Jupiter und Venus von der Erde aus gesehen

Eine junge Frau hält scheinbar die Planeten Venus und Jupiter, die am sternklaren Himmel leuchten.

Bildcredit und Bildrechte: Marek Nikodem (PPSAE)

Man konnte es auf der ganzen Welt sehen. Die Konjunktion von Jupiter und Venus bei Sonnenuntergang im Jahr 2012 war fast unabhängig vom Wohnort auf der ganzen Erde sichtbar. Jeder auf dem Planeten, der bei Sonnenuntergang eine klare Sicht zum westlichen Horizont hatte, konnte sie sehen.

Dieses Bild aus dem Jahr 2012 ist das Werk eines kreativen Fotografen, der sich von den Lichtern der polnischen Stadt Szubin entfernte, um die fast engste Begegnung der beiden Planeten zu fotografieren. Die hellen Planeten waren zu diesem Zeitpunkt nur drei Grad voneinander entfernt, und seine Tochter nahm eine witzige Pose ein. Hinten schimmerte noch ein blasser roter Sonnenuntergang.

Jupiter und Venus stehen auch diesen Monat nach Sonnenuntergang beisammen. Vor einer Woche zogen sie im Abstand von weniger als einem Grad aneinander vorbei.

Galerie der Begegnung von Jupiter und Venus: Interessante APOD-Einreichungen
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Jupiter und Venus über Italien

Zwei helle Objekte stehen am Nachthimmel voller Sterne sehr nahe beieinander. Im Vordergrund ist ein Strand zu sehen, an dem einige beleuchtete Strukturen über dem Wasser zu sehen sind.

Bildcredit und Bildrechte: Giovanni Tumino

Was sind diese beiden hellen Punkte? Es sind Planeten. Vor wenigen Tagen zogen die beiden hellsten Planeten des Nachthimmels in einem Abstand von weniger als einem Grad aneinander vorbei. So eine Begegnung wird als Konjunktion bezeichnet. Die beiden hellen Lichter sind Jupiter (links) und Venus (rechts), sie sind derzeit fast auf der ganzen Welt kurz nach Sonnenuntergang zu sehen.

Dieses Bild entstand etwa zur größten Annäherung bei Cirica auf der italienischen Insel Sizilien fotografiert. In der Woche zuvor stieg die Venus am Abendhimmel höher und traf den absteigenden Jupiter. Inzwischen haben sie die Plätze getauscht. Natürlich ist die Venus der Sonne und der Erde viel näher als Jupiter. Die scheinbare Nähe zwischen den Planeten am Himmel der Erde entstand durch den Blickwinkel.

Diesen Monat seht ihr das Paar abends noch etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang, doch sie entfernen sich voneinander, und Jupiter geht jeden Abend früher unter.

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10 Tage Venus und Jupiter

Das Bild ist in Streifen aufgeteilt, in denen die tägliche Annäherung der Planeten Venus und Jupiter abgebildet ist. Auf manchen Bildern ist der Himmel bläulich, auf anderen orangefarben.

Bildcredit und Bildrechte: Soumyadeep Mukherjee

Vielleicht sind euch in letzter Zeit Venus und Jupiter aufgefallen. Die bevorstehende enge Begegnung der beiden hellsten Planeten am klaren Abendhimmel war kaum zu übersehen. Hier wurde die Annäherung im indischen Dhanbad von links nach rechts täglich dokumentiert.

Im linken Bildfeld vom 21. Februar stand Jupiter oben, die Annäherung fand im rechten Bild am 2. März statt. Die Farben des Abendhimmels und die Belichtung für jedes Bild hingen von den lokalen Bedingungen bei Sonnenuntergang am westlichen Horizont ab.

Am 22. Februar begegneten Jupiter und Venus dem jungen Sichelmond, und am 2. März waren die beiden Planeten am Himmel scheinbar nur eine Vollmondbreite voneinander entfernt. Natürlich lagen zu dieser Zeit auf ihren Bahnen um die Sonne physisch mehr als 600 Millionen Kilometer zwischen ihnen.

In den nächsten Tagen verschwindet Jupiter langsam im Glanz nach Sonnenuntergang, doch die Venus steigt am westlichen Himmel weiter von der Sonne hoch und geht in ihrer aktuellen Rolle als gleißender Abendstern auf.

Bilder der Konjunktion von Jupiter und Venus: Interessante APOD-Einreichungen
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Zodiakalstrahl mit Venus und Jupiter

MAuf einem Felsen sitzt eine Person unter einem ungewöhnlichen Himmel. Am Himmel leuchtet ein helles, diffuses Band, das sich bis zum Horizont erstreckt und durch zwei helle Punkte, Jupiter und Venus, verläuft. Die Plejaden Sternhaufen ist über ihnen zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Ruslan Merzlyakov (astrorms)

Woher kommt der ungewöhnliche Lichtstrahl, der vom Horizont aufsteigt? Er entsteht durch Staub, der um die Sonne kreist. Das Staubband reflektiert Sonnenlicht und wird als Zodiakallicht bezeichnet. Es befindet sich im inneren Sonnensystem und leuchtet zu gewissen Zeiten im Jahr markant nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang. Der Staub wurde großteils von blassen Kometen der Jupiterfamilie abgesondert und wandert langsam auf Spiralbahnen zur Sonne.

Dieses HDR-Bild entstand Mitte Februar im Nationalpark Sierra Nevada in Spanien. Das leuchtende Band des Zodiakallichtes verläuft direkt vor den hellen Abendplaneten Jupiter (oben) und Venus (unten). Weit hinter dem Zodiakallicht befinden sich ein dunkler Nachthimmel und der markante Sternhaufen der Plejaden.

Jupiter und Venus tauschen langsam die Plätze am Abendhimmel. In den nächsten Tagen erreichen sie ihren geringsten Winkelabstand.

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Mondsichel und Bedeckung

In der heiteren Abendlandschaft mit Blick über den Rio de la Plata leuchten die Planeten Venus und Jupiter, der neben dem Sichelmond steht.

Bildcredit und Bildrechte: Fefo Bouvier

Am 22. Februar teilte sich der junge Mond bei Sonnenuntergang den westlichen Himmel mit den hellen Planeten Venus und Jupiter. Alle standen in der Ebene der Ekliptik. Die schöne Himmelsbegegnung war auf der ganzen Erde zu sehen.

Doch an manchen Orten war Jupiter eine Weile versteckt, weil er vom Mond bedeckt wurde. Das Bild zeigt den größten Gasriesen im Sonnensystem kurz vor seinem Verschwinden am dunklen Mondrand. Die Aussicht reicht über den Río de la Plata in Colonia del Sacramento in Uruguay.

Die Venus ist auf der ruhigen Himmels- und Flusslandschaft nicht so schüchtern, sie leuchtet in der abklingenden Dämmerung am Horizont. Nächste Woche stehen Venus und Jupiter am Abendhimmel sogar noch näher beisammen.

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Planetenparade nach Sonnenuntergang

Abendhimmel mit allen 8 Planeten und hellen Sternen über dem türkischen Dorf Gökçeören.

Bildcredit und Bildrechte: Tunc Tezel (TWAN)

Wenn ihr heute Abend nach oben schaut, könnt ihr eine ganze Reihe von Planeten sehen. Nach Sonnenuntergang sind Richtung Westen die Planeten Venus, Saturn, Jupiter und Mars gleichzeitig sichtbar. Von Westen nach Osten steht in dieser planetaren Reihe die Venus dem Horizont am nächsten und geht kurz nach der Sonne unter. Es spielt keine Rolle, wo auf der Erde ihr lebt, denn diese frühabendliche Planetenparade ist bei klarem Himmel auf der ganzen Erde zu sehen.

Dieses Bild wurde Ende des letzten Monats fotografiert. Es zeigt nicht nur all diese Planeten, sondern auch den Mond und den Planeten Merkur, die gleichzeitig sichtbar waren. Die Planeten Neptun und Uranus waren unterhalb der Sichtbarkeitsgrenze, mit ihnen wäre es ein Panorama aller Planeten. Im Vordergrund liegen die Hügel um das kleine Dorf Gökçeören im türkischen Kaş nahe der Mittelmeerküste. Die hellen Sterne Atair, Fomalhaut und Aldebaran leuchten markant, ebenso wie der Sternhaufen der Plejaden. Im Laufe des Januars steigt die Venus bei Sonnenuntergang am Himmel höher, während Saturn tiefer sinkt.

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Jupiter rotiert, umkreist von Monden

Videocredit und -rechte: Makrem Larnaout

Jupiter und seine Monde bewegen sich wie unsere Sonne und ihre Planeten. Auch Jupiter rotiert, und seine Monde kreisen um ihn. Jupiters Rotation kann man beobachten, indem man zirkulierende dunkle Gürtel und helle Zonen verfolgt. Der große Rote Fleck ist der größte Sturm, den wir kennen, er taucht auf diesem 48-sekündigen Zeitraffervideo nach etwa 15 Sekunden auf.

Das Video entstand aus Kurzfilmen vom letzten Monat aus mehreren Nächten. Diese wurden digital so kombiniert, wie sie bei einer kontinuierlichen 24-Stunden-Belichtung erscheinen würden. Jupiters hellste Monde kreisen immer in der Ebene der Rotation des Planeten, auch wenn die Erdrotation das ganze System geneigt erscheinen lässt. Die Monde Europa, Ganymed und Io sind allesamt sichtbar. Europas Schatten trat auf, als der eisige galileische Mond die Jupiterscheibe kreuzte.

Jupiter bleibt diesen Monat noch nahe der Opposition, das bedeutet, dass er ungewöhnlich hell bleibt. Nahe seiner größten Annäherung an die Erde ist er fast die ganze Nacht sichtbar.

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In Ganymeds Schatten

Das Bild zeigt Jupiter mit dem großen Roten Fleck und einen Transit des Mondes Io mit Schatten

Bildcredit und Bildrechte: Andrew McCarthy

Jupiter stand Ende des letzten Monats in Opposition, also am Himmel der Erde gegenüber der Sonne. Anfang des nächsten Jahres nähert er sich dem Perihel, das ist der sonnennächste Punkt auf seiner elliptischen Bahn. Damit ist Jupiter unserem schönen Planeten besonders nahe, das führt derzeit zu ausgezeichneten Sichtverhältnissen auf den größten Planeten im Solarsystem.

Am 27. September wurde dieses scharfe Bild von Jupiter mit einem kleinen Teleskop in einem Hinterhof in Florence (Arizona) aufgenommen. Die kombinierten Einzelbilder des Videos zeigen die massereiche Welt, die von planetenweiten Winden umkreist wird. Dunkle Gürtel und helle Zonen umspannen den Gasriesen, zusammen mit rotierenden ovalen Stürmen und dem charakteristischen Roten Fleck.

Rechts unten leuchtet der galileische Mond Ganymed. Der größte Mond im Sonnensystem zieht mit seinem Schatten über Jupiters südliche Wolkendecken.

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