Raketenfinsternis bei Sonnenuntergang

Das Bild wirkt surreal. Im Hintergrund leuchtet die Sonne, davor ist die Abgasschwade einer startenden Rakete.

Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper (Launch Photography)

Diese ungewöhnliche Nahaufnahme zeigt Stoßwellen, die während eines Raketenstarts entstehen und gegen das grelle Licht der untergehenden Sonne sichtbar werden. Das Bild entstand am 17. September unmittelbar nach dem Abheben der dröhnenden Falcon-9-Rakete, die den europäischen Navigationssatelliten Galileo L13 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral an der Weltraumküste Floridas aus in eine mittlere Erdumlaufbahn brachte. Der Booster der Falcon 9 kehrte etwa 8,5 Minuten später sicher zur Erde zurück. Es war der 22. Start und die 22. Landung dieses wiederverwendbaren Arbeitspferds. Aber wo ist sie gelandet? Auf der schwimmenden Landeplattform Just Read The Instructions.

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Falcon Heavy Rückstoßzündung

Eine bogenförmige Kurve beginnt links oben, zieht diagonal nach unten, es breitet sich aus auf zwei Spuren und geht in ein weißblaues Flackern über. Unten in der Mitte ziehen die Spuren dann nach rechts oben.

Bildcredit und Bildrechte: Dennis Huff

Der nächtliche Start einer Falcon Heavy-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida am 28. Dezember war der fünfte Start der wiederverwendbaren Seitenbooster der Rakete. Etwa 2 Minuten und 20 Sekunden nach dem Start trennten sich die beiden seitlichen Booster von der Kernstufe der Rakete. Diese dreiminütige Aufnahme beginnt kurz nach der Trennung der Booster und zeigt die bemerkenswerten Rückholmanöver der beiden Raketen, die vor der Rückkehr in die Landezone auf der Erde durchgeführt werden.

Während nicht versucht wurde, die Kernstufe der Falcon Heavy zu bergen, sind beide Seitenbooster erfolgreich gelandet und können wieder geflogen werden. Zu den vier vorangegangenen Flügen dieser Seitenbooster gehörte der Start der NASA-Mission Psyche zu einem Asteroiden im vergangenen Oktober.

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Rakete passiert den gekräuselten Mond

Vor einem riesengroßen Mond startet eine Rakete mit zwei Boostern. Der untere Rand des Mondes sieht aus, als wäre er geschmolzen und würde hinuntertropfen.

Bildcredit und Bildrechte: Steven Madow

Kann eine Rakete den Mond kräuseln? Nein, aber sie kann den Mond im Hintergrund wellig erscheinen lassen. Die Rakete war in diesem Fall eine Falcon Heavy von SpaceX, die letzte Woche vom Kennedy-Raumfahrtzentrum der NASA abhob.

Auf diesem Bild vom Start leuchtet die Abgasfahne der Rakete weiter als bis zur Projektion auf den fast vollen Mond, der in der Ferne aufging. Am unteren Rand des Mondes hängen seltsame tropfenähnliche Wellen. Der Mond selbst war weit entfernt und unverändert.

Die physikalische Ursache dieser scheinbaren Wellen waren Taschen aus relativ heißer, verdünnter Luft, die Mondlicht weniger stark brachen sowie Taschen mit relativ kühler, komprimierter Luft: Brechung. Der Schnappschuss war zwar geplant, doch die zeitliche Planung des Starts musste genau passen, damit der Vorbeiflug am Mond genau während dieser einzigen Aufnahme stattfand.

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Der Crew-7-Nebel

Im Bild leuchtet ein Nebel, der an einen galaktischen Nebel erinnert, es ist aber eine Abgasschwade von einem Raketenstart.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Seeley

Das ist nicht der aktuellste Blick des Weltraumteleskops James Webb auf einen fernen galaktischen Nebel. Vielmehr blendete diese beleuchtete Wolke aus Gas und Staub frühmorgens am 26. August Leute an der Weltraumküste.

Der Schnappschuss entstand etwa zwei Minuten nach dem Start einer Falcon-9-Rakete mit der Crew-7-Mission von SpaceX, der siebten kommerziellen Mission zum Austausch der Besatzung auf der Internationalen Raumstation. Es zeigt die treibenden Abgase der abgetrennten ersten und zweiten Stufe, die vor dem noch dunklen Himmel leuchten.

In der Bildmitte im zerklüfteten bläulichen Ring leuchten zwei helle Lichtpunkte. Der untere ist die zweite Raketenstufe, die vier Menschen mit einer Besatzungs-Dragonkapsel ins All bringt. Der helle Punkt darüber ist die erste Stufe der Falcon-9-Startrakete, die sich für die Reise zurück zur Landezone 1 in Cape Canaveral auf dem Planeten Erde neu ausrichtet.

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Falcon und Redstone

Im Vordergrund steht rechts eine Rakete, links hinten zieht der Bogen einer startenden Rakete nach rechts, und in der Mitte verlaufen zwei kurze Leuchtspuren. Auch am oberen Bildrand sind zwei sehr kurze Leuchtspuren zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Matt Haskell

Ein Foto aus den frühen Morgenstunden des 29. Juli (UTC) zeigt eine Redstone-Rakete mit einer Mercury-Kapsel am Startkomplex 5 von Cape Canaveral. Neben der Redstone zeigt die 8-Minuten-Belichtung auch die bogenförmige Leuchtspur vom Start einer Falcon-Schwrlastrakete. Ihre Nutzlast, ein Kommunikationssatellit mit rekordverdächtigen 9 Tonnen, ist auf dem Weg in den geosynchronen Orbit, der etwa 35.400 Kilometer über dem Planeten Erde verläuft.

Der historische Start einer Redstone-Rakete brachte den Astronauten Alan Shepard im Mai 1961 bei einem suborbitalen Raumflug in eine Höhe von etwa 187 Kilometern. Am oberen Bildrand trennten sich die beiden wiederverwendbaren seitlichen Zusatzraketen der Falcon ab und führten ein kurzes Eintrittsbrennen durch. Bei der Rückkehr landeten sie weit entfernt Seite an Seite in den Landezonen 1 und 2 von Canaveral.

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Falcon und der Jagdmond

Startende Falcon-9-Rakete durchstößt den aufgehenden Vollmond über Florida.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Seeley

Der Vollmond am 9. Oktober war der zweite Vollmond nach der Herbsttagundnachtgleiche, er wird auf der Nordhalbkugel traditionell Jagdmond genannt. Der Überlieferung nach passt der Name, weil dieser Vollmond die Nacht beleuchtete, in der zur Vorbereitung auf die kommenden Wintermonate gejagt wurde.

Dieser Schnappschuss zeigt den fast vollen Jagdmond, der am 8. Oktober kurz nach Sonnenuntergang am Himmel über Floridas Weltraumküste aufging. Eine Falcon-9-Rakete stieg vom Planeten Erde auf und durchstieß vom Standpunkt des Fotografen aus die helle Mondscheibe. Die Wellen und Fransen am unteren Rand der Mondscheibe entstanden durch den Überschallknall der vorbeifliegenden Rakete, der den Brechungsindex der Atmosphäre veränderte.

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Raketen-Vorbeiflug kräuselt die Sonne

Sonne und Raketenstart

Bildcredit und Bildrechte: Michael Cain

Der Start einer Rakete bei Sonnenaufgang kann zu ungewöhnlichen, faszinierenden Bildern führen, die Rakete und Sonne zusammen zeigen. Das geschah letzten Monat, als eine Falcon-9-Rakete von SpaceX am Kennedy-Raumfahrtzentrum der NASA abhob und 53 weitere Starlink-Satelliten in den niedrigen Erdorbit transportierte.

Auf diesem Bild des Starts leuchtet die Abgasfahne der Rakete über ihre Projektion auf die ferne Sonne hinaus. Die Rakete erscheint seltsam gekrümmt, und am unteren Rand der Sonne weist eigenartige tropfenähnliche Wellen auf. Die physikalische Ursache dieser Effekte sind Taschen aus relativ heißer oder dünner Luft, die Sonnenlicht weniger stark ablenken als die Taschen mit relativ kühler oder dichter Luft: Lichtbrechung.

Die aktive Sonnenfleckenregion 3014 links zieht – nichts ahnend von der irdischen Schau – langsam über die Sonne.

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Start des IXPE-Observatoriums

Start einer Falcon 9-Rakete von SpaceX am Kennedy-Raumfahrtzentrum in Florida mit dem Imaging X-ray Polarimetry Explorer IXPE an Bord.

Bildcredit und Bildrechte: Jordan Sirokie

Beschreibung: Vögel fliegen nicht so hoch. Flugzeuge sind nicht so schnell. Die Freiheitsstatue wiegt weniger. Keine andere Art als die menschliche begreift, was hier vor sich geht, und vor nur einem Millennium hätten auch Menschen es sich nicht vorstellen können. Ein Raketenstart ins All ist ein eindrucksvolles, schwer zu beschreibendes Ereignis.

Hier seht ihr, wie zu Beginn des Monats eine Falcon 9-Rakete von SpaceX am Kennedy-Raumfahrtzentrum in Florida startete. An Bord befand sich der Imaging X-ray Polarimetry Explorer (IXPE). IXPE soll energiereiche Objekte wie Neutronensterne, Schwarze Löcher und die Zentren ferner Galaxien beobachten, um die Physik und Geometrie, die sie erzeugen und kontrollieren, besser zu verstehen.

Aus dem Stand hob die mehr als 300 Tonnen schwere Rakete mit IXPE ab, um die Erde zu umkreisen, wo die Außenluft zu dünn zum Atmen ist. An vielen Orten auf der Erde starten heutzutage alle paar Tage Raketen ins All.

Neues zum Start des James-Webb-Weltraumteleskops
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