Konjunktion bei Sonnenuntergang

Auf einem ruhigen See, der in der Abenddämmerung rot leuchtet, schwimmt ein Schiff. Hinten ist die Silhouette eines Berges. Am violettblauen Himmel leuchtet ein junger Sichelmond.

Bildcredit und Bildrechte: Stefano De Rosa

Auf der Südhalbkugel bot Komet Lovejoy eine gute Unterhaltung für Morgenmenschen. Gleichzeitig schmückte eine hübsche Konjunktion aus einem jungen Sichelmond mit der Venus bei Sonnenuntergang den Abendhimmel im Westen. Die Konjunktion wurde am 26. Dezember über dem Lago di Viverone nahe der italienischen Stadt Turin fotografiert. Die Farben des Sonnenuntergangs machen das Bild sehr stimmungsvoll.

Wenn ihr unlängst draußen wart und Sonnenuntergänge auf dem Planeten Erde gesehen haben, ist euch vielleicht die Venus tief im Westen als gleißender Abendstern aufgefallen. Sie wird manchmal mit irdischen Lichtern am Horizont verwechselt. Nach Sonne und Mond ist sie das hellste Himmelslicht.

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Ruhiger Sichelmond und Venus

Vor einem See ist Eine Gestalt als Silhouette erkennbar, dahinter ein dunkler Wald. Der Himmel darüber verläuft von rosarot bis dunkelblau, unten sind Wolken, darüber leuchtet am klaren Himmel links der Sichelmond, rechts die Venus.

Credit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Beschreibung: Letztes Wochenende bildeten Mond und Venus nach Sonnenuntergang im Westen ein schönes Paar, das nahe beisammen stand. Die Szenerie war auf der ganzen Welt zu sehen. Im Vordergrund dieser hübschen Konjunktions-Ansicht aus Schweden liegt der ruhige See Vallentuna. Die Farben des Sonnenuntergangs hinter den Bäumen am gegenüberliegenden Ufer verblassen.

Die junge Mondsichel leuchtet hell, durch das Erdlicht ist sein ganzer Umriss zu sehen. Erdlicht ist Sonnenlicht, das vom Planeten Erde reflektiertes wird. Himmelsbeobachtende mit guter Aussicht konnten sehen, wie der Mond am Sonntag, 16. Mai, die gleißende Venus sogar bedeckte. Viele konnten die Bedeckung am Tag beobachten.

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Nachtschein

Über einem dunklen Laubwald leuchtet der abnehmende Sichelmond vor Sonnenaufgang am dunkelblauen Morgenhimmel.

Credit und Bildrechte: Laurent Laveder (PixHeaven.net / TWAN)

Beschreibung: In den frühen Morgenstunden des 30. Juni schwebten kurz vor der Dämmerung im Osten dieser Himmelsansicht von Westfrankreich geisterhafte Wolken. Die nachtleuchtenden Wolken oder leuchtenden Nachtwolken befinden sich am Übergang zum All und reflektieren in einer Höhe von etwa 80 Kilometern über der Erdoberfläche das Sonnenlicht. Sie sind normalerweise im Sommer über den Polen zu sehen, inzwischen aber häufig auch weiter von den Polen entfernt. In diesem Fall reichten sie bis zur nördlichen Breite des Bobachters auf 48 Grad. Dieser Trend könnte ein Gradmesser für die globalen Veränderung der Atmosphäre sein. Weitere 400.000 Kilometer entfernt leuchtet die sonnenbeschienene Mondsichel, die Nachtseite ist vom Erdschein beleuchtet. Als Bonus für Frühaufsteher folgte der abnehmnende Mond im Juni am Himmel dem hübschen Sternhaufen der Plejaden, die von kosmischen Staubwolken umgeben sind und in einer Entfernung von etwa 400 Lichtjahren leuchten.

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Helle Planeten mit Mondsichel

Siehe Beschreibung. Ein Klick auf das Bild liefert die höchste verfügbare Auflösung.

Credit und Bildrechte: Jay Ouellet

Beschreibung: Frühaufsteher genießen derzeit den Blick auf die gleißende Venus, die am östlichen Horizont als Morgenstern zu sehen ist. Diese Himmelsaufnahme entstand am 7. Oktober kurz vor der Morgendämmerung, sie zeigt die Venus rechts oben sowie den sichelförmigen Mond und links unten Saturn.

Wenn Sie Ihre Faust auf Armlänge von sich strecken, können Sie beide Planeten und den Mond leicht in diesem 5 Grad großen Feld bedecken. Erdlicht – das ist Sonnenlicht, das von der Tagseite der Erde reflektiert wird – erhellt die Nachtseite des Mondes. Eine genaue Beobachtung Saturns zeigt einen nahen Lichtpunkt, es ist Saturns großer Mond Titan.

Inzwischen hat sich der Mond weiterbewegt, doch das Licht-Dreieck aus Venus, Saturn und Regulus, dem hellsten Stern im Sternbild Löwe (Leo), steht in den nächsten Tagen weiterhin eindrucksvoll am Morgenhimmel. Der Frühaufsteher und Astrofotograf Jay Ouellet beschrieb auch den Mars als eine „strahlende rote Diode“ am dunklen Landhimmel östlich von Quebec (Stadt) in Canada.

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