Geheimnis der Sternbildung gelüftet werden.

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Der Himmel über dem Südlichen Ozean

Bildcredit und Bildrechte: Alex Cherney (Terrastro); Musik: Redmann

Beschreibung: Die Beleuchtung der Wolken und des Himmels ändert sich auf diesem Zeitraffervideo ständig. Das Video wurde im Süden Australiens gefilmt. Vorne sind Szenen über einer felsigen Küste am Südlichen Ozean zu sehen. Dunkle Wolken fließen manchmal aus verschiedenen Richtungen über den Himmel und decken gelegentlich das Sternenlicht im Hintergrund ab. Dann wiederum lassen sie die Sterne scheinbar aufflackern, wenn sie vorbeiziehen.

Im ersten Abschnitt mit Blick nach Südwesten leuchtet bei Sonnenuntergang ein fast senkrechtes Band aus Zodiakallicht, kurz bevor das Band unserer Milchstraße scheinbar im Meer untergeht. Bald taucht der ungewöhnlich dunkle Fleck des Kohlensacknebels im Band der Milchstraße auf, man erkennt ihn beim berühmten Kreuz des Südens. Bei etwa 2:10 im Video taucht das Sternbild Orion im Südosten auf, es geht fast senkrecht zu seiner Aufgangsposition am Nordhimmel auf.

Das Kompositvideo gewann den Wettbewerb STARMUS astrophotography competition. Es entstand aus Aufnahmen mit mehr als 30 Stunden Belichtung. Die Arbeit daran dauerte 2009 und 2010 länger als ein Jahr. Mini-Rätsel: Welche Lichter wandern am Horizont entlang?

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NGC 4755: Ein Schmuckkästchen aus Sternen

Wie ein Schmuckkästchen glitzern die Sterne eines offenen Sternhaufens inmitten von weniger hellen Sternen. In der Mitte leuchtet ein roter Stern, umgeben von blauen Sternen.

Credit und Bildrechte: Dieter Willasch (Astro-Cabinet)

Beschreibung: Die große Vielfalt an Sternfarben in diesem offenen Haufen führt zu seinem Namen: Schmuckkästchen. Einer der hellen Sterne in der Mitte ist ein roter Überriese, der einen Kontrast zu den vielen blauen Sternen bildet, die ihn umgeben. Der Haufen ist auch als Kappa Crucis bekannt, er enthält etwas mehr als 100 Sterne und ist ungefähr 10 Millionen Jahre alt.

Offene Haufen sind jünger als Kugelsternhaufen, sie bestehen aus weniger Sternen und enthalten einen viel höheren Anteil an blauen Sternen. Dieses Schmuckkästchen ist zirka 6400 Lichtjahre entfernt, daher wurde das Licht, das wir heute sehen, vor dem Bau der großen Pyramiden in Ägypten abgestrahlt. Das Schmuckkästchen ist etwa 20 Lichtjahre breit, man sieht es mit einem Fernglas im südlichen Sternbild des Kreuzes (Crux).

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Wolken und Sterne über dem Vulkan Cotopaxi in Ecuador

Credit und Bildrechte: Stéphane Guisard (Los Cielos de America), TWAN

Beschreibung: Was geschieht über dem Vulkan Cotopaxi in Ecuador? Einiges, wie man auf diesem Zeitrafferfilm von einer Nacht Anfang des Monats sieht. Der majestätische Vulkan ist zu Beginn des Films hinter Lücken in den rasch wandernden Wolken zu sehen. Bald verziehen sich die Wolken, und der sternklare Himmel kreist scheinbar um den schneebedeckten Vulkangipfel.

Das Band unserer Milchstraße, der dunkle Kohlensacknebel und das Kreuz des Südens sind hoch oben zu sehen. Satelliten ziehen aus verschiedenen Richtungen vorbei. Bald rollen dünne Wolken an und lassen anscheinend die hellsten Sterne funkeln. Auf dem Vulkan (ab min 1:13) blitzen die Lichter von Bergsteigern. Gegen Ende des Films fliegt ein helles Flugzeug über dem Gipfel vorbei und hinterlässt einen Kondensstreifen, der langsam verschwindet.

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Iguaçu – sternklare Nacht

Über einer Nachtlandschaft wölbt sich die Milchstraße am sternklaren Himmel, darunter die Magellanschen Wolken.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die südliche Milchstraße wölbt sich hell leuchtend in dieser sternklaren Nacht. Im Vordergrund dieses malerischen Himmelsanblicks, der am 4. Mai aufgenommen wurde, ist der Regenwald in der Nähe der atemberaubenden Iguaçu-Wasserfälle zu sehen sowie der Nationalpark an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien.

Wenn man himmelwärts von links dem Bogen der Milchstraße folgt, stehen dort Alpha und Beta Centauri, der Kohlensack, das Kreuz des Südens und der Carinanebel. Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel des Planeten Erde, steht weit rechts. Der gleißende Kanopus, der zweithellste Stern der Nacht, und unsere Nachbargalaxien, die Große und die Kleine Magellansche Wolke, sind ebenfalls in die Szenerie eingebettet.

Um die Suche zu erleichtern, schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild. Viel näher sind die Lichter nahe der Horizontmitte, die vom argentinischen Iguazú Falls International Airport stammen.

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Mauna-Kea-Milchstraßenpanorama

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (TWAN)

Beschreibung: Aloha und willkommen in einer atemberaubenden Himmelslandschaft. Der traumhafte Panoramablick reicht vom 4200 Meter hohen Vulkangipfel des Mauna Kea auf Hawaii über eine Wolkenschicht hin zu einem sternklaren Himmel und der aufgehenden Milchstraße.

Die Szenerie ist links an der Kuppel des Canada-France-Hawaii Telescope (CFHT) verankert, mit dem Polarstern, der rechts unter der Kuppel leuchtet. Weiter rechts, angeführt vom hellen Stern Deneb, lugt der Asterismus Kreuz des Nordens, eingebettet in die Ebene der Milchstraße, über den Horizont.

Sowohl das Kreuz des Nordens als auch die gleißend weiße Wega hängen über einer Gruppe von Aschekegeln im Vordergrund. Nahe der Mitte findet man rötliche Nebel, Sterne und Staubwolken der zentralen Milchstraße. Darunter erzeugt die Stadtbeleuchtung von Hilo ein unheimliches grünliches Leuchten in den Wolken.

Der rote Superriesenstern Antares leuchtet über der Zentralwölbung der Milchstraße, während der helle Alpha Centauri noch weiter rechts in der staubhaltigen galaktischen Ebene liegt. Schließlich steht ganz rechts das Teleskop Gemini Nord. Die kompakte Sternengruppe, die als Kreuz des Südens bekannt ist, befindet sich links neben der Teleskopkuppel.

Brauchen Sie Hilfe beim Erkennen der Sterne? Schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild oder laden Sie dieses kleinere beschriftete Panorama.

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Das Kreuz des Südens am südlichen Himmel

Das Bild zeigt einen Ausschnitt der Milchstraße mit Dunkelwolken, rötlichen Nebeln und blauen Sternen.

Credit und Bildrechte: Yuri Beletsky (ESO)

Beschreibung: Dieser atemberaubende Flecken Himmel wäre über Ihnen, wenn Sie am Südpol der Erde stehen. Links oben im Bild stehen die vier Sterne, die das berühmte Kreuz des Südens markieren. Am oberen Ende des Sternbildes, das auch Crux bezeichnet wird, steht der orangefarbene Stern Gamma Crucis. Das Band aus Sternen, Staub und Gas, das die Mitte des Fotos kreuzt, ist ein Teil unserer Milchstraße. Links befindet sich unter dem Kreuz des Südens der dunkle Kohlensack-Nebel. Der helle Nebel ganz rechts ist der Carina-Nebel. Das Kreuz des Südens ist so berühmt, dass es auf Australiens Nationalflagge abgebildet ist.

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