Im Inneren des Flammennebels

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Optisch: DSS; Infrarot: NASA/JPL-Caltech; Röntgen: NASA/CXC/PSU/ K.Getman, E.Feigelson, M.Kuhn und das MYStIX-Team

Beschreibung: Auf diesem optischen Bild der staubigen, überfüllten, etwa 1400 Lichtjahre entfernten Sternbildungsregion in Orions Gürtel sticht der Flammennebel heraus. Röntgendaten des Chandra-Observatoriums und Infrarotbilder des Weltraumteleskops Spitzer blicken jedoch ins Innere des leuchtenden Gases und der undurchsichtigen Staubwolken. Wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben oder darauf klicken, kommen viele Sterne des kürzlich entstandenen, eingebetteten Haufens NGC 2024 zum Vorschein, die 200.000 bis 1,5 Millionen Jahre jung sind. Das überlagerte Röntgen-Infrarot-Kompositbild umfasst zirka 15 Lichtjahre im Zentrum des Flammennebels. Die Röntgen-Infrarot-Daten zeigen auch, dass die jüngsten Sterne auf die Mitte des Haufens konzentriert sind. Das widerspricht einfachen Modellen der Sternbildung in dieser Sternkrippe, die besagen, dass die Sternbildung zuerst im dichteren Zentrum beginnt und schrittweise nach außen zu den Rändern fortschreitet, wobei die älteren Sterne im Zentrum des Flammennebels zurückbleiben, und nicht die jüngeren.

Zur Originalseite

Alnitak, Alnilam, Mintaka

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Beschreibung: Alnitak, Alnilam und Mintaka sind die hellen, bläulichen Sterne von Osten nach Westen (von rechts unten nach links oben) in der Diagonale dieser prachtvollen kosmischen Aussicht. Diese drei blauen Überriesensterne, auch als Gürtel des Orion bekannt, sind heißer und viel massereicher als die Sonne. Sie sind etwa 1500 Lichtjahre entfernt, entstanden in Orions gut untersuchten interstellaren Wolken. Tatsächlich haben Wolken aus Gas und Staub, die in dieser Region herumtreiben, faszinierende und manchmal überraschende Formen, etwa der dunkle Pferdekopfnebel oder der Flammennebel rechts unten in der Nähe von Alnitak. Der berühmte Orionnebel liegt in diesem farbenprächtigen Sternfeld außerhalb des rechten Bildrandes. Das gut gerahmte Weitwinkel-Teleskopbild umfasst am Himmel etwa vier Grad.

Beobachten Sie den Meteorstrom der Geminiden
Zur Originalseite

Pferdekopf und Orionnebel

Das Bild ist voller rötlichbrauner Staubranken. Dazwischen leuchten blau umrandete Sterne. Der bekannte Pferdekopfnebel ist in der linken unteren Ecke, rechts oben leuchtet der Orionnebel.

Bildcredit und Bildrechte: Roberto Colombari und Federico Pelliccia

Der dunkle Pferdekopfnebel und der leuchtende Orionnebel sind gegensätzliche kosmische Ansichten. Sie sind 1500 Lichtjahre entfernt und treiben in einem der am besten erkennbaren Sternbilder am Nachthimmel. Auf diesem tollen Mosaik stehen sie in gegenüberliegenden Ecken.

Der vertraute Pferdekopfnebel erscheint als dunkle Wolke. Die kleine Silhouette ist links unten in ein langes, rötliches Leuchten gekerbt. Der östlichste Stern im Gürtel des Orion ist Alnitak. Er ist der hellste Stern links neben dem Pferdekopf. Unter Alnitak befindet sich der Flammennebel mit hellen Emissionswolken und dramatischen dunklen Staubbahnen.

Rechts oben glänzt die prachtvollste Emissionsregion, der Orionnebel (alias M42). Links daneben befindet sich ein markanter Reflexionsnebel, der manchmal „laufender Mann“ genannt wird. Alles ist von Ranken aus leuchtendem Wasserstoff durchdrungen. Sie markieren die ganze Region.

Zur Originalseite

Büschel umgeben den Pferdekopfnebel

Der Pferdekopfnebel liegt inmitten einer sehr staubigen Region, die hier mit H-alpha-Filter rot abgebildet wurde.

Bildcredit und Bildrechte: Star Shadows Remote Observatory

Der berühmte Pferdekopfnebel im Orion steht nicht alleine da. Die dunkle, vertraut geformte Silhouette ist unter der Mitte zu sehen. Die lang belichtete Aufnahme zeigt sie in einem weitläufigen Komplex aus absorbierendem Staub und leuchtendem Gas.

Um Details der Pferdekopfweide herauszuarbeiten, richteten Amateurastronomen am Star Shadow Remote Observatory im US-amerikanischen New Mexico ein kleines Teleskop länger als sieben Stunden auf die Region. Dabei filterten sie alle Strahlung bis auf eine sehr spezifische rote Lichtfarbe von Wasserstoff. Dann kombinierten sie das Bild mit einem drei Stunden belichteten Vollfarbbild.

Dieses Bild zeigt das Ergebnis. Es ist ein detailreicher, komplexer Wandteppich aus gasförmigen Fasern und staubigen Filamenten. Die Fasern wurden im Laufe von Äonen von Sternwinden und urzeitlichen Supernovae geschaffen und geformt.

Der Pferdekopfnebel ist 1500 Lichtjahre entfernt. Er liegt im Sternbild Orion. Das Bild zeigt auch zwei Gürtelsterne im Orion.

Zur Originalseite

Orion in Gas, Staub und Sternen

Das Panorama zeigt die Molekülwolke im Orion, rechts oben ist der Orionnebel, links unten der Flammennebel und der Pferdekopfnebel, von dort aus steigen die drei Gürtelsterne des Orion nach links oben diagonal auf.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Das Sternbild Orion bietet viel mehr als drei Sterne in einer Reihe. Die lang belichtete Aufnahme zeigt alle Dunkelnebel und Sternhaufen im riesigen OrionMolekülwolkenkomplex, die in den Büscheln der Gaswolken eingebettet sind. Links leuchten die berühmten hellen drei Sterne im Gürtel des Orion.

Der unterste Gürtelstern ist Alnitak. Daneben lodert der Flammennebel. Sein leuchtender angeregter Wasserstoff ist in Fasern aus dunklem braunem Staub eingebettet. Unter der Bildmitte liegt rechts neben Alnitak der Pferdekopfnebel, eine dunkle Kerbe aus dichtem Staub. Der Pferdekopfnebel ist die vielleicht am besten erkennbare Nebelform am Himmel.

Rechts oben ist M42, der Orionnebel. Er ist ein energiereicher Kessel aus turbulentem Gas, und ist mit bloßem Auge sichtbar. Im Inneren entsteht ein neuer offener Sternhaufen. Links neben M42 steht ein markanter, bläulicher Reflexionsnebel. Er wird manchmal „Laufender Mann“ genannt und enthält viele helle blaue Sterne.

Das Bild besteht aus digital zusammengefügten Einzelaufnahmen, die in mehreren Nächten aufgenommen wurden. Der Bereich, den das Panorama zeigt, ist etwa 75 Lichtjahren breit. Die Objekte darin sind ungefähr 1500 Lichtjahre entfernt.

Zur Originalseite

Alnitak, Alnilam, Mintaka

Drei helle Sterne mit blauem Hof sind waagrecht leicht ansteigend im Bild verteilt, dahinter zahlreiche viel schwächere Sterne. Links sind der Flammennebel und der Pferdekopfnebel zu sehen.

Credit und Bildrechte: Sergi Verdugo Martínez

Beschreibung: Alnitak, Alnilam und Mintaka sind über diese prachtvolle kosmische Ansicht verteilt. Es sind die hellen, bläulichen Sterne auf einer Diagonale von Ost nach West (von links nach rechts). Diese drei blauen Superriesen sind als Gürtel des Orion bekannt. Sie sind heißer und viel massereicher als die Sonne.

Die drei Sterne sind etwa 1500 Lichtjahre entfernt und entstanden aus Orions gut untersuchten interstellaren Wolken. Manche der Wolken aus Gas und Staub, die in dieser Region treiben, haben faszinierende, manchmal überraschend vertraute Formen, zum Beispiel der dunkle Pferdekopfnebel und der Flammennebel bei Alnitak links unten.

Der berühmte Orionnebel liegt unter dem Bildrand des farbenprächtigen Sternfeldes. Das Mosaik aus zwei Aufnahmen wurde letzten Dezember mit einer modifizierten digitalen SLR-Kamera und einem kleinen Teleskop aufgenommen. Es ist am Himmel etwa 4 Grad breit.

Zur Originalseite

Nahaufnahme des Flammennebels

Im Bild sind stark strukturierte Nebel abgebildet, von unten steigt eine dunkle Wolke auf, die sich in die hellen Nebel herum fortsetzt.

Bildcredit und Bildrechte: Adam Block, Mt. Lemmon SkyCenter, U. Arizona

Beschreibung: Natürlich brennt der Flammennebel nicht. Die irreführende rötliche Farbe des Nebels, der als NGC 2024 katalogisiert ist, entsteht durch das Leuchten von Wasserstoffatomen.

Der Nebel liegt am Rand des riesigen Orion-Molekülwolkenkomplexes, der an die 1500 Lichtjahre entfernt ist. Die Wasserstoffatome wurden ionisiert oder ihrer Elektronen beraubt und leuchten auf, wenn die Atome mit Elektronen rekombinieren. Doch was ionisiert die Wasserstoffatome?

Auf dieser Nahaufnahme zeichnet sich die zentrale Staubbahn aus absorbierendem interstellarem Staub als Silhouette vor dem Wasserstoffleuchten ab und verbirgt die wahre Energiequelle des Flammennebels vor optischen Teleskopen.

Hinter dem dunklen Wulst liegt ein Haufen heißer, junger Sterne, die in Infrarotwellenlängen durch den undurchsichtigen Staub hindurch zu sehen sind. Ein junger, massereicher Stern in diesem Haufen ist die wahrscheinliche Quelle der energiereichen Ultraviolettstrahlung, die den Wasserstoff im Flammennebel ionisiert.

Zur Originalseite

Pferdekopf und Orionnebel

Das Bild ist dicht mit roten Nebeln gefüllt, die sich im ganzen Hintergrund ausbreiten. Rechts oben leuchtet weißlich der Orionnebel, links unten vor einer hellroten Wand die winzige Einkerbung des Pferdekopfnebels, links daneben der Flammennebel, und überall im Bild sind Sterne verteilt, einige helle Sterne haben einen blauen Hof.

Credit und Bildrechte: Maurice Toet, Steve Loughran, Darren Jehan und Tim Jardine

Beschreibung: Der dunkle Pferdekopfnebel und der helle Orionnebel bilden auf kosmischen Ansichten einen Kontrast. Sie treiben ungefähr 1500 Lichtjahre entfernt in einem der am leichtesten erkennbaren Sternbilder am Nachthimmel und stehen im oben gezeigten Mosaik in gegenüberliegenden Ecken.

Der vertraute Pferdekopfnebel erscheint als dunkle Wolke, es ist die kleine Silhouette, die links unten in die rot leuchtende Front gekerbt ist. Alnitak ist der östlichste Stern im Gürtel des Orion und der hellste Stern links neben dem Pferdekopf. Unter Alnitak glüht der Flammennebel mit hellen Emissionswolken und dramatischen dunklen Staubbahnen.

Die prächtige Emissionsregion, der Orionnebel oder M42, befindet sich rechts oben. Gleich links davon steht ein markanter bläulicher Reflexionsnebel, der manchmal „laufender Mann“ genannt wird. Die alles durchdringenden Ranken aus angeregtem Wasserstoff sind in der ganzen Region verbreitet.

Zur Originalseite