Mondkorona über der Burg Cochem

Über der Mosel ragt hinter Cochem ein Berg auf, oben steht die historische Burg Cochem aus dem 11. Jahrhundert. Am Himmel zieht eine Wolke über eine Mondkorona. So entsteht der Eindruck einer Fledermaus, die an den Himmel projiziert wurde.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Diese fledermausähnliche Erscheinung leuchtet nicht an den Wolken über Gotham City. Stattdessen war am Abend des 18. Mai eine Wolkenbank als Silhouette vor einer farbigen Mondkorona über Cochem zu sehen. Cochem liegt in Deutschland am Ufer der Mosel.

Eine Mondkorona entsteht, wenn helles Mondlicht von Wassertröpfchen abgelenkt wird, die in dünnen Wolken vor der Mondscheibe vorbeiziehen. Unten steht nicht Wayne Manor, sonder die historische Burg Cochem aus dem 11. Jahrhundert.

Unabhängig vom Beobachtungsort auf dem Planeten Erde lohnt sich der Abendhimmel dieses Wochenende. Wenn der Vollmond aufgeht, versammeln sich helle Planeten im Westen.

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Schattenwelt

Am blauen Himmel schwebt ein kleiner Planet mit einem Strand, über dem eine totale Sonnenfinsternis stattfindet. Das Bild entstand aus einem Panorama von Green Island an der Küste von Queensland.

Bildcredit und Bildrechte: Dennis L. Mammana (TWAN)

Am Morgen des 14. November versammelten sich Himmelsbeobachter aus aller Welt auf diesem kleinen Planeten. Sie wollten im dunklen Kernschatten des Mondes stehen. Der Mond warf bei der totalen Sonnenfinsternis letzten Monat seinen Schatten.

Der kleine Planet liegt eigentlich am Strand von Green Island vor der Küste von Queensland in Australien. Das Bild ist die vielleicht erste Kleiner-Planet-Projektion einer totalen Sonnenfinsternis. Es ist ein digital gekrümmtes Panorama, das aus 8 Bildern zusammengefügtes wurde. Die Bilder decken 360 mal 180 Grad ab.

Für dieses Panorama musste sich der furchtlose Fotograf am Riemen reißen und während der aufregenden Finsternisphase nicht nur zur Sonne fotografieren, sondern auch in die Gegenrichtung.

Nahe am Horizont dieses kleinen Planeten steht die verfinsterte Sonne genau über der Mitte, umgeben vom Glanz der Sonnenkorona. Am oberen Bildrand leuchtet die Venus. Rechts unten strahlt der helle Stern Sirius an der Spitze eines beängstigend großen Baumes.

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Zeitraffer einer totalen Sonnenfinsternis

Videocredit und -rechte: Colin Legg

Habt ihr schon einmal eine totale Sonnenfinsternis gesehen? Dieses dramatische, detailreiche Zeitraffervideo zeigt eine Finsternis. Diese war letzten Monat in Australien zu sehen. Zu Beginn des Videos ist die leichte Abdunkelung der Sonne und der umgebenden Landschaft kaum erkennbar. Während der Mond weiterwandert und schon fast die ganze Sonne bedeckt, fegt plötzlich von links die Dunkelheit heran. Sie kommt vom vollständig bedeckten Teil der Sonne.

Während der Totalität ragt nur die helle Sonnenkorona über den Mondrand. Alles ist in Dunkelheit getaucht. Doch der ferne Horizont ist noch hell, weil er nicht im dunkelsten Teil des Schattens liegt.

Zur Mitte der Totalität ist der Horizont unter der abgedunkelten Sonne in die Dunkelheit getaucht, die vom Schattenkegel stammt. Dieser Schattenkorridor reicht bis zum Mond. Gegen Ende der totalen Sonnenfinsternis – meist wenigen Minuten später – dreht sich der Prozess um, und der Mondschatten wandert weiter auf die andere Seite.

Sonnenfinsternisse sind häufig Anlass für Gemeinschaftsreisen, aber auch für spezielle Kreuzfahrten und Flüge zur Beobachtung auf dem schmalen Pfad der Totalität.

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Wie ein Diamant am Himmel

Am Himmel über dem Strand leuchtet die Korona, die eine totale Sonnenfinsternis mit Diamantring umgibt. Der Himmel ist noch von Wolkenfetzen überzogen.

Bildcredit und Bildrechte: Alex Cherney (Terrastro, TWAN)

Eine dunkle Sonne hing am Mittwochmorgen bei einer lang erwarteten totalen Sonnenfinsternis über Australien in Queensland. An der Nordküste drohten Sturmwolken die Sicht zu verderben. Doch wenige Minuten vor der Totalität rissen die Wolken auf.

Gerade strömen die letzten direkten Sonnenstrahlen um den Mondrand und bildeten einen prächtigen Diamantringeffekt. Die Szene wurde bei Ellis Beach zwischen Cairns und Port Douglas fotografiert. Einen Augenblick blitzte der Diamant auf, aber er war nicht für immer. Die Region war fast 2 Minuten in Dunkelheit gehüllt. Derweil fegte der Mondschatten von der Küste zum Great Barrier Reef in Australien und weiter über den Südpazifik.

Fünf Einzelaufnahmen wurden zu diesem Bild vereint. Sie wurden zwischen 1/4000 und 1/15 Sekunden belichtet. Auf diese Weise wurde der visuelle Eindruck der atemberaubenden Erfahrung der Finsternis festgehalten.

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Mondschattenserie

Links neben einem Baumgerippe entwickelt sich eine totale Sonnenfinsternis. Hinter dem Baum ist der Himmel hell von der Sonne beleuchtet, oben ist er dunkel, weil vom Mond beschattet.

Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper (Launch Photography)

Am Morgen des 14. November zog der Kernschatten des Mondes über Nordaustralien, dann wanderte er weiter über den Südpazifik. Auf einer Hügelkuppe knapp 50 Kilometer westlich der Buschstadt Mount Carbine in Queensland wurde eine Bildserie fotografiert. Das dramatische Kompositbild zeigt den Ablauf der totalen Sonnenfinsternis.

Die Bildserie beginnt beim Horizont. Der Mond schiebt sich langsam vor die gerötete Vorderseite der Sonne und steigt auf, während die Finsternis voranschreitet. Die totale Phase dauerte an diesem Ort etwa 2 Minuten. Währenddessen schimmert eine an sich sehr zarte Sonnenkorona um den Rand der verfinsterten Scheibe.

Der Hintergrund wurde während der Totalität aufgenommen. Er zeigt am Horizont den sonnigen Abschnitt unter dem Teil des Himmels, den der Schatten des Mondes verdunkelte.

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Sonnenfinsternis über Queensland

Der schwarze Kreis im Bild ist der Mond. Oben blitzt ein Scheibchen Sonne über den Rand, ein Diamantring und einige Bailysche Perlen. Oben ragen rote Protuberanzen über den Mondrand.

Bildcredit und Bildrechte: Phil Hart

Der Neumond am 13. November (UT) brachte Teilen des Planeten Erde eine totale Sonnenfinsternis. Ein Großteil des Finsternispfades, wo die Totalität zu sehen war, fiel auf den Südpazifik. Der dunkle Kernschatten des Mondes begann seine Reise bei Nordaustralien laut Ortszeit am Mittwoch früh.

Auf dem Pfad entstand dieser Schnappschuss mit einem Teleskop am Mulligan-Highway von Port Douglas. Er zeigt die Mondsilhouette am Himmel über Queensland. Die Sonnenscheibe war fast ganz bedeckt. Sie ist noch zu sehen und von einer Andeutung der blassen Sonnenkorona umgeben.

Planetengroße Protuberanzen ragen über dem Sonnenrand. Durch die Lücken im zerklüfteten Profil des Mondrandes strömt Sonnenlicht. Es erzeugt die gleißenden, flüchtigen Bailyschen Perlen.

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Ein flüchtiger Blick auf CLIMSO

Die Teleskopkuppel im Bild ist scheinbar weit aufgeklappt und innen beleuchtet, im Inneren steht ein Teleskop. Der Trick ist, das Bild lang zu belichten und dabei die Kuppel zu drehen. Im Hintergrund ist eine verschneite Nachtlandschaft im Gebirge.

Bildcredit und Bildrechte: Alain Sallez (picdumidi.org)

Das Bild bietet einen spannenden Blick ins Innere einer Teleskopkuppel am Pic-du-Midi-Observatorium auf einem Gipfel in den französischen Pyrenäen. Die meisten beginnen ihre Arbeit gerade erst bei Sonnenuntergang. An diesem Observatorium war das Tagewerk bei Sonnenuntergang bereits getan.

Im Inneren seht ihr das Instrument CLIMSO (Christian Latouche IMageur Solaire). Es dient der Erforschung dynamischer Phänomene auf der Oberfläche und in der Atmosphäre der Sonne. Mit einem Koronografen bildet CLIMSO die Sonnenatmosphäre ab, sie wird auch als Korona bezeichnet.

Der französische Astronom Bernard Lyot entwickelte die Instrumente in den 1930er-Jahren. Sie blockieren das Licht in der Mitte des Teleskopstrahls, sodass eine künstliche Sonnenfinsternis entsteht. Das ermöglicht einen kontinuierlichen Blick auf die Sonnenkorona.

In der surrealen Dämmerung über einem Wolkenmeer wurde das Innere der Kuppel mit einer einzigen, lang belichteten Aufnahme fotografiert, indem der offene Spalt durchs Sichtfeld rotierte.

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Zeitraffer: Wolken und Himmel über den Kanarischen Inseln

Credit und Bildrechte: Daniel López, IAC; Musik: Matti Paalanen, Angel’s Tear (Aeon 2)

Beschreibung: Was seht ihr, wenn ihr euch zurücklehnt und den ganzen Tag Wolken und Himmel beobachtet? Eine Antwort wurde auf der Insel Teneriffa im Lauf eines Jahres gefilmt. Der Film zeigt atemberaubende und zugleich aufschlussreiche Abschnitte.

Das Zeitraffervideo zeigt Wolken, die wie Wasser fließen, eine untergehende Sonne mit Grünen Blitzen, die Milchstraße, die hinter hohen Pflanzen untergeht, eineinen bunten Nebelbogen, Lenticulariswolken in der Nähe von Berggipfeln und eine farbenprächtige Mondkorona.

Dieses Video wurde auf der Kanarischen Insel Teneriffa im spanischen Nationalpark El Teide vor der Nordwestküste von Afrika aufgenommen. Einige Szenen im Video zeigen auch eine ungewöhnliche Pflanzenart – erkennt ihr sie?

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