Mond trifft Jupiter

Hinter einem Schleier aus ziehenden Wolken leuchtet die Mondsichel, rechts davon ist der Jupiter mit seinen vier galileischen Monden.

Bildcredit und Bildrechte: Cristian Fattinnanzi

Am 15. Juli bewunderten Schaulustige auf der Erde die Planetenbegegnung in der Morgendämmerung. Viele beobachteten den hellen Jupiter neben der schmalen, abnehmenden Mondsichel.

Leute in Europa sahen sogar, wie der prächtige Gasriese hinter den Mond wanderte und verdeckt wurde. Beinahe hätten Wolken diese Teleskopansicht aus dem italienischen Montecassiano verdorben. Doch im Bild taucht Jupiter nach der Bedeckung mit allen vier großen galileischen Monden wieder auf.

Die sonnenbeleuchtete Sichel ist überbelichtet. Daher ist die Nachtseite des Mondes zart vom Erdschein beleuchtet. Die Reihe zeigt von rechts nach links Kallisto, Ganymed, Jupiter, Io und Europa rechts neben dem dunklen Mondrand. Kallisto, Ganymed und Io sind sogar größer als der Erdmond, nur Europa ist etwas kleiner.

Zur Originalseite

Erdschein und Venus über der Sierra de Guadarrama

Hinter dem dunklen Horizont geht der Sichelmond unter, seine Nachtseite wird von der Erde beleuchtet. Rechts darüber strahlt der Planet Venus.

Bildcredit: Daniel Fernández (DANIKXT)

Was leuchtet hier über dem Bergrücken? Der Mond, genauer gesagt, der Erdmond. Seine junge Sichelphase wurde knapp über dem Horizont fotografiert. Der vertraute Mond sieht vielleicht etwas seltsam aus, denn die Aufnahme zeigt einen deutlichen Erdschein auf der Mondhälfte, die vor dem direkten Sonnenlicht verborgen ist. Dieses Licht stammt von der Erde, die das Sonnenlicht reflektiert.

Auch der gleißende Planet Venus ist rechts im Bild zu sehen. Venus und Jupiter waren letzte Woche bei einer fotogenen planetaren Konjunktion nur drei Grad voneinander entfernt. Dieses Bild wurde vor zwei Tagen in der Nähe von Madrid in Spanien fotografiert. Die Silhouette des Horizonts im Vordergrund zeigt einige der sieben Gipfel der Sierra de Guadarrama. Kurz nach Aufnahme dieses Bildes ging der Mond unter.

Zur Originalseite

Der neue Mond in den Armen des alten Mondes

Der Mond ist fast bildfüllend dargestellt. Unten ist eine hell beleuchtete Mondsichel, oben wird die Nachtseite des Mondes von der Erde beleuchtet.

Bildcredit und Bildrechte: M. Taha Ghouchkanlu

Das aschfahle Leuchten des Mondes ist als Erdschein bekannt. Es ist Licht von der Erde, das die Nachtseite des Mondes beleuchtet. Dieses Teleskopbild wurde an Nouruz am 20. März in Isfahan im Iran auf dem Planet Erde fotografiert. Es zeigt das helle Erdlicht des alten Mondes. Nouruz ist das Äquinoktium.

Die dunklere, von der Erde beleuchtete Scheibe liegt in den Armen der hellen, sonnenbeleuchteten Sichel. Die Aussicht auf dem Mond wäre ebenfalls zauberhaft. Wenn der Mond am Erdhimmel als schmale Sichel erscheint, ist auf der Mondoberfläche eine gleißend helle, fast ganz beleuchtete Erde zu sehen. Wie stark die Erde das Sonnenlicht reflektiert, hängt stark von der Bedeckung durch Wolken ab.

Vor 500 Jahren schrieb Leonardo da Vinci eine Beschreibung des Erdscheins. Er erklärte ihn durch Sonnenlicht, das von den Ozeanen der Erde reflektiert wird und die dunkle Mondoberfläche beleuchtet.

Zur Originalseite

Konjunktion bei Sonnenuntergang

Auf einem ruhigen See, der in der Abenddämmerung rot leuchtet, schwimmt ein Schiff. Hinten ist die Silhouette eines Berges. Am violettblauen Himmel leuchtet ein junger Sichelmond.

Bildcredit und Bildrechte: Stefano De Rosa

Auf der Südhalbkugel bot Komet Lovejoy eine gute Unterhaltung für Morgenmenschen. Gleichzeitig schmückte eine hübsche Konjunktion aus einem jungen Sichelmond mit der Venus bei Sonnenuntergang den Abendhimmel im Westen. Die Konjunktion wurde am 26. Dezember über dem Lago di Viverone nahe der italienischen Stadt Turin fotografiert. Die Farben des Sonnenuntergangs machen das Bild sehr stimmungsvoll.

Wenn ihr unlängst draußen wart und Sonnenuntergänge auf dem Planeten Erde gesehen haben, ist euch vielleicht die Venus tief im Westen als gleißender Abendstern aufgefallen. Sie wird manchmal mit irdischen Lichtern am Horizont verwechselt. Nach Sonne und Mond ist sie das hellste Himmelslicht.

Zur Originalseite

Ruhiger Sichelmond und Venus

Vor einem See ist Eine Gestalt als Silhouette erkennbar, dahinter ein dunkler Wald. Der Himmel darüber verläuft von rosarot bis dunkelblau, unten sind Wolken, darüber leuchtet am klaren Himmel links der Sichelmond, rechts die Venus.

Credit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Beschreibung: Letztes Wochenende bildeten Mond und Venus nach Sonnenuntergang im Westen ein schönes Paar, das nahe beisammen stand. Die Szenerie war auf der ganzen Welt zu sehen. Im Vordergrund dieser hübschen Konjunktions-Ansicht aus Schweden liegt der ruhige See Vallentuna. Die Farben des Sonnenuntergangs hinter den Bäumen am gegenüberliegenden Ufer verblassen.

Die junge Mondsichel leuchtet hell, durch das Erdlicht ist sein ganzer Umriss zu sehen. Erdlicht ist Sonnenlicht, das vom Planeten Erde reflektiertes wird. Himmelsbeobachtende mit guter Aussicht konnten sehen, wie der Mond am Sonntag, 16. Mai, die gleißende Venus sogar bedeckte. Viele konnten die Bedeckung am Tag beobachten.

Zur Originalseite

Nachtschein

Über einem dunklen Laubwald leuchtet der abnehmende Sichelmond vor Sonnenaufgang am dunkelblauen Morgenhimmel.

Credit und Bildrechte: Laurent Laveder (PixHeaven.net / TWAN)

Beschreibung: In den frühen Morgenstunden des 30. Juni schwebten kurz vor der Dämmerung im Osten dieser Himmelsansicht von Westfrankreich geisterhafte Wolken. Die nachtleuchtenden Wolken oder leuchtenden Nachtwolken befinden sich am Übergang zum All und reflektieren in einer Höhe von etwa 80 Kilometern über der Erdoberfläche das Sonnenlicht. Sie sind normalerweise im Sommer über den Polen zu sehen, inzwischen aber häufig auch weiter von den Polen entfernt. In diesem Fall reichten sie bis zur nördlichen Breite des Bobachters auf 48 Grad. Dieser Trend könnte ein Gradmesser für die globalen Veränderung der Atmosphäre sein. Weitere 400.000 Kilometer entfernt leuchtet die sonnenbeschienene Mondsichel, die Nachtseite ist vom Erdschein beleuchtet. Als Bonus für Frühaufsteher folgte der abnehmnende Mond im Juni am Himmel dem hübschen Sternhaufen der Plejaden, die von kosmischen Staubwolken umgeben sind und in einer Entfernung von etwa 400 Lichtjahren leuchten.

Zur Originalseite

Helle Planeten mit Mondsichel

Siehe Beschreibung. Ein Klick auf das Bild liefert die höchste verfügbare Auflösung.

Credit und Bildrechte: Jay Ouellet

Beschreibung: Frühaufsteher genießen derzeit den Blick auf die gleißende Venus, die am östlichen Horizont als Morgenstern zu sehen ist. Diese Himmelsaufnahme entstand am 7. Oktober kurz vor der Morgendämmerung, sie zeigt die Venus rechts oben sowie den sichelförmigen Mond und links unten Saturn.

Wenn Sie Ihre Faust auf Armlänge von sich strecken, können Sie beide Planeten und den Mond leicht in diesem 5 Grad großen Feld bedecken. Erdlicht – das ist Sonnenlicht, das von der Tagseite der Erde reflektiert wird – erhellt die Nachtseite des Mondes. Eine genaue Beobachtung Saturns zeigt einen nahen Lichtpunkt, es ist Saturns großer Mond Titan.

Inzwischen hat sich der Mond weiterbewegt, doch das Licht-Dreieck aus Venus, Saturn und Regulus, dem hellsten Stern im Sternbild Löwe (Leo), steht in den nächsten Tagen weiterhin eindrucksvoll am Morgenhimmel. Der Frühaufsteher und Astrofotograf Jay Ouellet beschrieb auch den Mars als eine „strahlende rote Diode“ am dunklen Landhimmel östlich von Quebec (Stadt) in Canada.

Zur Originalseite