Der Herznebel in Wasserstoff, Sauerstoff und Schwefel

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Peter Jenkins

Beschreibung: Was liefert dem Herznebel seine Energie? Der große Emissionsnebel ist als IC 1805 katalogisiert und sieht als Ganzes wie ein Herz aus. Die Energie für das Leuchten des Nebels stammt von Sternenwinden und der Strahlung massereicher heißer Sterne im jungen Sternhaufen Melotte 15 – dieser sorgt auch für die Form der Gas- und Staubwolken. Dieses detailreiche Teleskopbild kartiert das überall vorhandene Leuchten der schmalen Emissionslinien von Wasserstoff-, Sauerstoff– und Schwefelatomen im Nebel. Das Sichtfeld umfasst am Himmel etwas mehr als zwei Grad und erscheint somit größer als vier Vollmonddurchmesser. Das kosmische Herz befindet sich im Sternbild Kassiopeia, der stolzen mythischen Königin von Aithiopia.

Zur Originalseite

Melotte 15 im Herz

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Steve Cooper

Beschreibung: Kosmische Wolken bilden fantastische Formen in den Zentralregionen des Emissionsnebels IC 1805. Geformt werden die Wolken von Sternwinden und der Strahlung heißer massereicher Sterne im neu entstandenen Sternhaufen des Nebels, Melotte 15. Die etwa 1,5 Millionen Jahre jungen Haufensterne sind über diese farbenprächtige Himmelslandschaft verteilt, zusammen mit den Silhouetten dunkler Staubwolken vor leuchtendem atomarem Gas. Die Ansicht, ein Komposit aus Schmalband- und Breitband-Teleskopbildern, zeigt ungefähr 15 Lichtjahre und enthält Emissionen von ionisierten Wasserstoff-, Schwefel- und Sauerstoffatomen, die in grünen, roten und blauen Farbtönen der bekannten Hubble-Palette kartiert sind. Weitwinkelbilder zeigen, dass der einfachere Umriss von IC 1805 zu seinem beliebten Namen führte – Herznebel. IC 1805 ist ungefähr 7500 Lichtjahre entfernt im stolzen Sternbild Kassiopeia.

Zur Originalseite

Herz- und Seelennebel

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: David Lindemann

Beschreibung: Liegen Herz und Seele unserer Galaxis in der Kassiopeia? Vielleicht nicht, aber dort sind zwei helle Emissionsnebel mit den Spitznamen Herz und Seele zu finden. Der Herznebel mit der offiziellen Bezeichnung IC 1805 liegt rechts im Bild, seine Form erinnert an ein klassisches Herzsymbol. Beide Nebel leuchten hell im roten Licht von ionisiertem Wasserstoff.

Mehrere junge offene Stern haufen besiedeln das Bild, sie sind hier in Blau abgebildet, wie auch die Nebelzentren. Licht braucht zirka 6000 Jahre, um uns von diesen Nebeln zu erreichen. Zusammen sind sie ungefähr 300 Lichtjahre breit. Untersuchungen von Sternen und Haufen wie solchen, die man in Herz– und Seelennebel findet, konzentrierten sich darauf, wie massereiche Sterne entstehen, und wie sie ihre Umgebung beeinflussen.

Zur Originalseite

Komet Jacques, Herz und Seele

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Dominique Dierick

Beschreibung: Am 14. Juli war die Venus ein guter Ort, um den Kometen Jacques zu beobachten. An dem Tag passierte der kürzlich entdeckte Besucher (C/2014 E2) des inneren Sonnensystems unseren Schwesterplaneten in einer Entfernung von weniger als 14,5 Millionen Kilometern. Doch der abreisende Komet zieht am 28. August in einem Abstand von nur 84 Millionen Kilometern an unserem lieblichen Planeten vorbei und ist schon jetzt ein schönes Ziel für Teleskope und Ferngläser. Vor zwei Tagen wurden Jacques‘ grünliche Koma und sein gerader, schmaler Ionenschweif auf diesem Teleskopschnappschuss fotografiert – einer 2 Minuten belichteten Einzelaufnahme mit modifizierter Digitalkamera. Der Komet wird von IC 1805 und IC 1848 flankiert, auch bekannt als Kassiopeias Herz- und Seele-Nebel. Falls Sie dieses Wochenende auf dem Planeten Erde festsitzen, können Sie den Kometen Jacques am Abendhimmel jagen, oder werfen Sie in der Morgendämmerung einen Blick auf ein Dreieck aus Venus, Jupiter und Sichelmond.

Zur Originalseite

IC 1805: Licht vom Herzen

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: César Blanco González

Der Emissionsnebel IC 1805, der sich über fast 200 Lichtjahre ausbreitet, ist eine Mischung aus leuchtendem interstellarem Gas und dunklen Staubwolken in einer Entfernung von etwa 7500 Lichtjahren im Perseus-Spiralarm unserer Galaxis. Sterne entstanden in dieser Region, deren Spitzname „Herznebel“ von seiner zum Valentinstag passenden Form abgeleitet ist. Die Wolken selbst werden von Sternenwinden geformt, sowie der Strahlung massereicher heißer Sterne im neuen Sternhaufen Melotte 15, der ungefähr 1,5 Millionen Jahre jung ist. Dieses detailreiche Teleskopbild kartiert das überall vorhandene Licht schmaler Emissionslinien der Atome im Nebel auf einer Farbpalette, die durch Hubble-Bilder von Sternbildungsregionen bekannt wurde. Das Sichtfeld umfasst am Himmel zirka zwei Grad oder vier Vollmonddurchmesser. Das kosmische Herz ist im Sternbild Kassiopeia zu finden, der prahlerischen mythischen Königin von Äthiopien.

Zur Originalseite

IC 1805, der Herznebel

Der bunte Nebel im Bild ist wie ein Herz geformt. Er befindet sich im Sternbild der herzlosen Königin Kassiopeia und wird gerne zu Valentinstag gezeigt.

Bildcredit und Bildrechte: Terry Hancock

Der Emissionsnebel IC 1805 ist fast 200 Lichtjahre breit. Er ist eine Mischung aus leuchtendem interstellarem Gas und dunklen Staubwolken. Landläufig wird er Herznebel genannt. Das leitet sich von seiner valentinstagstauglichen Form ab.

IC 1805 ist etwa 7500 Lichtjahre entfernt. Er befindet sich im Perseus-Spiralarm unserer Galaxis. In seinem Inneren entstehen Sterne. Mitten im kosmischen Herz leuchten die massereichen, heißen Sterne eines neu entstandenen Sternhaufens. Er ist als Melotte 15 bekannt und etwa 1,5 Milliarden Jahre jung.

Ironischerweise befindet sich der Herznebel im Sternbild der mythologischen Königin Kassiopeia von Aethiopia. Diese detailreiche Ansicht der Region um den Herznebel ist am Himmel etwa zwei Grad breit. Das entspricht ungefähr vier Vollmonddurchmessern.

Zur Originalseite

W5: Säulen der Sternbildung

In der Bildmitte ist eine Höhlung, die innen rot beleuchtet ist, sie hat einen beige-braunen Rand aus Nebeln. Die Form erinnert entfernt an ein Herz.

Bildcredit und Bildrechte: Lori Allen, Xavier Koenig (Harvard-Smithsonian CfA) et al., JPL-Caltech, NASA

Wie entstehen Sterne? Aus Aufnahmen des Weltraumteleskops Spitzer, das die Sonne umkreist, entstand eine Studie der Sternbildungsregion W5. Diese Studie liefert klare Hinweise, dass massereiche Sterne mitten in leeren Höhlungen älter sind als die Sterne an den Rändern. Ein wahrscheinlicher Grund dafür ist, dass die älteren Sterne in der Mitte die Entstehung der jüngeren Sterne am Rand ausgelöst haben.

Sternbildung wird ausgelöst, wenn heißes, ausströmendes Gas das kühlere Gas zu Knoten komprimiert, bis diese Knoten dicht genug sind, um durch ihre eigene Gravitation zu Sternen zu kontrahieren. Spektakuläre Säulen, die langsam durch das heiße, ausströmende Gas abgetragen werden, liefern weitere visuelle Hinweise. Das Infrarotbild wurde nach wissenschaftlichen Kriterien gefärbt. Es zeigt aufgewärmten Staub in Rot, während Weiß und Grün besonders dichte Gaswolken zeigen.

W5 ist auch als IC 1848 bekannt. Der Nebel bildet zusammen mit IC 1805 er eine komplexe Sternbildungsregion, die landläufig Herz- und Seelenebel genannt wird. Dieses Bild zeigt einen Teil von W5, der etwa 2000 Lichtjahre breit ist. Er enthält viele Sternbildungssäulen. W5 ist zirka 6500 Lichtjahre entfernt und befindet sich im Sternbild Kassiopeia.

Zur Originalseite

IC 1805: Der Herznebel als HDR

Die Form des Nebels erinnert stark an ein Herz, er ist zweilappit mit einem hellen Inneren und füllt das ganze Bildfeld. Über das ganze Bild sind Sterne wie Zucker gestreut.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel Verloop (Beursacademie)

Woher kommt die Energie für den Herznebel? Der große Emissionsnebel mit der Bezeichnung IC 1805 sieht insgesamt wie ein menschliches Herz aus. Der Nebel leuchtet in hellem, rotem Licht, das von seinem markantesten Element abgestrahlt wird: Wasserstoff. Das rote Leuchten und die größere Form werden von einer kleinen Sterngruppe nahe dem Zentrum des Nebels erzeugt.

Dieses HDR-Hochkontrastbild ist eine Nahaufnahme. Es ist etwa 30 Lichtjahre breit und enthält viele dieser Sterne. Im offenen Sternhaufen befinden sich ein paar helle Sterne mit etwa 50 Sonnenmassen. Dazu enthält er viele blasse Sterne mit nur einem Bruchteil der Sonnenmasse sowie einen abwesenden Mikroquasar, der vor Millionen Jahren ausgestoßen wurde.

Der Herznebel ist etwa 7500 Lichtjahre entfernt und befindet sich im Sternbild Kassiopeia.

Zur Originalseite