Ein malerischer Venustransit

Hinter Wolken zeichnet sich die Sonne am orangefarbenen Himmel ab, rechts ist der Planet Venus als dunklere Scheibe zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: David Cortner

Ein Durchgang der Venus vor der Sonne ist selten. Der Venusdurchgang 2004 war eines der am besten fotografierten Ereignisse in der Geschichte der Astronomie. In Europa und großen Teilen von Asien, Afrika und Nordamerika, wo man den Transit sehen konnte, entstand eine Flut wissenschaftlicher und künstlerischer Bilder.

Was die Wissenschaft betrifft, bestätigten Sonnenfotografen, dass das Tropfenphänomen tatsächlich eher von der Abbildungsqualität der Kamera oder des Teleskops abhängt als von der Atmosphäre der Venus.

Künstlerisch gesehen kann man die Bilder in Kategorien einteilen. Eine Kategorie zeigt den Transit vor der sehr detailreichen Sonne. Eine andere Kategorie zeigt Doppelzufälle, zum Beispiel Venus und ein Flugzeug als Silhouette vor der Sonne oder Venus und die Internationale Raumstation im niedrigen Erdorbit vor der Sonne. Eine dritte Bildkategorie zeigt ein zufälliges Arrangement interessanter Wolken. Dazu zählt dieses Bild, das im US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina fotografiert wurde.

Der nächste Venustransit vor der Sonne findet im Juni 2012 statt.

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Mond und Venus in der Dämmerung

Im Vordergrund ist ein Stausee, dahinter eine Stadt und noch weiter entfernt ein Gebirge. Darüber leuchtet Abendrot, das in nellblau übergeht. An der Grenze des Abendrots steht eine schmale Mondsichel und der Planet Venus.

Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Die gleißende Venus und ein dünner Sichelmond standen am 30. Juni kurz vor Sonnenaufgang zusammen über dem Osthorizont. Diese farbige Himmelsansicht in der Dämmerung mit Blick über ein Staubecken bei Izmir in der Türkei zeigt das hübsche Himmelspaar. Für manche war die nahe Begegnung am Tageshimmel als Bedeckung zu sehen.

Die Venus nähert sich dem Ende ihres aktuellen Auftritts als Morgenstern auf dem Planeten Erde. Auch die alte Mondsichel verabschiedet sich etwa 24 Stunden vor Neumond in der Dämmerung. In zwei Nächten ist kurz nach Sonnenuntergang ein junger Mond zu sehen. Haltet Ausschau nach einem dünnen, sonnenbeleuchteten Band am Westhorizont, ganz in der Nähe des hellen Planeten Merkur.

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Großes Finale in der Dämmerung

Über einem Gewässer, das am Horizont von einem dunklen Streifen begrenzt ist, über dem der Himmel mit braunrot beginnt, dann in hellgelb übergeht und nach oben hin dunkelblau verläuft, schwegen ein Sichelmond und helle Planeten.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Argerich

Beschreibung: Nach mehr als einem Monat endet die hübsche Aufreihung der vier mit bloßem Auge sichtbaren Planeten am Morgenhimmel. Am 31. Mai schloss sich die schmale Mondsichel bei einer letzten himmlischen Begegnung am Osthorizont der Gruppe an. Sie ist auf dieser Morgenszene an einem Strand nahe Buenos Aires in Argentinien zu bewundern.

Das Foto zeigt den Blick auf die Anordnung am Herbsthimmel der Südhalbkugel. Es wurde etwa 30 Minuten vor Sonnenaufgang fotografiert. Von unten nach oben sind die wandernden Planeten Merkur, Venus, Mars und Jupiter auf der ekliptischen Ebene verteilt. Die sonnenbeleuchtete Mondsichel versinkt in der farbenprächtigen Dämmerung links neben Merkur. In den nächsten Tagen steigen Mars und Jupiter weiter auf. Venus und Merkur sinken zum Horizont und nähern sich der aufgehenden Sonne.

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Planeten und Endeavour in der Dämmerung

Unter einem violettblauen Himmel mit einem dunkelroten Streifen über dem Horizont steht vor einer dunklen Wolkenbank die hell erleuchtete Startrampe mit der startbereiten Raumfähre. Nach oben leuchten Scheinwerfer, die auf die Raumfähre gerichtet sind.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel Herron (Atlanta Astronomy Club)

Beschreibung: Als am Montag, dem 16. Mai, die Dämmerung über dem Kennedy-Raumfahrtzentrum hereinbrach, stand die Raumfähre Endeavour noch auf Startrampe 39A. Ihr letzter Start im Rahmen der Mission STS-134 zur Internationalen Raumstation sollte in wenigen Stunden stattfinden.

Vier Planeten strahlten in der Morgendämmerung über dem Horizont im Osten dieser Szenerie, die hinter dem Banana River am VIP-Aussichtspunkt Saturn V aufgenommen wurde. Die Flutlichtstrahlen wurden von der dichten Erdatmosphäre gestreut und strahlen über der Startrampe aufwärts zu den Himmelslichtern.

Jupiter steht am höchsten beim oberen Bildrand, doch sogar der helle Gasriese wird von der gleißenden Venus in der Bildmitte überstrahlt. Der innerste Planet Merkur steht rechts unter der Venus. Links darunter verschwindet der Mars beinahe in der Dämmerung.

Die vier Planeten bleiben den ganzen Monat am östlichen Horizont in der Dämmerung, der Raumfähre Endeavour steht voraussichtlich am 1. Juni ihre letzte Rückkehr zur Erde bevor.

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Dämmerung der Planeten

Am Himmel leuchten in der Dämmerung über einem Gewässer drei Himmelslichter. Der Himmel verläuft von orangefarben über hellgelb bis dunkelviolett, er ist von zarten rötlichen Wolken überzogen.

Credit und Bildrechte: Luis Argerich

Beschreibung: Diesen Monat versammeln sich vier der fünf der mit bloßem Auge sichtbaren Planeten in der Dämmerung am östlichen Horizont. Die himmlische Begegnung ist hier am 5. Mai an einem Strand in der Nähe der argentinischen Stadt Buenos Aires kurz vor Sonnenaufgang zu sehen.

Der hellste Lichtpunkt von oben ist die Venus. Rechts darunter steht Merkur und noch tiefer nahe der Bildmitte der gleißende Jupiter. Mars steht unter Jupiter und ist relativ blass. Er kämpft sich durch eine dünne Wolkenschicht und die warm getönte Dämmerung. Seht euch das an. Im Lauf des Monats ändert sich die Zusammenstellung. Mars und Jupiter steigen höher, Venus und Merkur sinken am Himmel näher zur aufgehenden Sonne.

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Zwei Ansichten, zwei Sicheln

Zwei Bildfelder, links ist ein gelboranger Morgenhimmel mit einem hellen Lichtpunkt oben, rechts ein orangefarbener Himmel mit einem Licht über dem Berghorizont, in beiden Fällen ist es die sichelförmige Venus. Rechts neben der Venus steht der sehr schmale Mond, der auf beiden Bildern kaum erkennbar ist.

Credit und Bildrechte: Links: Stefano De Rosa, rechts: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Als die Venus am 5. November kurz vor der Sonne aufging, war der Himmel in der Dämmerung schon hell. Für Morgenmenschen war ihre gleißende Sichelphase am besten mit einem Fernglas oder einem kleinen Teleskop zu sehen. An diesem Tag stand die Sichelvenus auch in einer engen Konjunktion mit einer weiteren hübschen Sichel am östlichen Horizont des Morgenhimmels, nämlich dem abnehmenden Sichelmond.

Der himmlische Fototermin wurde hier an zwei Orten wahrgenommen. Links schweben die beiden Sicheln weniger als ein Grad voneinander getrennt über einem Wolkenmeer. Das Bild entstand auf einem Alpenpass in der Nähe der italienischen Stadt Turin.

Rechts ist eine scharfe Teleobjektivaufnahme zu sehen, die vor dem früheren Sonnenaufgang weiter östlich im Elburs-Gebirge im Iran fotografiert wurde. Am ruhigen Himmel gleitet der schmale Mond immer noch auf die Venus zu, die kompakte Sichel des hellen Planeten leuchtet über dem gebirgigen Horizont.

Derzeit kann man die Sichelphase der Venus mit einem Ferngrlas am Novemberhimmel in der Dämmerung leicht bewundern. 1610 machte Galileo die ersten Beobachtungen der Venusphasen mit seinem Teleskop. Sie stimmten mit den Prognosen des heliozentrischen kopernikanischen Modells des Sonnensystems überein.

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Ruhiger Sichelmond und Venus

Vor einem See ist Eine Gestalt als Silhouette erkennbar, dahinter ein dunkler Wald. Der Himmel darüber verläuft von rosarot bis dunkelblau, unten sind Wolken, darüber leuchtet am klaren Himmel links der Sichelmond, rechts die Venus.

Credit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Beschreibung: Letztes Wochenende bildeten Mond und Venus nach Sonnenuntergang im Westen ein schönes Paar, das nahe beisammen stand. Die Szenerie war auf der ganzen Welt zu sehen. Im Vordergrund dieser hübschen Konjunktions-Ansicht aus Schweden liegt der ruhige See Vallentuna. Die Farben des Sonnenuntergangs hinter den Bäumen am gegenüberliegenden Ufer verblassen.

Die junge Mondsichel leuchtet hell, durch das Erdlicht ist sein ganzer Umriss zu sehen. Erdlicht ist Sonnenlicht, das vom Planeten Erde reflektiertes wird. Himmelsbeobachtende mit guter Aussicht konnten sehen, wie der Mond am Sonntag, 16. Mai, die gleißende Venus sogar bedeckte. Viele konnten die Bedeckung am Tag beobachten.

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Venus- und Mondsichel

Am blauen Himmel schweben zarte Wolkenfetzen. Wenn man sehr genau hinsieht, erkennt man zwei Sicheln, die kleine kompakte, hellere Sichel ist die Venus, die blasse, viel größere Sichel ist der Mond.

Credit und Bildrechte: Iván Éder

Beschreibung: Hinter diesen Wolken ist etwas zu sehen. Die zarten, anmutigen Bögen sind bei genauem Hinsehen weit entfernt. Es sind der Erdmond und der Planet Venus. Mond und Venus sind hell genug, um sie tagsüber zu sehen, und beide haben Sichelphasen.

Um die ziemlich kleine Venus als Sichel zu sehen, braucht man ein Fernglas oder ein Teleskop. Im stimmungsvollen Bild oben, das 2004 im ungarischen Budapest fotografiert wurde, ist die Sichelphase von Mond und Venus ähnlich – wenige Minuten danach bedeckte der Mond die größere, aber weiter entfernte Welt. Etwa eine Stunde nach Aufnahme dieses Bildes tauchte die Venus wieder auf.

Heute ist in Teilen Afrikas und Asiens wieder zu beobachten, wie der Sichelmond tagsüber die Venus bedeckt.

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