Venus and Jupiter am Horizont

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Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (TWAN)

Beschreibung: Was sind die beiden hellen Objekte am Horizont? Venus und Jupiter. Die beiden hellsten Planeten am Nachthimmel zogen – was die Winkeldistanz betrifft – vor zwei Tagen sehr nahe aneinander vorbei. Im Weltraum waren sie jedoch so weit voneinander entfernt wie sonst auch, da Jupiter (rechts) die Sonne ungefähr siebenmal weiter draußen umrundet als die Venus.

Das Planetenpaar wurde vor zwei Tagen fotografiert, der malerische Himmel bei Sonnenuntergang befindet sich in Llers in der spanischen Region Katalonien zwischen einem Baum und der Tochter des Astrofotografen.

Die beiden Planeten leuchten in den nächsten Tagen weiterhin markant am Abendhimmel im Westen, in der Nähe sind auch eine zunehmende Mondsichel und der blassere Saturn zu sehen. Ende November sinkt Jupiter mit jeder Nacht bei Sonnenuntergang tiefer zum Horizont, während die Venus höher steigt. Die nächste Jupiter-Venus-Konjunktion findet Anfang 2021 statt.

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Begegnung von Mond und Venus über einem Baum

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Bildcredit und Bildrechte: Alex Dzierba

Beschreibung: Was ist der helle Fleck beim Mond? Die Venus. Vor ungefähr einer Woche stand der Erdmond dem fernen Planeten Venus ungewöhnlich nahe – ein zufälliger Winkeleffekt (Appulse). So eine Zufallsbegegnung ist ähnlich einer Konjunktion (dieser Begriff bezieht sich auf die Koordinaten), bezeichnet aber allgemein, wenn zwei Himmelsobjekte scheinbar nahe beisammen stehen. Diese Begegnung von Mond und Venus – er betrug einmal nur 0,05 Grad – wurde am frühen Morgen bei Aufgang hinter dem KokoKrater auf der Insel O’ahu (Hawaii, USA) fotografiert.

Der Mond war in einer Sichelphase, links unten reflektierte er Sonnenlicht direkt, den Rest des Mondes sieht man im Erdschein – das ist Sonnenlicht, das von der Erde reflektiert wurde. Im Vordergrund sind die Blätter und Zweige eines Kiawebaums als Silhouetten vor der hellen Sichel zu sehen, andere erscheinen vor dem dunkleren Hintergrund weiß wegen des nach vorne gestreuten Lichts. Enge Winkelbegegnungen mit dem Mond treten typischerweise mehrmals pro Jahr auf. Zum Beispiel soll der Mond am 1. März in einem Abstand von weniger als 0,2 Grad am fernen Saturn vorbeiziehen.

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Mond und Venus über Cannon Beach

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Bildcredit und Bildrechte: James W. Young

Beschreibung: Was ist der Punkt neben dem Mond? Die Venus. Vor zwei Tagen zog der Sichelmond langsam an der Venus vorbei und war bei der größten Annäherung nur zwei Grad von ihr entfernt. Diese Konjunktion war aber nur eines von mehreren fotografischen Abenteuern unseres Mondes in diesem Monat (Mon-d), weil am 12. Juli, nur wenige Tage zuvor, eine partielle Sonnenfinsternis stattgefunden hatte.

Derzeit wird der Mond – von der Erde aus gesehen – immer heller, während der von der Sonne beleuchtete Anteil seiner Vorderseite größer wird. In wenigen Tagen erscheint der Mond mehr als halb voll und erreicht somit seine Dreiviertelphase. Nächste Woche wird die Vorderseite des Mondes, die immer zur Erde gerichtet ist, von der Erde aus gesehen vollständig von der Sonne beleuchtet. Auch diese volle Phase sorgt für ein Abenteuer, denn am 27. Juli findet eine totale Finsternis dieses Donnermondes statt.

Machen Sie sich aber keine Sorgen, dass unsere Luna langweilig wird. Nächsten Monat (Mon-d) – genau am 11. August – wird sie wieder neu, und genau dann folgt eine weitere partielle Sonnenfinsternis. Auf diesem Bild wurden Mond und Venus bei Cannon Beach über einer Felsformation vor der Küste von Oregon (USA) fotografiert, die als „die Nadeln“ bekannt ist. Etwa eine Stunde nach Aufnahme dieses Bildes waren Venus und Mond durch die Erdrotation untergegangen.

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Ein fröhlicher Himmel über Los Angeles

Über einer lichtverschmutzten Stadt, die bis zum Horizont reicht, leuchtet ein Sichelmond, links darüber stehen die Planeten Venus und Jupiter.

Bildcredit und Bildrechte: Dave Jurasevich (Mt. Wilson Observatory)

Beschreibung: Manchmal lächelt auf einem Großteil des Planeten Erde der Himmel. An einem Tag im Jahr 2008 war auf der ganzen Welt eine seltene Anordnung unseres Mondes und der Planeten Venus und Jupiter zu sehen. Bilder, die zur rechten Zeit fotografiert wurden, zeigen einen Sichelmond, gepaart mit der Planetenbegegnung von Venus und Jupiter, die scheinbar nahe beisammenstehen und zusammen wie ein Lächeln erscheinen.

Diese Szenerie wurde am 30. November 2008 nach Sonnenuntergang am Mt.-Wilson-Observatorium fotografiert, mit Blick über Los Angeles in Kalifornien (USA). Der Planet Jupiter steht am höchsten und ist am weitesten entfernt. Deutlich näher und links unter Jupiter steht die Venus, welche durch die Wolken in der Erdatmosphäre ungewöhnlich blau erscheint. Rechts davon steht der Mond in zunehmender Sichelphase über dem Horizont.

Dünne, vom Mond beleuchtete Wolken sind ungewöhnlich orange gefärbt. Am unteren Bildrand breiten sich die Hügel von Los Angeles aus, viele sind mit einem zarten Dunst bedeckt, ganz links sind die Wolkenkratzer von LA zu sehen.

Stunden nach Aufnahme dieses Bildes näherte sich der Mond dem fernen Duo, bedeckte kurz die Venus und wanderte dann weiter. Diese Woche tritt eine ähnliche Konjunktion von Venus und Jupiter auf, die auf weiten Teilen des Planeten Erde kurz vor Sonnenaufgang im Osten zu beobachten ist.

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Kometenkonjunktion

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Bildcredit und Bildrechte: Jose J. Chambo (Cometografia)

Beschreibung: Dieses hübsche Sternfeld vom Morgen des 17. September zeigt eine Kometenkonjunktion. Links unten steht Komet C/2017 O1 ASASSN, entdeckt wurde er im Juli bei einer robotischen Himmelsdurchmusterung, die nach Supernovae sucht. Das sichtbare grünliche Leuchten seiner Koma entsteht durch Fluoreszenz diatomischer Kohlenstoffmoleküle im Sonnenlicht. Der Fernglaskomet nähert sich seinem sonnennächsten Punkt, er war nur etwa 7,2 Lichtminuten von der Erde entfernt. Im gleichen Teleskopsichtfeld befindet sich der langschweifige, auswärts wandernde Komet C/2015 ER61 PanSTARRS rechts oben, er ist fast 14 Lichtminuten entfernt. Im Hintergrund liegen Sterne, manche davon Lichtjahre entfernt, und blasse, staubige Nebel der Milchstraße. Der bekannte Sternhaufen der Plejaden liegt außerhalb des rechten Bildrandes.

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Sonnwendkonjunktion über Budapest

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Bildcredit und Bildrechte: György Soponyai

Beschreibung: Bevor am 21. Juni eine Sonnwendsonne aufging, posierten die gleißende Venus und der alte Sichelmond zusammen über Budapest in Ungarn auf dieser Himmelslandschaft in der Morgendämmerung. Im Vordergrund blickt die Aussicht über die Donau von Buda bis Pest zum Dom und den Giebeln des ungarischen Parlaments.

Die Silhouetten niedriger Wolken stehen in der Dämmerung am Himmel. Doch hoch genug über dem östlichen Horizont, um das Sonnenlicht einzufangen, leuchtet eine weitere saisonale Erscheinung an diesem Sonnwendmorgen: leuchtende Nachtwolken. Diese in der Nacht leuchtenden Wolken sind in den Sommermonaten in hohen Breiten vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang zu sehen. Sie entstehen, wenn Wasserdampf in der kalten oberen Atmosphäre am Rand des Weltraums auf Meteorstaub oder Vulkanasche kondensiert.

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Phasen der Venus

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Bildcredit und Bildrechte: Daniel Herron

Beschreibung: Wie die Phasen des Mondes nimmt auch die sichtbare sonnenbeleuchtete Halbkugel der Venus zu und ab.

Dieses Komposit aus Teleskopbildern veranschaulicht die stetigen Änderungen des inneren Planeten, der im Westen als Abendstern zu sehen ist, während die Venus von 20. Dezember 2016 bis 10. März wächst, aber zu einer dünnen Sichel wird. Die Venus gleitet ihre innere Bahn zwischen Erde und Sonne entlang und wird in dieser Zeit größer, weil sie sich dem Planeten Erde nähert.

Ihre Sichel wird jedoch schmäler, weil die Venus an unsere Sichtlinie zur Sonne heranrückt. Am 25. März kommt sie der Erde-Sonne-Linie am nächsten, zieht jedoch 8 Grad nördlich über die Sonne und erreicht (wertfrei) eine untere Konjunktion. Bald danach leuchtet die Venus deutlich über dem östlichen Horizont in der Morgendämmerung als Morgenstern der Erde.

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Konjunktion der Vier

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Bildcredit und Bildrechte: Maxime Oudoux

Beschreibung: Am 31. Januar begegneten der zunehmende Sichelmond, die gleißende Venus und der blassere Mars einander in der Dämmerung, sie standen nach Sonnenuntergang über dem westlichen Horizont des Planeten Erde. Auf dieser kombinierten Abendhimmelslandschaft ist das hübsche Himmelsdreieck durch Wolken und Dunst zu sehen. An diesem Abend begegnete die Internationale Raumstation, die im niedrigen Erdorbit noch im Sonnenlicht leuchtete, bei Le Lude in Frankreich kurz dem Trio am Himmel. Die Sichtlinie des Fotografen zur Raumstation lag auffallend nahe bei Mars, als die erste Aufnahme begann. Daher scheint die helle Spur der Raumstation vom Roten Planeten zum dunkleren Himmel am oberen Bildrand aufzusteigen.

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