Monduntergang hinter dem Vulkan Teide


Videocredit und Bildrechte: Daniel López (El Cielo de Canarias); Musik: Piano della Moon (Dan Silva)

Beschreibung: Diese Leute sind nicht in Gefahr. Was von links herunterkommt, ist nur der weit entfernte Mond. Luna erscheint hier so groß, weil sie mit einem Teleobjektiv fotografiert wurde. Was sich hier bewegt, ist hauptsächlich die Erde, deren Rotation dazu führt, dass der Mond langsam hinter dem Teide – einem Vulkan auf den Kanarischen Inseln vor der nordwestlichen Küste Afrikas – verschwindet.

Die Menschen sind 16 Kilometer entfernt, und viele blicken in die Kamera, weil sie beobachten, wie die Sonne hinter dem Fotografen aufgeht. Es ist kein Zufall, dass ein Vollmond genau bei Sonnenuntergang aufgeht, weil die Sonne am Himmel immer auf der gegenüberliegenden Seite des Vollmondes steht.

Dieses Video entstand vor zwei Jahren bei einem vollen Milchmond. Es ist kein Zeitraffervideo – der Mond ging tatsächlich so schnell unter.

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Morgen, Planeten, Mond und Montreal

Abnehmende Mondsichel mit den Planeten Mars, Jupiter und Saturn in der Morgendämmerung über Montreal; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Arnaud Mariat

Beschreibung: Die frühe Morgendämmerung kam am 18. März, dem Tag vor dem Frühlingsäquinoktium, nach Montreal im Norden des Planeten Erde. Am Ende dieser fast gleichen Nacht stand der Mond auf dieser friedlichen Stadt-und Himmelslandschaft über einer dichten Anordnung von Stadtlichtern.

Die abnehmende Mondsichel zeigt natürlich zur aufgehenden Sonne. Himmelsbeobachter erkannten leicht den hellen Jupiter über dem Mond, er stand am Himmel in der Nähe des blasseren Mars. Der Teleskopliebling Saturn ist ein kleiner Lichtpunkt weiter links neben der engeren Konjunktion von Mond, Jupiter und Mars.

Sogar Merkur geht in der Nähe der Ekliptik auf – einer Linie, die von Jupiter und Saturn aus zum Horizont verläuft. Der scheue innere Planet stand jedoch sehr nahe am Horizont, er war daher an diesem Morgenhimmel nicht besonders gut zu sehen.

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Ein Mond als Saturn verkleidet

Saturn? Nein, ein Sichelmond über Guatemala bekommt einen Ring aus Wolken. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Francisco Sojuel

Beschreibung: Warum erscheint Saturn so groß? Das tut er nicht – was man hier sieht, sind Wolken auf der Erde, die im Vordergrund vor dem Mond vorbeizogen.

Der Mond zeigt eine leichte Sichelphase, der Großteil seiner Oberfläche ist vom reflektierten Erdschein beleuchtet, der als Da-Vinci-Licht bekannt ist. Die Sonne scheint direkt von unten auf die helle Mondsichel, also muss die Sonne unter dem Horizont stehen, somit wurde das Bild vor Sonnenaufgang fotografiert.

Diese Doppelaufnahme entstand am 24. Dezember 2019, zwei Tage später glitt der Mond vor der Sonne vorbei und rief eine Sonnenfinsternis hervor. Im Vordergrund leuchten die Lichter kleiner Städte in Guatemala hinter dem riesigen Vulkan Pacaya.

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Mondaufgang und Bergschatten

Mondaufgang - der Vollmond im Schatten des Vulkans Teide auf der Kanarischen Insel Teneriffa; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel Lopez (El Cielo de Canarias)

Beschreibung: Welche Mondphase ist 3,14 Radiant von der Sonne entfernt? Natürlich der Wollmond. Obwohl der Mond mehrere Tage lang aussieht, als wäre er voll, erreicht er seine volle Phase erst, wenn seine ekliptische Länge 3,14 Radiant (oder 180 Grad) von der Sonne entfernt ist. Dieser Punkt liegt – am Himmel des Planeten Erde – gegenüber der Sonne.

Am 9. März ging dieser scheinbar sehr volle Mond auf, als die Sonne unterging, fotografiert wurde er im Teide Nationalpark auf der Kanarischen Insel Teneriffa, mit Blick in die Gegenrichtung der untergehenden Sonne. Der Blickpunkt liegt in der Nähe des Vulkangipfels Teide auf etwa 3500 Metern Meereshöhe. Auch der aufsteigende dreieckige Schatten des Berges, der weit in die dichte Erdatmosphäre reicht, liegt gegenüber der untergehenden Sonne. Unter der fernen Kammlinie stehen links die weißen Teleskopkuppeln des Teide-Observatoriums.

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Ansichten des Mondes von Apollo 13


Videocredit: NASA, LRO; Datenvisualisierung: Ernie Wright (USRA); Videoproduktion und Bearbeitung: David Ladd (USRA); Musik: Visions of Grandeur, Universal Production Music, Fredrick Wiedmann

Beschreibung: Was wäre, wenn der einzige Weg zurück zur Erde hinter dem Mond vorbeiführen würde? So könnte man das Dilemma der Besatzung von Apollo 13 beschreiben, als sie 1970 versuchten, in ihrem unerwarteterweise zerstörten Raumschiff nach Hause zurückzukehren.

Der Mond in der Mitte ersetzte bei ihrer gefährlichen Reise den Funkkontakt mit dem Missionskontrollzentrum der NASA durch spektakuläre Ansichten der Mondrückseite. Diese Aussichten wurden nun aus detaillierten Bildern des Mondes, mit dem robotischen Lunar Reconnaissance Orbiter aufgenommen wurden, digital wiederbeschafft.

Zu Beginn dieses Videos sieht man, wie die Erde hinter der dem dunklen Mondrand verschwindet, während acht Minuten später an der gegenüberliegenden Seite des Mondes die Sonne aufgeht und anfängt, die ungewöhnliche, von Kratern zerfurchte Oberfläche zu beleuchten. Der Funkkontakt wurde wenige Minuten später wiederhergestellt, als eine sichelförmige Erde in Sicht kam.

Durch den Einfluss der Mondgravitation und mit Hilfe vieler fleißiger Ingenieure und Wissenschaftler der NASA öffnete Apollo 13 wenige Tage später ihre Fallschirme über dem Pazifischen Ozean und landete wohlbehalten auf der Erde.

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Mondkorona, Halo und Bögen über Manitoba

Mond mit Korona, 22-Grad-Halo und Bögen über Manitoba in Kanada. Der Mond wirkt, als wäre er von vielen Regenbögen umgeben.

Bildcredit und Bildrechte: Brent Mckean

Kommt ihr pünktlich zur Arbeit, wenn der Mond so aussieht? Der Fotograf machte sich gerade auf den Weg zur Arbeit. Doch Brechung, Reflexion und Beugung des Mondlichtes durch Millionen fallende Eiskristalle verwandelten das vertraute Bild unseres Mondes in eine Menagerie überirdischer Halos und Bögen.

Diese Szenerie wurde aus drei Aufnahmen kombiniert. Sie wurden vor zwei Wochen an einem kalten Wintermorgen im kanadischen Manitoba fotografiert. Die farbigen Ringe sind eine Korona, die durch Quantenbeugung an kleinen Eiskristallen oder Wassertröpfchen ungefähr in Richtung des Mondes entstanden.

Außen herum verlief ein 22-Grad-Halo. Er wurde durch Brechung des Mondlichtes in sechsseitigen zylindrischen Eiskristallen hervorgerufen. An dessen Seiten leuchten Nebenmonde. Sie entstanden durch Lichtbrechung in dünnen, flachen, sechsseitigen Eisplättchen, als sie zu Boden flatterten. Am oberen und unteren Ende des 22-Grad-Halos hängen die obern und unteren Tangentenbögen. Dabei wurde Mondlicht durch fast waagrechte sechseckige Eiszylinder gebrochen.

Nach ein paar Minuten später war der Anblick von Halo und Bögen auf einem Feld neben dem Weg zur Arbeit verschwunden. Der Himmel sah wieder aus wie immer – bis auf einen einzelnen blassen Nebenmond.

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Dreier in der Dämmerung

Dreierbegegnung in der Morgendämmerung: Mars zieht hinter dem Mond vorbei, die Raumstation ISS vor dem Mond; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Paul Schmit, Gary Schmit

Beschreibung: Am 18. Februar teilten sich zu Beginn der bürgerlichen Dämmerung die Internationale Raumstation, der abnehmende Mond und der Planet Mars einen kurzen Augenblick lang den Himmel im Norden von New Mexico, wie man auf diesem gut geplanten Bild sieht. Am Beobachtungsort des Fotografen begann der Himmel gerade erst, hell zu werden.

Die Raumstation, die 400 Kilometer über der Erde kreist, war bereits in das morgendliche Sonnenlicht getaucht. Es dauerte weniger als eine Sekunde, als sie um 6:25 morgens von rechts nach links vor der Mondscheibe vorbeizog. Die Einzelbilder wurden nacheinander fotografiert und zusammengesetzt.

Zu dieser Zeit war Mars bereits nach seiner lang erwarteten Bedeckung durch den Mond hinter dem Mond aufgetaucht. Der gelbliche Schein des Roten Planeten leuchtet rechts oben hinter dem dunklen Rand des Mondes.

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Südliche Mondlandschaft

Siehe Beschreibung. Blick auf den Südpol des Mondes und die Krater Tycho und Clavius; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Tom Glenn

Beschreibung: Der Südpol des Mondes liegt am oberen Rand dieser detailreichen Teleskopansicht. Der Blick über die zerklüfteten südlichen Hochländer des Mondes wurde in Südkalifornien auf dem Planeten Erde fotografiert. Der Terminator – die Schattenlinie des Sonnenuntergangs – nähert sich in der abnehmenden Halbmondphase des Mondes von links. Die verkürzte Perspektive der Szenerie verstärkt den Eindruck eines dichten Kraterfeldes und lässt die Krater zum Mondrand hin verstärkt oval erscheinen.

Links unter der Mitte liegt der scharf umrandete Krater Tycho mit einem Durchmesser von 85 Kilometern. Der Zentralberg des jungen Tycho liegt noch im Sonnenlicht, wirft aber einen langen Schatten über den Kraterboden. Der große, markante Krater südlich (über) Tycho ist Clavius. Dieser misst beinahe 231 Kilometer, seine Wände und der Boden sind von kleineren, jüngeren Einschlagkratern übersät. Die Berge oben am Mondrand reichen bis zu etwa 6 Kilometer über das Gelände in ihrer Umgebung.

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