Sonnenuntergang, Monduntergang

Hinter einer verschneiten Landschaft hängt die partielle Sonnenfinstrnis über dem Horizont, zusammen mit einer Abgasschwade.

Bildcredit und Bildrechte: Aleksandr Yuferev (TWAN)

Beschreibung: Am 4. Jänner gingen in Zentral- und Nordasien die Sonne und der Neumond zusammen als partielle Sonnenfinsternis unter. Diese Winterszene vom Ufer der Berd bei Novosibirsk im russischen Sibirien zeigt die Finsternis etwa zum Maximum, das kurz vor Sonnenuntergang stattfand.

Die stimmungsvolle Aussicht im Dämmerlicht blickt nach Westen über eine verschneite, gefrorene Landschaft. Außer dem Mond vor der Sonne hängt am schwach beleuchteten Himmel eine industrielle Rauchschwade und einen Kondensstreifen.

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Sonnenaufgang, Mondaufgang

Rechts ragt die Silhouette des Grazer Uhrturms in Österreich auf. Links geht die Sonne schrittweise auf, es sind mehrere Sonnenbilder bei einer partiellen Sonnenfinsternis teilweise vom Mond bedeckt.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Pölzl

Beschreibung: Für viele Europäer gingen am 4. Januar Sonne und Neumond zusammen als partielle Sonnenfinsternis auf. Die Finsternis fand kurz nach Neujahr statt. Es war die erste aus einer Serie von vier (!) partiellen Sonnenfinsternissen im Jahr 2011.

Dieses Kompositbild zeigt das Himmelsereignis am farbenprächtigen Morgenhimmel über Graz in Österreich. Noch vor Sonnenaufgang wurden Bilder fotografiert, um alle 15 Minuten die Position und den Verlauf der Finsternis festzuhalten. Als Sonne und Mond über dem östlichen Horizont aufgingen, war die Stadt Graz in warmes Sonnenlicht getaucht, das nur teilweise vom Neumond abgedeckt wurde. Es leuchtete hinter dem Wahrzeichen der Stadt, dem Grazer Uhrturm.

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Die Sonne verfinstern

Von der orangegelben Sinne, die am Rand dunkler ist, fehlt links unten ein Segment, das vom Mond bedeckt ist. Rechts unten ist ein Sonnenfleck, links oben ist die Silhouette der ISS.

Credit und Bildrechte: Thierry Legault

Beschreibung: Leute in weiten Teilen von Europa, Nordafrika und Zentralasien konnten am 4. Jänner die erste Finsternis des neuen Jahres sehen, es war eine partielle Sonnenfinsternis. Doch der Fotograf Thierry Legault plante, bei einer Reise in die Region um Omans Hauptstadt Maskat an diesem Tag gleich zwei Finsternisse an einer Position zu fotografieren. Für einen kurzen Moment waren der Mond und die Internationale Raumstation als Silhouetten vor der Sonne zu sehen.

Diese scharfe Aufnahme wurde 1/5000stel Sekunde belichtet. Sie zeigt die beiden größten Satelliten des Planeten Erde vor der hellen Sonnenscheibe. Während die partielle Sonnenfinsternis fortschritt, schwirrte die Raumstation (links über der Mitte) in weniger als einer Sekunde durchs Bild. Sie war etwa 500 Kilometer vom Teleskop und der Kamera des Fotografen entfernt. Die Entfernung des Mondes betrug etwa 400.000 Kilometer. Die Sonne mit ihren Sonnenflecken war 150 Millionen Kilometer entfernt.

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Blick auf die verfinsterte Erde

Die Erde vom Weltraum aus gesehen hat hier einen dunklen Fleck. Es ist der Mondschatten. Menschen im Schatten können zu dieser Zeit eine Sonnenfinsternis sehen.

Credit: Mir-27-Besatzung; Bildrechte: CNES

Beschreibung: Hier seht ihr, wie die Erde bei einer Sonnenfinsternis aussieht. Der Schatten des Mondes verdunkelt klar erkennbar einen Teil der Erde. Dieser Schatten flog mit fast 2000 Kilometern pro Stunde über die Erde. Nur Leute in der Mitte des dunklen Kreises sehen eine totale Sonnenfinsternis. Andere sehen eine partielle Finsternis, bei der nur ein Teil der Sonne vom Mond bedeckt wird.

Dieses spektakuläre Bild der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 war eine der letzten Aufnahmen, die je auf der Raumstation Mir fotografiert wurden. Die beiden hellen Punkte links oben sind vermutlich Jupiter und Saturn. Die Mir wurde 2001 bei einem kontrollierten Wiedereintritt zum Absturz gebracht.

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Finsternis zu Monduntergang

Über dem Meer und Wolken wandert der Mond von links nach rechts, bis er untergeht, und gerät dabei immer tiefer in den Erdschatten.

Bildcredit und Bildrechte: Itahisa N. González (Grupo de Observadores Astronómicos de Tenerife)

Beschreibung: Ein dunkelroter Mond grüßte frühmorgens am 21. Dezember am Horizont die Leute in der Ostatlantikregion. Die totale Phase der Sonnwend-Mondfinsternis 2010 begann fast bei Monduntergang.

Dieses ausgewogene Bild des geozentrischen Himmelsereignisses kombiniert mehrere Aufnahmen, die den Fortschritt der Finsternis auf der kanarischen Insel Teneriffa zeigen. Der Mond spiegelt sich zunächst hell auf einem Wolkenmeer und der Küste des Ozeans. Dann sinkt tiefer in den Erdschatten, während er von links nach rechts über den Himmel wandert.

Der Mond stand gegenüber der Sonne und war in den dunkelsten Teil des Erdschattens getaucht, als er den westlichen Horizont erreichte, kurz bevor über Teneriffa die Sonne aufging.

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Die Sonnwend-Mondfinsternis

Mitten im Bild leuchtet ein rötlich gefärbter Mond, der nach links unten hell und leicht bläulich wird. Die dunklen Flecken der Lavameere sind gut erkennbar.

Bildcredit und Bildrechte: Chris Hetlage

Beschreibung: Ein großer, schöner Vollmond glitt am Dienstagmorgen in den Schatten des Planeten Erde. Bemerkenswerter ist, dass die totale Mondfinsternis auf das Datum der Dezember-Sonnenwende fiel. Die beste Sicht auf die Finsternis war in Nordamerika zu genießen, wo die Kupferscheibe des Mondes hoch am kalten Winterhimmel stand.

Der Mond wurde durch Licht, das in den dunklen Kernschatten oder Umbra hinein gebrochen wurde, gerötet. Dieses Licht stammt von all den Sonnenaufgängen und -untergängen, die von der Mondperspektive aus an den Rändern der Erdsilhouette zu sehen sind.

Auf diesem Finsternisbild, das im Deerlick Astronomy Village im US-Bundesstaat Georgia aufgenommen wurde, während der Mond tiefer ins Zentrum des Schattens wanderte, wirkt die linke Südhalbkugel des Mondes dunkler. Das Bild ist ein Digitalkomposit. Es entstand aus einer länger belichteten Aufnahme, die mit einem Bild der Finsternis kombiniert wurde, um das umgebende Sternfeld zu zeigen.

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Bedeckung in der Dämmerung

Hinter blattlosen Büschen oder Bäumen leuchtet in der Dämmerung ein sehr schmaler junger Sichelmond.

Bildcredit und Bildrechte: Doug Zubenel (TWAN)

Beschreibung: Die dünne Mondsichel ist einen Tag alt. Sie leuchtete am 6. Dezember nach Sonnenuntergang im Westen. Der Mond bedeckte auch den Mars oder zog vor ihm vorbei. Doch nur wenige Sternfreundinnen* konnten den Schlussakt dieser Bedeckung durch den Mond in der Dämmerung sehen. Dazu brauchte man einen guten Beobachtungsplatz auf einem Pfad, der über Nordamerika führte.

Diese Aufnahme entstand mit Teleobjektiv. Sie zeigt den Mars als Lichtpunkt, kurz nachdem er hinter dem sonnenbeleuchteten Rand des Sichelmondes aufgetaucht war. Der tolle Himmelsanblick wurde in De Soto im US-amerikanischen Bundesstaat Kansas fotografiert. Natürlich wird die totale Mondfinsternis diesen Monat von viel mehr Mondschwärmer*innen beobachtet werden. Sie findet in der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember statt.

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Finsternis-Schattenkegel über Patagonien

Über der dunklen Erde leuchtet am Horizont die Korona um den Mond, links und rechts ist der Horizont hell, in der Mitte ist der Schatten der Erde am blauen Himmel erkennbar.

Credit und Bildrechte: Daniel Fischer (Cosmic Mirror)

Beschreibung: Manchmal ist bei einer totalen Sonnenfinsternis ein seltsamer düsterer Schatten zu sehen, der bis in die Ferne reicht. Dieser Schatten wird als Schattenkegel bezeichnet und ist dann sichtbar, weil die Erdatmosphäre nicht ganz transparent ist, sondern das Sonnenlicht streut und daher tagsüber blau erscheint. Schattenkegel sind besonders dramatisch, wenn eine Finsternis nahe am Horizont steht, weil durch die Geometrie ein langer Korridor aus abgeschatteter Luft entsteht.

Oben seht ihr einen Schattenkegel, der letzten Monat bei Sonnenuntergang bei einer totalen Sonnenfinsternis im argentinischen Patagonien fotografiert wurde. Die verfinsterte Sonne leuchtet wegen des Lichtes der Korona, die sie umgibt, immer noch hell um den Mondrand herum. Wenige Minuten später begann der Mond, sich von der Sonne zu entfernen, während beide hinter den in fernen Anden untergingen.

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