SH2-155 – der Höhlennebel

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Bildcredit und Bildrechte: Eric Coles und Mel Helm

Beschreibung: Diese Himmelslandschaft zeigt die staubige Region des Höhlennebels Sh2-155 im Sharpless-Katalog. Auf dem Teleskopbild zeigen Daten, die mit Schmalbandfilter gewonnen wurden, das rötliche Leuchten ionisierter Wasserstoffatome. Die etwa 2400 Lichtjahre entfernte Szene liegt in der Ebene unserer Milchstraße im königlichen nördlichen Sternbild Kepheus. Die astronomische Forschung zeigt, dass die Region am Rand der massereichen Molekülwolke Kepheus-B mit den heißen jungen Sternen der Kepheus-OB3-Sternassoziation entstand.

Der helle Grat aus ionisiertem Wasserstoff wird durch Strahlung der heißen Sterne angeregt, in denen der hellste Stern links über der Bildmitte hervorsticht. Die durch Strahlung entstehenden Ionisationsfronten führen wahrscheinlich zu kollabierenden Kernen und neuer Sternbildung im Inneren. Die kosmische Höhle, die angemessen groß für Sternentstehung ist, ist mehr als 10 Lichtjahre groß.

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Der Elefantenrüssel in Kepheus

In der Mitte ist eine dunkle Wolke mit rot leuchtendem Rand und einigen hellen Sternen darin. Im Hintergrund sind viele Sterne auf schwach leuchtenden Nebeln verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Stephen Leshin

Beschreibung: Wie eine Illustration in einer galaktischen Genau-so-Geschichte windet sich der Elefantenrüsselnebel im hohen, fernen Sternbild Kepheus durch den Emissionsnebel und jungen Sternhaufenkomplex IC 1396. Der kosmische Elefantenrüssel ist auch als vdB 142 bekannt und länger als 20 Lichtjahre.

Diese farbenprächtige Nahaufnahme enthält Bilddaten von einem Schmalbandfilter, der für das Licht ionisierter Wasserstoffatome in der Region durchlässig ist. Das Ergebnis ist ein Komposit, das die hellen, zurückgefegten Ränder betont, welche die Taschen aus kühlem interstellarem Staub und Gas umgeben. Solche eingebetteten, dunklen rankenförmigen Wolken enthalten das Rohmaterial für Sternbildung und verbergen im Inneren Protosterne.

Der relativ blasse, fast 3000 Lichtjahre entfernte Komplex IC 1396 bedeckt eine mehr als 5 Grad große Region am Himmel. Diese dramatische Szene zeigt ein 1 Grad großes Feld, etwa so groß wie 2 Vollmonde.

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NGC 7635: Blase in einem kosmischen Meer

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Bildcredit und Bildrechte: Sébastien Gozé

Beschreibung: Sehen Sie die Blase in der Mitte? Die zarte schwebende Erscheinung auf dieser Weitwinkelansicht treibt scheinbar in einem kosmischen Meer aus Sternen und leuchtendem Gas. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert – der Blasennebel.

Der etwa 10 Lichtjahre große, winzige Blasennebel und der größere Komplex aus interstellaren Gas- und Staubwolken sind ungefähr 11.000 Lichtjahre entfernt und überspannen die Grenzen zwischen den Sternbildern Kepheus und Kassiopeia. Auf der atemberaubenden Ansicht befindet sich auch der offene Sternhaufen M52 (links oben). Er ist etwa 5000 Lichtjahre entfernt.

Dieses Bild umfasst etwa zwei Grad am Himmel, was in der geschätzten Entfernung des Blasennebels einer Breite von zirka 375 Lichtjahren entspricht.

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NGC 7822 im Kepheus

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Bildcredit und Bildrechte: Steve Cannistra (StarryWonders)

Beschreibung: Heiße junge Sterne und kosmische Säulen aus Gas und Staub drängen scheinbar in NGC 7822. Die leuchtende Sternbildungsregion am Rand einer riesigen Molekülwolke im nördlichen Sternbild Kepheus ist etwa 3000 Lichtjahre entfernt. Auf dieser bunten Himmelslandschaft des Nebels fallen helle Ränder und dunkle Formen auf. Das Bild enthält Daten von Schmalbandfiltern, welche die Emissionen von atomarem Sauerstoff, Wasserstoff und Schwefel in blauen, grünen und roten Farbtönen kartieren. Die Emissionslinien- und Farbkombinationen wurden als Hubblepalette bekannt.

Die Energie der atomaren Emission stammt von der energiereichen Strahlung der zentralen heißen Sterne. Ihre gewaltigen Winde und die Strahlung formen und erodieren die dichteren Säulen und räumen eine charakteristische Höhlung im Zentrum der Geburtswolke frei, die Lichtjahre groß ist. Immer noch könnten im Inneren der Säulen durch Gravitationskollaps Sterne entstehen, doch wenn die Säulen wegerodieren, werden eventuell entstehende Sterne schlussendlich von ihrem Vorrat an Sternenstoff abgeschnitten. Dieses Sichtfeld umfasst in der geschätzten Entfernung von NGC 7822 mehr als 40 Lichtjahre.

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Spuk im Kepheus Flare

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Bildcredit und Bildrechte: Thomas Lelu

Beschreibung: Gespenstische Gestalten spuken scheinbar in dieser juwelengeschmückten Weite, die im königlichen Sternbild Kepheus durch die Nacht treibt. Natürlich sind die Gestalten kosmische Staubwolken, die man im schwach reflektierten Sternenlicht kaum sieht. Sie sind weit von Ihrer Nachbarschaft auf dem Planeten Erde entfernt und lauern in der Ebene der Milchstraße am Rand des Kepheus-Flare-Molekülwolkenkomplexes, der etwa 1200 Lichtjahre entfernt ist.

Rechts im sternbedeckten Sichtfeld befindet sich vdB 141 oder Sh2-136. Er ist größer als 2 Lichtjahre und heller als die anderen geisterhaften Erscheinungen, man kennt ihn auch als Geisternebel. Im Nebel befinden sich die verräterischen Zeichen dichter, kollabierender Kerne in frühen Stadien der Sternentstehung.

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Ein riesiger Tintenfisch und die fliegende Fledermaus

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Bildcredit und Bildrechte: Rolf Geissinger

Beschreibung: Auf dieser kosmischen Szene im königlichen Sternbild Kepheus sind sehr blasse, aber am Himmel des Planeten Erde sehr große Nebel zu sehen: ein großer, riesiger Tintenfischnebel, der als Ou4 katalogisiert ist, sowie Sh2-129, der auch als Fliegender Fledermausnebel bekannt ist. Das 4 Grad oder 8 Vollmonde große Teleskopfeld wurde aus Schmalband-Bilddaten erstellt, die im Laufe von fast 17 Stunden gewonnen wurden.

Der Tintenfischnebel wurde 2011 vom französischen Astrofotografen Nicolas Outters entdeckt. Seine reizende doppelpolige Form ist hier durch die vielsagenden blaugrünen Emissionen doppelt ionisierter Sauerstoffatome erkennbar.

Obwohl der Tintenfischnebel anscheinend vollständig von der rötlichen Wasserstoff-Emissionsregion Sh2-129 umschlossen ist, ist es schwierig, seine tatsächliche Entfernung und Natur festzustellen. Doch eine aktuelle Untersuchung lässt vermuten, dass Ou4 tatsächlich im etwa 2300 Lichtjahre entfernten Sh2-129 liegt. Wenn es so ist, wäre Ou4 ein eindrucksvoller Ausfluss von HR8119 – einem Dreifachsystem heißer, massereicher Sterne im Zentrum des Nebels.

Der riesige Tintenfischnebel ist physisch fast 50 Lichtjahre groß.

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Der Hexernebel

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Bildcredit und Bildrechte: Michael Miller

Beschreibung: Der offene Sternhaufen NGC 7380 ist noch in seine Geburtswolke aus interstellarem Gas und Staub eingebettet, die allgemein als Hexernebel bekannt ist. Er ist zusammen mit Vorder- und Hintergrundsternen in der Ebene unserer Milchstraße zu sehen und steht etwa 8000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Kepheus.

Der Vollmond passt leicht in diese Teleskopansicht des 4 Millionen Jahre jungen Haufens mit dem begleitenden Nebel, der normalerweise viel zu blass für das bloße Auge ist. Das Bild wurde mit fest auf der Erde verankertem Teleskop und Kamera gemacht und zeigt mehrere Lichtjahre große Formen und Strukturen des Hexers in einer Farbpalette, die mit den Bildern des Weltraumteleskops Hubble bekannt wurde. Die Wellenlängen des sichtbaren Lichts von den Wasserstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatomen des Nebels wurden mit Schmalbandfiltern aufgenommen und für das fertige Digitalkompositbild in grüne, blaue und rote Farben umgewandelt.

Doch der Hexer hat noch ein As im Ärmel. Wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben (oder diesem Link folgen), verschwinden die Sterne, und nur das kosmische Gas und de Staub des Hexernebels bleiben übrig.

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Sh2-155 – der Höhlennebel

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Bildcredit und Bildrechte: Jimmy Walker

Beschreibung: Diese farbenprächtige Himmelslandschaft zeigt das staubhaltige, rötliche Leuchten der Emissionsregion Sh-155 aus dem Sharpless-Katalog, den Höhlennebel. Die etwa 2400 Lichtjahre entfernte Szenerie liegt in der Ebene unserer Galaxis, der Milchstraße, im königlichen nördlichen Sternbild Kepheus. Die astronomische Forschung zeigt, dass die Region am Rand der massereichen Molekülwolke Kepheus B und den heißen, jungen blauen Sternen der OB3-Sternassoziation im Kepheus entstand. Die Energie, die den hellen Rand aus Wasserstoff ionisiert, stammt von der Strahlung der heißen Sterne, aus denen der helle blaue O-Stern über der Bildmitte hervorsticht. Die durch Strahlung ausgelösten Ionisierungsfronten führen wahrscheinlich zu kollabierenden Kernen und neuer Sternbildung in deren Innerem. Die kosmische Höhle hat einen geeigneten Durchmesser für eine Sternkrippe – mehr als 10 Lichtjahre.

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