Komet PanSTARRS mit Galaxie

Das Bild enthält lose verteilte Sterne. In der mitte leuchtet ein kleiner Komet mit grünlicher Koma und Schweif neben einem etwa gleich hellen Stern, links oben befindet sich eine kleine, schwach leuchtende Spiralgalaxie.

Bildcredit und Bildrechte: Alessandro Falesiedi

Beschreibung: Der Komet PanSTARRS C/2012 K1 streift langsam über den Nordhimmel und posiert auf diesem Teleskop-Porträt vom 2. Juni im Sternbild Großer Bär. Jetzt, wo er im inneren Sonnensystem ist, stellt der eisige Körper aus der Oortschen Wolke zwei Schweife zur Schau, einen helleren, breiten Staubschweif und unten rechts einen krummen Ionenschweif. Die dichte grünliche Koma bildet einen hübschen Kontrast zu dem gezackten gelblichen Hintergrundstern darüber. NGC 3319 steht oben links in einem Bildfeld, das fast zwei scheinbare Vollmonddurchmesser breit ist. Die Spiralgalaxie ist etwa 47 Millionen Lichtjahre entfernt und liegt weit hinter den Sternen unserer Milchstraße. Der Komet war im Vergleich dazu zirka 14 Lichtminuten von unserem hübschen Planeten entfernt. Dieser Komet PanSTARRS wird in den nächsten Monaten langsam heller und somit zu einem guten Ziel für Kometenbeobachter mit Teleskop, wenn er Ende August das Perihel erreicht – den sonnennächsten Punkt seiner Bahn knapp außerhalb der Erdbahn.

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Komet Lovejoy über der Chinesischen Mauer

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Jiajie Zhang

Beschreibung: Er verblasst bereits, da er ins äußere Sonnensystem zurückkehrt, doch Komet Lovejoy (C/2013 R1) ziert immer noch den Himmel des Planeten Erde als zarte Erscheinung in Ferngläsern oder kleinen Teleskopen. Der Komet, ein Relikt der Entwicklungsjahre des Sonnensystems, wurde am 12. Januar in der Morgendämmerung zwischen den Sternen des Ophiuchus (Schlangenträger) fotografiert. In der Nähe des Kometen posiert der helle Stern Alpha Ophiuchi, auch als Ras Alhague bekannt, das ist der arabische Begriff für „Kopf des Schlangensammlers“. Die gewundene Form darunter ist die antike Chinesische Mauer beim Panlongshan-Abschnitt nordöstlich von Peking. Panlongshan wird mit „Eingerollter Drache“ übersetzt. Die ergreifende zufällige Szenerie wurde mit Digitalkamera und Teleobjektiv auf zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen fotografiert. Die Aufnahmen wurden kombiniert, um Vordergrund und Dämmerungshimmel natürlich darzustellen.

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Lovejoy im neuen Jahr

Vor den blassen Sternen im Sternbild Herkules, die dicht über den Hintergrund verteilt sind, zieht Komet Lovejoy mit einem langen dünnen Schweif und einer grünen Koma diagonal durchs Bild.

Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach

Komet Lovejoy (C/2013 R1) war 2013 ein Rivale des Kometen ISON. Er zieht noch immer über den frühen Morgenhimmel. Diese sternklare Szenerie zeigt ihn am Neujahrstag. Das Bildfeld ist etwa 3,5 Grad breit, im Hintergrund sind blasse Sterne im Sternbild Herkules.

Komet Lovejoy ist vor der Morgendämmerung an dunklen Orten nur knapp mit bloßem Auge sichtbar. Er bleibt auf der Nordhalbkugel ein gutes Ziel für Leute mit Fernglas. Diese detailreiche Aufnahme bringt Lovejoys schöne Schweife und die grünliche Koma besser zur Geltung als der Blick durchs Fernglas.

Komet Lovejoy ist kein Sonnenstreifer. Er erreichte seine größte Annäherung an die Sonne am 22. Dezember und zog seine Schleife hoch über der Ebene der Ekliptik. Nun ist Lovejoy unterwegs ins äußere Sonnensystem. Er begann das neue Jahr etwa 6,7 Lichtminuten vom Planeten Erde entfernt.

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Komet Lovejoy über einer Windmühle

Über einer Windmühle in Südfrankreich reckt der Komet Lovejoy seinen Schweif in den sternklaren Himmel. Vorne breitet sich ein Lavendelfeld aus.

Bildcredit und Bildrechte: Jens Hackmann

Lovejoy ist weiterhin ein eindrucksvoller Fotokomet. Das Bild zeigt Komet C/2013 R1 (Lovejoy) über einer Windmühle in Saint-Michel-l’Observatoire in Südfrankreich. Die Aufnahme wurde sechs Sekunden belichtet. Vorne breitet sich ein Lavendelfeld aus.

Komet Lovejoy bietet auf der Nordhalbkugel voraussichtlich noch fast den ganzen Dezember einen Großteil der Nacht gute Gelegenheiten für Fotos. Doch im Laufe des Monats wird er blasser. Er erreicht dann vor Sonnenaufgang seinen höchsten Punkt am Himmel. Am besten seht ihr den Kometen mit Fernglas.

Komet Lovejoy ist ein gewaltiger schmutziger Schneeball. Er wurde zuletzt vor etwa 7000 Jahren im inneren Sonnensystem gesichtet. Das war etwa die Zeit, als Menschen das Rad erfanden.

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Komet Lovejoy und die Ruine von Schloss Mörby

Durch eine Öffnung in der Ruine des schwedischen Schlosses Mörby sieht man den Kometen Lovejoy mit grüner Koma und langem Schweif.

Bildcredit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Der neue Komet ist ziemlich fotogen. Der Komet Lovejoy wurde erst vor drei Monaten entdeckt. Letzte Woche wurde er in Schweden durch die Ruine des historischen Schlosses Mörby hindurch fotografiert. Er präsentierte eine grün leuchtende Koma und nachziehende Schweife, die mehrere Grad lang waren.

Die letzten Wochen waren eine ungewöhnlich aktive Zeit für Kometenbeobachtende. Gleichzeitig waren vier Kometen mit Fernglas sichtbar: ISON, Lovejoy, Encke und LINEAR. Komet C/2013 R1 (Lovejoy) ist gerade an dunklen Orten mit bloßem Auge sichtbar. Nächsten Dienstag sorgt der Neumond für wenig Streulicht. Daher sind die nächsten Tage eine gute Gelegenheit, um Komet Lovejoy zu sehen. Er erreicht dann seine größte Helligkeit.

In zweieinhalb Wochen erreicht Komet Lovejoy das Perihel, das ist der sonnennächste Punkt seiner Bahn. Er ist dann näher bei der Sonne als bei der Erde.

Neues von ISON: Sichtungen von Sonnenbeobachtungs-Raumsonden

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Komet Lovejoy vor der Galaxie M63

Links neben dem Kometen Lovejoy mit großer grüner Koma und einem aufgefächerten Ionenschweif leuchtet die kleine Spiralgalaxie M63.

Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach

Komet Lovejoy wurde letzte Woche fotografiert, als er an der Spiralgalaxie M63 vorbeizog. Er wurde erst vor drei Monaten entdeckt. Inzwischen hat er fast seine größte Helligkeit erreicht. An dunklen, nördlichen Beobachtungsorten sieht man den Kometen Lovejoy vor der Dämmerung mit bloßem Auge nahe beim Großen Wagen.

C/2013 R1 (Lovejoy) ist ein unerwarteter Rivale des Kometen ISON. Im Bild zeigt er seine derzeit große grüne Koma und einen schön strukturierten Ionenschweif.

Inzwischen ist Komet Lovejoy auf dem Weg zurück ins äußere Sonnensystem. Er bleibt aber wohl noch ein paar Wochen ein gutes Ziel für Ferngläser. Die Spiralgalaxie M63 ist weit entfernt. Sie bleibt unbewegt am Himmel und behält ihre relative Helligkeit mindestens noch ein paar Millionen Jahre.

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Der überraschende Komet ISON

Bildcredit:  NASA, ESA, SOHOVideobearbeitung: Babak Tafreshi (TWAN)

Bei seinem Periheldurchgang kam der sonnenstreifende Komet ISON der Sonne qualvoll nahe. Da er nicht wieder im Blickfeld der Raumsonden auftauchte, welche die Sonne beobachten, galt er als verloren. Doch ISON überraschte gestern, als Material sichtbar wurde, das die Kometenbahn entlangwanderte. Es entstand sogar ein ausgedehnter, fächerförmiger Staubschweif.

Dieses Video (vimeo, youtube) wurde im HD-Format aufbereitet. Es entstand aus Bildern des Koronographen der Raumsonde SOHO und folgt dem Kometen in den Stunden vor und nach dem Periheldurchgang. Das Sichtfeld zeigt den Blick von SOHOs Weitwinkel- (blau) und Teleobjektivkamera (rot). In beiden Feldern wird das alles überstrahlende Sonnenlicht von einer zentralen Abdeckscheibe ausgeblendet. Der weiße Kreis markiert die Position und Größe der Sonne.

Noch sind viele Fragen offen. Doch es wäre möglich, dass ein kleiner Teil des Kometenkerns ganz oder teilweise erhalten blieb. Wenn das passiert ist, geht der Überraschungskomet ISON in den nächsten Tagen vor Sonnenaufgang auf.

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Komet ISON davor und danach

Im rechten Bild zieht der mächtige Komet ISON auf die Sonne zu, sein Schweif reicht nach rechts unten. Links tritt ein blasser Staubschweif wieder hervor. In der Mitte ist eine rote Scheibe, die die Sonne abdeckt.

Bildcredit: NASA, SOHO

Komet ISON streift die Sonne. Gestern, am 28. November um 18:45 UT, erreichte er sein Perihel. Das ist die größte Annäherung an die Sonne. Der Komet zog wenig mehr als eine Million Kilometer an der Sonnenoberfläche vorbei. Diese Entfernung ist kleiner als ein Sonnendurchmesser.

Die beiden Bildfelder zeigen ISON vor (rechts) und nach seiner größten Annäherung. Er wurde vom Instrument LASCO an Bord der Sonnen-Raumsonde SOHO abgebildet. Das überbordende Sonnenlicht wird von LASCOs zentraler Abdeckscheibe ausgeblendet. Der weiße Kreis markiert Position und Größe der Sonne.

Der helle Komet ist auf seinem Pfad im „Vorher“-Bild unten zu sehen. Im „Nachher“-Bild tritt etwas viel Blasseres aus. Es ist möglicherweise ein Staubschweif, der nach ISONs Periheldurchgang aus den Überresten entsteht.

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