Nördliche und südliche Eulen

Das Bild besteht aus zwei Teilen, links leuchtet ein rötlicher, runder Nebel, umgeben von wenigen Sternen, rechts ein türkisblauer runder Nebel mit mehr Sternen im Hintergrund.

Credit und Bildrechte: Don Goldman

Beschreibung: Diese farbigen Porträts zeigen zwei kosmische Eulen zu sehen, die uns anfunkeln, es ist ein eindrucksvoller Vergleich planetarischer Nebel. Links befindet sich M97 im Sternbild Große Bärin (Ursa Major), er ist auf der Nordhalbkugel auch als Eulennebel bekannt. Rechts ist sein visuelles Pendant, der südliche Eulennebel im Sternbild Wasserschlange (Hydra), er ist als PLN 283+25.1 katalogisiert. Beide Nebel sind auffallend symmetrisch, rund und ähnlich groß, haben einen Durchmesser von etwa 2 Lichtjahren, das ist ungefähr der 2000fache Durchmesser der Neptunbahn.

Planetarische Nebel entstehen in der Endphase eines sonnenähnlichen Sterns und sind Beispiele für das Schicksal, das die Sonne erwartet, wenn in etwa 5 Milliarden Jahren ihr Kernbrennstoff zur Neige geht. Beide Bilder entstanden mit Schmalbandfiltern. Das Bild der südlichen Eule enthält auch Breitbanddaten, diese bringen das umgebende Sternfeld zur Geltung.

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Galaxienkrieg: M81 versus M82

Links im Bild ist die irreguläre Galaxie M82 mit einem roten Nebel in der Mitte, rechts ist die schräg von oben sichtbare Spiralgalaxie M81 mit gelblichem Kern und ausgeprägten Spiralarmen.

Credit und Bildrechte: Leonardo Orazi

Beschreibung: Rechts steht die von blauen Spiralarmen umgebene Spiralgalaxie M81. Links befindet sich die mit rotem Gas markierte und von Staubwolken umgebene irreguläre Galaxie M82. Die Ansicht zeigt zwei Mammutgalaxien, die in einem gravitativen Gefecht gefangen sind, das sie seit Milliarden Jahren austragen. Die Gravitation jeder Galaxie beeinflusst die andere bei jedem der hundert Millionen Jahre dauernden Durchgänge auf dramatische Weise. Beim letzten Durchgang erzeugte die Gravitation von M82 wahrscheinlich Dichtewellen, die sich um M81 herum kräuseln, dadurch entstand wohl die Fülle in den Spiralarmen von M81. Doch M81 ließ M82 mit stürmischen Sternbildungsregionen und kollabierenden Gaswolken zurück, die so energiereich sind, dass die Galaxie im Röntgenlicht leuchtet. In wenigen Milliarden Jahren bleibt nur eine einzige Galaxie übrig.

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Frühlingshimmel über dem Kloster Hirsau

Das Bild zeigt ein extrem gekrümmtes Bild des Himmels, das im Innenhof des Klosters Hirsau fotografiert wurde.

Credit und Bildrechte: Till Credner, AlltheSky.com

Beschreibung: Was ist heute Abend am Himmel zu sehen? Wenn ihr nach Sonnenuntergang spazieren geht, seht ihr vielleicht einen schönen Nachthimmel, den auch andere Menschen auf der ganzen Welt sehen. Für eine lokale Version dieses Bildes seht zuerst nach Süden dann nach oben. Etwa über eurem Kopf steht dann wie immer im Frühling bei Sonnenuntergang auf der Nordhalbkugel der Große Wagen, er ist Teil des Sternbildes Große Bärin.

Der Kasten des Großen Wagens zeigt zum Polarstern. Um diesen Stern dreht sich scheinbar der ganze Himmel, wenn ihr stundenlang zusehen könnt. Der Polarstern steht am Deichselende des Kleinen Wagens, dieser ist ein Teil des Sternbildes Kleiner Bär. Im Lauf der Nacht tauchen im Osten weitere Sternbilder auf: Bootes, Löwe, Zwillinge und Fuhrmann.

Dieses Weitwinkelbild wurde letzte Woche in Deutschland fotografiert. Der Innenhof des Klosters Hirsau säumt den Bildrand. Das Kloster ist ein ehemaliges Benediktinerstift, das 830 gegründet wurde. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, seht ihr eine beschriftete Version dieses Bildes mit der Position des Planeten Saturn und anderen Details.

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Die Spiralgalaxie NGC 2841

Die Galaxie NGC 2841 liegt schräg in dieser Aufnahme, ihre sehr eng gewundenen Spiralarme sind sehr auffällig.

Credit und Bildrechte: Johannes Schedler (Panther Observatory)

Die Spiralgalaxie NGC 2841 ist an die 50 Millionen Lichtjahre entfernt. Ihr findet sie im nördlichen Sternbild Ursa Major. Diese detailreiche Ansicht des prächtigen Inseluniversums zeigt einen markanten gelben Kern und eine galaktische Scheibe mit eng gewundenen Spiralarmen.

NGC 2841 hat einen Durchmesser von mehr als 150.000 Lichtjahren. Sie ist somit größer als unsere Milchstraße. In den Spiralarmen befinden sich Staubbahnen und turbulente Sternbildungsregionen. Bilder im Röntgenlicht lassen vermuten, dass Winde und Sternexplosionen Schwaden aus heißem Gas hervorrufen, die sich in einem Halo um NGC 2841 ausbreiten.

Die auffälligen, gezackten Sterne im Bild sind liegen im Vordergrund in der Milchstraße und haben nichts mit NGC 2841 zu tun.

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Galaxy Wars: M81 versus M82

Die Galaxien M81 (links) und M82 (rechts) liefern sich einen Millionen Jahre dauernden Zweikampf. Beschreibung im Text.

Credit: Rainer Zmaritsch und Alexander Goss

Links seht ihr die von blauen Spiralarmen umgebene Spiralgalaxie M81. Rechts befindet sich die von roten Staub- und Gaswolken markierte irreguläre Galaxie M82.

Das eindrucksvolle Bild zeigt die beiden Mammutgalaxien, die seit Milliarden Jahren in einen Gravitationskampf verwickelt sind. Die Schwerkraft jeder Galaxie beeinflusst die andere bei ihren Begegnungen, die jeweils hundert Millionen Jahre dauern, auf dramatische Art und Weise. Bei ihrer letzten Begegnung rief die Gravitation von M82 wahrscheinlich die Dichtewellen hervor, die sich rund um M81 kräuseln, was zu der Fülle an Spiralarmen in M81 führte.

M81 wiederum ließ M82 mit gewaltigen Sternbildungsregionen und kollidierenden Gaswolken zurück, die so energiereich sind, dass die Galaxie im Röntgenlicht strahlt. In wenigen Milliarden Jahren bleibt von beiden Galaxien nur eine übrig.

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Eine rote Kuppel unter dem großen Wagen

Siehe Beschreibung; Ein Klick auf das Bild liefert die größte verfügbare Auflösung des Bildes.

Credit und Bildrechte: M. Colleen Gino

Beschreibung: Warum erscheint die Kuppel dieser Sternwarte durchsichtig rot? Während eines der Teleskope des Etscorn-Observatoriums von New Mexico Tech darauf wartete, kleine Ausschnitte des Nachthimmels zu beobachten, beschlossen verspielte Beobachter dieses ungewöhnliche Bild zu fotografieren.

Mit diesen Tricks gelang die scheinbar unmögliche Aufnahme: Die Kuppel wurde ein klein wenig geöffnet, der Innenraum mit rotem Licht beleuchtet, die Kuppel gedreht und mit langer Belichtungszeit aufgenommen. Durch den offenen Kuppelspalt wurde das Innere der Sternwarte mit Teleskop schrittweise abgebildet. Eine zufällige Wolkenlücke ließ schließlich noch die Sterngruppe des großen Wagen durchscheinen.

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Spektakulärer Himmel über den Grand Tetons

Über der Teton Range in den USA, die zu den Rocky Mountains gehört, leuchten die Milchstraße, der Planet Jupiter, der helle Stern Arkturus und der Große Wagen.

Bildcredit und Bildrechte: Wally Pacholka (Astropics.com); Bildbearbeitung: Tony Hallas

Seht euch die atemberaubende Schönheit der Erde und des Himmels an! Im Vordergrund seht ihr die Teton Range in Wyoming in den USA. Die Grand Tetons sind eine relativ isolierte Gruppe hoher Gipfel, die zu den Rocky Mountains gehören.

Ganz links leuchten die weitläufigen Wolken aus hellen Sternen und dunklem Staub in der fast senkrechten Ebene unserer Milchstraße. Die galaktische Ebene scheint auf die  Tetons zu stürzen, doch sie ist viel weiter entfernt. Links neben dem südlichsten Teton-Gipfel seht ihr den Planeten Jupiter. Nahe der Bildmitte steht der helle Stern Arkturus. Am rechten Dokumentrand findet ihr den vertrauten Asterismus des Großen Wagens.

Fünf Bilder wurden letzten Monat fotografiert und später digital zu diesem majestätischen Panorama zusammengefügt.

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