Jupitertauchgang


Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, SwRI, MSSS, Gerald Eichstadt, Justin Cowart

Beschreibung: Tauchen Sie bei diesem simulierten Sturz in die obere Atmosphäre von Jupiter, dem führenden Gasriesen des Sonnensystems. Die faszinierende Animation basiert auf Bilddaten von JunoCam und dem Mikrowellenradiometer an Bord der Raumsonde Juno, die um Jupiter kreist.

Ihre Reise beginnt etwa 3000 Kilometer über Jupiters südlichen Wolkenoberflächen. Am Display links können Sie Ihre Reise verfolgen. Mit Abnahme der Höhe steigt die Temperatur, wenn Sie bei Jupiters berühmtem Rotem Fleck tiefer tauchen. Junos Daten lassen vermuten, dass der Rote Fleck, das größte Sturmsystem des Sonnensystems, ungefähr 300 Kilometer in die Atmosphäre des Riesenplaneten eindringt. Im Vergleich dazu liegt der tiefste Punkt in den irdischen Ozeanen nur etwa 11 Kilometer tief. Aber keine Panik, Sie fliegen auch wieder hinaus.

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Juno sieht einen komplexen Sturm auf Jupiter

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, SwRI, MSSS; Bearbeitung: Gerald Eichstädt und Seán Doran

Beschreibung: Manche Stürme auf Jupiter sind ziemlich komplex. Dieser Wirbelsturm wurde Ende des letzten Monats von der robotischen NASA-Raumsonde Juno fotografiert, welche derzeit den größten Planeten des Sonnensystems umkreist.

Das Bild zeigt etwa 30.000 Kilometer, womit dieses Sturmsystem etwa so groß ist wie der Planet Erde. Die Störung rotiert gegen den Uhrzeigersinn und besitzt ein Wolkenmuster mit hell gefärbten Aufwinden, die vermutlich vorwiegend aus Ammoniakeis bestehen. Diese hellen Wolken reichen am höchsten hinauf und werfen sogar erkennbare Schatten.

Juno umkreist und erforscht Jupiter in den nächsten Jahren weiterhin und versucht Daten zu senden, die uns helfen, den Wasseranteil in Jupiters Atmosphäre besser zu ermitteln und herauszufinden, ob der Planet unter diesen faszinierenden Wolken eine feste Oberfläche besitzt.

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Ein fröhlicher Himmel über Los Angeles

Über einer lichtverschmutzten Stadt, die bis zum Horizont reicht, leuchtet ein Sichelmond, links darüber stehen die Planeten Venus und Jupiter.

Bildcredit und Bildrechte: Dave Jurasevich (Mt. Wilson Observatory)

Beschreibung: Manchmal lächelt auf einem Großteil des Planeten Erde der Himmel. An einem Tag im Jahr 2008 war auf der ganzen Welt eine seltene Anordnung unseres Mondes und der Planeten Venus und Jupiter zu sehen. Bilder, die zur rechten Zeit fotografiert wurden, zeigen einen Sichelmond, gepaart mit der Planetenbegegnung von Venus und Jupiter, die scheinbar nahe beisammenstehen und zusammen wie ein Lächeln erscheinen.

Diese Szenerie wurde am 30. November 2008 nach Sonnenuntergang am Mt.-Wilson-Observatorium fotografiert, mit Blick über Los Angeles in Kalifornien (USA). Der Planet Jupiter steht am höchsten und ist am weitesten entfernt. Deutlich näher und links unter Jupiter steht die Venus, welche durch die Wolken in der Erdatmosphäre ungewöhnlich blau erscheint. Rechts davon steht der Mond in zunehmender Sichelphase über dem Horizont.

Dünne, vom Mond beleuchtete Wolken sind ungewöhnlich orange gefärbt. Am unteren Bildrand breiten sich die Hügel von Los Angeles aus, viele sind mit einem zarten Dunst bedeckt, ganz links sind die Wolkenkratzer von LA zu sehen.

Stunden nach Aufnahme dieses Bildes näherte sich der Mond dem fernen Duo, bedeckte kurz die Venus und wanderte dann weiter. Diese Woche tritt eine ähnliche Konjunktion von Venus und Jupiter auf, die auf weiten Teilen des Planeten Erde kurz vor Sonnenaufgang im Osten zu beobachten ist.

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Kleiner Roter Fleck in der Nord-Nord-gemäßigten Zone

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, SwRI, MSSS; Bearbeitung: Gerald Eichstadt, Damian Peach

Beschreibung: Am 11. Juli flog die Raumsonde Juno wieder einmal tief über die turbulenten Wolkenoberflächen Jupiters. Diese siebente größte Annäherung brachte Juno bei ihrem jupiternahen Vorbeiflug weniger als 3500 Kilometer an die größte planetare Atmosphäre des Sonnensystems heran. Kurz vor der Jupiternäherung gelang der rotierenden JunoCam diese erstaunliche klare Sicht auf einen der unverkennbaren Wirbel Jupiters. Dieses etwa 8000 Kilometer große antizyklonale Sturmsystem wurde in den 1990er Jahren in Jupiters North North Temperate Zone entdeckt. Es ist etwa halb so groß wie ein älteres, besser bekanntes Jupiter-Hochdruckgebiet, der große Rote Fleck und etwas kleiner als der Planet Erde. Das gewaltige Sturmsystem nimmt bisweilen rötliche Farbtöne an und wird liebevoll als North North Temperate Zone Little Red Spot bezeichnet.

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Nahaufnahme des großen Roten Flecks

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Bildcredit: NASA, Juno, SwRI, MSSS, Gerald Eichstadt, Sean Doran

Beschreibung: Am 11. Juli zog die Raumsonde Juno bei ihren lang gezogenen 53-Tages-Umläufen um den größten Gasriesen des Sonnensystems wieder einmal tief über Jupiters turbulente Wolkenoberflächen. Etwa 11 Minuten nach Perijovium 7, ihrer größten Annäherung, zog sie genau über Jupiters großen Roten Fleck.

Während des lang erwarteten Überflugs fotografierte sie die Bilddaten für diese Nahaufnahme aus einer Entfernung von weniger als 10.000 Kilometern. Die JunoCam-Rohdaten wurden anschließend von Bürgerwissenschaftlern bearbeitet. Das größte Sturmsystem des Sonnensystems ist sehr langlebig, schrumpft jedoch. Am 15. April wurde seine Größe von derzeit 16.350 Kilometern gemessen, das sind etwa 1,3 Erddurchmesser.

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Jupiter umkreisen


Videocredit und Lizenz: NASA, Juno, SwRI, MSSS, Gerald Eichstadt, Sean Doran

Beschreibung: Wie ist es, Jupiter zu umkreisen? Dieses dramatische Video zeigt genau das. Es entstand aus Bildern, die von der NASARaumsonde Juno fotografiert wurden, die derzeit Gasriesen umkreist. Juno vollendete kürzlich auf ihrem weiten elliptischen Sechs-Wochen-Umlauf ihren sechsten Vorbeiflug an Jupiter. Zu Beginn des Zeitraffervideos ziehen abwechselnd dunkle und helle Wolkenbänder unter der Raumsonde vorbei, während diese sich Jupiters Südpol nähert. Diese Wolken haben komplexe Texturen wie Wirbel, Strudel, Ovale und ausgedehnte Wolken, die auf der Erde keine direkte Entsprechung haben. Während die Raumsonde unter Jupiter passiert, tauchen neue Wolkenmuster ohne lange Bänder auf, diese sind wiederum reich an fremdartigen Wirbeln und Ovalen. Im Laufe der nächsten Jahre wird Juno weiterhin Jupiter umkreisen und erforschen, den Wassergehalt der Atmosphäre ermitteln und herauszufinden versuchen, ob Jupiter unter diesen faszinierenden Wolken eine feste Oberfläche hat.

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Vorbeiflug an Jupiter

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Bildcredit: NASA, Juno, SwRI, MSSS, Gerald Eichstadt, Sean Doran

Beschreibung: Am 19. Mai schaute die Raumsonde Juno während ihres lang gezogenen 53-Tage-Orbits um den größten Gasriesen des Sonnensystems wieder bei Jupiter vorbei.

Diese oben beginnende senkrecht angeordnete Abfolge aus 14 farbverstärkten JunoCam-Bildern zeigt die rasche Veränderung des Blickwinkels der Raumsonde während ihres zweistündigen Vorbeiflugs. Die Bilder zeigen Jupiters Nordpolregion, den Äquator und die Südpolregion (untere Bilder). Das Sichtfeld schrumpft, das siebte und achte Bild der Serie sind Nahaufnahmen. Sie wurden in Abständen von nur 4 Minuten über Jupiters Äquator fotografiert, kurz vor Perijovium 6 der Raumsonde – der größten Annäherung an Jupiter bei diesem Umlauf. Die letzten Bilder der Serie zeigen weiße ovale Sturmsysteme, Jupiters „Perlenschnur“ und die Südpolregion, wie die abgliegende Raumsonde sie sah.

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Unterhalb von Jupiter

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Bildcredit: NASA, Juno, SwRI, MSSS, Gerald Eichstädt und Seán Doran

Beschreibung: Jupiter ist seltsamer als wir dachten. Die NASA-Raumsonde Juno vollendete nun auf ihrem hochelliptischen Orbit ihren sechsten Vorbeiflug an Jupiter. Hier ist Jupiter von unten zu sehen, wo die waagrechten Bänder, welche einen Großteil des Planeten bedecken, überraschenderweise in Wirbeln und komplexen Mustern verschwinden. Näher am Äquator ist eine Linie aus weißen ovalen Wolken sichtbar. Aktuelle Ergebnisse von Juno zeigen, dass Jupiters Wetterphänomene bis tief unter die Wolkenoberflächen reichen können, und dass Jupiters Magnetfeld an verschiedenen Orten stark variiert. Juno soll Jupiter 37-mal umrunden, wobei jeder Orbit etwa sechs Wochen dauert.

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