Voyagers Neptun

Der Planet Neptun und sein größter Mond Triton sind auf diesem Komposit sichelförmig abgebildet, umgeben von den zarten Ringen Neptuns. Im Hintergrund wurde ein Sternenhimmel eingefügt, welcher der Sicht der Raumsonde Voyager 2 auf das Neptunsystem entsprach.

Kompositbild-Credit und Bildrechte: Montage/Bearbeitung – Rolf Olsen, Daten – Voyager 2, Planetares Datensystem der NASA

Auf ihrer Reise durch das äußere Sonnensystem erreichte die Raumsonde Voyager 2 am 25. August 1989 die größte Annäherung an Neptun. Sie ist die einzige Raumsonde, die je den fernsten Gasriesen besucht hat.

Diese anregende Kompositszene entstand aus Bildern, die bei der Annäherung und an den folgenden Tagen fotografiert wurden. Sie zeigt den blassen äußeren Planeten, seinen größten Mond Triton und das zarte Ringsystem. Die interplanetare Perspektive knapp außerhalb Neptuns Orbit blickt zur Sonne. Sie zeigt den Planeten und Triton als dünne, sonnenbeleuchtete Sicheln.

Federwolken und ein dunkles Band umkreisen Neptuns Südpolregion. Über dem Pol befindet sich ein Wolkenwirbel. Teile des sehr blassen Ringsystems und die drei hellen Ringbögen wurden erstmals von Voyager bei ihrem Vorbeiflug fotografiert. Die blassen Segmente sind in dieses zusammengesetzte Bild hineinmodelliert.

Das Sternenfeld im Hintergrund umfasst 7,5 Grad. Es wurde aus Daten einer Himmelsdurchmusterung zusammengesetzt, die auf das Sternbild Giraffe zentriert war. Das entspricht dem Blickwinkel der abreisenden Voyager-Sonde auf das Neptunsystem.

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Die verborgene Galaxie IC 342

Hinter einem Perlenvorhang aus bunten Sternen leuchtet eine von oben sichtbare Spiralgalaxie, im Bild leuchtet sie gelb mit einigen rötlichen Sternbildungsregionen.

Bildcredit und Bildrechte: Stephen Leshin

IC 342 ist ähnlich groß wie andere helle Spiralgalaxien in unserer Nachbarschaft. Sie ist etwa 10 Millionen Lichtjahre entfernt und steht im langhalsigen nördlichen Sternbild Giraffe (Camelopardalis). IC 342 ist ein ausgedehntes Inseluniversum. Sie wäre eine auffällige Galaxie am Nachthimmel, wenn sie direkt zu sehen wäre. Sie ist aber nur hinter einem Schleier aus Sternen, Gas- und Staubwolken in unserer Milchstraße zu erspähen.

Das Licht von IC 342 ist durch dazwischen liegende kosmische Wolken gedämpft. Trotzdem zeigt dieses detailreiche Teleskopbild undurchsichtigen Staub, blaue Sternhaufen und leuchtende rosarote Sternbildungsregionen in den Spiralarmen der Galaxie. Die Arme winden sich weit vom Galaxienkern fort. IC 342 hat vielleicht kürzlich einen Ausbruch an Sternbildungsaktivität erlebt. Sie ist nahe genug, dass sie die Entwicklung der Lokalen Gruppe und der Milchstraße gravitativ beeinflusst haben könnte.

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NGC 2403 in Camelopardalis

Über dieser zerfledderten Spiralgalaxie sind zahllose rosarote Sternbildungsgebiete verteilt.

Credit: Bilddaten: Subaru-Teleskop (NAOJ), Hubble-Vermächtnisarchiv; Bearbeitung: Robert Gendler

Beschreibung: Das prächtige Inseluniversum NGC 2403 liegt im langhalsigen Sternbild Giraffe (Camelopardalis). Die etwa 10 Millionen Lichtjahre entfernte Spiralgalaxie mit einem Durchmesser von etwa 50.000 Lichtjahren besitzt anscheinend mehr als ihren gerechten Anteil an riesigen, Sterne bildenden HII-Regionen, die vom markanten rötlichen Leuchten atomaren Wasserstoffs markiert werden.

NGC 2403 erinnert stark an eine andere Galaxie mit vielen Sternbildungsregionen, sie liegt in unserer lokalen Gruppe, nämlich M33, die Dreiecksgalaxie. Schon kurz nach der Entstehung massereicher, kurzlebiger Sterne finden Supernovaexplosionen statt, und 2004 wurde eine der hellsten Supernovae der jüngsten Zeit in NGC 2403 entdeckt. Die mächtige Supernova ist leicht mit einem Vordergrundstern in unserer eigenen Galaxis zu verwechseln. Hier ist sie als der gezackte, helle „Stern“ am linken Rand des Bildfeldes zu sehen.

Das tolle Porträt ist ein Komposit aus weltraum- und erdgebundenen Bilddaten des Hubble-Vermächtnisarchivs und des 8,2-Meter-Subaru-Teleskops auf dem Gipfel des Mauna Kea auf Hawaii.

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Die verborgene Galaxie IC 342

Hinter dicht gestreuten, verschieden großen Sternen in unterschiedlichen Farben schwebt eine von oben sichtbare Spiralgalaxie mit ausgeprägten, losen Spiralarmen und einem gelb leuchtenden Kern.

Bildcredit und Bildrechte: Ed Henry (Hay Creek Observatory)

Beschreibung: IC 342 ist ähnlich groß wie andere helle Spiralgalaxien. Sie ist etwa 7 Millionen Lichtjahre entfernt und liegt im langhalsigen nördlichen Sternbild Giraffe (Camelopardalis). Das ausgedehnte Inseluniversum IC 342 wäre eine markante Galaxie an unserem Nachthimmel, aber sie versteckt sich fast ganz hinter einem Schleier aus Sternen, Gas und Staubwolken in unserer Milchstraße.

Obwohl das Licht von IC 342 von kosmischen Wolken gedämpft wird, zeigt dieses bemerkenswert scharfe Teleskopbild den undurchsichtigen Staub, die blauen Sternhaufen und die leuchtenden rosaroten Sternbildungsregionen in den Spiralarmen der Galaxie, die weit vom Galaxienkern hinauslaufen.

In IC 342 hat vielleicht vor kurzer Zeit ein Ausbruch an Sternbildung stattgefunden. Die Galaxie ist so nahe, dass sie vielleicht durch ihre Gravitation die Entwicklung der Lokalen Gruppe und der Milchstraße beeinflusst hat.

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Kembles Kaskade

Im Bild, das mit Sternen gefüllt ist, wirkt eine Kette aus Sternen wie ein Fluss.

Credit und Bildrechte: Bearbeitung – Noel Carboni, Bildgebung – Greg Parker, New-Forest-Observatorium

Beschreibung: Ein Asterismus ist ein Muster aus Sternen, das nicht zu den 88 offiziellen Sternbildern gehört. Einer der berühmtesten (und größten) Asterismen ist der Große Wagen im Sternbild Ursa Major (Große Bärin). Auch diese hübsche Sternenkette, die mit einem Fernglas im langhalsigen Sternbild Giraffe (Camelopardalis) zu sehen ist, ist ein Asterismus. Sie ist als Kembles Kaskade bekannt und fünf Vollmonddurchmesser. lang. Sie enthält etwa 20 Sterne, die fast genau in einer Reihe stehen. Kembles Kaskade fällt im Bild von rechts oben nach links unten. Sie durch den Sternfreund Lucian Kemble bekannt. Das helle Objekt links unten ist der relativ kompakte offene Sternhaufen NGC 1502.

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